DE102018108491A1 - Fälschungssicherer Schraubverschluss - Google Patents

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Abstract

Schraubverschluss aus Kunststoff, mit einer Kopfplatte /2) und einem sich von der Kopfplatte abwärts erstreckenden, zylindrischen Kappenmantel (3), der ein Innengewinde (4) aufweist, sowie mit einem Garantieband (5), der mit dem unteren Rand des Kappenmantels (3) verbunden ist, und der mit radial einwärts ragenden Rückhalteelementen (6) versehen ist, die einen kleinsten Innendurchmesser des Garantiebandes (5) in der Weise definieren, dass sie einen Rückhaltering (25) mit größerem Durchmesser an einem Behälterhals (20) hintergreifen können, um nach dem Abtrennen von dem Kappenmantel (2) an dem Behälterhals (20) zu verbleiben, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem unteren Rand des Kappenmantels (2) und dem Garantieband (5) ein umlaufendes Abreißband (7) erstreckt, welches über je eine Reißlinie (8, 8') einerseits mit dem Kappenmantel (2) und andererseits mit dem Garantieband (5) verbunden ist,.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schraubverschluss aus Kunststoff mit einer Kopfplatte und einem sich von der Kopfplatte abwärts erstreckenden, zylindrischen Kappenmantel, der ein Innengewinde aufweist, sowie mit einem Garantieband, das mit dem unteren Rand des Kappenmantels einstückig verbunden ist und das mit radial einwärts ragenden Rückhalteelementen versehen ist, die einen kleinsten Innendurchmesser des Garantiebandes in der Weise definieren, dass sie einen Rückhaltering mit größerem Durchmesser, der an einem Behälterhals angeordnet ist, hintergreifen können, um nach dem Abtrennen von dem Kappenmantel - falls gewünscht - an dem Behälterhals zu verbleiben.
  • Derartige Behälterverschlüsse aus Kunststoff sind seit vielen Jahren Standard. Beim Öffnen des Verschlusses wird eine Verbindung zwischen dem unteren Rand des Kappenmantels und dem Garantieband zerrissen, da das Garantieband mit seinen radial einwärts ragenden Rückhalteelementen einen Rückhaltering mit größerem Durchmesser, der an einem Behälterhalts angeordnet ist, hintergreift und demzufolge beim Abschrauben des Schraubverschlusses der axialen Bewegung des im Übrigen aus Kopfplatte und Kappenmantel bestehenden Verschlusses nicht folgen kann.
  • Die Reißlinie zwischen dem Garantieband und dem unteren Rand des Kappenmantels kann dabei auf unterschiedliche Weise ausgestaltet sein. Es kann sich zum Beispiel um einen bewusst dünnwandig hergestellten Abschnitt im Kappenmantel und Garantieband handeln. Häufig ist jedoch die Verbindung zwischen dem Kappenmantel und dem Garantieband entlang größerer Abschnitte des Umfanges vollständig getrennt, wobei Länge dieser Abschnitte durch schmale, leicht reißbare Brücken begrenzt wird, welche die umlaufende Trennlinie unterbrechen.
  • Die entlang einer Reißlinie entsprechend schwach ausgebildete Verbindung zwischen Kappenmantel und Garantieband ist dabei auch deshalb relativ leicht zu zerreißen, weil beim Losschrauben des Schraubverschlusses das Gewinde effektiv eine Getriebeübersetzung analog zu einem Schneckengetriebe bereitstellt, da der Gewindeverlauf relativ flach ist und das in Umfangsrichtung wirkende Drehmoment in eine vergleichsweise starke axiale Kraft zwischen Kappenmantel und Garantieband umgesetzt wird. Zusätzlich treten aufgrund der Reibungskräfte zwischen Behälterhals und Garantieband und der dadurch bewirkten relativen Drehung des Kappenmantels gegenüber dem Garantieband Scherkräfte auf, die ein Abreißen der Kappe von dem Garantieband erleichtern.
  • Allerdings hat sich herausgestellt, dass die herkömmlichen Schraubverschlüsse mit Garantieband trotz zahlreicher Maßnahmen, die auch an entsprechenden Flaschenhälsen vorgenommen wurden, um zum Beispiel ein Abhebeln des Garantiebandes ohne Zerreißen der Verbindung zu dem Kappenmantel zu verhindem, noch immer nicht ausreichen, um Manipulationen auszuschließen. Insbesondere bei Behältern mit relativ teurem Inhalt, wie z.B. im Agrar- und Chemie-Sektor, oder auch im Falle von teuren Spirituosen, scheint es der Inhalt der Behälter in manchen Ländern wert zu sein, einen relativ großen Aufwand zu treiben, um einen bereits geöffneten Verschluss scheinbar wieder herzustellen und auf einem Behälter mit gefälschtem Inhalt aufzubringen.
  • Dabei werden beispielsweise gerissene Brücken zwischen Garantieband und Kappenmantel durch Verkleben wiederhergestellt oder das Garantieband wird entlang des gesamten Umfangs unter Vortäuschung einer intakten Reißlinie wieder angeklebt. Die Erfahrung zeigt, dass in einigen Fällen von Fälschern Schraubverschlüsse verwendet werden, die von außen ganz ähnlich aussehen und mit einfachsten Werkzeugen im Spritzgussverfahren in relativ kleinen Mengen von wenigen Tausend hergestellt, gegebenenfalls von Hand entformt, und auf gereinigte leere Flaschen eines Brandeigentümers nach Befüllung mit gefälschtem Inhalt von Hand aufgeschraubt werden. Auf dem Verkaufsregal kann ein nicht ganz besonders sorgfältiger Konsument den Unterschied zu Originalverschlüssen nicht erkennen.
  • Aus der DE 10 2006 001 323 ist ein Schnappverschluss bekannt, der kein Schraubgewinde aufweist, sondern lediglich durch axialen Druck auf dem Behälterhals verrastet wird, und der im Wesentlichen aus einer Verschlusskappe mit Schnapprand und einem Haltering besteht, die über einen Scharnierabschnitt schwenkbar miteinander verbunden sind. Der Haltering mit einem relativ kleineren Durchmesser hintergreift eine ringförmige Erweiterung mit relativ größeren Durchmesser am Behälterhals und hält so den Verschluss dauerhaft am Behälterhals fest. Der Verschluss wird durch Verschwenken der Verschlusskappe gegenüber dem Haltering wahlweise in die geschlossene bzw. in die offene Position gebracht.
  • Eine Verbindung zwischen Haltering und Verschlusskappe ähnlich der Reißlinie zwischen Kappenmantel und Garantieband bei einem Schraubverschluss ist dabei nicht sinnvoll, weil ein Durchschnittsverbraucher nicht in der Lage wäre, diese Verbindung allein durch Anheben der Verschlusskappe zu zerreißen. Aus diesem Grund ist an dem Schnappverschluss gemäß DE 10 2006 001 323 zwischen Verschlusskappe und Haltering ein Abreißband vorgesehen, dass über zwei parallele Reißlinien einerseits mit der Verschlusskappe und andererseits mit dem Haltering verbunden ist und mit Hilfe einer Grifflasche vor dem Öffnen der Verschlusskappe radial nach außen abgerissen wird, und so die Verbindung zwischen Haltering und Verschlusskappe außerhalb des Schamierabschnittes trennt.-
  • Die Ausbildung von Reißlinien durch ein radial abzuziehendes Abreißband erfolgt bei Schnappverschlüssen also vorwiegend aus dem Grund, die Reißlinie durch Scherungskräfte quer zur Axialrichtung des Verschlusses leichter auftrennen zu können als allein durch Anheben der Kappe. Für einen Schraubverschluss, der durch Drehen der Schraubkappe die Verbindung entlang einer Reißlinie abschert und/oder durch die Gewindeübersetzung verstärkt axial abreißt, erscheint ein solches Abreißband, welches zwischen dem Kappenmantel und dem Haltering angeordnet ist, und eine indirekte Verbindung zwischen Kappenmantel und Halteband bereitstellt, unnötig aufwendig. Ein solches Abreißband stellt also indirekt eine Verbindung zwischen Kappenmantel und Halteband her, ist aber von Schraubverschlüssen bisher nicht bekannt, da es bei Schraubverschlüssen eine entsprechende Notwendigkeit, die zum Trennen des Garantiebandes von dem Kappenmantel erforderliche Kraft durch Vorsehen eines Abreißbandes zu reduzieren, nicht gibt.
  • Als nächstliegender Stand der Technik wird ein herkömmlicher Kunststoffschraubverschluss mit Garantieband angesehen.
  • Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen Schraubverschluss mit den eingangs genannten Merkmalen bereitzustellen, der die oben beschriebenen Manipulationen soweit als möglich ausschließt und eine noch größere Sicherheit für den Behälterinhalt garantieren kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass sich zwischen dem als Halte- und Garantieband ausgebildeten unteren Endabschnitt des Schraubverschlusses und dem oberen Teil, der als Schraubkappe ausgebildet ist, ein umlaufendes Abreißband erstreckt, welches über je eine Reißlinie einerseits mit dem Kappenmantel und andererseits mit dem Garantieband/Halteband verbunden ist, wobei das Abreißband in der Weise ausgestaltet und mit dem Kappenmantel und/oder dem Garantieband verbunden ist, dass es sich beim Abreißen möglichst irreversibel verformt.
  • Der erfindungsgemäße Verschluss besteht also aus drei einstückig miteinander verbundenen und im Wesentlichen zylindrischen oder ringförmigen Elementen. nämlich einer Schraubkappe, ihrerseits bestehend aus einer Kopfplatte und Kappenmantel mit Innengewinde, dem Abreißband und dem Garantieband.
  • Der Schraubverschluss gemäß der vorliegenden Erfindung weist demnach zwischen dem Kappenmantel und dem Garantieband ein vollständig umlaufendes Abreißreißband auf, welches ausschließlich über zwei Reißlinien die Verbindung zwischen Kappenmantel und Garantieband herstellt, und welches somit mindestens entweder von dem Garantieband oder von dem Kappenmantel, oder von beiden vollständig abtrennbar ist, und damit nach dem Abreißen eine deutlich sichtbare und nicht schließbare Lücke zwischen Garantieband und Kappenmantel hinterlässt.
  • Das Abreißband hat somit einen wesentlichen Anteil an der Garantiefunktion des Schraubverschlusses, indem sein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein zwischen dem als „Garantieband“ bezeichneten unteren Teil des Schraubverschlusses und dem unteren Rand des Kappenmantels sehr deutlich und insbesondere noch deutlicher wahrnehmbar ist als die Lücke zwischen Garantieband und Kappenmantel, die bei herkömmlichen Schraubverschlüssen nach dem Abreißen eines direkt mit dem unteren Rand des Kappenmantels verbunden Garantiebandes entsteht, die aber durch Verschieben des von der Schraubkappe abgetrennten Garantiebandes auch wieder geschlossen werden kann.
  • Im Gegensatz zu dem letztgenannten Fall nach dem Stand der Technik ist die Lücke zwischen Kappenmantel und Garantieband bei dem erfindungsgemäßen Verschlusses nicht mehr ohne weiteres durch Verschieben des Garantiebandes und Ankleben am unteren Rand des Kappenmantels zu schließen,, da bei den üblichen und aufeinander abgestimmten Abmessungen von Schraubverschluss und Behälterhals der Rückhaltering für das Garantieband am Behälterhals das Garantieband auf Abstand zu dem Kappenmantel hält.
  • Das Abreißband ist demnach sowohl mit dem unteren Rand des Kappenmantels als auch mit dem oberen Rand des Garantiebandes über je eine Reißlinie verbunden, wobei das Abreißband an einer geeigneten Umfangsposition (an einem Ende des Abreißbandes) eine Griffiasche aufweist und über diese Grifflasche das Abreißband entlang beider Reißlinien durch eine radial nach außen wirkende Zugkraft ganz oder teilweise aufgerissen und wenn gewünscht vom Verschlussmantel abgetrennt werden kann. In diesem Fall sind keine übermäßig hohen Kräfte erforderlich, da das Abreißband in Umfangsrichtung nicht geschlossen ist, sondern ein freies Ende aufweist, welches mit der Grifflasche verbunden ist. Beim radialen Abziehen des Abreißbandes von der Kappe kann über die Grifflasche eine Scherungskraft auf die Reißlinien ausgeübt werden und zwar immer nur punktweise am Übergang zwischen einem bereits gelösten zu einem noch verbundenen Abschnitt des Abreißbandes, sodass das Material entlang der Reißlinie nach und nach aufreißt, bis schließlich das gesamte Abreißband entfernt werden kann oder auch über ein Restsegment des Umfangs mit einem der Teile Garantieband oder Schraubkappe verbunden bleibt. Die dabei aufzuwendende Kraft ist relativ gering und deutlich geringer als sie beim axialen Dehnen und Durchreißen der Reißlinien gleichzeitig entlang des gesamten Umfangs erforderlich wäre.
  • Das Abreißband, welches nach dem Abreißen in den meisten Fällen nicht mehr benötigt und als Abfall von dem Konsumenten entsorgt wird, macht es für Betrüger nach dem vollständigen Entfernen des Abreißbandes auch wesentlich schwieriger, einen Verschluss wieder in den scheinbar ursprünglichen Zustand zu bringen.
  • Im Gegensatz dazu verbleiben bei einem herkömmlichen Schraubverschluss auch nach dem Öffnen sämtliche Teile des Verschlusses am Flaschenhals.
  • Diese Maßnahme des Abtrennens des Abreißbandes und seine Entsorgung getrennt von den anderen Teilen des Verschlusses könnte für sich gesehen noch nicht verhindern, dassdass ein Fälscher schon am Ort des Verkaufs - z. Bsp. einer Tankstelle - alle drei Teile des Verschlusses wieder zusammensucht und zusammenführt . In diesem Fall könnten in ähnlicher Weise wie im Falle der bereits beschriebenen Manipulationen auch zwei intakte Reißlinien, nämlich die zwischen Abreißband und Kappenmantel und die zwischen Abreißband und Garantieband, durch Zusammenkleben wieder in einen Zustand versetzt werden, der dem nur oberflächlich prüfenden Konsumenten Originalität vortäuscht.
  • Erfindungsgemäß wird dies jedoch dadurch verhindert, dass das Abreißband in der Weise ausgestaltet und mit dem Kappenmantel und/oder dem Garantieband so verbunden ist, dass es sich beim Abreißen irreversibel verformt. Die irreversible Verformung kann dann nicht mehr rückgängig gemacht werden, sodass selbst bei dem Versuch, die Verbindung zwischen Abreißband und Kappenmantel und Garantieband wiederherzustellen, die Verformung des Abreißbandes einen eindeutigen Hinweis darauf liefert, dass der Verschluss bereits einmal geöffnet wurde und nicht mehr im Originalzustand ist.
  • Daher kann, beispielsweise zur Vermeidung von Abfall, das Abreißband von einem der Verschlussteile nicht vollständig abtrennbar sein und beispielsweise noch mit einem Abschnitt des Garantiebandes verbunden bleiben. Dennoch ist aber der ursprünglich einteilige Schraubverschluss so zerlegt und insbesondere das Abreißband so deformiert, dass es nicht möglich, ist die Teile wieder zusammenzufügen, ohne dass dies leicht sichtbar wäre.
  • Eine irreversible Verformung des Abreißbandes kann man u.a. dadurch erreichen, dass das Abreißband entlang seines Umfangs aus abwechselnd relativ leichter und weniger leicht dehnbaren Abschnitten besteht. Während des Abreißens widerstehen dann die weniger leicht dehnbaren Abschnitte den beim Abreißen auftretenden Kräften und die leichter dehnbaren Abschnitte werden stärker gedehnt. Die Dehnbarkeit zumindest der leicht dehnbaren Abschnitte ist selbstverständlich auf die Reißfestigkeit der Reißlinie abgestimmt, so dass die zum Zerreißen der Reißlinien erforderliche Kraft auf jeden Fall auch eine Dehnung der leichter dehnbaren Abschnitte hervorruft.
  • Die irreversible Verformung kann man u.a. noch dadurch unterstützen, dass eine oder beide Reißlinien im Bereich der weniger leicht dehnbaren Abschnitte etwas widerstandsfähiger sind als im Bereich der leicht dehnbaren Abschnitte, was den Unterschied der Dehnung nochmals verstärkt. Dies erreicht man zum Beispiel durch unterschiedliche Querschnitte der Verbindungspunkte zwischen leicht reißbaren Brücken zwischen Abreißband und Kappenmantel bzw. Garantieband oder auch durch eine wechselnde Wandstärke einer umlaufenden Schwächungslinie.
  • Ein weiteres Merkmal einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verschlusses, besteht darin, dass das Abreißband und/ oder das Garantieband auf ihrer Innenseite eine Verzahnung aufweisen, die bei Eingriff mit einer entsprechenden Verzahnung an einem Behälterhals eine Drehung von Abreißband oder Garantieband zusammen mit der Schraubkappe des Verschlusses in Öffnungsrichtung verhindert. Die Verzahnung erschwert das Öffnen des Verschlusses allein durch Drehen der Schraubkappe, weil eine Vielzahl von Zähnen gleichzeitig in Eingriff ist und das Drehen der Verschlusskappe ein Reißen der Reißlinie gleichzeitig entlang ihres gesamten Umfangs erfordern würde. Die Verzahnung zwischen Abreißband und Behälterhals zwingt somit den Verbraucher, zunächst das Abreißband abzureißen und zu entsorgen,
  • Die einzelnen Zähne im Bereich des Abreißbandes und des Garantiebandes, insbesondere die Zähne auf der Innenseite von Garantieband und Abreißband, können die gleichen oder auch unterschiedliche Umfangswinkelabstände haben., Vorzugsweise sollte zum Öffnen des Schraubverschlusses der Verbraucher mehr oder weniger gezwungen sein, das Abreißband zunächst zu entfernen, bevor die Schraubkappe in Öffnungsrichtung gedreht werden kann. Bevorzugt ist das Abreißband entlang seiner Umfangsrichtung in Umfangsrichtung unterbrochen, so dass es sich nach dem vollständigen Öffnen des Verschlusses vollständig von dem Behälterhals löst und sich außerdem bereits zuvor während der Abtrennung entlang der Reißlinien irreversibel verformt.
  • Die Reißlinie kann auf unterschiedliche Weise bereitgestellt werden, insbesondere durch das Formen einer Reißlinie oder einer umlaufenden Unterbrechung mit axialen Stegen beim Spritzgussvorgang oder auch, nach dem Spritzgießen des Verschlusses als Einheit mit Abreißband und Garantieband, durch Einschneiden des Verbindungsbereiches zwischen Abreißband und Kappenmantel und dem Garantieband, wobei die Verbindung zwischen Abreißband und den benachbarten Elementen entlang einzelner Umfangsabschnitte auch vollständig getrennt sein kann, so dass nur einzelne, leicht reißbare Stege stehen bleiben. Ein umlaufend eingebrachter Einschnitt entlang einer Reißlinie kann auch an unterschiedlichen Umfangspositionen bis zu einer unterschiedlichen Tiefe erfolgen, um leichter reißbare und weniger leicht reißbare Abschnitte bereitzustellen, die eine irreversible Verformung des Abreißbandes unterstützen.
  • Wie bereits erwähnt, kann auch das Abreißband selbst in Umfangsrichtung gesehen aus abwechselnd relativ leicht und weniger leicht dehnbaren Abschnitten bestehen. Die abwechselnd relativ leichter und weniger leicht dehnbaren Abschnitte können insbesondere aus abwechselnd radial dünneren und dickeren Bereichen des Abreißbandes bestehen.
  • Die abwechselnd relativ leichter und weniger leicht dehnbaren Abschnitte können weiterhin in Umfangsrichtung gemessen unterschiedliche, d.h. von Abschnitt zu Abschnitt variierende Breite haben.
  • Auch in Axialrichtung kann die Dehnbarkeit des Abreißbandes variieren und auch diese Variation der Dehnbarkeit, insbesondere aufgrund unterschiedlicher Wandstärke des Abreißbandes, kann auch auf einen oder mehrere Umfangsabschnitte beschränkt sein, die wiederum unterschiedliche Ausdehnung in Umfangsrichtung haben können. Beispielsweise könnten Bereiche unterschiedlicher Wandstärken des Abreißbandes entlang einer Zickzacklinie zwischen der Reißlinie zum Garantieband hin und zwischen der Reißlinie zum Kappenmantel hin entlang des Umfanges des Abreißbandes verlaufen.
  • Eines der freien Enden des Abreißbandes kann auch eine Abreißlasche aufweisen, die man von außen ergreifen kann, um vor dem Drehen der Schraubkappe zum Öffnen des Verschlusses das Abreißband entlang des gesamten Umfanges abzuziehen, um auf diese Weise das Öffnen des Verschlusses zu ermöglichen und mit wesentlich weniger Kraft bewerkstelligen zu können, als sie aufzubringen wäre, wenn die Reißlinien allein durch die Drehbewegung der Schraubkappe aufgetrennt werden müssten.
  • Die Reißlinien könnten vorzugsweise auch so fest ausgestaltet werden, dass ein Öffnen des Verschlusses ohne vorheriges Lösen des Abreißbandes entlang des gesamten Umfanges kaum, das heißt allein durch Drehen der Verschlusskappe, nicht oder nur mit sehr viel Mühe möglich wäre, während das Abscheren durch Querkräfte, wie sie beim Ergreifen einer Abreißlasche und dem radialen Wegbewegen der Lasche zum Auftrennen der Reißlinien relativ leicht möglich ist, weil die Kraft zum Auftrennen der Reißlinien, wenn sie jeweils nur punktuell in dem Bereich von einem bereits gelösten zu einem noch verbundenen Teil des Abreißbandes nach und nach entlang des gesamten Umfanges aufzubringen ist, wesentlich geringer als die Kraft, die man benötigt, um zum Beispiel beim Losschrauben der Kappe die Reißlinien praktisch gleichzeitig entlang des gesamten Umfangs aufzutrennen. In jedem Fall wird aber das Abreißband entweder von dem Kappenmantel oder von dem Garantieband oder von beiden, sei es durch Drehen der Verschlusskappe oder bevorzugt durch vorheriges Abreißen des Abreißbandes, vollständig abgetrennt.
  • In einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Abreißband mit Ausnahme einer auf weniger als 5° Umfangswinkel beschränkten Unterbrechung entlang des gesamten Umfanges des Verschlusses verläuft. Das Abreißband hat somit zwei einander unmittelbar gegenüberliegende freie Enden. Eines der Enden kann dabei mit einer Grifflasche versehen sein, die das andere Ende radial nach außen überdeckt.
  • Das Abreißband kann beispielsweise zunächst als vollständig umlaufend geschlossenes Abreißband zusammen mit der Schraubkappe und dem Garantieband durch Spritzguss hergestellt werden, wobei nach dem Entformen das Abreißband kurz vor dem Ansatz der Grifflasche durch einen axialen Schnitt durchtrennt wird.
  • Ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal liegt in einer schwer fälschbaren Bedruckung der Verschlusskappe, insbesondere mit einem Druckbild, dass sich auf der Außenseite der Verschlusskappe über eine oder beide Reißlinien und damit über den Kappenmantels, das Abreißband und/ oder das Garantieband hinweg erstreckt.
  • Ein solches Druckbild wird vorzugsweise durch einen Laserdrucker oder eine andere, ähnlich aufwändige Druckmaschine erzeugt, die gekrümmte Oberflächen 3-dimensionaler Körper so bedrucken kann, dass Fälschungen sehr schwierig sind.
  • Für das Erleichtern des Abschraubens der Verschlusskappe kann der Kappenmantel auch eine äußere Greifriffelung aufweisen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusses,
    • 2 eine die Achse des Verschlusses enthaltende Schnittansicht,
    • 3 eine Schnittansicht auf den Verschluss von unten entlang der Linie V-V in 2
    • 4 die Seitenansicht eines auf einem zugehörigen Behälterhals aufgebrachten Verschlusses
    • 5 eine die Achse enthaltende Schnittansicht eines auf einen Behälterhals aufgebrachten Verschlusses,
    • 6 eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 4
    • 7 die Seitenansicht eines zugehörigen Behälterhalses,
    • 8 a, b zwei Schnittansichten des Abreißbandes und der angrenzenden Teile in die Verschlussachse enthaltenden Schnittebenen an verschiedenen Winkelpositionen
    • 9 a, b eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht eines Verschlusses ohne Abreißband auf einem Behälterhals
  • In der Außenansicht gemäß 1 erkennt man einen Schraubverschluss 10 mit einer Schraubkappe 1, die aus einer Kopfplatte 2 und einem Kappenmantel 3 besteht, der wiederum über eine Reißlinie 8 mit einem Abreißband 7 verbunden ist, welches über eine weitere Reißlinie 8' mit einem Garantieband 5 verbunden ist. Der Schraubverschluss besteht aus einem einzigen Kunststoffteil, das heißt, die Schraubkappe 1 (bestehend aus Kappenmantel 3 und der Kopfplatte 2) wird in einem Stück zusammen mit dem Abreißband 7 und dem Garantieband 5 im Spritzgussverfahren hergestellt. wobei das - gegebenenfalls nach weiterer Bearbeitung - verbliebene Material im Bereich der Reißlinien 8. 8'die Verbindung zwischen allen drei Teilen herstellt
  • Man erkennt weiterhin noch an einer Umfangsposition des Abreißbandes eine Grifflasche, die an einem freien Ende des an dieser Stelle in Umfangsrichtung unterbrochenen Abreißbandes 7 angebracht ist. Die Grifflasche 13 kann gegebenenfalls auch noch eine leicht reißbare Verbindung zu dem anderen Ende des Abreißbandes 7 aufweisen, das dem mit der Grifflasche versehenen Ende unmittelbar gegenüberliegt. Mit 7' bzw. 7" sind in 1 verschiedene Abschnitte des Abreißbandes angedeutet, die eine unterschiedliche Wandstärke haben oder teilweise Vorsprünge und Aussparungen bilden und dadurch beim Abreißen bewirken, dass das Abreißband 7 deformiert wird.
  • Das Abreißband 7 hat zwei einander unmittelbar gegenüberliegende freie Enden. Es kann zum Beispiel zunächst als vollständig umlaufend geschlossenes Abreißband 3 mit der Schraubkappe 1 und dem Garantieband 5 hergestellt und anschließend kurz vor dem Ansatz der Grifflasche 13 durch einen axialen Schnitt durchtrennt werden.
  • In der Schnittansicht gemäß 2 erkennt man, dass der Kappenmantel 3 der Schraubkappe 1 auf seiner Innenseite ein Gewinde 4 aufweist, welches durch Belüftungsnuten 4' unterbrochen sein kann Die Reißlinie 8 wird in diesem Fall gebildet durch eine umlaufende Trennlinie, die nur durch leicht brechbare Brücken 12 unterbrochen ist, welche das Abreißband 7 und den Kappenmantel 3 zusammenhalten. Auch die Reißlinie 8' wird durch eine umlaufende Trennlinie gebildet, die ebenfalls durch leicht brechbare Brücken 12' zwischen Abreißband 7 und Halteband 5 unterbrochen ist.
  • Wird die Grifflasche 13 angehoben und radial von dem Verschluss wegbewegt, werden die einzelnen Brücken 12' nach und nach zerrissen und das Abreißband 7 wird so von Kappenmantel 3 und dem Garantieband 5 getrennt und kann entlang des Umfanges des Schraubverschlusses 10 entfernt werden, so dass danach zwischen dem Kappenmantel 3 und dem Garantieband 5 ein breiter Spalt den Kappenmantel 3 von dem Garantieband 5 trennt und keinerlei Verbindung zwischen Kappenmantel und Garantieband mehr besteht. Das Garantieband weist seinerseits auf seiner Innenseite noch ein sogenanntes umgeklapptes Flexband 6 auf, welches ein Verschieben oder Abnehmen des Garantiebandes 5 nach oben in Richtung des Kappenmantels 3 verhindert.
  • Ein Abschrauben der Kappe ohne Trennen des Abreißbandes wird durch Zähne 9 auf der Innenseite des Abreißbandes 7 verhindert, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung 19 an einem Behälterhals 20 in Eingriff treten und eine Drehung des Abreißbandes verhindern. Die Verbindung zwischen Abreißband 7 und Kappenmantel 3 durch eine Vielzahl von leicht brechbaren Brücken verhindert dann ein Lösen der Verschlusskappe. Ansonsten wäre zum gleichzeitigen Brechen aller Brücken 12 eine Kraft erforderlich, wie sie ein normaler Verbraucher nicht aufwenden würde. Der Verbraucher ist somit mehr oder weniger gezwungen, das Abreißband 7 zu entfernen, um den Verschluss öffnen zu können. Die leicht brechbare Verbindung entlang der Reißlinien 8 und 8` könnte deshalb auch vergleichsweise fester ausgebildet sein als die Verbindung zwischen Garantieband und Kappenmantel bei herkömmlichen Schraubverschlüssen, da beim radialen Abziehen des Abreißbandes die Brücken 12, 12' einzeln nacheinander zerrissen werden.
  • Zum Öffnen des Verschlusses ohne Entfernen des Abreißbandes müssten hingegen sämtliche der leicht brechbaren Brücken praktisch gleichzeitig zerrissen werden, was eine entsprechend große Kraft erfordern würde.
  • 4 zeigt den auf einem Behälterhals 20 aufgebrachten Schraubverschluss 10 und die 5 und 6 zeigen den auf dem Behälterhals 20 aufgebrachten Schraubverschluss 10 in einem die Achse des Verschlusses enthaltenden Schnitt bzw. in einem Schnitt senkrecht zu dieser Achse. IN 5 erkennt man, dass der Abstand zwischen Garantieband und dem unteren Kappenrand zunächst durch das Abreißband überbrückt wird, dass dieser Abstand aber nach dem Entfernen des Abreißbandes 7 auch nicht nennenswert verkleinert werden kann, weil der Rückhaltering 25 an am Umfang des Behälterhalses nur ein geringes axiales Spiel des Garantiebandes 5 zulässt.
  • In 7 erkennt man den Behälterhals 20 ohne den Schraubverschluss 10. Eine Besonderheit dieses Behälterhalses 20 liegt in der Bereitstellung einer passenden Gegenverzahnung 19 zu der Verzahnung 9 an der Innenseite des Abreißbandes 7, die eine Drehung des Abreißbandes 7 in Öffnungsrichtung zusammen mit der Schraubkappe 1 verhindert. Der Rückhaltering 25 befindet sich unterhalb dieser Gegenverzahnung 19 in einem Abstand vom oberen Öffnungsrand des Behälterhalses, der wie üblich geringfügig kleiner ist als der lichte Abstand zwischen der Innenseite der Kopfplatte und der Oberseite von Rückhaltelementen am Garantieband, die mit der Unterseite des Rückhalteringes in Eingriff treten, so dass das Garantieband 5 des Schraubverschlusses 10 nur ein geringes axiales Bewegungsspiel hat, Dies ist auch bei herkömmlichen Verschlüssen notwendig um einen leichten Zugang von außen zu dem Garantieband zu verhindern, der eine Manipulation des Schraubverschlusses ermöglichen würde.
  • 8 zeigt zwei Schnittansichten durch den Bereich eines Abreißbandes 7 in jeweils die Achse enthaltenden Schnittebenen, jedoch an verschiedenen Umfangspositionen 7', 7"des Abreißbandes 7. Man erkennt im Schnitt jeweils das Abreißband 7 sowie die beiden Reißlinien 8 bzw. 8', die den Übergang einerseits zu dem Kappenmantel 3 und andererseits zu dem Garantieband 5 bilden. Wie man sieht, weichen die Querschnitte des Abreißbandes 7 an den verschiedenen Umfangspositionen deutlich voneinander ab und auch die unmittelbar angrenzenden Abschnitte des Kappenmantels 3 und auch des Garantiebandes 5 sind hinsichtlich ihrer Dicke und Position an den jeweiligen Verlauf des Querschnittes des Abreißbandes 7 angepasst. Dies führt dazu, dass das Abreißband 7 beim Abreißen von der Verschlusskappe sich je nach dem lokalen Querschnitt mehr oder weniger verformt, wobei auch die angrenzenden Abschnitte von Kappenmantel und Garantieband 5 hiervon zumindest teilweise betroffen sind. Dies führt dazu, dass es praktisch unmöglich wird, das Abreißband 7 nachträglich wieder in die Lücke zwischen Garantieband und Kappenmantel einzufügen und es dort durch Kleben oder Verschweißen mit dem Kappenmantel und dem Garantieband zu verbinden, ohne dass diese Manipulation nicht dennoch deutlich sichtbar wäre.
  • Durch entsprechende Ausgestaltung der Form und Wandstärke des Abreißbandes, die in mehrfacher Hinsicht variiert werden kann, unter anderem auch durch eine stufenförmige axiale Kontur, die Verzahnungen 9, deren Wiederholabstand, auch im Verhältnis zur Länge und dem variierenden Wiederholabstand der unterschiedlichen Umfangsabschnitte 7', 7", unterschiedliche Wandstärken entlang des Umfanges und/oder in axialer Richtung, eine unterschiedliche Verteilung der Zähne 9, etc., und schließlich auch durch Ausgestaltung der Reißlinien bzw. die Einstellung deren Reißfestigkeit, kann das Abreißband 7 so ausgestaltet werden, dass es durch die beim Abreißen des Abreißbandes auftretenden Kräfte deutlich sichtbar und irreversibel verformt wird. Es ist dann praktisch nicht möglich, ein einmal abgerissenes Abreißband wieder an einem Verschluss zu platzieren und mit dem Kappenmantel 3 und dem Garantieband 5 zu verbinden, ohne dass diese Manipulation gut erkennbar wäre.
  • In 9 erkennt man in einer Seitenansicht (9a) bzw. in einer perspektivischen Ansicht (9b) den auf einem Behälterhals 20 aufgebrachten Verschluss 10 nach dem Entfernen des Abreißbandes 7. Wie man sieht, klafft zwischen dem unteren Rand des Kappenmantels 3 der Schraubkappe 1 und dem oberen Rand des Garantiebandes 5 eine deutliche Lücke, die es leicht erkennbar macht, dass das Abreißband entfernt und somit der Verschluss offensichtlich bereits geöffnet wurde.
  • Zwar hat das Garantieband 5 ein gewisses axiales Spiel an dem Behälterhals 20, jedoch verbleibt auch bei fest aufgeschraubter Schraubkappe und auch bei soweit als möglich axial hochgeschobenem Garantieband 5 immer eine Lücke zwischen dem unteren Rand des Kappenmantels 3 und dem oberen Rand des Garantiebandes 5, welche in etwa der axialen Breite des zuvor in diesem Bereich befindlichen Abreißbandes entspricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102006001323 [0007, 0008]

Claims (17)

  1. Schraubverschluss aus Kunststoff, mit einer Kopfplatte (2) und einem sich von der Kopfplatte abwärts erstreckenden, zylindrischen Kappenmantel (3), der ein Innengewinde (4) aufweist, sowie mit einem Garantieband (5), der mit dem unteren Rand des Kappenmantels (3) verbunden ist, und der mit radial einwärts ragenden Rückhalteelementen (6) versehen ist, die einen kleinsten Innendurchmesser des Garantiebandes (5) in der Weise definieren, dass sie einen Rückhaltering (25) mit größerem Durchmesser an einem Behälterhals (20) hintergreifen können, um nach dem Abtrennen von dem Kappenmantel (2) an dem Behälterhals (20) zu verbleiben, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem unteren Rand des Kappenmantels (2) und dem Garantieband (5) ein umlaufendes Abreißband (7) erstreckt, welches über je eine Reißlinie (8, 8') einerseits mit dem Kappenmantel (2) und andererseits mit dem Garantieband (5) verbunden ist,.
  2. Schraubverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abreißband eine Innenverzahnung (9) aufweist, die bei Eingriff mit gegensinnig gerichteten Zähnen (19) an einem Behälterhals (20) eine Drehbewegung des Abreißbandes (9) um die Verschlussachse mindestens in Öffnungsrichtung des Verschlusses (10) verhindert..
  3. Schraubverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Garantieband (6) eine Innenverzahnung (11) aufweist, die bei Eingriff mit gegensinnig gerichteten Zähnen (19') an einem Behälterhals (20) eine Drehbewegung des Garantiebandes (6) um die Verschlussachse in einer Öffnungsrichtung des Verschlusses (10) verhindert.
  4. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reißlinie (8, 8') zwischen Abreißband (7) und dem Kappenmantel (2) und/oder dem Garantieband (6) durch einen Einschnitt in das nach der Herstellung mittels Spritzguss zunächst dickere Kunststoffmaterial entlang des Verlaufs der Reißlinie hergestellt ist.
  5. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abreißband (7) mit dem Kappenmantel (2) und/oder mit dem Garantieband (6) ausschließlich durch entlang der umlaufenden Reißlinie (8, 8') verteilte, leicht brechbare Brücken verbunden ist
  6. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abreißband (7) in Umfangsrichtung gesehen aus abwechselnd relativ leichter (7") und weniger leicht dehnbaren Abschnitten (7') besteht.
  7. Schraubverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnd relativ leichter und weniger leicht dehnbaren Abschnitte (7', 7") aus abwechselnd radial dünneren und dickeren Bereichen des Abreißbandes (7) bestehen.
  8. Schraubverschluss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die abwechselnd relativ leichter und weniger leicht dehnbaren Abschnitte (7', 7") in Umfangsrichtung gemessen eine entlang des Umfangs variierende Breite haben.
  9. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass die leichter und weniger leicht dehnbaren Abschnitte (7', 7") in axial unterschiedlichen Bereichen des Abreißbandes (7) in Umfangsrichtung gesehen unterschiedlich verteilt sind.
  10. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der senkrecht zur Umfangsrichtung gemessene Querschnitt des Abreißbandes (7) entlang der Umfangsrichtung variiert
  11. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abreißband (7) aus verschiedenen axialen Abschnitten unterschiedlichen Außendurchmessers besteht, die durch einen konischen Übergangsabschnitt miteinander verbunden sind.
  12. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass das Abreißband (7) zwei Enden aufweist, von denen mindestens eines eine Grifflasche (13) aufweist.
  13. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abreißband (7) mit Ausnahme einer auf weniger als 5° Umfangswinkel beschränkten Unterbrechung entlang des gesamten Umfanges des Verschlusses verläuft.
  14. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an einem freien Ende des Abreißbandes (7) angebrachte Grifflasche (13) radial außerhalb der beiden einander gegenüberliegenden freien Enden des Abreißbandes (7) angeordnet ist und diese Enden nach außen abdeckt
  15. Schraubverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenmantel (3) eine äußere Greifriffelung aufweist.
  16. Schraubverschluss nach einem der Ansprüche mit außenseitiger Bedruckung, insbesondere mit einem Druckbild, dass sich auf der Außenseite der Verschlusskappe (1) über eine oder beide Reißlinien (8, 8') und vorzugsweise über den Kappenmantel (3), das Abreißband (7) und/oder das Garantieband (5) hinweg erstreckt.
  17. Schraubverschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckbild auf der zylindrischen Außenfläche des Schraubverschlusses (1) so gestaltet ist, dass es nur mit einem aufwändigen Druckverfahren, wie zum Beispiel Laserdruck, zu erzeugen ist.
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