AT72740B - Azetylenlaterne für Lokomotiven und dgl. - Google Patents

Azetylenlaterne für Lokomotiven und dgl.

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AT72740B
AT72740B AT72740DA AT72740B AT 72740 B AT72740 B AT 72740B AT 72740D A AT72740D A AT 72740DA AT 72740 B AT72740 B AT 72740B
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Wohanka A Spol Fa
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  Azetylenlaterne für Lokomotiven und dgl. 



   Die bestehenden Azetylenlaternen für Lokomotiven und dgl. weisen viele Mangel auf, insbesondere ist ihr Wasserbehälter infolge seiner festen Verbindung mit dem Laternenkasten dem   Einflüsse   der äusseren Luft ausgesetzt, so dass das Wasser darin im Winter leicht einfriert, während es sich im Sommer zu sehr erwärmt. Des weiteren ist die Bauart des Gasentwicklers zu verwickelt, und es ist der Entwickler mit dem Wasserbehälter durch dünne, ebenfalls leicht einfrierbare Röhren verbunden.

   Hiebei unterliegt infolge einer Menge von gelöteten Stellen und Verschraubungen des Gasentwicklers dieser leicht einer Beschädigung oder Lockerung seiner Bestandteile, so dass dann das Gas in das Innere der Laterne zu dem Brenner eindringen und eine Explosion verursachen kann. i'berdies sind die Ausbesserungen der bestehenden Laternen und die Handhabung derselben auch sehr schwierig und langwierig. 



   Die   angeführten Mängel werden durch   die   Azetylenlaterne   für Lokomotiven gemäss der vorliegenden Erfindung vollkommen beseitigt, bei welcher der Kasten im Innern mit einem Schutzzylinder versehen ist, in welchem eine dem Wasserbehalter mit dem Gas- entwickler und -reiniger enthaltende abnehmbare Hülse locker eimhr;rhy imf von aussen abgedichtet ist.

   In dem abgeschlossenen   Z\hnder ist der Wasserl) ellälter   mit dem Gas- entwickler und-reiniger vor dem Einflusse der äusseren Luft sowohl, als auch vor einer   Beschädigung   geschlitzt und es ist ein Entweichen des Gases in das Innere des Kastens der Laterne vollkommen ausgeschlossen, Iliebei lässt sich die ganze Hülse mit dem
Wasserbehälter, dem   Gasentwiclder und   dem Gasreiniger aus dem Isolierzylinder der Laterne 
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 bereitet abermals in dem Zylinder einschliessen. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem   Ansfülhrungsbeispiel   in einem Längsschnitte veranschaulicht. 



   In dem Gehäuse 1 der Laterne ist hinter dem Strahlenwerfer 2 in lotrechter, oben offener und aus dem Gühäuse mit dem Rande herausragender Zyl.   nder (t angeordnet,   welcher zum Zwecke des Wärmeschutzes mit doppelten Wanduagen 3, 4 versehen ist, welche mit einer die Wärme schlecht leitenden   Masse 5 ausgefüllt   sind. Die Wandungen   3,   4 des Zylinders sind zum Zwecke einer sicheren Undurchlässigkeit durch Pressen aus einem Stücke hergestellt. Der obere, aus dem Gehäuse der Laterne herausragende Rand des Zylinders a ist mit einem dichtenden Gummiringe 6 versehen. 



   In dem Zylinder (/ist eine geschlossene   zylinderförmige Büchse   eingelegt, am oberen Ende mit einem Flansche 7 versehen, welcher auf dem Dichtungsringe 6 des Zylinders aufsitzt. Der untere Teil S der   BUchse   b bildet den Behälter für das Karbid oder den Gasentwickler, während oben in der Büchse ein Behälter 9 für Wasser gelagert ist. Der Boden des Wasserbehälters 9 ist mit einem Abflussrohr 10 versehen, welches von einem   Doppelventil 11   verschlossen ist, das an einer Stange 12 angebracht ist, deren anderes Ende mit einem Gewinde versehen und in die obere Wand 9'des Wasserbehälters eingeschraubt ist, welche auch die obere Wand der Büchse   b   bildet.

   Das mit dem Ge- winde versehene Ende der Ventilstange   12   trägt eine kleine Kurbel 13 zum Zwecke des   Öffnens   bzw.   Schliessens   des Ventiles 11. In der oberen Wand 9'des Wasserbehälters 9 ist auch eine mit einem Deckel versehene   Öffnung 14 fUr   das Füllen des Behältnisses 
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 durch welche das Rohr 10 des Wasserbehälters 9 dicht hindurchgeht. Gegen die Wand 15 liegt von unten die Filzeinlage 16 und an dieser die gelochte Gipsplatte 17 an.

   Zwecks Befestigung der Platte 17 und der Einlage 16 an der Wand 15 ist das Rohr 10 mit einem Gewinde versehen, auf welchem eine Mutter 18 aufgeschraubt ist, mittels welcher unter Zuhilfenahme einer gelochten Unterlage 19 die Platte 17 mit der Einlage 16 fest gegen die Wand 15   angedrückt wird.   Die Gipsplatte 17 mit der Filzeinlage 16 dient zum Entwässern und Reinigen des Gases, welches aus dem Karbidbehälter nur durch die Platte 17 und die Einlage 16 entweichen kann.

   Das sich entwickelnde Gas tritt aus dem Karbidbehälter   8   durch den Reiniger 16, 17 in den Raum zwischen den Wandungen der Büchse b und des Wasserbehälters 9, welchen es erwärmt, und von hier tritt es durch in den Wandungen der Büchse angeordnete   Öffnungen 20, 21   in den Raum zwischen der inneren Wand 4 des   Scbutzzylinders   a und der Büchse b. Von hier wird es sodann durch ein Rohr 22 zu dem auf dem Schutzzylinder   Cl   befestigten Brenner   2.')'weggeführt.   



   Zwecks dichten Andrückens des Flansches 7 der Büchse b auf den Dichtungsring des Zylinders a ist die Büchse an der oberen Wand   91 mit   einer frei drehbaren lotrechten Schraube 24 mit einem Kopf 25 zu deren Drehung versehen, auf welcher Schraube eine Querstange 26 anfgeschraubt ist.

   An dem Flansche 7 sind an dem Gehäuse   1   der 
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 sich beim Drehen der Schraube 24 die Enden der Querstange 26 stützen. worauf beim weiteren Verdrehen der Schraube 24 der flansch 7 dicht an den Ring 6 des   Zylinders 11   angezogen wird.   Der beschriebene Verschluss des Zylinders a   ist oben mit einem aufmach-   baren Deckel 8 verdeckt,   der mit Öffnungen für das Entweichen der Luft beim Brenneh versehen ist, durch welche Luft der   Büchse   b von oben erwärmt wird. 
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 Karbid ist die Büchse b zweiteilig, derart, dass nach ihrem Herausnehmen aus dem Schutzzylinder a der Laterne ihr unterer, den   Karbidbehälter   bildender Teil 8 leicht von dem oberen, den Gasreiniger 16, 17 und den Wasserbehälter 9 enthaltenden Teile abgetrennt werden kann. 



   Die beschriebene Laterne ist von sehr einfacher. leicht zugänglicher Bauart. Dabei ist sie vollkommen sicher, denn ihr Gasentwickler ist mit dem Wasserbehälter in dem undurchlässigen Schutzzylinder a der Laterne eingeschlossen und ausserhalb der Laterne abgedichtet. Das Einfrieren des Wassers in dem Behälter 9 ist hiebei vollkommen ausgeschlossen. Durch die Anordnung des Wasserbehälters mit dem Gasentwickler und   Gas-   reiniger als ein Ganzes in einer geschlossenen, von dem Gehäuse der Laterne unabhängigen, leicht darin einlegbaren und daraus herausnehmbaren   Hülse 1, wired   die Handhabung mit der Laterne sehr vereinfacht und erleichtert.   Des weiteren wird biedurcb   die Aufbewahrung 
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 Buchsen im Vorrat   haben kann.

   Hiebei kann irgend   eine Hülse während der Fahrt bereite im vorhinein durch rechtzeitiges Öffnen des Ventiles des Wasserbehälters zwecks einer sofortigen   Gasentwicklung vorbereitet werden,   so dass selbst bei kleinen Haltestellen genügend Zeit vorhanden ist, die Büchse in den Schutzzylinder der Laterne einzulegen. worauf die Laterne sofort angezündet werden kann. 
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1.

   Azetylenlaterne für Lokomotiven und dgl., gekennzeichnet durch einen in ihrem Behälter (1) eingelegten Schutzzylinder (a), in welchen ein Wasserbehälter (9) mit einem Behälter (8) für das Karbid und einem Gasreiniger (16, 17) herausnchmbar eingelegt und ausserhalb der Laterne abgedichtet ist, zu dem Zwecke, damit der Wasserbehälter vor dem   Einnusse   der Aussenluft geschützt werde und damit eine zufällige Beschädigung dieser Bestandteile und ein hiedurch entstandenes Entweichen des Gases in das Innere der 
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Claims (1)

  1. Zylinders an dem Ende mit einem geeigneten Verschluss (24, 26, 27) und an den Seiten mit Offnungen (20, 21) für das Entweichen des sich entwickelnden Gases in den inneren Raum des Zylinders (a). von dem es dem Brenner (23) zugeführt wird. versehen ist.
AT72740D 1914-01-28 1914-01-28 Azetylenlaterne für Lokomotiven und dgl. AT72740B (de)

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