DE319612C - Einrichtung zum UEberfuehren von hochgespanntem Leuchtgas in solches unter Gebrauchsdruck - Google Patents

Einrichtung zum UEberfuehren von hochgespanntem Leuchtgas in solches unter Gebrauchsdruck

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DE319612C
DE319612C DE1919319612D DE319612DD DE319612C DE 319612 C DE319612 C DE 319612C DE 1919319612 D DE1919319612 D DE 1919319612D DE 319612D D DE319612D D DE 319612DD DE 319612 C DE319612 C DE 319612C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0675Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever
    • G05D16/0677Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting on the obturator through a lever using one membrane without spring

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Description

Bei den bekannten Einrichtungen zum. Überführen von flüssigem Leuchtgas unter hohem Drucke (etwa ioo bis 125 Atm.) aus einer Stahlflasche in die Gebrauchsleitung wird das Gas aus der Flasche stufenweise in einen Behälter eingelassen, welchen es mit einer Spannung von 3 bis 5 Atm. füllt, wonach es durch einen Regler unter dem gewünschten Drucke in die Gebrauchsleitung
.10 strömt. :
Diesen Einrichtungen haftet der Nachteil an, daß ihre Wirkung nicht eine ununterbrochene ist; man läßt nämlich in bestimmten Zeitabschnitten jedesmal eine gewisse Gasmenge in den Behälter ein, so daß man die Flasche jedesmal mit der Hand öffnen und schließen muß. Steht der Inhalt dieses Behälters nicht im richtigen Verhältnisse zum Gasverbrauche für die Zeiteinheit, so sammelt
so sich in diesem Behälter immer eine gewisse Menge Flüssigkeit an, welche nur teilweise und dann auch noch langsam in Gasform übergeht. .
Da nun der Gasverbrauch für die Zeiteinheit niemals konstant ist, so bleibt im Behälter auf die Dauer notwendigerweise eine verhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge zurück, welche an geeigneten Zeitpunkten abgezogen werden muß und so für den beabsichtigten Zweck verloren geht. Hierdurch werden dem Gase die schweren Kohlenwasserstoffe entzogen, so daß seine Leuchtkraft bedeutend geringer wird, als es die Zusammensetzung des flüssigen Gases erwarten läßt.
Aber auch wenn das Gas zu Zwecken der autogenen Schweißung Verwendung finden soll, ist diese Ausscheidung der schweren Kohlenwasserstoffe insofern ein Nachteil, als sie eine Erniedrigung der Flammentemperatur bedingt.
Bei ortsfesten· Anlagen kann man obigen Nachteil dadurch wesentlich verringern, daß man dem Behälter zwischen der Stahlflasche und der Gebrauchsleitung entsprechend große Abmessungen gibt; bei Wagenbeleuchtungsvorrichtungen, fahrbaren Schweiß- und Schneideapparaten usw. aber sind diese Abmessungen naturgemäß nach oben hin eng begrenzt, selbst wenn der Gasverbrauch für die Zeiteinheit ein geringer ist.
Die die erwähnten Nachteile vollständig behebende Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die hochgespanntes flüssiges Gas aus Stahlflaschen oder anderen geeigneten Behältern unter dem gewünschten Drucke in die Gebrauchsleitung einläßt; sie besteht darin, daß das Gas aus dem Vorratsbehälter zunächst in eine Druckvermindervorrichtung strömt, in welcher seine Spannung sofort ungefähr bis auf den Gebrauchsdruck sinkt, dann durch einen außerhalb dieser Vorrichtung liegenden Raum fließt, in welchem es Wärme aufnehmen kann, daraufhin durch eine Leitung wiederum durch die Druckvermindervorrichtung hindurchgeführt ist, um schließlich in die Gebrauchsleitung zu strömen.
Nachstehend soll eine Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrie-
ben werden, welche dieselbe teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt darstellt.
Der Apparat besteht aus einem Behälter ι, welcher· an der Oberseite durch eine Membrane 2 abgeschlossen ist. Durch eine Schraubenkupplung 3 kann dieser Behälter mit - dem nicht dargestellten Vorratsbehälter für das flüssige Gas verbunden werden, welches durch eine enge Öffnung 4 einströmen kann. Der Einlaß des Gases wird selbsttätig durch ein Ventil S gesteuert, das unter dem Einfluß der im Behälter 1 herrschenden Spannung durch ein Hebelsystem 6 geöffnet und geschlossen werden kann, und zwar dadurch, daß dieses Hebelsystem mit der Membrane 2 gekuppelt ist, welche bei wachsender Spannung im Behälter 1 nach außen ausweicht.
Der Behälter 1 steht an der Unterseite in Verbindung mit einer verhältnismäßig langen ao Leitung 7, welche schraubenförmig gewunden ist und bei 8 wiederum in den Behälter 1 einmündet. In dem Behälter setzt. sich diese Leitung in Form eines auf dem Behälterboden liegenden Spiralrohres 9 fort, das durch eine Leitung 10 außerhalb des Behälters in einen Kessel 11 ausmündet, der an der Oberseite mit ', der Gebrauchsleitung 12 in Verbindung steht. : Der ganze Apparat ist auf Füßen 13 mon- ■ tiert.
Nachdem das teilweise flüssige Gas durch den an sich bekannten Regler 2, 5 und 6 unter der gewünschten Spannung in den Behälter 1 eingelassen worden ist, strömt es zunächst durch die Leitung 7; dadurch, daß diese Leitung von dem Boden des Behälters 1 ausgeht, ' kann sich auf dem Behälterboden keine Flüs- i sigkeit ansammeln.
In der langen, durch die Außenluft bespül- : ten Leitung 7 findet der flüssige Teil des Gases Gelegenheit, schnell und vollständig in : die Gasform überzugehen, wobei die Temperatur des gebildeten Gases steigt, weil es Wärme aus der Luft aufnimmt.
Strömt das Gas nun durch das Spiralrohr 9 1 auf dem Behälterboden, so gibt es einen Teil ' seiner Wärme an die gegebenenfalls dort befindliche Flüssigkeit ab, wobei letztere hier- | durch leichter in die Dampfform übergeführt 1 wird.
Aus dem Spiralrohr 9 strömt das Gas, welches keine oder nahezu keine flüssigen Bestandteile mehr enthält, durch die Leitung 10 und den Kesseln zur Gebrauchsleitung 12. Der Kessel 11, welcher wegen seiner gedrängten Bauart zwischen den Windungen der Leitung 7 angeordnet ist, wirkt. als Windkessel und gibt außerdem den letzten gegebenenfalls noch vorhandenen flüssigen Bestandteilen Gelegenheit, zu verdampfen.
Bei Anwendung des beschriebenen Apparates wird das zusammengesetzte Gas aus dem Vorratsbehälter zwar stufenweise verdampft, die anfangs flüssig bleibenden Kohlenwasserstoffe jedoch finden eine ausgiebige Gelegenheit, in Dampfform überzugehen, bevor sie in die Gebrauchsleitung treten. Das in die Gebrauchsleitung fließende Gas entspricht daher seiner Zusammensetzung nach vollständig dem Gase im Vorratsbehälter, was bis jetzt noch nicht oder nur durch Anwendung eines sehr großen Behälters, und dann auch nur vorübergehend, erreicht werden konnte.
Es kann die beschriebene Vorrichtung in mancher Hinsicht abgeändert werden, ohne daß von dem Erfindungsgedanken abgegangen wird. So braucht das teilweise flüssige Gas aus der Druckvermindervorrichtung nicht durch eine schraubenförmig gewundene Leitung zu strömen; man kann dasselbe auch durch Rippenröhren oder durch einen in anderer Weise ausgebildeten Raum hindurchführen, vorausgesetzt, daß es in diesem Räume Gelegenheit findet, genügend Wärme aus der Außenluft aufzunehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zum Überführen hochgespannten Leuchtgases in solches unter Gebrauchsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Druckvermindervorrichtung auf den Gebrauchsdruck gebrachte Gas zwecks Erwärmung durch eine außerhalb dieser Vorrichtung liegende und wiederum durch die Druckvermindervorrichtung hindurchgeführte Leitung (9) unmittelbar oder durch einen Kessel zur Gebrauchsleitung geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919319612D 1919-02-27 1919-02-27 Einrichtung zum UEberfuehren von hochgespanntem Leuchtgas in solches unter Gebrauchsdruck Expired DE319612C (de)

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