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Die
Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Zweikomponentenkartusche
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zweikomponentenkartuschen,
die insbesondere zur gebrauchsfertigen Bereitstellung von Zweikomponentenklebstoffen
Verwendung finden, müssen
sowohl in koaxialer Ausführung,
als auch in der Ausführung
mit nebeneinanderliegenden Kartuschen mit einem Verschluß versehen
werden, der beide Komponenten jeweils für sich allein dicht abschließt und so
ein Auslaufen oder Ausreagieren der beiden Komponenten bei der Lagerung
oder beim Transport verhindert. Zum Auspressen der Komponenten muß der Verschluß entfernt
werden und ein statischer Mischer aufgesetzt werden, um das Material
beim Auspressen zum Reagieren zu bringen.
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Es
sind Verschlüsse
mit einer Schraubkappe oder mit einer Schraubkappe und zusätzlichem
Stopfen bekannt. Kartuschen mit solchen Verschlüssen sind auch nach Gebrauch
wieder gut und dicht verschließbar,
sind aber in der Herstellung relativ teuer, da ein bis zwei zusätzliche
Spritzgußsteile
benötigt werden
und eine zusätzliche
Vormontage erforderlich ist.
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Es
sind auch Verschlüsse
bekannt, und zwar speziell bei Doppelspritzen, die in einem Stück an die Kartusche
gespritzt werden, und durch Abbrechen geöffnet werden. Diese Verschlüsse haben
den Nachteil, daß der
abzubrechende Teil vorsteht und so auch beim Transport oder beim
Abfüllen
der Kartusche abbrechen kann. Die Kartusche muß zudem bei nicht vollständiger Entleerung
nach Gebrauch mit einem zusätzlichen
anderen Verschluß wieder
geschlossen werden.
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Aus
der WO 02/094681 A1 sind auch Verschlüsse bekannt, die einteilig
an die Kartusche gespritzt sind und sich nach dem Aufbrechen wieder verschließen lassen.
Diese Verschlüsse
müssen aber
mit einem zusätzlichen
Hilfsmittel, wie z. B. einem Schraubenzieher, geöffnet werden. Ferner haben
diese Verschlüsse
eine relativ große
Bauhöhe, woraus
sich wiederum die Gefahr des vorzeitigen Abbrechens bei der Abfüllung, bei
der Lagerung oder beim Transport ergibt. Dieser Stand der Technik
stellt den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung dar, wie er
im Oberbegriff des Anspruchs 1 zum Ausdruck kommt.
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In
Anbetracht dieses Standes der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung,
einen Verschluß für Zweikomponentenkartuschen
zu schaffen, der im Spritzgußverfahren
ohne zusätzliches
Spritzgußteil und
Montageaufwand direkt zusammen mit der Kartusche hergestellt werden
kann und dabei sowohl eine einfache Handhabung beim Öffnen erlaubt,
als auch eine hohe Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen bietet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Verschluß mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Verschluß umfaßt mindestens
einen integralen Abreißring
und wird direkt an die Kartusche angespritzt, so daß keine
zusätzlichen
Werkzeuge für
die Herstellung benötigt werden
und sich auch eine Montage vor dem Abfüllen der Kartusche erübrigt. Der
Verschluß ist
so ausgebildet, daß die
beiden Austrittsöffnungen
der Kartusche dicht verschlossen sind und durch Abreißen mindestens
eines Deckels mittels des Abreißringes geöffnet werden
können.
Indem der Abreißring
in Längsrichtung
der Kartusche nicht wesentlich über das
Ende der Kartusche einschließlich
des Deckels hinausragt, wird wirksam vermieden, daß er versehentlich
beim Abfüllen,
beim Transport oder beim Abfüllvorgang
irgendwo hängen
bleibt und sich der Verschluß unbeabsichtigt
selbst öffnen
könnte.
Mit dem Abreißring
ist die Kartusche nicht wesentlich länger, als sie es mit dem Deckel
allein wäre,
d.h. das Ausmaß einer
eventuellen Verlängerung
bleibt zumindest klein im Vergleich zur Länge des Kartuschenhalses. Vorzugsweise
wird eine Verlängerung
durch den Abreißring überhaupt
vermieden, indem dieser höchstens
bis an das Ende der Kartusche einschließlich des Deckels heranreicht.
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Das Öffnen der
Kartusche kann durch einfaches Ziehen an dem Ring mit der Hand erfolgen, ohne
daß hierzu
zusätzliche
Hilfsmittel benötigt
würden.
Bei Aufbringung einer bestimmten Kraft reißt die Verbindung zwischen
dem Deckel und dem Hals der Kartusche entlang mindestens einer Sollbruchstelle ab
und gibt die Austrittsöfffnungen
frei. Der Verschluß ist
vorteilhaft so konzipiert, daß beide
Kartuschenöffnungen
gleichzeitig mit einem einzigen Abreißring geöffnet werden können. Wenn
der Abreißring
um die Austrittsöffnungen
am Hals der Kartusche herum angeordnet ist, kann er zweckmäßigerweise
an einer zweiten Stelle an den die Austrittsöffnungen verschließenden Deckel
angebunden werden, so daß eine
stabile Befestigung an der Kartusche gewährleistet ist und der Abreißring nicht
versehentlich irgendwo hängen
bleiben kann.
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Um
die universelle Verwendbarkeit einer Kartusche sowohl für niederviskose,
als auch für hochviskose
Komponenten zu erreichen, ist es möglich, zusätzlich zu der mittels des Abreißringes
abreißbaren
Sollbruchstelle eine weitere Sollbruchstelle zum Abschneiden mit
einem Schneidwerkzeug vorzusehen. Die abreißbare Sollbruchstelle ist zum Öffnen bei
Füllung
mit niederviskosen Komponenten bestimmt und gibt Austrittsöffungen
mit kleinerem Querschnitt frei, während die abschneidbare Sollbruchstelle
die Freigabe von Austrittsöffnungen
mit größerem Querschnitt,
wie sie für
hochviskose Komponenten benötigt
werden, erlaubt.
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Das
erfindungsgemäße Konzept
ist gleichermaßen
auf Kartuschen mit koaxialen Austrittsöffnungen, wie auch auf solche
mit nebeneinanderliegenden Austrittsöffnungen anwendbar.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt
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1 einen Schnitt durch eine
Koaxialkartusche mit koaxialem Auslaß und erfindungsgemäßem Abreißringverschluß,
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2a eine Detailansicht des
Auslasses mit Abreißringverschluß der Kartusche
von 1,
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2b die Draufsicht auf den
Auslaß mit
Abreißringverschluß von 2A,
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3a eine Außenansicht
des oberen Bereiches der Kartusche von 1,
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3b eine weitere, gegenüber 3a um 90° gedrehte Außenansicht des oberen Bereiches der
Kartusche von 1,
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3c die Draufsicht auf den
Kartuschenbereich von 3b,
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4a einen Schnitt durch eine
Side-by-side-Kartusche mit Side-by-side-Auslass und erfindungsgemäßem Abreißringverschluß
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4b die Draufsicht auf die
Kartusche von 4a
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5 eine Detailansicht des
Auslasses mit Abreißringverschluß der Kartusche
von 4a,
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6a eine Variante der Kartusche
von 4 mit kleiner Austrittsöffnung für niederviskose Komponenten,
mit der Möglichkeit
zum zusätzlichen Abschneiden
des Auslasses bei hochviskosen Komponenten,
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6b die Draufsicht auf die
Kartusche von 6a,
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7 eine Detailansicht des
Auslasses mit Abreißringverschluß der Kartusche
von 6a,
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8a einen Schnitt durch eine
Koaxialkartusche mit koaxialem Auslaß und erfindungsgemäßem, wiederverschließbarem Abreißringverschluß im ungeöffneten
Zustand,
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8b die Draufsicht auf die
Kartusche von 8a,
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8c eine Teilansicht des
Schnittes von 8a während des Öffnens des
Verschlusses,
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9a einen Schnitt durch die
Kartusche von 8a in
wieder verschlossenem Zustand,
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9b die Draufsicht auf die
Kartusche von 9a,
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10a einen Schnitt durch
eine Side-by-side-Kartusche mit Side-by-side-Auslaß und erfindungsgemäßem, wiederverschließbarem Abreißringverschluß im ungeöffneten
Zustand,
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10b die Kartusche von 10a in wieder verschlossenem
Zustand.
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Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung ist in den 1 bis 3 dargestellt. 1 zeigt eine Koaxialkartusche 1,
bei der zwei Kartuschengehäuse 2 und 3 verschiedenen
Durchmessers koaxial zueinander angeordnet sind, wobei das Gehäuse mit
dem geringeren Durchmesser 3 sich innerhalb des Gehäuses mit
dem größeren Durchmesser 2 befindet. Gleiches
gilt für
die Hälse 4 und 5 der
beiden Gehäuse 2 und 3,
so daß diese
insgesamt einen äußeren Austrittskanal 6 mit
kreisringförmigem
Querschnitt und einen inneren Austrittskanal 7 mit kreisförmigen Querschnitt
definieren. Im Endbereich des äußeren Austrittskanals 6 befinden
sich mehrere entlang des Umfangs des äußeren Halses 4 verteilte
Vorsprünge 8,
an denen sich eine Schulter 9 des inneren Halses 5 abstützt, wodurch
die Position der beiden Gehäuse 2 und 3 in
axialer Richtung festgelegt ist. Der äußere Hals 4 weist
ein Gewinde 10 zum Aufschrauben eines nicht dargestellten
statischen Mischers auf. Diese Konstruktion einer Koaxialkartusche 1 ist
als solche Stand der Technik.
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Die
Austrittskanäle 6 und 7 werden
an ihren Enden, d.h. im Bereich ihrer jeweiligen Austrittsöffnungen 11 und 12 durch
einen erfindungsgemäßen Verschluß 13 abgeschlossen,
der nachfolgend anhand einer in den 2a und 2b im Querschnitt bzw. in
der Draufsicht gezeigten Detailansicht erläutert wird. Der Verschluß 13 umfaßt als Hauptteile
einen Deckel 14 und einen Abreißring 15, der mit
dem Deckel 14 über
einen Steg 16 verbunden ist. Der Deckel 14 ist
am inneren Rand der äußeren Austrittsöffnung 11 über einen
ringförmigen,
hinsichtlich der Funktion des Verschlusses 13 als Sollbruchstelle 17 wirkenden
Bereich einstückig
mit dem äußeren Hals 4 verbunden,
d.h. er wird gemeinsam mit dem seinerseits einstückig in diesen Hals 4 übergehenden äußeren Gehäuse 2 im
Spritzgußverfahren
hergestellt. Hierdurch ist zunächst
eine hermetische Abdichtung beider Austrittskanäle 6 und 7 gegenüber der
Umgebung gewährleistet.
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Um
eine vorzeitige Reaktion der beiden Komponenten in der Kartusche 1 zu
vermeiden, ist darüber
hinaus auch eine gegenseitige Abdichtung der Austrittskanäle 6 und 7 notwendig.
Zu diesem Zweck ist die Unterseite des Deckels 14 so geformt, daß sie eine
kreisringförmige
Vertiefung 18 ausbildet, welche im Ausgangszustand mit
dem oberen Rand des inneren Halses 5 in kraftschlüssigem Eingriff steht
und hierdurch die äußere Austrittsöffnung 11 und
die innere Austrittsöffnung 12 dicht
voneinander abschließt,
um so einen Kontakt der in den beiden Austrittskanälen 6 und 7 vorhandenen
Substanzen zu verhindern.
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Wie
in den 2a und 2b zu erkennen ist, umgibt
der Abreißring 15 den äußeren Hals 4 der Kartusche 1 etwa
auf der Höhe
der Austrittsöffnungen 11 und 12.
Die Mittelachse der Kartusche 1 entspricht zugleich der
Mittelachse des Ringes 15. An derjenigen Stelle 19,
an welcher der Verbindungssteg 16 in den Abreißring 15 übergeht,
ist dieser gegenüber
seinem restlichen Umfangsbereich etwas erhöht, reicht jedoch in Längsrichtung
der Kartusche 1 nicht über
die Oberseite des Deckels 14 hinaus. Der übrige Umfangsbereich
des Abreißringes 15 liegt mit
seiner Oberkante auf der Höhe
des oberen Randes des äußeren Halses 4.
Es leuchtet ein, daß durch diese
Formgebung und Anordnung des Abreißringes 15 eine Verlängerung
der Gesamtlänge
der Kartusche 1 vermieden und die Gefahr des versehentlichen
Hängenbleibens
des Abreißringes 15 an
irgendwelchen Gegenständen
bei der Handhabung der Kartusche 1 wirksam verringert wird.
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Auf
der dem Steg 16 gegenüberliegenden Seite
ist der Abreißring 15 durch
einen weiteren Steg 20 mit dem äußeren Hals 4 der Kartusche 1 verbunden.
Dabei verjüngt
sich der Steg 20 zum Hals 4 hin, so daß sich seinem Übergang
zum Hals 4 eine Sollbruchstelle 21 ergibt. Der
Steg 20 dient der Stabilisierung des Abreißringes 15 in
einer senkrecht zur Mittelachse der Kartusche 1 liegenden
Ebene. Der Abreißring 15 kann
sich somit auch nicht unbeabsichtigt verbiegen und im verbogenen
Zustand über
den Deckel 14 hinaus nach oben ragen.
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In
den 3a bis 3c ist der obere Bereich der
Kartusche 1 in zwei gegeneinander um 90° gedrehten Seitenansichten sowie
in einer Draufsicht gezeigt. Erkennbare Einzelheiten sind mit den
gleichen Bezugszahlen wie in den 1, 2a und 2b gekennzeichnet. Sehr gut ersichtlich
ist aus den 3a und 3b die platzsparende Größe des Verschlusses 13 im
Verhältnis
zu den Abmessungen des äußeren Halses 4 der
Kartusche 1.
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Die
Funktion des Abreißringes 15 besteht darin,
daß zum Öffnen des
Deckels 14 zunächst
von Hand die dünne
Sollbruchstelle 21 zwischen dem Abreißring und dem äußeren Hals 4 abgerissen
wird. Dies ist mit nur geringem Kraftaufwand möglich. Anschließend kann
der Abreißring
15 um eine im Bereich des breiteren Steges 16 ungefähr tangential zum
Abreißring 15 verlaufende
Schwenkachse nach oben gebogen dabei mit einem oder mehreren Fingern
einer Hand fest ergriffen werden, um sodann eine größere, nach
oben gerichtete Zugkraft auf ihn auszuüben. Dabei kann der Durchmesser
des Abreißringes 15 so
gewählt
sein, daß ein
Hindurchgreifen mit einem Finger möglich ist, so daß sich die
Ausübung
der Kraft besonders einfach gestaltet und kein Abrutschen möglich ist.
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Die
auf den Abreißring
wirkende Zugkraft wird über
den Steg 16 auf den Deckel 14 übertragen und führt zu einem
Abreißen
desselben von dem äußeren Hals 4 der
Kartusche 1 entlang der Sollbruchstelle 17. Dabei
beginnt dieses Abreißen
benachbart zum Übergang
des Steges 16 in den Deckel 14 und setzt sich
entlang zweier Halbkreise bis zum gegenüberliegenden, ursprünglich dem
Steg 20 benachbarten Bereich der Sollbruchstelle 17 fort,
wo es mit der völligen
Abtrennung des Deckels 14 vom Hals 4 endet. Gleichzeitig
wird der kraftschlüssige
Eingriff des Deckels 14 mit dem oberen Ende des inneren Halses 5 aufgehoben,
so daß beide
Austrittsöffnungen 11 und 12 freigelegt
werden. Schließlich
kann ein statischer Mischer mittels des Gewindes 10 auf
den Hals 4 aufgeschraubt werden.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung, die sich auf eine Zweikomponentenkartusche mit nebeneinanderliegenden
Austrittskanälen
für die
beiden Komponenten bezieht, wird nachfolgend anhand der 4 und 5 erläutert,
wobei 4a eine Querschnittsansicht
des oberen Bereiches einer solchen Kartusche 101, 4b eine Draufsicht auf dieselbe und 5 eine Detailansicht des
Halses 104 der Kartusche 101 im Querschnitt zeigt.
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Wie
in 4a erkennbar ist,
besteht die Kartusche 101 aus zwei Gehäusen 102 und 103,
die in diesem Fall parallel nebeneinander („side-by-side") angeordnet sind.
Der Hals 104 beinhaltet dementsprechend zwei parallel nebeneinander
liegende Austrittskanäle 106 und 107,
zwischen denen eine Trennwand 105 liegt. Auch in diesem
Fall ist der Hals 104 mit einem Gewinde 110 zum
Aufschrauben eines statischen Mischers versehen. Vom oberen Ende
der Trennwand 105 aus erstreckt sich noch ein Fortsatz 105a.
Diese Konstruktion einer sogenannten Side-by-side-Kartusche 101 ist
als solche Stand der Technik.
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Erfindungsgemäß werden
die Austrittskanäle 106 und 107 an
ihren Enden, d.h. im Bereich ihrer jeweiligen Austrittsöffnungen 111-und 112 durch
einen Verschluß 113 abgeschlossen,
der nachfolgend anhand einer in 5 im
Querschnitt gezeigten Detailansicht erläutert wird. Der Verschluß 113 umfaßt als Hauptteile
zwei Deckel 114a und 114b sowie einen Abreißring 115,
der mit den Deckeln 114a und 114b jeweils über einen
Steg 116a bzw. 116b (vgl. 4b) verbunden ist. Die Deckel 114a und 114b sind
an den inneren Rändern
der Austrittsöffnungen 111 bzw. 112 über hinsichtlich
der Funktion des Verschlusses 113 als Sollbruchstellen 117a bzw. 117b wirkende
Bereiche jeweils einstückig
mit dem Hals 104 und der Trennwand 105 verbunden.
Dabei ist die Form der Sollbruchstellen 117a und 117b,
wie
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4b erkennen läßt, in der
Draufsicht durch die Schnittlinien der Innenquerschnitte der Gehäuse 102 bzw.
103 mit dem Innenquerschnitt des Halses 104 gegeben, d.h.
sie setzt sich jeweils aus zwei Umfangsabschnitten von Kreisen unterschiedlichen
Durchmessers zusammen.
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Die
Deckel 114a und 114b werden gemeinsam mit den
seinerseits einstückig
in den Hals 104 und die Trennwand 105 übergehenden
Gehäusen 102 und 103 im
Spritzgußverfahren
hergestellt. Hierdurch ist bereits eine hermetische Abdichtung beider Austrittskanäle 106 und 107 sowohl
gegenüber
der Umgebung, als auch gegeneinander gewährleistet, so daß auch eine
vorzeitige Reaktion der beiden Komponenten in der Kartusche 101 ausgeschlossen ist.
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Wie
in den 4a und 4b zu erkennen ist, hat der
Abreißring 115 einen
Innendurchmesser, der ungefähr
dem Außendurchmesser
des Halses 104 entspricht, und ist koaxial zu dem Hals 104 etwas oberhalb
der Austrittsöffnungen 111 und 112 angeordnet.
Dabei könnten
die Stege 116a und 116b und der Abreißring 115 auch
so geformt sein, daß der
Abreißring 115 den
Hals 104 so umgeben würde
wie der Abreißring 15 den äußeren Hals 4 bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
nach den 1 bis 3. Dies würde eine komplexere Formgebung
bedeuten, erbrächte
bei der Kartusche 101 aber keinen Vorteil, da bei ihr die
maximale Länge
durch den Fortsatz 105a der Trennwand 105 vorgegeben
ist. Der Einfachheit halber verlaufen die Stege 116a und 116b daher
von den Deckeln 114a bzw. 114b aus zunächst nach oben
und dann im Bogen zur Seite in die Ebene des Abreißringes 115.
Obgleich sich also bei der zweiten Ausführungsform nach den 4 und 5 der Abreißring geringfügig oberhalb
der Deckel 114a und 114b befindet, so ist dies
nicht von Bedeutung, da es keine Erhöhung der Gesamtlänge der
Kartusche 101 zur Folge hat. Somit besteht auch bei dieser
Ausführungsform
keine nennenswerte Gefahr eines versehentlichen Hängenbleibens
des Abreißringes 115 an irgendwelchen
Gegenständen
bei der Handhabung der Kartusche 101.
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Durch
die ohnehin notwendige Anordnung zweier Stege 116a und 116b in
einem gewissen Abstand voneinander erfährt der Abreißring 115 bereits eine
bessere Stabilisierung als der Abreißring 15 der ersten
Ausführungsform
durch den Steg 16 allein. Daher ist bei der zweiten Ausführungsform
ein zusätzlicher
gegenüberliegender
Steg zur Verbindung mit dem Hals 104 weniger nützlich als
bei der ersten. Ein solcher zusätzlicher
Steg ist daher in den 4 und 5 nicht dargestellt, kann
aber dennoch zur Sicherheit vorgesehen werden.
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Die
Funktion des Abreißringes 115 entspricht im
wesentlichen der zuvor anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen
Funktion des dortigen Abreißringes 15.
Wenn entsprechend den 4 und 5 kein zusätzlicher
Steg zum Hals 104 vorgesehen ist, so beginnt die Öffnung des
Verschlusses 113 mit dem Biegen des Abreißringes 115 nach
oben um eine ungefähr
durch die Übergänge von
den Stegen 116a und 116 zum Abreißring 115 verlaufende Schwenkachse.
Danach kann der Abreißring 115 mit einem
oder mehreren Fingern einer Hand fest ergriffen werden, um eine
nach oben gerichtete Zugkraft auf ihn auszuüben. Dabei kann der Durchmesser
des Abreißringes 115 so
gewählt
sein, daß ein
Hindurchgreifen mit einem Finger möglich ist, so daß sich die Ausübung der
Kraft besonders einfach gestaltet und kein Abrutschen möglich ist.
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Die
auf den Abreißring
wirkende Zugkraft wird über
die Stege 116a und 116 auf die Deckel 114a und 114 übertragen
und führt
zu einem Abreißen
desselben von dem Hals 104 und von der Trennwand 105 der
Kartusche 101 entlang der Sollbruchstellen 117a bzw. 117.
Dabei beginnt dieses Abreißen benachbart
zu den jeweiligen Übergängen der
Stege 116a und 116 in die Deckel 114ab bzw. 114 und
setzt sich bis zum gegenüberliegenden
Ende der Sollbruchstellen 117a bzw. 117 fort,
wo es mit der völligen
Abtrennung der Deckels 114a und 114 vom Hals 104 und
der Trennwand 105 endet, womit beide Austrittsöffnungen 111 und 112 freigelegt
werden. Schließlich
kann ein statischer Mischer mittels des Gewindes 110 auf
den Hals 104 aufgeschraubt werden.
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Die
beiden Deckel 114a und 114 werden nach ihrer Abtrennung
von der Kartusche 101 von noch dem Abreißring 115 zusammengehalten,
so daß die
Anzahl der beim Einsatz der Kartusche 101 anfallenden Kleinteile
gering bleibt.
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Eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung, bei der es sich um eine Variante der soeben beschriebenen
zweiten Ausführungsform
handelt, wird nachfolgend anhand der 6 und 7 erläutert, wobei 6a eine Querschnittsansicht des oberen
Bereiches einer Side-by-side-Kartusche 201, 6b eine Draufsicht auf dieselbe
und 7 eine Detailansicht des
Halses 204 der Kartusche 201 im Querschnitt zeigt.
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Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der zweiten lediglich darin, daß die Übergänge von
den Deckeln 214a und 214b zum Hals 204 bzw.
zur Trennwand 205 der Kartusche 201 jeweils zusätzlich zu
einer ersten Sollbruchstelle 217a bzw. 217 b,
welche funktional der Sollbruchstelle 117a bzw. 117b der
zweiten Ausführungsform
entspricht, jeweils noch eine zweite Sollbruchstelle 222a bzw. 222b aufweisen.
Hinsichtlich der Grundform und der einstückigen Ausbildung der Kartuschengehäuse 202 und 203,
des Kartuschenhalses 204, der Trennwand 205 und
des zwei Deckel 214a und 214b sowie einen Abreißring 215 und
zwei Verbindungsstege 216a und 216b umfassenden
Verschlusses 213 besteht Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform.
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Wie
die Detailansicht von 7 deutlich zeigt,
befindet sich die zweite Sollbruchstelle 222a bzw. 222b jeweils
zwischen der ersten Sollbruchstelle 217a bzw. 217b und
dem Hals 204. Der sich beim Abreißen der zweiten Sollbruchstellen 217a und 217b ergebende
Querschnitt der Austrittsöffnungen 211 und 212 ist
größer als
derjenige, welcher sich beim Abreißen der ersten Sollbruchstellen 217a und 217b ergibt.
Ferner ist die Materialstärke
im Bereich der zweiten Sollbruchstellen 222a und 222b größer als
diejenige im Bereich der ersten Sollbruchstellen 217a und 217b.
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Der
Abreißring 215 ist
mit den Deckeln 214a und 214b jeweils an Stellen
verbunden, die durch die ersten Sollbruchstellen 217a bzw. 217b vollständig umschlossen
sind. Hierdurch wird erreicht, daß eine auf den Abreißring 215 ausgeübte Zugkraft
sowohl in die ersten Sollbruchstellen 217a und 217b,
als auch in die zweiten Sollbruchstellen 222a und 222b eingeleitet
wird. Dies hat zur Folge, daß die
ersten Sollbruchstellen 217a und 217b aufgrund
der in diesem Bereich vergleichsweise geringeren Materialstärke als
erste abreißen.
Auf diese Weise können
mit Hilfe des Abreißringes 215 die
Austrittsöffnungen 211 und 212 mit
einem ersten vorbestimmten Querschnitt geöffnet werden. Dieser erste
Querschnitt ist für
den Fall vorgesehen, daß die
Kartusche 201 mit relativ niederviskosen Komponenten gefüllt ist,
bei denen der Querschnitt der Austrittsöffnungen 211 und 212 entsprechend
gering sein muß,
um ein unkontrolliertes Auslaufen der Komponenten zu vermeiden.
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Die
zusätzlichen
Sollbruchstellen 222a und 222b sind dafür vorgesehen,
der Kartusche 201 auch die Eignung zur Füllung mit
hochviskosen Komponenten zu verleihen, die einen entsprechend großen Querschnitt
der Austrittsöffnungen 211 und 212 erfordern,
um mit einem Druck üblicher
Größe aus der Kartusche 210 ausgepreßt werden
zu können.
Da die Sollbruchstellen 222a und 222b, wie vorausgehend beschrieben,
nicht mittels des Abreißringes 215 abgerissen
werden können,
müssen
sie mit einem Schneidwerkzeug abgeschnitten werden. Dies ist jedoch
relativ einfach, da die Position zum Ansetzen des Schneidwerkzeuges
durch die Formgebung der Sollbruchstellen 222a und 222b von
außen
ohne weiteres erkennbar ist und diese Formgebung als außenseitig
umlaufende Kerbe auch die Klinge des Schneidwerkzeuges nach ihrem
Ansetzen in der richtigen Position hält und so ein Abrutschen beim
Aufschneiden wirksam verhindert.
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Wie 6b am besten zeigt, entspricht
die Form der zweiten Sollbruchstellen 222a und 222b bei der
dritten Ausführungsform
derjenigen der einzigen Sollbruchstellen 117a und 117b bei
der zweiten Ausführungsform,
während
die ersten Sollbruchstellen 217a und 217b der
dritten Ausführungsform,
welche funktional den einzigen Sollbruchstellen 117a und 117b der
zweiten Ausführungsform
entsprechen, gegenüber
letzteren deutlich geringere laterale Abmessungen haben, um eben
Austrittsöffnungen 211 und 212 mit
deutlich geringerem, bei dem gezeigten Beispiel kreisförmigem Querschnitt
zu schaffen. Weitere Erläuterungen
zur dritten Ausführungsform
erübrigen sich
aufgrund der weitgehenden strukturellen Übereinstimmung mit der zweiten
Ausführungsform.
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Eine
vierte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 8 und 9 wiedergegeben. Sie entspricht strukturell
wie funktional weitestgehend der in den 1 bis 3 gezeigten
ersten Ausführungsform.
Der Unterschied zu dieser besteht lediglich darin, daß die Oberseite
des Deckels 314 nicht weitgehend eben geformt ist, sondern
so strukturiert ist, daß sich
der Deckel 314 nach einer Drehung um 180° zum Wiederverschleißen der
Kartusche 301 bei unvollständigem Verbrauch ihres Inhalts
eignet.
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Hierzu
ist der in radialer Richtung zentrale Bereich des Deckels 314,
welcher im verschlossenen Ausgangszustand der Kartusche 301 die
gegenseitige Abdichtung der Austrittskanäle 306 und 307 bewirkt,
an seiner im Ausgangszustand der Kartusche 301 abgewandten
Oberseite spiegelbildlich zur Unterseite geformt. Nicht spiegelbildlich
dupliziert ist allerdings derjenige radiale Abschnitt 323 des
Deckels 314, welcher sich an den Übergang zum äußeren Hals 304 in
Form der Sollbruchstelle 317 anschließt, da anstelle der einstöckigen Verbindung
beim Aufsetzen des umgedrehten Deckels 314 eine andere
Art der Abdichtung nach außen
hergestellt werden muß.
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Diese
Abdichtung nach außen
wird durch einen radial äußeren Randabschnitt 324 der
Oberseite des Deckels 314 erreicht, der sich becherförmig nach oben
erstreckt, wobei seine vertikale, im wesentlichen zylindrische Außenseite
einen radialen Absatz 325 aufweist, an dem sich sein Außendurchmesser abrupt
etwas verringert. Der verringerte Außendurchmesser des freien Endabschnitts 326 des Randabschnitts 324 ist
minimal größer als
der Innendurchmesser des äußeren Halses 304 der
Kartusche 301. Die vertikale Lage des Absatzes 325 entspricht ungefähr der Höhe der im
radialen Mittelteil der Oberseite des Deckels 314 vorgesehenen
Dichtelemente, die ein Spiegelbild der im Mittelteil der Unterseite
des Deckels vorgesehenen Dichtelemente darstellen.
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In
den 8a und 8b ist eine Zweikomponentenkartusche
in Koaxialausführung
mit einem Verschluß nach
der vierten Ausführungsform
der Erfindung im verschlossenen Ausgangszustand in einem Teilquerschnitt
bzw. in einer Teildraufsicht gezeigt. Bestandteile, die vollkommen
der zuvor erläuterten
ersten Ausführungsform
entsprechen, sind darin nicht mehr eigens gekennzeichnet. 8c zeigt den Vorgang des Öffnens des
Verschlusses 313. Durch Ausübung einer nach oben gerichteten
Zugkraft auf den Abreißring 315,
in 8c durch den mit F
gekennzeichneten Pfeil angedeutet, wird der Abreißring nach
oben gebogen und der Deckel 314 von derjenigen Seite her,
an welcher er mit dem Abreißring 315 verbunden
ist, unter Abreißen
der Sollbruchstelle 317 abgehoben. Auf der in 8c linken Seite ist dieses
Abreißen
bereits geschehen. Die Darstellung des Abreißvorganges in 8c trifft in vollem Umfang auch auf die
erste Ausführungsform
der Erfindung gemäß den 1 bis 3 zu.
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Die 9a und 9b zeigen einen Teilquerschnitt bzw.
eine Draufsicht auf eine Kartusche 301 nach der vierten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verschlusses
mit nach unvollständigem
Verbrauch des Kartuscheninhalts zum erneuten Verschließen der
Kartusche 301 wieder aufgesetzten Deckel 314,
wobei der Deckel in den 9a und 9b gegenüber der Darstellung der 8a und 8b um 180° gedreht ist.
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Wie
insbesondere aus 9a zu
ersehen ist, entspricht zunächst
die Abdichtung des inneren Austrittskanals 307 gegenüber dem äußeren Austrittskanal 306 aufgrund
der spiegelbildlichen Ausbildung der beiden Seiten des Deckels 314 in
dessen mittleren Bereich in vollem Umfang den Verhältnissen
im verschlossenen Ausgangszustand gemäß 8a. Die Abdichtung des äußeren Austrittskanals 306 gegenüber der
Umgebung erfolgt anstelle der aufgetrennten Sollbruchstelle 317 durch
den kraftschlüssigen
Eingriff der im wesentlichen zylindrischen Außenfläche des äußeren Randabschnitts 324 des
Deckels 314 mit der ebenfalls im wesentlichen zylindrischen
Innenfläche
des äußeren Halses 304 der
Kartusche 301. Dabei bildet besagtes Flächenpaar eine Preßpassung
und es verläuft
zumindest eine von ihnen, vorzugsweise die Außenfläche des äußeren Randabschnittes 324 des
Deckels 314 konisch.
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Der
Absatz 325 bildet einen vertikalen Anschlag für die Einpreßtiefe besagten
Randabschnittes 324 und damit zugleich des gesamten Deckels 314 beim
Wiederverschließen
der Kartusche 301. Dies bedeutet, daß der kraftschlüssige Eingriff
des Randabschnittes 324 mit dem Hals 304 nur zwischen dem
Absatz 325 und dem freien Ende des Randabschnittes 324 im
Bereich Endabschnitts 326 mit dem geringeren Durchmesser
erfolgt. Es versteht sich von selbst, daß die Tiefe der Strukturierung
des Deckels 314 in seinem radial inneren Bereich ausreichend
groß sein
muß, um
einen vertikalen Anschlag zwischen dem oberen Ende des inneren Halses 305 und
dem Deckel 314 zu vermeiden. Nur dann wirkt der Absatz 325 als
vertikaler Anschlag.
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Der
Abreißring 315 verläuft, wie
die 8 und 9 zeigen, zweckmäßigerweise
etwa auf der Höhe des
Deckels 314 um diesen herum, damit er weder im Ausgangszustand
nach 8a, noch im wiederverschlossenen
Zustand der Kartusche 301 nach 9a vertikal über den Deckel 314 hinausragt
und damit in keinem Fall zu einer Erhöhung der Gesamtlänge der
Kartusche 301 beiträgt.
Natürlich
weist ein unter Umdrehen wiederverschließbarer Deckel 314 gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung notwendigerweise an sich eine größere Bauhöhe auf als der nicht wiederverschließbare Deckel 14 der
ersten Ausführungsform.
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Eine
fünfte
und letzte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 10a und 10b dargestellt.
Diese zeigen einen wiederverschließbaren Verschluß 413 für eine Side-by-side-Kartusche 401 mit
zwei separaten wiederverschließbaren
Deckeln 414a und 414b Vor der in den 4 und 5 gezeigten, zweiten Ausführungsform
unterscheidet sich die fünfte
durch die Ausbildung der Oberseiten der Deckel 414a und 414b.
Diese sind so geformt, daß sie
zum Wiederverschließen
der Kartusche 401 nach unvollständigem Verbrauch ihres Inhalts
geeignet sind, wobei der gesamte Verschluß 413 zum Wiederverschließen der Kartusche 401 gegenüber seinem
in 10a gezeigten Ausgangszustand
um 180° gedreht
werden muß.
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Um
die Wiederverschließbarkeit
zu erreichen, erstrecken sich von den im Ausgangszustand über die
Sollbruchstellen 417a und 417b jeweils einstückig in
den Hals 404 und die Trennwand 405 übergehenden
Rändern
der Deckel 414a und 414b aus jeweils im wesentlichen
zylindrische Randabschnitte 424a bzw. 424b nach
oben, so daß die
Deckel 414a und 414b jeweils insgesamt eine becherförmige Gestalt
erhalten. Wie bei der vierten Ausführungsform gemäß den 8 und 9 und umgibt der Abreißring 415 in
diesem Fall den Verschluß 413 etwa
auf der Höhe
der Deckel 414a und 414b. Dabei setzt die Verbindung
des Abreißringes 415 mit
den Deckeln 414a und 414b über die bogenförmigen Stege 416a und 416b im
Gegensatz zur zweiten und dritten Ausführungsform gemäß den 4 bis 7 nicht auf der Oberseite der Deckel 414a und 414b an.
Vielmehr befinden sich der Übergänge von
den Stegen 416a und 416b zu den Deckeln 414a bzw. 414b an
der Außenseite
der Randabschnitte 424a bzw. 424b, und zwar nahe
der jeweiligen Sollbruchstelle 417a bzw. 417b.
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Die
in 10b gezeigte Abdichtung
der Austrittskanäle 406 und 407 gegenüber der
Umgebung erfolgt beim Wiederverschließen anstelle der aufgetrennten
Sollbruchstellen 417a und 417b durch den kraftschlüssigen Eingriff
der im wesentlichen zylindrischen Außenflächen der Randabschnitte 424a und 424b der
Deckel 414a bzw. 414b mit den jeweils ebenfalls
im wesentlichen zylindrischen Wandflächen der beiden Austrittskanäle 406 und 407,
die durch den Hals 404 und die Trennwand 405 definiert
werden. Dabei bilden besagte Flächenpaare
jeweils eine Preßpassung
und es verläuft
zumindest eine der miteinander in Kontakt stehenden Flächen, vorzugsweise
jeweils die Außenfläche des
Randabschnittes 424a bzw. 424b des Deckels 414a bzw. 414b konisch.
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Anhand 10b leuchtet ein, warum
die zum Abreißring 415 führenden
Stege 416a und 416b nahe den Sollbruchstellen 417a bzw. 417b ansetzen müssen. Dies
ist nötig,
damit die Randabschnitte 424a und 424b beim Wiederverschließen in ausreichendem
Maß in
die Austrittskanäle 406 bzw. 407 eingeschoben
werden können,
um die angestrebte Dichtwirkung zu erzielen. Auch bei der fünften Ausführungsform
umgibt der Abreißring 415 zweckmäßigerweise
die Deckel 414a und 414b etwa auf deren Höhe, damit
er weder im Ausgangszustand nach 10a,
noch im wiederverschlossenen Zustand der Kartusche 401 nach 10b vertikal über die
Deckel 414a und 414b hinausragt und damit in keinem
Fall zu einer Erhöhung
der Gesamtlänge
der Kartusche 401 beiträgt.
Natürlich
weisen unter Umdrehen wiederverschließbare Deckel 414a und 414b gemäß der fünften Ausführungsform der
Erfindung notwendigerweise an sich eine größere Bauhöhe auf als die nicht wiederverschließbaren Deckel 214a und 214b der zweiten
Ausführungsform,
was aber wegen des Fortsatzes 405a der Trennwand 405 keine
Rolle spielt, d.h. nicht zu einer Vergrößerung der Gesamtlänge der
Kartusche 401 führt.