DE2349265C3 - Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters, insbesondere einer Flasche, mit einer Schraubkappe - Google Patents
Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters, insbesondere einer Flasche, mit einer SchraubkappeInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
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- B67B3/00—Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
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- B67B3/26—Applications of control, warning, or safety devices in capping machinery
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- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
schnitt 8 ist auf seiner zylindrischen Außenfläche mit einer Rändelung 10 versehen. An den Mantelabschnitt
schließt Ober eine Sollbruchstelle in Form einer den Umfang umgebenden Schwächungslinie 11 ein Sicherungsring
12 größeren mittleren Durchmessers als der Mantelabschnitt 8 an. Der Sicherungsring 12 ist auf
seiner zylindrischen Außenfläche ebenfalls mit einer Rändelung 13 versehen und hat an seinem inneren
Umfang eine radial nach innen vorspringende, ringförmige Nase 14, die einen zum Kappenboden hin
gewandten Absatz 15 bildet und sich zum offenen Kappenende hin konisch verjüngt Von dem Absatz 15
nach oben ragen in gleichen Umfangsabständen Vorsprünge 16 geringer Höhe in Richtung gegen den
Kappenbodea is
Die aus Kunststoff bestehende Schraubkappe 3 ist in der linken Hälfte der F i g. 1 in einem Zustand gezeigt, in
dem sie ά-ζη Flaschenhals 4 der Flasche 5 verschließt
Dabei ragt die Verschlußkappe mit ihrem Dichtabschnitt 7 in die Flaiihenhalsöffnung hinein. Der
Dichtabschnitt kann gemäß Fig.2, wo er mit dem Bezugszeichen T bezeichnet ist auch eine eigenartig
abgerundete Außenkontur haben. Diese Gestaltung des Dichtabschnittes ermöglicht einen kürzeren Verschließweg.
In dem in F i g. 1 links gezeigten Schließzustand ist ferner das Innengewinde 9 des Gewindeabschnitts 8 der
Schraubkappe 3 mit dem Außengewinde 17 des Flaschenhalses 4 verschraubt Die Einschraubtiefe ist
dabei durch das Aufliegen der Endkante 18 des Gewindeabschnitts 8 auf einem an das Außengewinde
17 unten anschließenden und sich nach unten konisch erweiternden Wulst 19 begrenzt, der durch einen Absatz
20 begrenzt ist (vgl. auch F i g. 3). Hinter diesen Absatz 20 greift die Nase 14 mit ihrem Absatz 15. Von dem
Absatz 20 ragen diagonal gegenüberliegend zwei Vorsprünge 21 weg. Diese Vorsprünge 21 haben den
Zweck, die Vorsprünge 16 der Nase 14 beim Abschrauben zurückzuhalten und so ein Reißen der
Schwächungslinie 11, d. h. eine Trennung des Gewinde- «>
abschnittes 8 von dem Sicherungsring 12 zu bewirken. Im Schließzustand gemäß F i g. 1 liegen die Vorsprünge
16 mit kleinem Spiel unterhalb den Vorsprüngen 15.
Die Aufnahmeöffnung 2 der Aufsetzglocke hat zwei hohlzylindrische Flächen unterschiedlichen Durchmessers.
Beide bohlzylindrischen Flächen -.ind ebenfalls mit den Rändelungen 10 und 13 an der Schraubkappe 3
entsprechenden Rändelungen 22 und 23 versehen. Die obere hohlzylindrische Fläche hat gleichen oder
geringfügig kleineren midieren Durchmesser als die zylindrische Außenfläche des Gewindeabschnittes 8 der
Schraubkappe 3. Dagegen hat die in F i g. 1 untere hohlzylindrische Fläche mit der Rändelung 23. die der
Rändelung 13 an der zylindrischen Außenfläche des Sicherungsringes 12 zugeordnet ist, einen größeren
20
2.5
30
35 mittleren Durchmesser als die zylindrische Außenfläche
des Sicherungsringes. Zwischen den Rändelungen 23 und 13 besteht also bei normaler Stellung des
Sicherungsringes 12 zu dem Gewindeabschnitt 8 ein radiales Spiel 24, das sich über den ganzen Umfang der
beiden zylindrischen Flächen erstreckt
Zum Verschrauben der Schraubkappe 3 auf den Flaschenhals wirkt die Rändelung 22 an der hohlzylindrischen
Innenfläche der drehend angetriebenen Aufsetzglocke mit der Rändelung 10 an der zylindrischen
Außenfläche des Gewindeabschnittes 8 zusammen. Während des Verschraubvorganges läuft die Nase 14
mit ihrem konischen Abschnitt auf den Wulst 19 am Behälterhals 4 auf. Dadurch entsteht eine Reibungskraft
in Umfangsrichtung, welche ein Mitdrehen des Sicherungsringes 12 mit dem Gewindeabschnitt 8 verhindern
möchte. Die Nase 14 wird jedoch bei dem Auflaufen auf den konischen Wulst 19 radial gespreizt, so daß das
Spiel 24 aufgehoben wird und die Rändelung 23 an der zweiten hohizylindrischen Fläche der Aufnahmeöffnung
der Aufsetzglocke 1 mit der RLvJelung an der
zylindrischen Außenfläche des Sicherun£,jringes 12 in
Eingriff kommt Der Sicherungsring 12 wird also nun nicht mehr über die Schwächungslinie 11 von dem
Gewindeabschnitt 8 mitgedreht sondern unmittelbar von der Aufsetzglocke 1. Dadurch ist eine unerwünschte
Beanspruchung der Sollbruchstelle längs der Schwächungslinie 11 vermieden.
Die Aufsetzglocke wird über eine Rutschkupplung drehend angetrieben und sobald die Schraubkappe
vollständig aufgesetzt ist tritt die Rutschkupplung in Funktion und die Aufsetzglocke steht still.
Die Fig.4 zeigt die auf den Flaschenhals 4 einer
Flasche 5 aufgeschraubte Schraubkappe im gleichen Zustand wie in der linken Hälfte der Fig. 1, d.h. nach
dem erstmaligen Verschrauben in Seitenansicht Dagegen stellt F i g. 5 die Flasche in einem Zustand dar, in
dem der Gewindeabschnitt 8 zwar auch die Flaschenhalsöffnung verschließt, jedoch bereits von dem
Sicherungsring 12 getrennt ist, so daß der Wulst 19 sichtbar ist Dies zeigt dem Benutzer an, daß die Flasche
bereits mindestens einmal geöffnet worden ist
Damit während des Aufsetzvorganges die Nase 14 genügend nach außen gespreizt werden kann — der
äußere Durchmesser des gespreizten Sicherungsringes beim Auflaufen der Nase 14 über den unteren Abschnitt
des konischen Wulstes 19 ist im Bereich der Nase 14 größer als der Durchmesser der Rändelung 23 — endet
der die Rändelung 23 aufweisende Abschnitt der Aufsetzglocke 1 oberhalb der breitesten Stelle des
konischen Wulstes 19 des Flaschenhalses. Die Rändelung
23 steht somit nur mit dem oberen Teil de« Sicherungsringes 12 zeitweise in Eingriff und der untere
Te:l d.s Sicherungsringes 12 kann frei nach außen gespreizt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters, insbesondere einer Flasche, mit einer Schraubkappe,
die an ihrem offenen Ende einen unbefugtes Öffnen anzeigenden Sicherungsring aufweist, der in verschlossenem
Zustand mit einer radial nach innen vorspringenden flexiblen Nase hinter einen Wulst
am Hals des Behälters greift und über eine oder mehrere über den Umfang verteilte Sollbruchstcllen
mit dem Gewindeabschnitt der Schraubkappe zusammenhängt, gekennzeichnet durch ein
beim Verschraubvorgang mit dem Gewindeabschnitt (8) über Mitnehmer (10, 22) zusammenwirkendes,
drehbares Werkzeug (1), das auch im Bereich des Sicherungsringes (12) Mitnehmer (23)
aufweist, die mindestens bei dem durch das Verschrauben bedingten radialen Spreizen der Nase
(14) über den Wulst (19) mit Mitnehmern (13) an dem Sicherungsring zusammenwirken.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (13, 23) zur Mitnahme
des Sichemngsringes (12) bei hinter den Wulst (19) am Hals (4) des Behälters (5) geschnappter Nase (14),
d. h. nach beendetem Verschraubvorgang, außer Eingriff stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer von Rändelungen (10,
13) am äußeren Umfang des Gewindeabschnittes (8) der Schraubkappe (3) und des Sichemngsringes (12)
sowie entsprechenden Rändelungen (22, 23) am inneren Unwng einer Aufnahmeöffnung (2) des
Werkzeuges (1) für dh Sehr, jbkappe (3) gebildet
sind.
4. Vorrichtung nach Ansprucl· !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer bildende Rändelungen (10,13, 22,23) an etwa zylindrischen Flächen außen
an der Schraubkappe (3) und innen an dem Werkzeug (1) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekeinn- «
zeichnet, daß die dem Sicherungsring (12) zugeordneten zylindrischen Flächen in ungespreiztem
Zustand der ringförmigen Nase (14) über ihren Umfang ein radiales Spiel (24) aufweisen, welches
die Mitnehmer (13, 23) normalerweise voneinander getrennt hält und durch Schieben der Nase über den
Wulst (19) und die dadurch bedingte radiale Spreizung der Nase aufgehoben wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gewindeabschnitt (8) der
Schraubkappe (3) zugeordneten zylindrischen Flächen etwa gleiche mittlere Durchmesser haben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubkappe (3) aus Kunststoff
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Nase (14) Vorspränge in
Richtung gegen den Boden der Schraubkappe axial wegragen, die mit in entgegengesetzter Richtung
von dem Wulst (19) am Hals des Behälters wegragenden Vorsprüngen zusammenwirken, um
den Sicherungsring beim Abschrauben gegenüber der Schraubkappe zurückzuhalten.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnehmer (23) bei auf die Schraubkappe aufgesetztem Werkzeug (1) oberhalb
der Nase (14) enden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen eines Behälters, insbesondere einer Flasche,
mit einer Schraubkappe, die an ihrem offenen Ende einen unbefugtes öffnen anzeigenden Sicherungsring
aufweist, der in verschlossenem Zustand mit einer radial nach innen vorspringenden flexiblen Nase hinter einen
Wulst am Hals des Behälters greift und über eine oder mehrere über den Umfang verteilte Sollbruchstellen mit
dem Gewindeabschnitt der Schraubkappe zuiummenhängt
Beim Aufschrauben der Schraubkappe auf den Behälterhals gleitet die vorspringende Nase über den
Wulst am Hals des Behälters, wobei sie radial gespreizt wird. Dadurch entsteht tin großer Widerstand, der auch
in Umfangsrichtung wirkt und infolgedessen beim Verschrauben der Schraubkappe mit dem Behälterhals
überwunden werden muß. Bei einer bekannten Vorrichtung wird dieser Widerstand über die Sollbruchstelle
übertragen. Die Sollbruchstelle wird also durch den Widerstand in Umfangsrichtung beansprucht, wobei sie
im ungünstigsten Fall abscheren kann.
Um hier Abhilfe zu schaffen, ist nach der Erfindung ein beim Verschraubvorgang mit dem Gewindeabschnitt
der Schraubkappe über Mitnehmer zusammenwirkendes, drehbares Werkzeug vorgesehen, das auch
im Bereich des Sicherungsrings Mitnehmer aufweist, die mindestens bei dem durch das Verschrauben bedingten
radialen Spreizen der Nase über den Wulst mit Mitnehmern an dem Sicherungsring zusammenwirken.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird erreicht,
daß dann, wenn zwischen der Nase an der Schraubkappe und dem Wulst am Behälterhals eine den
Sicherungsring entgegen der Verschraubungsrichtung beanspruchende Reibung entsteht, nicht nur der
Gewindeabschnitt, sondern auch der Sicherungsring selbst von den Mitnehmern des Werkzeuges in
Umfangsrichtung mitgenommen wird. Die Reibungskraft wird also nicht mehr über die Sollbruchstelle
übertragen, so daß eine Beanspruchung der Sollbruchstelle während des Verschraubvorgangs vermieden
wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in der linken Hälfte eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verschließen einer Flasche mit einer
Schraubkappe in einem Axialschnitt und in der rechten Hälfte einen Axialschnitt allein durch die Schraubkappe;
F i g. 2 einen Teilschnitt durch eine auf einen Flaschenhals aufgesetzte abgewandelte Schraubkappe;
F i g. 3 eine Ansicht eines Flaschenhalses, der in Anpassung an die Vorrichtung nach der Erfindung
gestaltet ist;
F i g. 4 einen Flachenhals mit aufgeschraubter Schraubkappe vor dem erstmaligen öffnen, und
Fig. 5 einen Flaschenhals mit aufgeschraubter Schraubkappe gemäß der Erfindung nach dem erstmaligen
öffnen.
Die in Fig. 1 links gezeigte Vorrichtung umfaßt ein
Werkzeug in Form einer Aufsetzglocke 1 mit einer abgesetzten Aüfnahmeöffnüng 2 zur Aufnahme der
Schraubkappe 3, mit welcher ein nach oben offener Hals
4 einer Flasche 5 verschlossen werden soll.
Die Schraubkappe 3 ist napfförmig ausgebildet Sie hat einen Kappenboden 6, von dem ein zylindrischer
Dichtabschnitt 7 und radial Weiter außen ein Mantelabschnitt
8 mit Innengewinde 9 Wegragen. Der Mantelat·.
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