DE69630471T2

DE69630471T2 - Aufbewahrungsbehälter für tabletten

Info

Publication number: DE69630471T2
Application number: DE69630471T
Authority: DE
Inventors: Erik Rönlev
Original assignee: DUMA INTERNAT STOCKHOLM AB; DUMA INTERNATIONAL AB
Current assignee: DUMA INTERNAT STOCKHOLM AB; DUMA INTERNATIONAL AB
Priority date: 1995-12-18
Filing date: 1996-11-28
Publication date: 2004-08-19
Anticipated expiration: 2016-11-29
Also published as: SE509830C2; CZ9801713A3; KR100486328B1; CZ290601B6; SK282896B6; SE9504511L; HUP9900111A3; SE9504511D0; SK69498A3; HUP9900111A2; AU1154897A; DE69630471D1; ATE252494T1; WO1997022534A1; JP2000502020A; KR20000064442A; HU220006B; RU2141916C1; EP0958185B1; EP0958185A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Aufbewahren von Pillen des in dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen Typs.
Derartige Behälter sind bekannt und wurden lange zum Aufbewahren von Pillen oder Tabletten verwendet, insbesondere von Pillen für medizinische Zwecke. In vielen Fällen haben Personen, die regelmäßig Medizin einnehmen, eine verminderte Mobilität, insbesondere feinmotorische Funktionen, und zwar als Ergebnis von Krankheit oder hohem Alter, und es ist daher wünschenswert, in der Lage zu sein, derartige Behälter ohne unnötig komplizierte Drehbetätigung zu öffnen oder zu dosieren. Die Wicklung der Schraubengewinde an dem Deckel und dem Behälterteil sollte daher so kurz wie möglich sein. Gleichzeitig ist es wichtig, dass der Deckel den Behälter dicht abdichtet, um die Inhalte vor der umgebenden Luft zu schützen. Diese Abdichtungsfunktion wird hauptsächlich durch die Gewinde erzielt, die miteinander zusammenwirken, und um eine zufriedenstellende Abdichtung zu erzielen, ist es daher wichtig, dass die Wicklung der Gewinde so groß wie möglich ist, wobei eine Wicklung von mehreren Umdrehungen oftmals erforderlich ist. Diese Anforderung steht im Gegensatz zu dem eingangs genannten Bedarf, in der Lage zu sein, den Behälter mit einem möglichst geringen Drehwinkel zu öffnen. Herkömmliche Verschlüsse brachten entweder einen Kompromiss zwischen diesen zwei Anforderungen mit sich, oder stellten darauf ab, nur eine von diesen zu erfüllen und die andere zu ignorieren.
DE-A-27 03 404 beschreibt einen Deckel für einen Behälter mit einem zylindrischen Abschnitt eines Behälterteils, der mit einem axial äußeren Teil ausgestattet ist, welches wenn der Deckel vollständig aufgeschraubt ist, in dichtendem Kontakt mit dem Deckel ist. Der Deckel besitzt einen inneren Boden mit einer kreisförmigen Nut, in welche der zylindrische Abschnitt des Behälters eingefügt ist, wenn der Deckel vollständig aufgeschraubt ist. Die Nut ist durch drei verformbare Dichtlippen begrenzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine andere Lösung des obigen Problems vorzuschlagen und einen Behälter bereitzustellen, der leicht zu öffnen ist und eine verbesserte Wirkung der Abdichtung zwischen Deckel und Behälter mit sich bringt.
Dies wurde gemäß der Erfindung durch einen Behälter des in dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschriebenen Typs erzielt, der mit den speziellen Merkmalen gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs ausgestattet ist.
Da die Hauptdichtfunktion an dem äußeren Rand des Behälterteils in Zusammenwirkung mit Oberflächen an dem Boden des Deckels gelegen ist, wobei der Kontakt zwischen diesen entlang drei kreisförmigen abdichtenden Linien stattfindet, wird eine absolut zufriedenstellende Dichtfunktion erzielt, ohne dass die dichtende Wirkung von den ineinandergreifenden Gewinden berücksichtigt werden muss. Da der Aspekt der Abdichtung für die Gewinde in einem Behälter gemäß der Erfindung vollständig vernachlässigt werden kann, können diese mit einer minimalen Länge entsprechend derjenigen ausgestattet werden, die erforderlich ist, um ausreichend sicherzustellen, dass der Deckel auf dem Behälterteil bleibt und nicht zufällig abgeschraubt wird. Es ist somit möglich geworden, diese mit einer Ausdehnung von näherungsweise 270° oder sogar weniger auszuführen.
Gemäß der Erfindung ist der Boden des Deckels mit einer kreisförmigen Nut ausgestattet, um den Behälterteil zu empfangen, wobei die abdichtenden Linien nahe zu der Nut gelegen sind. Es ist vorteilhaft, eine der Seitenwände der Platte zylindrisch und die andere konisch auszuführen, und eine Rippe an dem Boden der Nut vorzusehen. Somit werden effiziente abdichtende Linien auf einfache Weise erzielt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter mit einer Mehrzahl von Gewinden, bevorzugt drei an jedem Teil, ausgestattet, was eine Betätigung weiter vereinfacht, insbesondere beim Aufschrauben des Deckels.
Die Erfindung ist insbesondere zur Verwendung mit Behältern vorgesehen, die aus Kunststoff hergestellt sind. Dies erhöht die Abdichtungsfunktion noch weiter, infolge der relativ großen Verformbarkeit des Materials, wobei die abdichtenden Linien etwas in transversaler Richtung erstreckt sein werden und in der Praxis bandförmige Dichtflächen bilden.
Die Erfindung ist extrem geeignet zur Verwendung mit Deckeln vom Sicherheitstyp, bei welchen eine den Deckel gegen den Behälterteil drückende Axialkraft erforderlich ist, um ein Abschrauben des Deckels zu ermöglichen.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel mit einem leicht angebrachten Streifen oder Kragen ausgestattet, der eine Anzeige bereitstellt, ob der Behälter geöffnet worden ist oder nicht.
Die obigen und weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen definiert.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher erläutert, wobei
1 zeigt einen Längsschnitt durch den Behälterteil eines Behälters gemäß der Erfindung,
2 ist eine Ansicht des Behälterteils in 1, betrachtet von oben,
3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch den Deckel eines Behälters gemäß der Erfindung in einer ersten Position,
4 zeigt einen entsprechenden Schnitt durch den Deckel in 3 in einer zweiten Position,
5 zeigt eine alternative Ausführungsform des Deckels in einem Schnitt entsprechend demjenigen in 3.
6 ist eine Ansicht des Deckels in 6, betrachtet von oben,
7 ist eine vergrößerte, teilweise Schnittansicht von 3.
Der Behälterteil 1 in 1 ist ein Gefäß für Pillen und ist aus HD-Polythen hergestellt. Er besitzt einen oberen zylindrischen Abschnitt, der mit drei Gewindegängen 3, 4, 5 ausgestattet ist, von denen jeder einen Drehwinkel von 270° und eine Teilung von näherungsweise 1 : 10 aufweist. In der gezeigten Ausführungsform ist der untere Teil des Behälters, in welchem die Pillen aufbewahrt werden, ebenso zylindrisch, könnte jedoch jegliche Form haben. Zwischen dem mit Gewindegängen 3, 4, 5 ausgestattetem zylindrischen Abschnitt 2 und dem unteren Teil des Behälters 1 ist ein zylindrischer Halsabschnitt 6, der mit vier Vorsprüngen 7 ausgestattet ist. Diese sind in 2 am besten zu sehen und ihre Funktion wird später beschrieben.
3 zeigt den Deckel 8, 9 des in 1 und 2 gezeigten Behälterteils 1. Der Deckel besteht aus einem inneren Teil 8 und einem äußeren Teil 9 und ist aus Polypropylen hergestellt. Der innere Teil 8 ist mit drei Gewindegängen 10, 11, 12 an seinem zylindrischen Teil ausgestattet, die jeweils einen Drehwinkel (Wickelwinkel) und eine Teilung entsprechend den Gewindegängen an dem Behälterteil 1 besitzen, sodass sie ineinander geschraubt werden können. Der Deckel ist vom Sicherheitstyp derart konstruiert, dass die Deckelteile 8, 9 axial zusammengedrückt werden müssen, damit der innere Teil 8 den äußeren Teil 9 begleitet, wenn dieser in Öffnungsrichtung gedreht wird. 3 zeigt den Deckel in seinem zusammengedrückten Zustand.
Wenn die Deckelteile 8, 9 nicht zusammengedrückt sind, nehmen sie die in 4 gezeigte Position in Bezug zueinander ein. In dieser Position wird der äußere Teil 9 den inneren Teil 8 nur zu einer Drehung in Schließrichtung veranlassen, während der äußere Teil 9 frei um den inneren Teil drehen wird, falls er in Öffnungsrichtung gedreht wird. Verbindungselemente 13 und 14 an den zwei Teilen erlauben ein zu einem Öffnen führendes Drehen nur, wenn die Deckelteile zusammengedrückt sind.
Die Seite des inneren Teils 8, welche dem Behälterteil zugewandt ist, ist mit einem Streifen oder Kragen 15 ausgestattet, der mithilfe einer Anzahl von Zungen 17 gesichert ist. Diese Zungen sind dünn und können mit relativ geringer Kraft durchbrochen werden. Vier Vorsprünge 16 sind auf der inneren Seite des Kragens angeordnet. Wenn der Deckel 8, 9 auf den Behälterteil 1 geschraubt wird, ist der Kragen 15 um den Halsabschnitt 6 des Behälterteils 1 gelegen. Die Vorsprünge des Kragens 15 und die Vorsprünge 7 an dem Halsabschnitt des Behälters 1 sind angeordnet, um ineinander einzuhaken, wenn der Deckel in Öffnungsrichtung gedreht wird. Wenn das Drehen hinter diese Position fortschreitet, wo der Ring 15 durch die zusammenwirkenden Vorsprünge 7 und 16 gehalten ist, werden die Zungen abgerissen, sodass der Kragen 15 von dem inneren Teil des Deckels getrennt wird und eine Position einnimmt, die um den Halsabschnitt 6 des Behälterteils ruht. Dieses Abreißen des Kragens 15 von dem inneren Teil 8 des Deckels tritt auf, wenn der Deckel 8, 9 erstmals von dem Behälterteil 1 entnommen wird. Die Tatsache, dass er von dem Deckel getrennt wird, dient somit der Funktion, anzuzeigen, dass der Behälter geöffnet worden ist.
Wie in 4 und 5 zu sehen ist, ist die zylindrische äußere Oberfläche des äußeren Teils 9 mit Gipfeln 18 und Tälern 19 in einem Wellenmuster in Umfangsrichtung geformt, um das Drehen zu erleichtern.
In der Ausführungsform gemäß 6 und 7 ist der äußere Teil 9 des Deckels auf seiner Oberseite mit einer Greifeinrichtung 20 ausgestattet, die für einige Personen eine Alternative anbietet, welche das Drehen erleichtert. Die Greifeinrichtung 20 ist in der Form eines Ringes, der von dem Deckel hervorsteht und diametral gegenüberliegende Schlitze 21 besitzt. Der Deckel kann mithilfe derselben durch Drücken des Behälters gegen den Rand eines plattenförmigen Gegenstandes, beispielsweise den Rand eines Tisches, geöffnet werden. Wenn der Rand des Tisches in die Schlitze 21 eingreift, kann der Behälter leicht durch Drehen des Behälterteils 1 geöffnet werden, während durch den Rand des Tisches verhindert wird, dass der Deckel sich dreht.
Wie in 3 zu sehen ist, ist der innere Teil 8 des Deckels an dem Boden mit einem ringförmigen Halter ausgestattet, in welchen ein Behälter 22 mit einem Trocknungsmaterial 23 eingesetzt werden kann.
Der innere Teil 8 des Deckels ist ebenso mit einem ringförmigen Flansch 25 und einer ringförmigen Nut 26 ausgestattet. Wenn der Deckel 8, 9 auf den Behälterteil 1 aufgeschraubt ist, erstreckt sich der äußere Rand 27 des zylindrischen Abschnitts 2 des Behälterteils in die ringförmige Nut 26 und dichtet gegen die benachbarten Oberflächen davon ab.
7, die eine Vergrößerung eines Schnitts durch den Abschnitt um den Flansch 25 und die Nut 26 ist, zeigt, wie der äußere Rand 27 des Behälterteils abdichtend mit dem inneren Deckel 8 zusammenfällt.
Die ringförmige Nut 26 ist in Radialrichtung auf ihrer inneren Seite durch die äußere, zylindrische Oberfläche des Flansches 25 und auf ihrer äußeren Seite durch eine konische Oberfläche 29, dessen halber Spitzenwinkel näherungsweise 25° beträgt, grenzt. Der Boden 30 der Nut ist im Wesentlichen eben und ist im Wesentlichen zentral mit einem ringförmigen Grat 21 ausgestattet, der einen dreieckigen Querschnitt besitzt. Die Tiefe der Nut beträgt näherungsweise 5 mm, und ihre Breite ist näherungsweise dieselbe. Der Grat besitzt eine Höhe von näherungsweise 0,3 mm und einen Spitzenwinkel von näherungsweise 60°.
Wenn der Deckel 8 vollständig auf den zylindrischen Abschnitt 2 des Behälterteils aufgeschraubt ist, tritt eine aktive Abdichtung entlang drei aktiven abdichtenden Linien A, B, C auf, die ringförmig zwischen dem Deckelteil 8 und dem äußeren Rand 27 des zylindrischen Abschnitts 2 verlaufen. Die Gewindegänge erlauben ein Aufschrauben, bis die Schraubbewegung durch einen Kontakt entlang dieser Linie gestoppt wird. Die Nut ist derart dimensioniert, dass Kontakt im Wesentlichen gleichzeitig entlang der Linien A und B auftritt. Die Kontaktkraft an der Linie A stellt eine wirksame Abdichtung gegen die entsprechende Ecke des Randes 27 bereit, der daher leicht verformt wird. Infolge der konischen Form der Oberfläche 27 erhält die Kontaktkraft A eine Radialkomponente, welche das äußere Ende des ringförmigen Abschnitts 2 nach innen drückt, um an der inneren Oberfläche 28 des Flansches 25 anzulegen, sodass eine wirksame abdichtende Linie mit einer Kontaktkraft in dem Bereich C entsteht. Die ebene Oberfläche des Randes 27 wird gegen den Draht 31 gedrückt und dessen Spitze wird etwas verformt, woraufhin eine wirksame abdichtende Linie auch in dem Bereich B erzielt wird.
Dank dieser drei Kontaktlinien A, B, C, wobei unter Druck Kontakt entlang allen dreien auftritt, wird eine wirksame Abdichtung erzielt, welche die Notwendigkeit beseitigt, dass die Schraubengewinde mit einer abdichtenden Funktion versehen werden. Die Figur zeigt ebenso eine vierte abdichtende Linie D zwischen der konischen Oberfläche 29 und der Ecke eines Abschnitts des zylindrischen Abschnitts 2, der einen etwas größeren Durchmesser als an seinem äußeren Rand besitzt. Eine Abdichtung entlang dieser Linie D ist allerdings weniger wirksam und wird als passiv betrachtet, da die wirkliche Kontaktkraft in Axialrichtung entlang der Linien A und B auftritt, wobei diese Kraft ein weiteres Eindringen des zylindrischen Abschnitts 2 in die Nut 26 verhindern. Jeglicher entlang der Linie D auftretender Kontakt muss daher ziemlich gering sein.
Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele zum Erläutern des erfinderischen Konzepts vorgesehen und sollen daher nicht irgendeine begrenzende Bedeutung besitzen. Die Erfindung kann auf verschiedene Arten verändert werden und ist nur durch den Schutzbereich begrenzt, der in dem Hauptanspruch definiert ist.
Es ist besonders hervorzuheben, dass sie nicht auf die Verwendung bei einem Deckel von Sicherheitstyp begrenzt ist, sondern auch für einfache, aufzuschraubende Deckel verwendet werden kann.

Claims

Behälter zum Aufbewahren von Pillen oder Tabletten, umfassend ein Behälterteil (1) mit einer Öffnung und einem Deckel (8, 9) zum Schließen der Öffnung, wobei die Öffnung durch einen zylindrischen Abschnitt (3) des Behälterteils (1) umgeben ist, der Abschnitt (2) außen mit mindestens einem Schraubengewindegang (3, 4, 5) ausgestattet ist und der Deckel (8, 9) einen zylindrischen Abschnitt besitzt, der innen mit mindestens einem Gewindegang (10, 11, 12) ausgestattet ist, der derart angeordnet ist, um mit an dem zylindrischen Abschnitt (2) des Behälterteils (1) vorgesehenen Gewindegängen (3, 4, 5) zusammenzuwirken, um zu ermöglichen, dass der Deckel (8, 9) auf das Behälterteil (1) auf und von diesem abgeschraubt werden kann, wobei jeder der drei Gewindegänge (3, 4, 5; 10, 11, 12) einen Drehwinkel von 270° ± 45° besitzt, wobei der Deckel (8, 9) einen inneren Boden mit einer kreisförmigen Nut (26) besitzt, in welche ein axial äußerer Teil des zylindrischen Abschnitts (2) des Behälterteils (1) eingefügt ist, wenn der Deckel (8, 9) vollständig aufgeschraubt ist, um in abdichtendem Kontakt mit dem Deckel (8, 9) entlang von mindestens drei kreisförmig abdichtenden Linien (A, B, C) zu sein, wobei die Nut (26) durch eine zylindrische Seitenwand (28), die durch einen ringförmigen Flansch (25) gebildet ist, der sich axial von dem inneren Boden des Deckels (8, 9) erstreckt, eine Seitenwand (29), die durch einen inneren Wandabschnitt des Deckels (8, 9) gebildet ist und die zylindrische Seitenwand umgibt, und durch einen im Wesentlichen ebenen Boden (30), der sich zwischen diesen Wänden erstreckt, definiert ist, wobei der Boden (30) mit einer Rippe (31) ausgestattet ist, wobei eine ebene Oberfläche des äußeren Randes (27) des äußeren Teils des zylindrischen Abschnitts (2) gegen die Rippe (31) gedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen inneren Wandabschnitt der Seitenwand (29) gebildete Seitenwand (29) konisch ist und dass die Spitze der Rippe (31) leicht verformt wird, wenn der Deckel (8, 9) vollständig auf den zylindrischen Abschnitt (2) des Behälterteils (1) aufgeschraubt ist.
Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (31) einen dreieckigen Querschnitt besitzt, wobei eine Spitze davon dem Behälterteil (1) zugewandt ist.
Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drei abdichtenden Linien (A, B, C) derart vorgesehen sind, dass eine erste Linie (A) entlang der konischen Seitenwand (29) verläuft, eine zweite (B) entlang des Teils der Rippe (31) verläuft, der dem Behälterteil zugewandt ist, und eine dritte (C) entlang der zylindrischen Wand (28) verläuft.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel 270° ± 30° ist.
Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehwinkel näherungsweise 270° ist.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Abschnitt (3) des Behälters (1) und der zylindrische Abschnitt des Deckels jeweils mit einer Mehrzahl von Gewindegängen (3, 4, 5; 10, 11, 12) ausgestattet sind.
Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl von Gewindegängen an jedem zylindrischen Abschnitt drei ist.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Behälterteils (1) und/oder des Deckels (8, 9) ein Kunststoff ist.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Abschnitt des Deckels (8, 9) mit unglatten Teilen (18, 19) ausgestattet ist.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8, 9) ein äußeres Teil (9) und ein inneres Teil (8) aufweist, wobei der Gewindegang (die Gewindegänge) (10, 11, 12) des Deckels auf der Innenseite eines zylindrischen Abschnitts an dem inneren Teil (8) vorgesehen ist (sind), und dass die Deckelteile (8, 9) derart miteinander verbunden sind, dass wenn das äußere Teil (9) in einer Richtung entsprechend einem Aufschrauben des Deckels (8, 9) gedreht wird, eine die Deckelteile (8, 9) axial zusammendrückende Kraft erforderlich ist, um das innere Teil (8) zu veranlassen, sich zu drehen, während ein Fehlen einer derartigen Kraft dazu führen wird, dass die Deckelteile (8, 9) frei in Bezug zueinander in der Richtung rotieren.
Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8, 9) einen Kragen (15) aufweist, der an dem Ende des Deckels (8, 9) angeordnet ist, welches dem Behälterteil zugewandt ist, wobei der Kragen (15) so leicht an dem Deckel (8, 9) gesichert ist, dass eine relativ leichte Trennkraft zwischen dem Deckel (8, 9) und dem Kragen (15) dazu führen wird, dass diese Teile voneinander getrennt werden.
Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (15) innen mit Vorsprüngen (16) ausgestattet ist, die derart angeordnet sind, um mit Vorsprüngen (7) auf der äußeren Seite des Behälterteils (1) zusammenzuwirken, wobei ein Eingriff der zusammenwirkenden Vorsprünge (7, 16) den Relativwinkel der Rotation zwischen dem Kragen (15) und dem Behälterteil (1) begrenzt.