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Azetylenlaterne.
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Tropfsystem stattfindet. Der Entwickler sowie der Wasserbehälter sind in dem Laternengehäuse untergebracht und derart angeordnet, dass eine Bedienung der Laterne, und zwar sowohl die Nachfüllung des Wassers, als auch die Füllung des Karbidbehälters sowie endlich die Zuleitung des Wassers zu dem Karbide und die Unterbrechung dieser Zu-
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massstab. Die Fig. 4-7 sind Einzeldarstellungen.
In einem Gehäuse a, welches mit den bekannten Anordnungen und Einrichtungen, wie Schornstein, Tragbligel, Reflektor, Reserveglasbehälter, geschützte Luftzuführungen usw.
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untereinander angebracht. Auf dem Wasserbehälter sitzt ein aus dem Gehäuse herausgehendes Füllrohr < ', das durch eine Verschlussschraube f geschlossen ist. Die Verschluss-
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und ist der dieselbe haltende Stift li mit Spiel in einer Bohrung der Verschlussschraube geführt, so-dass das Wasserreservoir mit der freien Atmosphäre in Verbindung steht.
Der Entwickler besteht aus einem doppelwandigen Mantel, der durch einen auf- schraubbaren Decke ! t dicht abgeschlossen worden kann. Der Doppelmantel steht durch
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An der Rückwand des Entwicklers d ist eine Gewindelapsel n eingesetzt, in welche der Karbidbehilltor eingeschraubt wird. In diese Kapsel mündet auch das Wasserznflussrohr zu dem Karbidbehälter (Fig. 3).
Der letztere besteht aus einem zylindrischen Mantel o, auf dessen beiden Enden Kappen p, q aufgesetzt sind. Die* Kappen sitzen loso auf dem Mantel und an den Rändern des Mantels sind Löcher r vorgesehen, durch welche das Azetylen entweichen kann. An der vorderen Kappe p ist eine Stange s befestigt, welche durch eine Büchse t an der rückwärtigen Kappe q mit Spiel hindurchgeht. An der Innenseite der vorderen Kappe ist ferner eine Hülse u mit Innengewinde angebracht. An der Aussenseite der Kappe o sitzt
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liahngeliäuse vermittelt (Fig. 6), um dem nachentwickelten Gas durch den Schornstein der Laterne den Abzug ins Freie zu gestatten.
Die Handhabung und Wirkungsweise des Apparates ist folgende : Bei der Füllung des Wasserbehälters durch das Fallrohr e wird durch die Knierohre k, l gleichzeitig der Doppelmaantel des Entwicklers gefüllt. Das bei stattfindender Azetylenentwicklung daselbst erwärmte Wasser kehrt durch das Knierohr I in den Wasserbehälter zurück, während kaltes Wasser durch das Knierohr k nachströmt. Es befindet sich daher das Wasser in dem Doppohnautcl im ständigen Kreislaufe.
Nachdem der Karbidbehiltcr mit Kalziumkarbid gefüllt und durch Aufschrauben der Kappe p auf das Gewinde des Rohres w zu- sammengehalten ist, wird er mit Hilfe des Bügels v in die Mutter et eingeschraubt und der Entwickler durch Aufschrauben des Deckels i dicht geschlossen. Wird nun der Hahn 5 in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht, so geht das Wasser aus dem Behälter c
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dieses Rohres in das dieses Rohr umgebende Rohr x, aus dem es zu dem Karbide gelangt.
Das entwickelte Azetylen strömt durch die Löcher r zwischen dem Rand des Mantels o und den Flanschen der Kappen p, q um den Karbidbehälter und durch das den Doppel-
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zu dem Brenner 3. Der Kühler, ? besitzt eine Verschlussschraube, durch welche mitgerissenes Wasser, das sich in demselben ansammelt, abgelassen werden kann.
Wird mohr Azetylen entwickelt, als der Brenner vorzelirt, so verdrängt dasselbe das Wasser aus der Zuleitung. Dieses Azetylen kommt endlich hiedurch in den Wasserbehälter c und entweicht bei der Öffnung in der Verschlussschraube f des Füllrohres. Wird der
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sichtlicho Stellung besitzt, so dass das Azetylen entweichen und durch den Schornstein der Laterne abziehen kann.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Azetylenlaterne, insbesondere für Lokomotiven, bei welcher hinter dem Roflektor ein Gasontwickler nut von einem Wassermantel umgebenem, die Karhidtrommel aufnehmendem Raum, vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wassermantel mit dem oberhalb des Gasentwicklungsraumes angebrachten, die zur Gasentwicklung erforderliche Wassermenge enthaltenden Roservoir durch zwei Rohre in Verbindung steht, so dass das Kühlwasser in
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entwicktungsraum auch bei längerem Gebrauche der Laterne stets durch frisches Wasser zu kohlen und ein Einfrieren des Wassers in dem Reservoir zu verhindern.