DE3001716C2

DE3001716C2 - Atemfilter mit Verpackung

Info

Publication number: DE3001716C2
Application number: DE19803001716
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 2407 Sereetz Eckstein; Armin 2430 Neustadt Rundshagen
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1980-01-18
Filing date: 1980-01-18
Publication date: 1984-09-27
Also published as: GB2072127A; DE3001716A1; BE887000A; GB2072127B; NL8005583A

Description

Die Erfindung betrifft ein Atemfilter, entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.

Atemfilter werden einmal auf der Gaseintrittsseite und zum anderen auf der Gasaustrittsseite durch Verschlußstopfen, Decket o. dgl. verschlossen. Es ist bekannt, die Verschlußelemente der Eintritts- und Austrittsseite durch eil¹·"; Schnur oder Band miteinander zu verbinden. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Öffnen auf jeden Fall beide, also die Gaseintritts- und die Gasaustrittsseite geöffnet werden.

Es ist ein Atemfilter aus dem DE-OM 18 39 779 bekannt, dessen Lufteintrittsseite durch einen Steckdeckel und die Luftaustrittsseite, die hier durch einen Gewindeanschlußstutzen gebildet wird, durch einen Schraubverschluß verschlossen sind. Beide Verschlußelemente sind aus einem nachgiebigen Material, wie insbesondere einem Kunststoff, gebildet. Sie sind einteilig durch eine Verbindungsschnur miteinander verbunden. Dabei bilden die Verschlüsse und die Verbindungsschnur ein gemeinsames Spritzteil.

Nachteilig ist hier das Aufschrauben des Schraubverschlusses und im Anschluß daran das zusätzliche Verschließen der Lufteintrittsseite. Außerdem muß das Atemfilter zusätzlich verpackt werden.

Aufgabe der Erfindung ist ein Atemfilter der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Herstellung des Atemfilters und der zur Auslieferung erforderlichen Verpackung des Atemfilters mit möglichst geringem Arbeitsumfang ablaufen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Atemfilter der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Mit dieser einfachen Lösung wird eine billige Verpakkung erzielt, mit deren Anbringen in einem Arbeitsgang gleichzeitig das Atemfilter verschlossen wird. Es läßt sich wiederum in einem Arbeitsgang auspacken und durch das dabei gleichzeitig erfolgte Öffnen der Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnungen sofort sicher betriebsfertig machen. Es werden auf jeden Fall die beiden Verschlüsse entfernt.

Die Ansprüche 2 und 3 zeigen vorteilhafte Weiterbildungen; die Verbindungsnaht stellt eine deutliche Plombierung dar.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 die Seitenansicht des Atemfilters, teilweise im Schnitt,

F i g. 2 die Verpackung vor der Montage,

F i g. 3 die Draufsicht auf das verpackte Atemfilter.
Das Atemfilter 1 besitzt die Lufteinlaßöffnungen 2 und die Luftajslaßöffnung 3, die hier zentral innerhalb des Rundgewindeanschlußsiutzens 4 angeordnet isu

ίο Die Verpackung 5 ist ein Streifen mit einer Breite die dem Außendurchmesser des Atemfilters 1 entspricht, aus einem zweckmäßigen Material, wie Pappe, Kunststoffolie u. a. Auf ihm sind in einem passenden Abstand sowohl der Versclußstopfen 6 für die Lufteinlaßöffnung 2 ah auch der Verschluß 7 für die Luftauslaßöffnung 3 befestigt. Zum Verschließen und Verpacken wird die Verpackung 5 eng um das Atemfilter 1 herumgelegt. Dabei verschließen der Verschlußstopfen 6 uad der Verschluß 7 die entsprechenden Öffnungen des Atemfllters 1. Die beiden Streifenenden 8, 9 werden über die gestrichelt dargestellte Verbindungsnaht !0 durch Verschweißen, Verkleben, Vernähen usw. miteinander verbunden. Die Verbindungsnaht 10 stellt gleichzeitig die Plombierung dar. Nur durch Zerstörung kann eine Trennung der Streifenenden 8,9 erreicht werden.

Der Verschlußstopfen 6 und der Verschluß 7 können nach dem Abtrennen von dem Streifen direkt als Atemfilterverschlüsse benutzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Atemfilter mit die Lufteinlaß- und die Luftauslaßöffnung abdeckenden Verschlüssen, die durch ein Verbindungsglied gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als Verpackung (5) in Form eines Streifens eine Breite besitzt, die mindestens dem Durchmesser des Atemfilters entspricht und die beiden Streifenenden (8, 9) in einer aufreißbaren Verbindungsnaht (10) miteinander verbunden sind.

2. Atemfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufreißen der Verbindungsnaht (10) zum Öffnen der Verpackung (5) führt.

3. Atemfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß der Verschlußstopfen (6) und der Verschluß (7) nach Abtrennung von der geöffneten Verpackung (5) direkt zum Verschließen der Lufieinlaß- (2) und -iuslaßöffnung (3) benutzt werden.