DE550025C - Geschlossenes Atmungsgeraet und Atmungspatrone mit Alkalisuperoxydmasse - Google Patents

Geschlossenes Atmungsgeraet und Atmungspatrone mit Alkalisuperoxydmasse

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DE550025C
DE550025C DEI32270D DEI0032270D DE550025C DE 550025 C DE550025 C DE 550025C DE I32270 D DEI32270 D DE I32270D DE I0032270 D DEI0032270 D DE I0032270D DE 550025 C DE550025 C DE 550025C
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DE
Germany
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breathing
cartridge
alkali peroxide
peroxide mass
liquid container
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Expired
Application number
DEI32270D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Hloch
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INHABAD GmbH
Original Assignee
INHABAD GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Geschlossenes Atmungsgerät und Atmungspatrone mit Alkalisuperoxydmasse Es sind bereits geschlossene Atmungsgeräte mit einer den erforderlichen Sauerstoff entwickelnden Alkalisuperoxydtnasse bekannt geworden, bei denen innerhalb der Alkalisuperoxydtnasse ein zerstörbarer Flüssigkeitsbehälter angeordnet ist, dessen Inhalt zu Beginn der Gerätbenutzung zwecks beschleunigter Sauerstoffentwicklung auf die Alkalisuperoxydmasse entleert wird. Dies geschieht bei den bekannten Atmungsgeräten durch Betätigung einer Stoßstange, die den zerbrechlichen Flüssigkeitsbehälter zertrümmert oder die aus Blei bestehende Wandung einer die Flüssigkeit enthaltenden Kammer durchstößt. Solche Atmungsgeräte haben jedoch den Nachteil, daß die Betätigung der Stoßstange beim Anlegen des Atmungsgeräts, zumal wenn dieses bei Unglücksfällen in großer Eile angelegt werden muß, unter Umständen vergessen werden kann. Der Gerätträger kann dann in die Gefahr einer Stickstoffnarkose kommen, da die Alkalisuperoxydmasse,wenn ihr keine das Anspringen beschleunigende Flüssigkeit zugeführt wird, erst nach einigen Minuten genügend Sauerstoff entwickelt.
  • Diese Nachteile der bekannten Atmungsgeräte sollen gemäß der Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die Entleerung des Behälters, der die das Anspringen der Alkalisuperoxydmasse beschleunigende Flüssigkeit enthält, beim Anlegen des .Atmungsgeräts selbsttätig erfolgt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Flüssigkeitsbehälter, der z. B. Wasser, Wasserstoffsuperoxyd, verdünnte Schwefelsäure oder eine andere geeignete Säure enthält, einen beim Anlegen des Mundstückes oder der Atmungsmaske sich selbsttätig öffnenden Verschluß aufweist. Dieser Verschluß des Flüssigkeitsbehälters kann auch mit dem Verschluß der die Alkalisuperoxydmasse enthaltenden Patrone, z. B: einem abnehmbaren Verschlußdeckel, derart verbunden werden, daß er sich beim Abnehmen des Patronenverschlusses selbsttätig öffnet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt einen Längsschnitt durch ein geschlossenes Atmungsgerät vor seiner Benutzung. Abb.2 zeigt dasselbe Gerät, nachdem das Mundstück oder die Atmungsmaske angelegt worden ist. Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Alkalisuperoxydpatrone vor ihrem Gebrauch.
  • In Abb. z ist a die mit dem Alkalisuperoxydpräparat gefüllte Patrone, e der in der Patrone angebrachte Flüssigkeitsbehälter und f die in demselben befindliche Reaktionsflüssigkeit. Der Behälter e ist unten durch ein abreißbares Blech g verschlossen, an dem eine Reißlitze befestigt ist. k ist ein dehnbarer Faltenschlauch und l ein Teil des Atinungsmundstückes oder der Atmungsmaske, an dem das obere Ende der Reißlitze IL befestigt ist. Wie die Abb. 2 zeigt, wird durch Hochziehen des Faltenschlauches das Verschlußblech a des Behälters e abgerissen, und die Flüssigkeit f ergießt sich auf die Alkalisuperoxydmasse, so daß in einer sofort einsetzenden Reaktion die Sauerstoffentwicklung ausgelöst wird.
  • In Abb. 3 ist a. die Patrone, die das Alkalisuperoxydpräparat i enthält. e ist der Flüssigkeitsbehälter mit der Reaktionsflüssigkeit f, ä das abreißbare Verschlußblech und 1a die Reißlitze, die an dem Verschlußdeckel b der Patrone befestigt ist. c ist eine Gummidichtung zum luftdichten Abschluß der Patrone. Beim Abnehmen des Verschlußdeckels b wird zwangläufig das Verschlußblech g abgerissen, so daß die Flüssigkeit f sieh auf die Alkalisuperoxydmasse ergießt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossenes Atmungsgerät mit einer den erforderlichen Sauerstoff entwickelnden Alkalisuperoxydmasse und mit einem Flüssigkeitsbehälter, dessen Inhalt zu Beginn der Gerätbenutzung zwecks beschleunigter Sauerstoffentwicklung auf die Alkalisuperoxydmasse entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (e) einen beim Anlegen des Mundstückes oder der Atmungsmaske sich selbsttätig öffnenden Verschluß (g) aufweist.
  2. 2. Atmungspatrone mit Alkalisuperoxydmasse und einem Flüssigkeitsbehälter, dessen Inhalt zu Beginn der Benutzung der Patrone zwecks beschleunigter Sauerstoffentwicklung auf die Alkalisuperoxydmasse entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (e) einen beim Abnehmen des Patronenverschlusses (b). sich selbsttätig öffnenden Verschluß (g) aufweist.
DEI32270D 1927-09-27 1927-09-27 Geschlossenes Atmungsgeraet und Atmungspatrone mit Alkalisuperoxydmasse Expired DE550025C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758098C (de) * 1937-04-09 1954-03-22 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Atemschutzgeraet mit Naehrgasbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE758098C (de) * 1937-04-09 1954-03-22 Draegerwerk Heinr U Bernh Drae Atemschutzgeraet mit Naehrgasbehaelter

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