DE443125C - Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von geringen Mengen von verdampf-bzw. vergasbarenfesten Stoffen auf hohe Temperaturen - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von geringen Mengen von verdampf-bzw. vergasbarenfesten Stoffen auf hohe Temperaturen

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DE443125C
DE443125C DEC37444D DEC0037444D DE443125C DE 443125 C DE443125 C DE 443125C DE C37444 D DEC37444 D DE C37444D DE C0037444 D DEC0037444 D DE C0037444D DE 443125 C DE443125 C DE 443125C
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tube
cylinder
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small amounts
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/0006Controlling or regulating processes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01J2219/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J2219/00049Controlling or regulating processes
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Description

  • Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von geringen Mengen von verdampf-bzw. vergasbaren festen Stoffen auf hohe Temperaturen.
  • Bei der Durchführung von Versuchen und in technischen Kleinbetrieben ist qes häufig erforderlich, einen festen Stoff schnell auf eine hohe Temperatur z. B. auf I000° C, zu erhitzen, um plötzliche Reaktionen hervorzurufen. Weiter kommt es häufig vor, daß ein fester Stoff schnell vergast werden muß und die entwickelten Gase unmittelbar darauf auf eine noch höhere Temperatur erhitzt werden sollen. Ein Beispiel hierfür ist die Behang. lung von Betainchlorhydrat. welches bei langsamer Erwärmung teilweise verkohlt, bei schnellerer Erwärmung auf etwa 700 bis 000 C jedoch verdampft und sich, wenn der Dampf sofort einer Temperatur von goo bis I000° C ausgesetzt wird. unter Bildung von Blausäure zersetzt.
  • Zur Erzielung von Temperaturen in solcher Höhe und selbst von höherliegenden Temperaturen können beispielsweise die bekannten Seger-Öfen benutzt werden, doch haben diese Öfen und andere dem gleichen Zweck dienende Heizvorrichtungen den ; Nachteil, daß sie sehr unhandlich und schwer zu transportieren sind.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von Stoffen auf hohe Temperaturen zu schaffen, der obige Nachteile nicht anhaften, die vielmehr allen Anforderungen vollauf genügt.
  • Die neue Vorrichtung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der den zweckmäßig unter Druck stehenden Brennstoff aufnehmende Behälter durch Vorwärmerohre mit der Brennerdüse verbunden ist und oberhalb des die Düse umgebenden Vergasungszylinders ein Überhitzungszylinder vorgesehen ist welcher die unteren Enden zweier von einem Aufsatz getragener, konzentrisch ineinander angeordneter sowie durch Löcher am Boden des Innenrohres miteinander in Verbindung stehender reagenzglasartiger Quarzrohre umgibt.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung im senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Der Brenner ist nach Art der bekannten Lötlampen ausgebildet, für den vorliegenden Zweck jedoch etwas abgeändert. Das zur Aufnahme des Brennstoffes, z. B. Benzins, dienende Gefäß A trägt seitlich eine Pumpe B, um den gewünschten Überdruck in dem Gefäß zu erzeugen. Ein Füllstutzen C des Behälters A wird durch eine Schraube D abgeschlossen, nach deren Lösen der Druck in dem Behälter verringert werden kann, so daß schließlich die Flamme am Brenner erlischt. Um den Brenner anzuheizen, wird etwas Benzin in eln Becken E eingegossen. Durch die Mitte des Beckens E erstreckt sich die Brennstoffzufuhrleitung F aufwärts. Oberhalb des Behälters E ist das Rohr F U-förmig gebogen, und seine beiden diametral gegenüberliegenden Schenkel G führen nach einem Ringrohr H, welches seinerseits durch ein U-förmig gebogenes Rohr J mit der Düse K des Brenners in Verbindung steht. In dem becherförmigen U-Rohrkreuz ist ein Zylinder L aus Messing angeordnet, in dessen unten geschlossenem Ende ein über die Düse K greifender Loch vorgesehen ist. Nahe dem oberen offenen Ende M ist in dem Zylinder L ein Lochkranz gegenüber dem Ringrohr H vorgesehen. Oberhalb des Zylinders L hängt ein von Stützen O getragener ZylinderN aus Schamotte, der mit Eisen bekleidet ist. Die Säulen O tragen ferner eine Asbestplatte P sowie einen Aufsatz Q aus Metall, in welchem ein mit seinem unteren Ende in das Rohr oder den Zylinder N hineinragendes Rohr R befestigt ist. Das Rohr R besteht zweckmäßig aus Quarz und ist reagenzglasförmig ausgebildet.
  • Konzentrisch in dem Rohr R ist ein zweitei, zweckmäßig ebenfalls aus Quarz bestehendes, reagenzglasförmiges Rohr S angeordnet, in dessen Boden Löcher vorgesehen sind, um eine Verbindung der beiden Rohre R und S miteinander herzustellen. In der Innenwandung des Aufsatzes Q ist eine ringförmige Aussparung T vorgesehen, die durch ein Rohr U mit der Außenluft in Verbindmnlg steht und in welche das oblere Ende des Außenrohres R mündet. Oberhalb des Innenrohres trägt der Aufsatz eine hahnartige Vorrichtung V, deren Küken W mit Aussparungen X versehen sind. Letztere dienen zur Aufnahme des beispielsweise in Form von Tabletten Y hergestellten zu behandelnden Gutes, welches durch den Stutzen Z in die Vorrichtung V eingeführt werden kann.
  • Bei der Benutzung der neuen Vorrichtung wird der in dem Behälter A untergebrachte Brennstoff unter Druck gesetzt, worauf das in den Behälter E eingegossene Benzin entzündet wird. Der Brennstoff steigt durch die Rohre F, G aufwärts, strömt in den Ringraums ein und gelangt von hier aus durch das U-förmige Rohr 1 nach dem Brenner JC.
  • Die heißen Gase stromen zum Teil durch die in dem Zylinder L vorgesehenen Löcher hindurch gegen das Rohr, wodurch der Brennstoff vorgewärmt wird. Der Hauptteil der Gase jedoch strömt durch die Öfinung M des Zylinders L hindurch in den Uberhitzungszylinder N hinein, um das Rohr R auf hohe Temperatur zu erhitzen. Das Rohr S dagegen wird lediglich durch stra'hlende Wärme von dem Rohr R erhitzt und kann mithin nicht auf die gleiche hohe Temperatur gebracht werden wie das Rohr R. Der zu behandelnde Stoff wird beispielsweise in Form von Tabletten Y durch den Stutzen Z hindurch in die hahnartige Vorrichtung V eingeworfen, worauf nach dem Drehen des Kükens W die Tablette Y in das Rohr S hineinfällt. In dem Rohr S wird der zu behandelnde Stoff durch die verhältnismäßig niedrige, hier Zherrschende Temperatur verdampft, während das durch die Löcher 'hindurch in das Rohr R hinfeulgelangende Gut durch die hier herrschende höhere Temperatur zersetzt wird. Die bei der Zersetzung sich ergebenden Produkte werden durch den Ringraum zwischen den Rohren R und S hindurch nach dem Raum T geleitet und können durch das Rohr U abgezonen werden.
  • Durch die PlatteP werden die an dem Aufsatz angebrachten Teile der Vorrichtung gegen die aufwärts strömende Wärme geschützt.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H 1. Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von geringen Mengen von verdampf- bzw. vergasbaren festen Stoffen auf hohe Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß der den zweckmäßig unter Druck stehenden Brennstoff aufnehmende Behälter durch Vorwärmerohre mit der Brennerdüse verbunden ist und oberhalb des die Düse umgebenden Vergasungszylinders ein Überhitzungszylinder vorgesehen ist, welcher die unteren Enden zweier von einem Aufsatz getragener, konzentrisch ineinander angeordeneter sowie durch Löcher am Boden des Innenrohres miteinander in Verbindung stehender reagenzglasartiger Quarzrohre umgibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Quarzrohre tragende Aufsatz eine mit dem offenen oberen Ende des äußeren Quarzrohres sowie mit der Außenluft in Verbindung stehende ringförmige Aussparung aufweist und über den Quarzrohren mit einer hahnartigen Vorrichtung ausgerüstet ist, deren Küken mit Aussparungen zur Aufnahme des zu erhitzenden und bei der Drehung in das Innenrohr hineinzuleitenden Stoffes versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den den Überhitzungszylinder und den Aufsatz tragenden Stützen eine Platte aus Asbest o.dgl. befestigt ist, um die oberen Teile der Vorrichtung gegen die aufsteigende Wärme zu schützen.
DEC37444D 1925-11-14 1925-11-14 Vorrichtung zum schnellen Erhitzen von geringen Mengen von verdampf-bzw. vergasbarenfesten Stoffen auf hohe Temperaturen Expired DE443125C (de)

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