DE167796C - - Google Patents

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DE167796C
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water
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/68Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
    • C02F1/685Devices for dosing the additives
    • C02F1/686Devices for dosing liquid additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Of Suspended Particles By Flocculating Agents (AREA)

Description

J?.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Apparat zum Reinigen von Wasser, welcher mit einem Meßbehälter für das dem Wasser in bestimmtem Verhältnis zuzusetzende Fällungsmittel versehen ist, dessen Eintritts- bezw. Austrittsventil mittels eines von dem zu reinigenden Wasser angetriebenen Wasserrades bewegt wird.
Die bekannten derartigen Apparate vermögen jedoch das Fällungsmittel nicht in einem genau bestimmten Verhältnis dem Wasser zuzusetzen, da einerseits die die Ein- und Ausflußventile bewegenden Zugorgane durch den Meßbehälter hindurchgehen und
1S somit der letztere oben offen ist, andererseits die Zugorgane zwangläufig mit den Ein- und Ausflußventilen verbunden sind, derart, daß die Ventile sich gleichzeitig öffnen und schließen, oder das eine Ventil nicht sicher
so geschlossen ist, wenn das andere sich öffnet. Um diesen Nachteil zu vermeiden und somit stets in einem genau bestimmten Verhältnis das Fällungsmittel dem Wasser zusetzen zu können, werden gemäß vorliegender Erfindung die Ein- und Ausflußventile, welche mit einem • Hebel durch nicht durch den vollständig abgeschlossenen Meßbehälter hindurchgehende Zugorgane verbunden und auf den gegenüberliegenden senkrechten Wänden des Meßbehälters angeordnet sind, sowie von Winkelhebeln mit Gegengewichten getragen werden, abwechselnd durch auf der Achse des oberschlächtigen Rades befestigte Daumen derartig gehoben, daß das eine Ventil geschlossen ist, bevor das andere geöffnet wird.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einer Ausführungsform.
Fig. ι ist eine Ansicht der Gesamtanordnung eines Reinigungsapparates.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des Reinigungsapparates.
α bezeichnet einen Wasserverteilerkasten, in welchen das zu reinigende rohe Wasser unregelmäßig abgegeben wird. Durch zwei in derselben Höhenlage befindliche Öffnungen b und c des Kastens von verschiedenem Querschnitt fließt das rohe Wasser einesteils in einen Kalksättiger d und andernteils auf ein oberschlächtiges Rad e. f bezeichnet einen das Fällungsmittel enthaltenden Vorratsbehälter.
Das von dem Sättiger d kommende Kalkwasser, das von dem Rade e kommende Rohwasser und das Fällungsmittel, welches sich aus dem Reservoir f ergießt, werden in bekannter Art in einem Misch-, Fällungsund Klärbehälter g vereinigt.
Der Behälter f ist mit einem geschlossenen Meßbehälter h versehen, dessen mit seinem Boden wie seiner Decke abschließende Ein- und Ausflußöffnungen mit Ventilen i und j (Fig. 2) ausgerüstet sind, welche abwechselnd in bekannter Weise mittels eines auf der Welle m des Rades e befestigten Daumens k unter Vermörtelung eines zweiarmigen Hebels η bewegt werden. Die Enden des
Hebels η sind durch Ketten ο mit den Gegengewichte q tragenden Hebeln ρ der beiden Ventile verbunden. Das Gegengewicht des Ventiles j ist so schwer, daß es die Wirkung des anderen Gegengewichtes überwindet und das Ventil i, wenn Ventil j geschlossen ist, öffnet. ·
Außerdem ist das Rad e mit seitlich geschlossenen Rinnen bezw. Trögen versehen
ίο und einem gewissen Widerstand ausgesetzt, z. B. dem Widerstand des Wassers, in welches bei r die unteren Tröge eintauchen, damit das Rad sich wie ein Zähler dreht, d. h. im Verhältnis zur Menge des abfließenden Wassers.
Bei jeder Umdrehung des Rades e werden durch den Daumen k abwechselnd die Ventile i und j geöffnet und darauf unter Wirkung der Gegengewichte q wieder geschlossen, so daß der Meßbehälter h sich mit dem Fällungsmittel anfüllt und dieses dann in eine entsprechende Leitung oder unmittelbar in den Mischbehälter entleert. Beim Füllen des Meßbehälters h mit dem Fällungsmittel entweicht die in demselben befindliche Luft durch das obere Ventil i in Gestalt von Blasen in das Gefäß f und von dort ins Freie, während beim Entleeren des Meßbehälters h mit dem Austritt des Fällungsmittels die Luft in ihn eintritt.
Somit wird stets eine unveränderliche Menge des Fällungsmittels bei jeder Umdrehung des Rades e und folglich für eine bestimmte Menge Wasser abgemessen, welches auch die Höhe der Flüssigkeit in dem Behälter f sein mag. Außerdem ist in dem Augenblick, in welchem das Wasser aufhört in den Reiniger zu fließen, mindestens das eine der Ventile geschlossen und der Ausfluß der Fällmittellösung vollkommen unterbrochen.
Anstatt die beiden Ventile durch einen einzigen Daumen und einen doppelarmigen Hebel anzutreiben, kann man auch zwei Daumen und zwei derart voneinander verschiedene Hebel verwenden, daß das Ende des Schließens eines jeden Ventils vor dem Beginn des öffnens des anderen Ventils erfolgt, damit der das Fällungsmittel abgebende Meßbehälter h in keinem Augenblick einen offenen Durchgang für das Fällungsmittel bildet. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Apparat zum Reinigen von Wasser mit einem Meßbehälter für das dem Wasser im bestimmten Verhältnis zuzusetzende Fällungsmittel, dessen Eintritts- bezw. Austrittsventil mittels eines von dem zu reinigenden Wasser angetriebenen Wasserrades bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Hebel (η) durch nicht durch den Meßbehälter (h) hindurchgehende Zugorgane (0) verbundenen Ein- und Ausflußventile (i, j), welche auf den gegenüberliegenden senkrechten Wänden des vollständig abgeschlossenen Meßbehälters (h) angeordnet sind und von Winkelhebeln (p) mit Gegengewichten (q) getragen werden, abwechselnd durch auf der Achse, (m) des oberschlächtigen Rades befestigte Daumen derart gehoben werden, daß das eine Ventil geschlossen ist, bevor das andere geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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