DE169082C - - Google Patents

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DE169082C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/45Closures or doors specially adapted for mixing receptacles; Operating mechanisms therefor
    • B01F35/451Closures or doors specially adapted for mixing receptacles; Operating mechanisms therefor by rotating them about an axis parallel to the plane of the opening

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Klappenverschluß für Mischanlagen und bezweckt, einen selbsttätigen Abschluß der Abführleitung für das Gemisch herzustellen, sobald eine ungenügende Materialzufuhr durch eine der Mischleitungen stattfindet. Hierdurch wird verhindert, daß eine Mischung der verschiedenen Materialien im unrichtigen Verhältnis entsteht. Erreicht wird ein solcher selbsttätiger Abschluß dadurch, daß die in bezw. vor der Leitung zur Abführung des Gemisches angebrachte Verschlußklappe mit einem aus einer Abzweigung der betreffenden Mischflüssigkeitsleitung dauernd gespeisten Behälter verbunden ist, welcher eine Ablauföffnung besitzt, die einen geringeren Querschnitt hat als die Abzweigung der Mischflüssigkeitsleitung, und zwar derart, daß bei richtiger Zufuhr durch die Mischflüssigkeitsleitung der Behälter stets etwas überläuft, also dauernd gefüllt bleibt. Dieser gefüllte Behälter hält durch das Gewicht der in ihm enthaltenen Flüssigkeit die Verschlußklappe geöffnet, entleert sich jedoch bei ungenügender Flüssigkeitszufuhr durch die Mischflüssigkeitszuleitung und gibt daher der in die Verschlußstellung tretenden Klappe nach.
Es empfiehlt sich natürlich, die Abflußöffnung des Belastungsbehälters der Verschlußklappe regelbar einzurichten, so daß die Vorrichtung für verschiedene Materialmengen eingestellt dienen kann.
Damit nach Wiederherstellung der richtigen Zufuhr durch die betreffende Mischflüssigkeitsleitung der sich allmählich wieder füllende Belastungsbehälter der Verschlußklappe die Verschlußklappe selbsttätig wieder öffnen kann, ist in dem durch die Klappe abzuschließenden Behälter eine seitliche Öffnung vorgesehen, welche bei geöffneter Klappe durch diese verdeckt wird, bei geschlossener Klappe aber frei ist, so daß das bei geschlossener Klappe nachströmende Material seitlich austreten kann und die Verschlußklappe nicht belastet.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 und 2 die neue Einrichtung in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt.
Ein Teil der durch das Rohr α strömenden Mischflüssigkeit gelangt durch die Abzweigung b in einen Behälter c, welcher eine untere einstellbare Ablaßöffnung d besitzt. Durch das Gewicht der in diesem Behälter befindlichen Flüssigkeit wird durch Vermittlung eines Hebels k und einer über die Rolle h geführten Schnur g die um die Achse i drehbare Verschlußklappe f in der in Fig. I gezeichneten Stellung A gehalten. Die untere Ablaßöffnung d des Behälters c wird so eingestellt, daß durch die Abzweigung b bei normalem Betriebe etwas mehr Flüssigkeit in den Behälter c einströmt, als aus demselben durch die Ablaßöffnung d austreten kann, so daß also bei normalem Betriebe die
Flüssigkeit stets über den oberen Rand des Behälters etwas überläuft.
Bei Unterbrechung sowie Verminderung des Mischflüssigkeitszuflusses erhält die durch die Abzweigung b in den Behälter c einströmende Flüssigkeit den letzteren nicht mehr gefüllt, sondern derselbe entleert sich, so daß der mit der Klappe/ verbundene Hebel e die Klappe in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung B
ίο bringt, in welcher sie die Rohrleitung / abschließt. In dieser Verschlußstellung B braucht die Klappe/ nicht die dargestellte wagerechte Lage anzunehmen, sondern die Lage der Klappe kann beliebig geneigt sein, um die Abführung des nachfallenden Materials durch eine jetzt von der Klappe / freigegebene seitliche Öffnung m zu befördern, damit die Klappe/ entlastet wird.
Nachdem wieder ein genügender Zufluß der Mischflüssigkeit durch die Leitung α hergestellt ist, beginnt sich der Behälter c wieder zu füllen, worauf die Klappe/ durch das Gewicht des gefüllten Behälters selbsttätig wieder von der Stellung B in die Stellung A bewegt wird, so daß das Material wieder in die Leitung / gelangen kann. Die Beimischung der Flüssigkeit aus der Leitung α kann ebensowohl in bekannter Weise unterhalb der Klappe erfolgen, da es in erster Linie darauf ankommt, den Zufluß des aus der zweiten Leitung austretenden Materials nicht in die Leitung / gelangen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Klappenverschluß für Mischanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe mit einem aus einer Abzweigung der Mischflüssigkeitsleitung dauernd gespeisten Behälter verbunden ist, welcher bei genügender Flüssigkeitszufuhr dauernd gefüllt gehalten wird und durch das Gewicht der in ihm enthaltenen Flüssigkeit die Verschlußklappe geöffnet hält, bei ungenügender Flüssigkeitszufuhr aber sich entleert und der in die Verschlußstellung strebenden Klappe nachgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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