DE102021000404A1 - Originalitätsverschlusskappe aus Kunststoff - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Originalitätsverschlusskappe (01) mit einer Schraubkappe (02) und mit einem Originalitätsring (04) beschrieben. Die Originalitätsverschlusskappe (01) zeichnet sich aus durch einen Sicherungsring (05), der mit der Schraubkappe (02) durch eine Sicherungslasche (06) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Originalitätsverschlusskappe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine verliersichere Schraubverschlusskappe mit zunächst einstückig, jedoch abtrennbar mit dieser verbundenem Originalitätsring und einen eine solche Schraubverschlusskappe umfassenden Originalitätsverschluss.
  • Um sicherzustellen, dass ein Behältnis an einer zum Zugang zu seinem Inhalt vorgesehenen wiederverschließbaren Öffnung bis dato ungeöffnet ist, sind so genannte Originalitätsverschlüsse bekannt, die eine deutlich erkennbare Veränderung ihres auch als Optik und/oder Haptik und/oder Akustik bezeichneten Aussehens und/oder ihres Anfühlens und/oder ihrer ihres Anhörens beim und/oder mit und/oder nach dem ersten Öffnen aufweisen.
  • Allgemein bekannt sind beispielsweise Originalitätsverschlüsse mit Schraubkappen, die in der Getränkeindustrie bei sowohl aus Glas, als auch aus Kunststoff hergestellten Ein- und Mehrwegerfrischungsgetränkeflaschen und auch Ein- und Mehrwegmineralwasserflaschen verwendet werden.
  • Ein solcher Originalitätsverschluss umfasst eine kurz als Schraubkappe bezeichnete Schraubverschlusskappe mit Innengewinde, die unter Verschließen einer Behälteröffnung, die von einem mit einem verschlossenen oder zu verschließenden Behälter verbundenen Gewindehals mit Außengewinde umgeben ist, auf dem Gewindehals angeordnet ist. Darüber hinaus umfasst der Originalitätsverschluss einen mit der Schraubkappe einstückig hergestellten, zumindest vor dem ersten Öffnen zunächst unverdrehbar beispielsweise über Bruchstege verbundenen Originalitätsring.
  • Beim ersten Öffnen reißt der Originalitätsring an einer oder an mehreren Stellen, wobei er den Gewindehals freigibt. Alternativ oder zusätzlich trennt sich der Originalitätsring beispielsweise unter Brechen der Bruchstege von der Schraubkappe ab, wobei er unter dem Außengewinde um den Gewindehals verbleibt.
  • Letztere, als Originalitätsverschlussschraubkappen, kurz Originalitätsverschlusskappen, bezeichnete Schraubkappen mit Originalitätsring sind typischerweise im Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt.
  • Vorteilhaft können aus Kunststoff hergestellte Originalitätsverschlussschraubkappen auf den Gewindehals einer zu verschließenden Behälteröffnung aufgeschossen werden, wobei zum Aufschrauben nicht die vollständige, in entgegengesetzter Drehrichtung wie zum Öffnen benötigte Drehbewegung aufgebracht werden muss, sondern gar keine oder nur ein Teil der Drehbewegung, wodurch ein automatisierter Abfüllvorgang vereinfacht wird.
  • Durch WO 2004/048220 A1 ist ein Originalitätsverschluss mit einer Schraubkappe für einen Behälter bekannt. Die Schraubkappe umfasst ein Körperteil mit einer Platte und einer von dieser ausgehend abwärts gerichteten Seitenwand und ist auf eine Ausgussöffnung eines Behälters aufschraubbar. Ein Originalitätsring ist abreißbar mit dem offenen, der Platte abgewandten Ende der Seitenwand verbunden. Der Verschluss umfasst ferner Mittel, um den Verschluss gegen den Behälter unter Bildung einer Versiegelung zu versiegeln. Der Originalitätsverschluss ist so ausgebildet, dass der Originalitätsring von der Seitenwand abreißt, bevor die Versiegelung gebrochen wird.
  • Durch DE 10 2005 040 745 A1 ist ein Orginalitätsverschluss für Behälter mit einem Gewindehals bekannt. Dieser umfasst eine auf den Gewindehals aufschraubbare Schraubkappe, einen an den Stirnrand der Schraubkappe über Bruchstege angebundenen Originalitätsring und eine an den Gewindehals angeformte Transferringschulter. Der Originalitätsring ist beim Erstverschließen des Behälters derart über die Transferringschulter schiebbar, dass beim Erstöffnen der Schraubkappe der Originalitätsring von der Transferringschulter gegen die Öffnungsverschiebung blockierbar ist und unter Brechen der Bruchstege von der Schraubkappe abtrennbar ist. Der Orginalitätsverschluss umfasst ferner mindestens einen an den Stirnrand der Schraubkappe angeformten, in Richtung zum Originalitätsring vorstehenden Abstreifvorsprung, mit dessen Hilfe der Originalitätsring im Falle eines insbesondere beim Erstöffnen erfolgten Festklemmens auf der Tranferringschulter beim Wiederverschließen der Schraubkappe von der Tranferringschulter nach unten abstreifbar ist.
  • Durch DE 10 2012 208 628 B3 ist ein Originalitätsverschluss mit einer Schraubkappe und mit einem mit dieser verbundenen Originalitätsring bekannt. Der Qualitätsring weist eine innere Umfangsfläche und einen Kranz gelenkig mit ihm verbundener Laschen auf, die gegen eine Rückstellkraft unter spitzem Winkel gegen die innere Umfangsfläche anstellbar sind. Beim erstmaligen Verschließen einer Behälteröffnung rasten die Laschen unter einen unter dem behälterseitigen Ende des Außengewindes angeordneten Vorsprung um den Gewindehals greifend ein. Die so eingerasteten Laschen bilden eine Art Widerhaken und blockieren ein axiales Abziehen des Originalitätsrings, wobei dieser beim erstmaligen Öffnen von der Schraubkappe getrennt wird und unter dem Vorsprung am Gewindehals verbleibt.
  • Im Zeichen steigenden Umweltbewusstseins und Umweltschutzes ist es erstrebenswert, dem spontanen Eintrag von Kunststoffen, wie sie heutzutage in der Verpackungstechnik gang und gäbe sind, in die Umgebung Einhalt zu gebieten.
  • Einem spontanen Eintrag der Schraubkappe in die Umgebung steht jedoch nichts entgegen.
  • Durch DE 24 30 775 A1 , durch DE 93 18 243 U1 und durch DE 10 2018 128 886 A1 ist ein Originalitätsverschluss mit einer Schraubkappe und mit einem Originalitätsring bekannt. Die Schraubkappe weist einen einseitig geschlossenen, zylindrischen Kappenmantel mit Innengewinde und einen Originalitätsring am unteren, offenen Ende des Kappenmantels auf. Der Originalitätsring ist entlang leicht reißbarer Schwächungslinien oder vermittels Bruchstegen mit dem unteren Rand des Kappenmantels verbunden. Der Originalitätsring bleibt nach dem Reißen entlang der Schwächungslinien oder der Bruchstege über ein oder mehrere Haltebänder unlösbar mit dem Kappenmantel verbunden.
  • Indem das Aufschrauben eines derartigen Originalitätsverschlusses eine Drehbewegung der Schraubkappe um die Gewindeachse des Innengewindes voraussetzt, muss der Originalitätsring drehbar um den Gewindehals des verschlossenen Behälters angeordnet sein, weil die Haltebänder zumindest zu Beginn des Aufschraubens eine Drehbewegung der Schraubkappe relativ zum Originalitätsring verhindern. Hiernach können die Schwächungslinien oder die Bruchstege nur aufgrund einer Axialbewegung der Schraubkappe entlang der Gewindeachse des Innengewindes weg vom Originalitätsring reißen. Hierdurch kommt es leicht vor, dass der Originalitätsring mitsamt der Schraubkappe beim Aufschrauben unbeabsichtigt über das Außengewinde hinweg vollständig vom Gewindehals abgezogen wird, wodurch ein Widerverschließen der Behälteröffnung erschwert oder gar unmöglich ist. Ferner steht dann einem spontanen Eintrag der Schraubkappe und/oder des Qualitätsrings in die Umgebung wiederum nichts entgegen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, Originalitätsverschlusskappe aus Kunststoff umfassend eine Schraubverschlusskappe und einen mit dieser zunächst einstückig verbundenen Originalitätsring zu schaffen, welche einer zunehmenden Umweltverschmutzung durch spontanen Eintrag von Kunststoffteilen, wie etwa Schraubkappen von Getränkeflaschen, entgegenwirkt.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Ansprüchen, den Zeichnungen sowie in der nachfolgenden Beschreibung, einschließlich der zu den Zeichnungen zugehörigen, wiedergegeben.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Originalitätsverschlusskappe aus Kunststoff, mit einer mit einem Innengewinde versehenen, kurz als Schraubkappe bezeichneten Schraubverschlusskappe und mit einem mit der Schraubkappe einstückig hergestellten Originalitätsring.
  • Die Originalitätsverschlusskappe zeichnet sich aus durch einen über eine Sicherungslasche mit der Schraubkappe verbundenen Sicherungsring.
  • Das Innengewinde weist eine Gewindeachse auf, konzentrisch zu welcher es sich erstreckt.
  • Der Originalitätsring ist konzentrisch zur Gewindeachse angeordnet.
  • Die Sicherungslasche ist so bemessen, dass der Sicherungsring konzentrisch zur Gewindeachse auf der der Schraubkappe abgewandten Unterseite des Originalitätsrings anordbar ist. Ist der Sicherungsring konzentrisch zur Gewindeachse auf der der Schraubkappe abgewandten Unterseite des Originalitätsrings angeordnet, so verläuft die Sicherungslasche dabei in einem Bogen von der Schraubkappe zum Sicherungsring.
  • Die Weite des Bogens kann dabei derart bemessen sein, dass bei an der Sicherungslasche hängender Schraubkappe ein je nach Anwendungsfall bequemer, freier Zugang zu einer mittels der Originalitätsverschlusskappe verschließbaren Zugangsöffnung eines Behälters möglich ist. Ein bequemer Zugang kann beispielsweise bei einem Behälter für beispielsweise Tabletten anders bemessen sein als etwa bei einem Behälter, aus dem beispielsweise getrunken werden kann, und wiederum anders als beispielsweise bei einem Behälter, aus dem etwa im Werkstattbereich Flüssigkeiten, wie etwa Schmiermittel, vorteilhaft einhändig beispielsweise unter Zuhilfenahme von Trichtern in hierfür vorgesehene Maschinenöffnungen gekippt werden können müssen.
  • Zumindest ein Innendurchmesser des Sicherungsrings ist kleiner als wenigstens ein Außendurchmesser des Originalitätsrings.
  • Beim Aufsetzen unter Originalverschließen eines Gebindes mit einem Gewindehals mit Außengewinde wird der Sicherungsring unter den Originalitätsring um den Gewindehals gelegt. Dabei wird die Sicherungslasche in einem Bogen von der Schraubkappe zum Sicherungsring geführt.
  • Beispielsweise ist der Originalitätsring mit der Schraubkappe zumindest vor dem ersten Öffnen eines mit der Originalitätsverschlusskappe verschlossenen Behälters mit einer von einem Gewindehals mit einem mit dem Innengewinde korrespondierenden Außengewinde umgebenen Zugangsöffnung zum Behälterinhalt zunächst unverdrehbar verbunden.
  • Vorteilhaft ist der Originalitätsring über Bruchstege mit der Schraubkappe verbunden.
  • Beim ersten Öffnen reißt der Originalitätsring an einer oder an mehreren Stellen, wobei er den Gewindehals freigibt. Alternativ oder zusätzlich trennt sich der Originalitätsring beispielsweise unter Brechen der Bruchstege von der Schraubkappe ab, wobei er unter dem Außengewinde um den Gewindehals verbleibt.
  • Die Originalitätsverschlusskappe kann alternativ oder zusätzlich einzelne oder eine Kombination mehrerer einleitend in Verbindung mit dem Stand der Technik und/oder in einem oder mehreren der zum Stand der Technik erwähnten Dokumente und/oder in der nachfolgenden Beschreibung zu den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschriebene Merkmale aufweisen.
  • Zusätzliche, über die vollständige Lösung der gestellten Aufgabe und/oder über die voran zu den einzelnen Merkmalen genannten Vorteile hinausgehende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik sind ebenfalls nachfolgend aufgeführt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die Erfindung ausgestaltet sein kann und stellen keine abschließende Begrenzung dar. Es zeigen in schematischer Darstellung:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Originalitätsverschlusskappe mit einer Schraubkappe und einem mit dieser über Bruchstege verbundenen Originalitätsring und mit einem über eine Sicherungslasche mit der Schraubkappe verbundenen Sicherungsring in einem Längsschnitt.
    • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Originalitätsverschlusskappe mit einem mit der Schraubkappe beispielsweise über bereits erwähnte Bruchstege verbundenen Originalitätsring mit einem Kranz von mit dem Originalitätsring verbundenen und gegen einen Gewindehals anstellbaren Laschen in einer perspektivischen Ansicht.
    • 3 die Originalitätsverschlusskappe aus 1 in gegen einen Gewindehals angestelltem Zustand der Laschen ihres Originalitätsrings in perspektivischer Ansicht.
    • 4 die Originalitätsverschlusskappe aus 1 in auf einen Gewindehals aufgeschossenem Zustand vor dem ersten Öffnen in einem Längsschnitt.
  • Eine in 1, 2, 3, 4 ganz oder in Teilen dargestellte Originalitätsverschlusskappe 01 umfasst:
    • - eine Schraubkappe 02,
    • - einen Originalitätsring 04,
    • - einen Sicherungsring 05, und
    • - eine Sicherungslasche 06.
  • Der Sicherungsring 05 ist mit der Schraubkappe 02 durch die Sicherungslasche 06 verbunden.
  • Die Originalitätsverschlusskappe 01 eignet sich für ein Gebinde und/oder ein Behältnis mit einer kurz als Öffnung bezeichneten, beispielsweise als Ausgießöffnung dienenden Behälteröffnung und einer einen Gewindehals bildenden, die Ausgießöffnung umgebenden Wandung mit Außengewinde.
  • Der Gewindehals kann eine zum Behältnis hin anschließende Verjüngung aufweisen.
  • Die Schraubkappe 02 der Originalitätsverschlusskappe 01 ist bevorzugt in Form eines einseitig geschlossenen Hohlzylinders ausgeführt. Der Hohlzylinder erstreckt sich entlang einer Zylinderachse. Die Schraubkappe 02 ist vorteilhaft mit einem mit dem Außengewinde des Gewindehalses korrespondierenden Innengewinde versehen.
  • Eine Gewindeachse 10 des Innengewindes stimmt mit der Zylinderachse überein.
  • Der Originalitätsring 04 ist mit der Schraubkappe 02 zumindest zunächst beispielsweise über Bruchstege 03 verbundenen.
  • Der Originalitätsring 04 kann beim ersten Öffnen eines Behälters an dessen vermittels eines die Originalitätsverschlusskappe 01 umfassenden Originalitätsverschlusses verschlossener und von einem Gewindehals mit Außengewinde umgebener Öffnung beispielsweise durch abreißen der Bruchstege von der Schraubkappe 02 gelöst werden.
  • Der Sicherungsring 05, der mit der Schraubkappe 02 durch die Sicherungslasche 06 verbunden ist, ist an einem mittels eines die Originalitätsverschlusskappe 01 umfassenden Originalitätsverschlusses verschlossenen Behälter vorzugsweise um eine Gewindeachse 10 des Innengewindes verdrehbar festlegbar.
  • Demnach kann die Originalitätsverschlusskappe 01 mit einer Schraubkappe 02 mit Innengewinde und mit einem vorteilhaft mit dieser beispielsweise über Bruchstege 03 zumindest zunächst verbundenen Originalitätsring 04 ausgeführt sein, der beim ersten Öffnen eines Behälters an dessen vermittels eines die Originalitätsverschlusskappe 01 umfassenden Originalitätsverschlusses verschlossener und von einem Gewindehals mit Außengewinde umgebener Öffnung beispielsweise durch abreißen der Bruchstege 03 von der Schraubkappe 02 gelöst und damit getrennt wird. Die Originalitätsverschlusskappe 01 zeichnet sich aus durch einen an dem mittels eines die Originalitätsverschlusskappe 01 umfassenden Originalitätsverschlusses verschlossenen Behälter vorzugsweise um eine Gewindeachse 10 des Innengewindes verdrehbar festlegbaren Sicherungsring 05, der mit der Schraubkappe 02 durch eine Sicherungslasche 06 verbunden ist.
  • Beim ersten Öffnen eines mit dieser Originalitätsverschlusskappe 01 ausgestatteten Originalitätsverschlusses verbleibt der Originalitätsring 04 am Behälter, beispielsweise unter dem Außengewinde um den Gewindehals. Der Sicherungsring 05 verbleibt - von der Behälteröffnung aus gesehen unter dem Originalitätsring 04 - ebenfalls am Behälter.
  • Grundsätzlich denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher der Originalitätsring 04 an der Schraubkappe 02 verbleibt und bei einem ersten Öffnen an einer und an mehreren Stellen reißt. Ein solcher Originalitätsring 04 zeigt ein bereits erfolgtes Öffnen durch eine Zerstörung seiner Geschlossenheit an, wohingegen bei der ersten Variante das erste Öffnen durch Abreißen der Bruchstege 03 unter Beibehaltung der Geschlossenheit des Originalitätsrings 04 angezeigt wird.
  • Das Innengewinde der Schraubkappe 02 weist eine Gewindeachse 10 auf, konzentrisch zu welcher es sich erstreckt.
  • Die Sicherungslasche 06 ist so bemessen, dass der Sicherungsring 05 konzentrisch zur Gewindeachse 10 auf der der Schraubkappe 02 abgewandten Unterseite des Originalitätsrings 04 anordbar ist.
  • In einem Ausgangszustand, bei dem die Originalitätsverschlusskappe 01 zu Zwecken des Verschließens einer Behälteröffnung angeordnet ist, ist der Originalitätsring 04 im auf die von einem Gewindehals mit Außengewinde umgebene, wiederverschließbare Öffnung eines Behälters angeordneten Zustand der Originalitätsverschlusskappe 01 konzentrisch zur Gewindeachse 10 angeordnet.
  • Wichtig ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass im vorliegenden Dokument der Begriff Achse im Gegensatz zu dem Begriff Welle eine geometrische Achse und nicht ein Maschinenelement bezeichnet.
  • Beim Aufsetzen unter Originalverschließen einer Öffnung eines Behälters oder eines Gebindes mit einer die Öffnung umgebenden, einen Gewindehals ausbildenden Wandung mit einem Außengewinde wird der Sicherungsring 05 unter den Originalitätsring 04 um den Gewindehals gelegt. Dabei wird die Sicherungslasche 06 in einem Bogen von der Schraubkappe 02 zum Sicherungsring 05 geführt.
  • Von der Schraubkappe 02 aus entlang der Gewindeachse 10 gesehen sind demnach bei auf einen Gewindehals eines Behälters oder Gebindes aufgesetztem Originalitätsverschluss die Schraubkappe 02, der Originalitätsring 04 und der Sicherungsring 05 der Reihe nach angeordnet. Ist der Sicherungsring 05 konzentrisch zur Gewindeachse 10 auf der der Schraubkappe 02 abgewandten Unterseite des Originalitätsrings 04 angeordnet, so verläuft die Sicherungslasche 06 dabei vorzugsweise in einem Bogen von der Schraubkappe 02 zum Sicherungsring 05.
  • Zumindest ein Innendurchmesser des Sicherungsrings 05 ist vorteilhaft kleiner als wenigstens ein Außendurchmesser des Originalitätsrings 04.
  • Hierdurch kann der Sicherungsring 05 von einer Behälteröffnung aus gesehen direkt unter dem Originalitätsring 04 angeordnet und von diesem vor einem abgleiten vom Behälter gesichert werden. Dabei sichert der Sicherungsring 05 durch dessen Verbindung zur Schraubkappe 02 via der Sicherungslasche 06 wiederum vor einem Verlust der Schraubkappe 02.
  • Vorteilhaft ist der Originalitätsring 04 zumindest zunächst unverdrehbar mit der Schraubkappe 02 verbunden. Hierdurch können Originalitätsring 04 und Schraubkappe 02 in einem Spritzgussschritt gemeinsam aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Vorteilhaft ist der Originalitätsring 04 über Bruchstege 03 mit der Schraubkappe 02 verbunden. Es hat sich gezeigt, dass ein sich durch abreißen von Bruchstegen 03 von der Schraubkappe 02 lösender und am Gewindehals eines Behälters verbleibender Originalitätsring 04 insbesondere bei im Gebrauch bis zur vollständigen Entleerung mehrmals geöffneter und wiederverschlossenen Behältern einen höheren Qualitätseindruck aufweist und ein geringeres Verletzungsrisiko birgt, als ein an seinem Umfang reißender und an der Schraubkappe 02 verbleibender Originalitätsring 04.
  • Grundsätzlich jedoch kann der Originalitätsring 04 der Originalitätsverschlusskappe 01 beim ersten Öffnen an einer oder an mehreren Stellen an seinem Umfang reißen.
  • Vorteilhaft wird jedoch der Originalitätsring 04 der Originalitätsverschlusskappe 01 beim ersten Öffnen durch abreißen der Bruchstege 03 von der Schraubkappe 02 gelöst.
  • Vorteilhaft ist die Sicherungslasche 06 in Bezug auf eine Gewindeachse 10 eines Innengewindes der Schraubkappe 02, konzentrisch zu welcher es sich erstreckt, unverdrehbar mit der Schraubkappe 02 verbunden. Hierdurch können Sicherungsring 05, Sicherungslasche 06 und Schraubkappe 02 in einem Spritzgussschritt gemeinsam aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Alternativ kann die Sicherungslasche 06 in Bezug auf eine Gewindeachse 10 eines Innengewindes der Schraubkappe 02, konzentrisch zu welcher es sich erstreckt, verdrehbar mit der Schraubkappe 02 verbunden sein. Dies hat einen höheren Komfort beim Öffnen und Schließen des Behälters durch Abnehmen und Aufsetzen der Schraubkappe 02 zur Folge.
  • Der Originalitätsring 04 kann über Hintergreifungsmittel 13 verfügen, welchen ihn am axialen Abstreifen vom Gewindehals hindern. Die Hintergreifungsmittel 13 können durch einen kleineren Innendurchmesser des Originalitätsrings 04 gegenüber dem Außendurchmesser des Gewindes des Gewindehalses verwirklicht sein oder einen innerhalb der Elastizitätsgrenzen des für die Originalitätsverschlusskappe 01 verwendeten Materials verkleinerten Innendurchmesser des Originalitätsrings 04 gegenüber dem Außendurchmesser des Gewindes des Gewindehalses umfassen, so dass dieser zerstörungsfrei über das Gewinde aufschraub- und/oder aufschießbar ist. Alternativ oder zusätzlich können die Hintergreifungsmittel 13 das Gewinde des Gewindehalses hinter- und/oder untergreifende Rastvorsprünge umfassen.
  • Der Originalitätsring 04 kann an seinem Innenumfang mit einem Kranz von gegen einen Gewindehals eines zu verschließenden Gebindes anstellbaren Laschen 07 versehen sein.
  • Beim ersten Öffnen hindern die gegen den Gewindehals angestellten Laschen 07 den Originalitätsring 04 am Mitdrehen mit der Schraubkappe 02 mit der Drehung der Aufschraubbewegung. Hierdurch reißen die Bruchstege 03 zwischen Schraubkappe 02 und Originalitätsring 04. Der Kranz von gegen einen Gewindehals eines zu verschließenden Gebindes anstellbaren Laschen 07 und/oder die Laschen 07 selbst können die Hintergreifungsmittel 13 bilden, diese umfassen oder von diesen umfasst sein. Der unter dem Originalitätsring 04 entfernt von der Schraubkappe 02 um den Gewindehals gelegte Sicherungsring 05 verbleibt auch so währenddessen frei drehbar um den Gewindehals. Die den Sicherungsring 05 mit der Schraubkappe 02 verbindende Sicherungslasche 06 überträgt die Drehung der Aufschraubbewegung auf den Sicherungsring 05. Der nunmehr von der Schraubkappe 02 getrennte Originalitätsring 04 verbleibt am Gewindehals, wo er durch die Laschen 07 am Abziehen über das Außengewinde hinweg gehindert wird. Zugleich hindert der nunmehr von der Schraubkappe 02 getrennte Originalitätsring 04 den drehbar am Gewindehals gelagert verbleibenden Sicherungsring 05 am Abrutschen vom Gewindehals.
  • Hierdurch kann die Schraubkappe 02 auf das Gewinde des Gewindehalses nach dem ersten Öffnen beliebig auf- und zugeschraubt werden, ohne dass die Möglichkeit besteht, die über die Sicherungslasche 06 mit dem durch den von der Schraubkappe 02 getrennten Originalitätsring 04 am Abrutschen vom Gewindehals gesicherten Sicherungsring 05 verbundene Schraubkappe 02 unbeabsichtigt zu verlieren und dadurch spontan in die Umwelt einzutragen.
  • Der Originalitätsring 04 kann wie in 2, 3, 4 dargestellt einen beispielsweise mit der Schraubkappe 02 beispielsweise über bereits erwähnte Bruchstege 03 verbundenen Ring 08 und einen Kranz mit dem Ring 08 verbundener Laschen 07 aufweisen, die beispielsweise gegen einen Gewindehals einer vermittels eines die Originalitätsverschlusskappe 01 umfassenden Originalitätsverschlusses verschlossene Behälteröffnung entgegen einer Abschraubdrehbewegung anstellbar sind.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer solchen Originalitätsverschlusskappe 01 mit einem Sicherungsring 05 und mit einem einen Ring 08 und einen Kranz mit dem Ring 08 verbundener Laschen 07 umfassenden Originalitätsring 04, nach dem Spritzgießen aber vor dem Umbiegen der Laschen 07.
  • Der Originalitätsring 04 weist den bereits erwähnten Ring 08 auf, an dessen der Schraubkappe 02 entgegengesetztem axialen Ende mehrere Laschen 07 gelenkig verbunden angeordnet sind. Die Schraubkappe 02 ist mit dem Ring 08 über einstückig an diese angeformte Bruchstege 03 verbunden. Die Bruchstege 03 bilden Sollbruchstellen, die eingerichtet sind, beim ersten Öffnen der Schraubkappe 02 abzureißen.
  • Die Laschen 07 bilden einen umfänglichen Kranz. Die Gelenkverbindung zwischen den einzelnen Laschen 07 und dem Ring 08 wird durch einen relativ dünnwandigen Kunststoffabschnitt gebildet, der die Laschen 07 mit dem Ring 08 einstückig verbindet.
  • Die Laschen 07 schließen sich nach dem Spritzgießen zwecks einfacher Entformung in axialer Fortsetzung an den Ring 08 an und werden anschließend um die Gelenkverbindung zu dem Ring 08 zunächst radial einwärts auf die mit der Gewindeachse 10 eines bevorzugt vorgesehenen Innengewindes der Schraubkappe 02 übereinstimmende Zylinderachse der Schraubkappe 02 zu und dann in das Kappeninnere gegen eine innere Umfangsfläche des Rings 08 umgebogen, bis sie unter spitzem Winkel gegen die innere Umfangsfläche des Rings 08 angestellt, in einer radial auswärts gerichteten Bewegung hinter Arretierungsmittel einrasten, wobei sie ihre Arretierungslage ein- nehmen.
  • Die Arretierungslage ist in 3 und 4 dargestellt. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der Originalitätsverschlusskappe 01 mit Schraubkappe 02, Originalitätsring 04 mit Laschen 07, Sicherungsring 05 und Sicherungslasche 06 gemäß 2 nach dem Umbiegen der Laschen 07.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung der Originalitätsverschlusskappe 01 mit Schraubkappe 02, Originalitätsring 04 mit Laschen 07, Sicherungsring 05 und Sicherungslasche 06 gemäß 2 nach dem Umbiegen der Laschen 07.
  • Zu erkennen ist in 4, dass die Laschen 07 in der Arretierungslage unter einem spitzen Anstellwinkel zu der inneren Umfangsfläche des Rings 08 angestellt sind. Die Arretierungsmittel sind als Vorsprung 09 ausgebildet. Der Vorsprung 09 weist ein freies Ende auf, welches vorzugsweise im Wesentlichen in axialer Richtung den umgebogenen Laschen 07 zugewandt ist.
  • Es ist ferner eine leichte Einbuchtung oder Deformierung des Rings 08 im Bereich der Gelenkverbindung zu erkennen. Diese Deformierung ist einer Streckung des die Gelenkverbindung bildenden dünnwandigen Kunststoffabschnittes beim Umbiegen der Laschen 07 geschuldet, der im Ausgangszustand gemäß 2 kreissegmentförmig ist. Diese Deformierung ist überwiegend elastisch und trägt den größten Teil zur Rückstellkraft der Laschen 07 bei.
  • Die Originalitätsverschlusskappe 01 ist bevorzugt durch Aufschießen, gegebenenfalls in Verbindung mit einer Zuschraubdrehbewegung auf ein Außengewinde eines Gewindehalses aufsetzbar, wobei der Sicherungsring 05 und der Originalitätsring 04 über das Außengewinde bis zu einer außengewindefreien Partie am Gewindehals vorgerückt werden.
  • Dabei ist die Originalitätsverschlusskappe 01 unter Ausrichtung einer Gewindeachse eines Außengewindes eines Gewindehalses in Übereinstimmung mit der Gewindeachse 10 des Innengewindes der Schraubkappe 02 auf des Gewindehals durch eine Zuschraubdrehbewegung und/oder durch Aufschießen in Längsrichtung der Gewindeachsen aufsetzbar, wobei der Sicherungsring 05 und der Originalitätsring 04 über das Außengewinde bis zu einer außengewindefreien Partie am Gewindehals vorgerückt werden.
  • Alternativ kann die Originalitätsverschlusskappe 01 selbstverständlich auch ausschließlich durch eine Zuschraubdrehbewegung auf ein Außengewinde eines Gewindehalses aufsetzbar sein.
  • Es ist ersichtlich, dass die Erfindung demnach verwirklicht sein kann durch eine Originalitätsverschlusskappe 01 aus Kunststoff, mit einer mit einem Innengewinde versehenen, kurz als Schraubkappe 02 bezeichneten Schraubverschlusskappe und mit einem mit der Schraubkappe 02 einstückig hergestellten Originalitätsring 04.
  • Die Originalitätsverschlusskappe 01 zeichnet sich aus durch einen über eine Sicherungslasche 06 mit der Schraubkappe 02 verbundenen Sicherungsring 05.
  • Das Innengewinde weist eine Gewindeachse 10 auf, konzentrisch zu welcher es sich erstreckt.
  • Der Originalitätsring 04 ist in einem auf einen eine Behälteröffnung umgebenden Gewindehals beispielsweise aufgeschossenen Zustand der Originalitätsverschlusskappe 01 konzentrisch zur Gewindeachse 10 angeordnet.
  • Die Sicherungslasche 06 ist in ihrer Länge wenigstens so bemessen, dass der Sicherungsring 05 konzentrisch zur Gewindeachse 10 auf der der Schraubkappe 02 abgewandten Unterseite des Originalitätsrings 04 anordbar ist. Ist der Sicherungsring 05 konzentrisch zur Gewindeachse 10 auf der der Schraubkappe 02 abgewandten Unterseite des Originalitätsrings 04 angeordnet, so verläuft die Sicherungslasche 06 dabei in einem Bogen von der Schraubkappe 02 zum Sicherungsring 05.
  • Die Weite des Bogens kann dabei derart bemessen sein, dass bei an der Sicherungslasche 06 hängender Schraubkappe 02 ein je nach Anwendungsfall bequemer, freier Zugang zu einer mittels der Originalitätsverschlusskappe 01 verschließbaren Zugangsöffnung eines Behälters möglich ist. Ein bequemer Zugang kann beispielsweise bei einem Behälter für beispielsweise Tabletten anders bemessen sein als etwa bei einem Behälter, aus dem beispielsweise getrunken werden kann, und wiederum anders als beispielsweise bei einem Behälter, aus dem etwa im Werkstattbereich Flüssigkeiten, wie etwa Schmiermittel, vorteilhaft einhändig beispielsweise unter Zuhilfenahme von Trichtern in hierfür vorgesehene Maschinenöffnungen gekippt werden können müssen.
  • Zumindest ein Innendurchmesser des Sicherungsrings 05 ist vorteilhaft kleiner als wenigstens ein Außendurchmesser des Originalitätsrings 04. Hierdurch kann der Sicherungsring 05 unter dem Originalitätsring 04 ebenfalls am Gewindehals eines Behälters angeordnet werden. Grundsätzlich ist jedoch denkbar, den Sicherungsring 05 an einer anderen Stelle des Behälters anzuordnen, die auch einen größeren Außendurchmesser als der Gewindehals aufweisen kann.
  • Beim Aufsetzen unter Originalverschließen eines Gebindes mit einem Gewindehals mit Außengewinde wird der Sicherungsring 05 unter den Originalitätsring 04 um den Gewindehals gelegt. Dabei wird die Sicherungslasche 06 in einem Bogen von der Schraubkappe 02 zum Sicherungsring 05 geführt.
  • Beispielsweise ist der Originalitätsring 04 mit der Schraubkappe 02 zumindest vor dem ersten Öffnen eines mit der Originalitätsverschlusskappe 01 verschlossenen Behälters mit einer von einem Gewindehals mit einem mit dem Innengewinde korrespondierenden Außengewinde umgebenen Zugangsöffnung zum Behälterinhalt zunächst unverdrehbar verbunden.
  • Vorteilhaft ist der Originalitätsring 04 über Bruchstege 03 mit der Schraubkappe verbunden.
  • Beim ersten Öffnen reißt der Originalitätsring 04 an einer oder an mehreren Stellen, wobei er den Gewindehals freigibt. Zusätzlich kann sich der Originalitätsring 04 beispielsweise unter Brechen von Bruchstegen 03 von der Schraubkappe 02 teilweise abtrennen.
  • Wiederum alternativ kann sich der Originalitätsring 04 beim ersten Öffnen eines mit der Originalitätsverschlusskappe 01 ausgestatteten Originalitätsverschlusses durch Brechen der Bruchstege 03 von der Schraubkappe 02 lösen, wobei er unter dem Außengewinde um den Gewindehals verbleibt.
  • Die Sicherungslasche 06 ist vorzugsweise unverdrehbar mit der Schraubkappe 02 verbunden. Dies vereinfacht die Herstellung aus Kunststoff im Spritzgussverfahren gegenüber einer Variante, bei der die Sicherungslasche 06 endlos drehbar an der Schraubkappe 02 festgelegt ist. Außerdem wird so eine höhere Verliersicherungswirkung erreicht.
  • Der Originalitätsring 04 kann einen mit der Schraubkappe 02 beispielsweise über Bruchstege 03 verbundenen Ring 08 und einen Kranz mit dem Ring 08 verbundener Laschen 07 aufweisen, die beispielsweise gegen den Gewindehals entgegen einer Abschraubdrehbewegung anstellbar sind und so den Gewindehals am Mitdrehen mit der Schraubkappe 02 beim ersten Öffnen hindern und so das Brechen der Bruchstege 03 unterstützen und/oder erzwingen. Zugleich verhindern die Laschen 07 wirkungsvoll ein Abziehen des nach dem ersten Öffnen von der Schraubkappe 02 getrennten Originalitätsrings 04 vom Gewindehals über das Außengewinde hinweg.
  • Sich hierdurch ergebende Vorteile gegenüber dem stand der Technik sind unter Anderem, dass am Gewindehals des Behälters nicht notwendigerweise ein Vorsprung angeordnet sein muss, um den Originalitätsring 04 zurückzuhalten. Der Originalitätsring 04 kann stattdessen an seinem Innenumfang mit einem Kranz von gegen den Gewindehals und/oder vorzugsweise entgegen einer Abschraubbdrehbewegung angestellten Laschen 07 versehen sein, die ein Mitdrehen des Originalitätsrings 04 beim Öffnen durch Abdrehen der Schraubkappe 02 verhindern. Hierdurch wird einerseits sogleich ein Reißen der Bruchstege 03 bereits mit beginnendem Abdrehen der Schraubkappe 02 gefördert, so dass ein unbeabsichtigtes Abziehen des Qualitätsrings 04 vom Gewindehals zuverlässig verhindert wird. Andererseits stützen sich die Laschen 07 so auch zuverlässig gegen das Außengewinde ab, wodurch diese beim erstmaligen Verschließen einer Behälteröffnung unter das behälterseitige Ende des Außengewindes um den Gewindehals greifend einrasten. Die so eingerasteten Laschen 07 bilden eine Art Widerhaken und blockieren zugleich ein axiales Abziehen des Originalitätsrings, wobei dieser beim erstmaligen Öffnen von der Schraubkappe 02 getrennt wird und unter dem Außengewinde am Gewindehals verbleibt. Hierdurch kann auf einen gesonderten Vorsprung am behälterseitigen Ende des Außengewindes verzichtet werden, was den Materialeinsatz für beispielsweise in hoher Stückzahl herzustellende Getränkebehälter verringert.
  • In der Schraubkappe 02 können Dichtmittel, beispielsweise eine eingelegte Dichtung 11 und/oder einen Dichtring angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich können die Dichtmittel eine oder mehrere umlaufende, beispielsweise in Spritzgusstechnik angeformte Dichtlippen 12 umfassen (4).
  • Vorzugsweise ist die Dichtung aus dem selben Material hergestellt, wie das für die Originalitätsverschlusskappe verwendete Material. Hierdurch wird das Recycling der Originalitätsverschlusskappe vereinfacht und die Umweltbilanz verbessert.
  • Beispielsweise kann die Dichtung beispielsweise durch Luft- oder Gaseinschlüsse druckelastisch konfiguriertes Material umfassen.
  • Die Originalitätsverschlusskappe 01 ist vorteilhaft für ein Gebinde mit einem Behältnis mit einer Ausgießöffnung und einem die Ausgießöffnung umgebenden Außengewinde und mit einem sich an das Außengewinde zum Behältnis hin anschließenden Gewindehals vorgesehen.
  • Die Originalitätsverschlusskappe 01 kann alternativ oder zusätzlich einzelne oder eine Kombination mehrerer einleitend in Verbindung mit dem Stand der Technik und/oder in einem oder mehreren der zum Stand der Technik erwähnten Dokumente und/oder in der voranstehenden Beschreibung und/oder in den noch folgenden Ansprüchen erwähnte Merkmale aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Ansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Ansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Lebensmittel- und Getränkeverpackungen, beispielsweise solchen für flüssige Inhaltsstoffe wie etwa Behälter, insbesondere Getränkeflaschen, gewerblich anwendbar.
  • Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar, dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Originalitätsverschlusskappe
    02
    Schraubkappe
    03
    Bruchsteg
    04
    Originalitätsring
    05
    Sicherungsring
    06
    Sicherungslasche
    07
    Lasche
    08
    Ring
    09
    Vorsprung
    10
    Gewindeachse
    11
    Dichtung
    12
    Dichtlippe
    13
    Hintergreifungsmittel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004/048220 A1 [0009]
    • DE 102005040745 A1 [0010]
    • DE 102012208628 B3 [0011]
    • DE 2430775 A1 [0014]
    • DE 9318243 U1 [0014]
    • DE 102018128886 A1 [0014]

Claims (10)

  1. Originalitätsverschlusskappe (01) mit einer Schraubkappe (02) und mit einem Originalitätsring (04), gekennzeichnet durch einen Sicherungsring (05), der mit der Schraubkappe (02) durch eine Sicherungslasche (06) verbunden ist.
  2. Originalitätsverschlusskappe nach Anspruch 1, wobei ein Innendurchmesser des Sicherungsrings (05) kleiner als wenigstens ein Außendurchmesser des Originalitätsrings (04) ist.
  3. Originalitätsverschlusskappe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Originalitätsring (04) mit der Schraubkappe (02) zumindest zunächst unverdrehbar verbunden ist.
  4. Originalitätsverschlusskappe nach Anspruch 3, wobei der Originalitätsring (04) über Bruchstege (03) mit der Schraubkappe (02) verbunden ist.
  5. Originalitätsverschlusskappe nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Originalitätsring (04) beim ersten Öffnen an einer oder an mehreren Stellen an seinem Umfang reißt.
  6. Originalitätsverschlusskappe nach Anspruch 4, wobei der Originalitätsring (04) beim ersten Öffnen durch Abreißen der Bruchstege (03) von der Schraubkappe (02) getrennt wird.
  7. Originalitätsverschlusskappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei die Sicherungslasche (06) in Bezug auf eine Zylinderachse der Schraubkappe (02) unverdrehbar mit der Schraubkappe (02) verbunden ist.
  8. Originalitätsverschlusskappe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Sicherungslasche (06) in Bezug auf eine Zylinderachse der Schraubkappe (02) verdrehbar mit der Schraubkappe (02) verbunden ist.
  9. Originalitätsverschlusskappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Originalitätsring (04) einen Ring (08) und einen Kranz mit dem Ring (08) verbundener Laschen (07) aufweist, die entgegen einer Abschraubdrehbewegung anstellbar sind.
  10. Originalitätsverschlusskappe nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei sie unter Ausrichtung einer Gewindeachse eines Außengewindes eines Gewindehalses in Übereinstimmung mit einer Gewindeachse 10 eines Innengewindes der Schraubkappe (02) auf des Gewindehals durch eine Zuschraubdrehbewegung und/oder durch Aufschießen in Längsrichtung der Gewindeachsen aufsetzbar ist, wobei der Sicherungsring (05) und der Originalitätsring (04) über das Außengewinde bis zu einer außengewindefreien Partie am Gewindehals vorgerückt werden.
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