DE179874C - - Google Patents

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DE179874C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M2700/00Supplying, feeding or preparing air, fuel, fuel air mixtures or auxiliary fluids for a combustion engine; Use of exhaust gas; Compressors for piston engines
    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
    • F02M2700/4302Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel whereby air and fuel are sucked into the mixture conduit
    • F02M2700/434Heating or cooling devices
    • F02M2700/4342Heating devices
    • F02M2700/4357Heating devices by other means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
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    • F02M2700/43Arrangements for supplying air, fuel or auxiliary fluids to a combustion space of mixture compressing engines working with liquid fuel
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    • F02M2700/434Heating or cooling devices
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179874 KLASSE 46 c. GRUPPE
Karburator für Explosionskraftmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in England vom 13. Dezember 1905 anerkannt.
die Priorität
In der Patentschrift 179150 ist ein Karburator beschrieben, bei welchem ein Rohrsystem durch die Auspuffgase erhitzt wird. Durch dieses Rohrsystem streicht das Gemisch von Luft und Paraffin oder anderem Brennstoff, um dort verdampft zu werden. Zwecks Anlassens der Maschine wird die vorläufige Erhitzung des Rohrsystems entweder mittels eines Blaubrenners herbeigeführt oder dadurch, ίο daß Petroleum oder ein äquivalentes Medium zerstäubt wird, und zwar soll dieser Vorgang den Zweck haben, das explosible Gemisch auf die erforderliche Leichtentflammbarkeit zu bringen. Um die Erreichung. dieses Zweckes, die bisher nur umständlich zu erzielen war, auf möglichst einfache und billige Art herbeizuführen, ist die im nachstehenden beschriebene Anordnung getroffen worden:
Der der vorliegenden Anordnung zugrunde liegende Erfindungsgedanke beruht darauf, daß anstatt der in der Patentschrift 179150 beschriebenen Anlaßverdampfung eine solche getroffen ist, welche durch chemische Einwirkung hervorgerufen wird.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsformen des vor-. liegenden Karburators.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Verdampfers, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der Heizpatrone und der mit derselben verbundenen Teile:
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf Fig. 4, in Fig. 6 sind einzelne Teile der Fig. 3 dargestellt.
Fig. 6a ist eine ähnliche Darstellung, jedoch bei einer anderen Lage des Stecheisens.
Fig. 7 ist ein der Fig. 3 ähnlicher senkrechter Schnitt, welcher eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie C-C der Fig. 7.
Fig. 9 ist ein teilweisef senkrechter Schnitt durch die Maschine, aus welchem die Anordnung des Karburators an derselben zu ersehen ist.
Fig. 10 zeigt eine Aufsicht auf die Heizpatrone für sich. ■
Fig.'ii ist eine Detailansicht eines Teiles der Fig. 9. ■
Fig. 12 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Maschine, bei der die Heizpatrone in einem besonderen, mit dem Zylinderdeckel verbundenen Gehäuse angeordnet ist. .
Fig. 13 zeigt eine Draufsicht auf die Heizpatrone.
Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie D-D der Fig. 15, welche eine besondere Ausführungsform der Patrone darstellt.
# Fig. 15 ist eine Draufsicht hierzu.
Fig. 16 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine modifizierte Anwendung der Heizpatrone.
Pig. 17 Stellt eine Draufsicht auf die Heizpatrone und auf den dieselbe tragenden Halter dar. In
Fig. 18 ist eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 16 dargestellt, bei der ebenfalls eine abgeänderte Form des Gehäuses der Heizpatrone und der Heizpatrone selbst dargestellt ist.
Die in den Fig. 1 bis 6a dargestellte Ausführungsform betrifft einen Karburator ■ derjenigen Art, welche in der Patentschrift 179150 beschrieben ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Karburator mit dem Deckel 3 versehen, der durch Schraubenbolzen und Schraubenmuttern befestigt ist. Der Karburator ist in bekannter Weise mit einem Rohrsystem τ 4 versehen, durch welches die zerstäubte Mischung von Öl oder anderem Brennstoff und Luft hindurchstreicht, bevor sie in den Zylinder der Maschine eintritt. Der Zweck dieser Einrichtung ist bekanntlich der, das Gemisch zu verdampfen und leicht verbrennbar zu machen. 2 stellt ein besonderes Luftspeiseventil dar; mit 4 ist der Anschluß des Karburators an dem Einlaß des Maschinenzylinders bezeichnet. 5 bezeichnet einen solchen, welcher mit dem Auspuff des Zylinders verbunden ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beim Gang der Maschine die Verbrennungsprodukte rund und zwischen den äußeren Flächen der Röhren 14 zirkulieren, wobei sie dieselben erhitzen und das auf dem Wege nach der Maschine durch dieselben streichende explosible Gemisch verdampfen. 6 ist ein Auslaß, durch welchen die Verbrennungsprodukte abblasen, und 15 bezeichnet eine gewöhnliche Ausführungsform -eines ölspeiseventils und eines Zerstäubers. Zwischen dem Rohrsystem 14 und dem Zerstäuber 15 ist der Verdampfer mit einem Gehäuse 7 für eine Heizpatrone versehen, welches seitlich offen ist.
Die seitliche Öffnung wird durch eine Tür 8 verschlossen, welche mittels eines Bügels 9, Stifte 13 und Schraube 10, welch letztere mit einem Handrad, Handgriff o. dgl. 11 versehen ist, abgedichtet wird. In dieses Gehäuse wird eine Heizpatrone 16, Anlasser ο ."dgl. eingeführt, welche in folgender Weise ausgebildet ist:
Die Heizpatrone 16 besteht aus einem durch eine Zwischenwand 17 ungleichmäßig geteilten Metallgehäuse. Die Teilung ist derart, daß zwei besondere Kammern entstehen, von denen die obere, kleinere, mit Wasser oder einer sonst geeigneten Flüssigkeit gefüllt ist. Die Füllung dieser Kammer geschieht durch eine Füllöffnung 27 hindurch, welche "mittels einer Verschlußscheibe verschlossen ist. Die größere, untere Kammer 19 des Gehäuses ist mit Calcium-
: monoxyd oder anderem geeigneten Material, welches. fähig ist, in Gegenwart von Wasser Hitze ζμ erzeugen, angefüllt. Die Füllung dieser Kammer kann auch aus sonst dieselbe Wirkung erreichenden Füllmitteln bestehen.
Die Zwischenwand 17 zwischen den beiden Kammern ist bei 20 mit einem vornehmlich aus dünnem Material bestehenden Metallstück versehen,. welches leicht durchstoßen oder durchlocht werden kann. In Verbindung mit dieser Anordnung ist eine Art Stecheisen 21 vorgesehen, welches bei 22 in einer Mutter 26 nach Art einer Schraube geführt und mit einem Handgriff 25 versehen ist, mittels dessen vor der Anordnung der Heizpatrone 16 in ihrer Kammer 7 das Stecheisen nach unten gedreht und das dünne Metallstück 20 vermöge der Spitze 21 des Stecheisens durchstoßen wird. Die Stoßspitze 21 ist im Vergleich zu dem Stangenteil 24 des Stoßeisens verbreitert, so daß beim Hindurchgehen derselben durch das Stück 20 eine Öffnung freigelegt wird, durch welche das Wasser o. dgl. von der Kammer 18 in die Kammer 19 einfließen kann. Um hierbei das Austreten der . sich bei dem Eintritt des Wassers in die Calciumkarbidkammer entwickelnden Dämpfe zu ermöglichen, sind an dem mit Gewinde versehenen Teil 22 des Stecheisens Abflachungen 23 vorgesehen, welche in der niedergeschraubten Stellung des Stecheisens 21 (s. Fig. 6a) den zum Austreten der Dämpfe erforderlichen Auslaß bilden. Die Tür 8 ist an ihrer Unterseite mit horizontal angeordneten Haken 12 versehen, denen ent- go sprechend' die Heizpatrone 16 Haken 28 trägt, welche sich in die vorher genannten einhängen. Auf diese Weise kann die Heizpatrone 16 schnell in ihre Kammer 21 eingesetzt und aus derselben herausgenommen werden. In der Mitte der Heizpatrone ist ein Kanal 29 vorgesehen, dessen Wandung gewellt oder gerauht ist, um die Mischung des zerstäubten Öles mit der Luft zu unterstützen. Die durch den Zerstäuber 15 zerstäubte Mischung von Öl und Luft wird durch die Saugwirkung der Maschine gezwungen, durch den Kanal 29 hindurchzugehen, wobei sie mittels der von der Patrone aus entwickelten Hitze in eine für die gewöhnliche Zündung der Maschine ■ leicht entflammbare Substanzlos umgesetzt wird. Nachdem die Maschine in dieser Weise angelassen ist, werden die Röhren 14 durch die Auspuffgase der Maschine schnell erhitzt, welch letztere, wie vorher beschrieben, zwischen denselben hihdurchstreichen und die erforderliche Verdampfung des explosiblen Gemisches auf seinem Wege zu der Maschine bewirken. Die verbrauchte Heizpatrone 16 kann so lange an ihrem Platz verbleiben, bis die Maschine wieder angelassen werden muß. In diesem Falle wird sie dann durch eine neue ersetzt. Diese letztere Manipulation kann in bequemer Weise durch Zurückschrauben der Schraube 10 und Abnehmen des Bügels 9 stattfinden, wobei dann die Tür 18 mit der Heizpatrone 16 entfernt, die letztere von der Tür abgenommen und eine neue Heizpatrone an
ihre Stelle gesetzt wird. Hierauf wird das Ganze wieder in die Kammer 7 eingeführt. Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Patronengehäuse in dem oberen Teil des Verdampfers, und zwar oberhalb der Röhren 14 angeordnet. Die Patrone 16 wird hierbei von oben eingeführt und ruht auf dem oberen Ende des Röhrensystems 14. Der Deckel 3 des Verdampfers ist mittels eines Küpplungsringes 30 abnehmbar angeordnet, welch letzterer auf das Kopfende des Verdampfergehäuses 31 aufgeschraubt ist. Das Gehäuse 31 ist so angeordnet, daß um das Patronengehäuse 7 des Verdampfers 1 ein ringförmiger Zwischenraum 32 verbleibt. Innerhalb dieses Zwischenraumes ist eine halbkreisförmige Ablenkplatte 33 in einem gewissen Winkel angeordnet, und die aus der Maschine strömenden Verbrennungsprodukte strömen durch den Einlaß 5 zwischen die Röhren 14 in Richtung der Pfeile und gelangen dann in den Raum 32, von wo sie durch die Platte 33 abgelenkt werden, um so eine möglichst große Fläche des Verdampfers zu erhitzen, bevor sie durch den Auslaß 6 entweichen. Im übrigen sind Verdampfer 1 und Heizpatrone 16 in der Hauptsache in gleicher Weise — wie in den Fig. 1 bis 6a dargestellt — eingerichtet. Bei dem in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Patronengehäuse auf dem Zylinderdeckel angeordnet. Mit 34 ist der Deckel des Maschinenzylinders bezeichnet und mit 35 ein oberer Fortsatz, welcher das Patronengehäuse bildet. 36 ist ein Einlaß, welcher mit irgendeinem geeigneten Verdampf er verbunden ist, und 37 stellt den Auslaß dar. Das Patronengehäuse ist durch einen schmalen Einlaß 38 mit dem Zylinderdeckel 34 verbunden. Dieser Einlaß ist durch ein Rückschlagventil 39, welches durch eine Feder 40 geregelt wird, verschlossen. Das obere Ende des Fortsatzes 35 ist durch einen Deckel 41 verschlossen, welcher mittels einer Schraube 42, welche in eine durch einen Bü-
* gel 43 getragene Nabe eingreift, festgehalten wird. Auf diese Weise kann eine frische Patrone schnell in das Patronengehäuse eingeführt bezw. aus demselben herausgenommen werden. Die Patrone 16 ist identisch mit der vorher beschriebenen Anordnung, jedoch sind die Mittel, um einen Durchgang für das Wasser o. dgl. aus der Kammer 18 in die Kammer 19 zu bewerkstelligen, geringfügig abgeändert. Anstatt einer dünnen Metallplatte ist ein konischer Ventilsitz 20 vorgesehen, und die Spitze 21 der Stange 24 ist durch ein »Nadelventil« ersetzt, welches mit dem Sitz 20 zusammenwirkt. Die Stange 24 ist mit Gewinde versehen, greift ähnlich wie bei der vorher beschriebenen Anordnung in eine Nut 26 ein und kann mittels eines Handgriffes 25 gedreht werden, welcher im dargestellten Falle die Form eines Ringes hat. Durch Drehen mittels dieses Ringes wird das Ventil 21 von seinem Sitz 20 abgehoben, wodurch der Weg für das Wasser von der Kammer 18 in die Kammer 19 freigegeben wird. Der mit Gewinde versehene Teil der Ventilspindel ist mit ähnlichen Abflachungen 23 wie bei der vorher beschriebenen Anordnung versehen, so daß in der .Öffnungslage des Ventils 21 durch die Mutter 26 hindurch eine öffnung für den Austritt des durch die Vermischung, des Wassers mit dem Karbid sich entwickelnden Dampfes gegeben ist. Zur Erzielung dieses Ausweges könnte das Ventil auch vollständig herausgeschraubt werden.
Bei der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform ist das Patronengehäuse 7 an der Seite des Maschinenzylinders 34 angeordnet und mit dem Einlaß 36 durch einen Kanal 44 verbunden, der durch eine Drosselklappe 45 reguliert wird, so daß er beim Gang der Maschine verschlossen werden kann. Der Karburator (nicht dargestellt) ist mittels eines Rohres 46 mit dem Einlaß der Maschine in Verbindung gebracht. Dieses Rohr 46 ist mit einer Drosselklappe 47 versehen, welche im geöffneten Zustand der Klappe 45 geschlossen ist und umgekehrt. Die Heizpatrone 16 ist identisch mit der vorher beschriebenen, sie unterscheidet sich nur von, dieser dadurch, daß die Zwischenwand 17 eine andere Form besitzt, um eine möglichst große Fläche für die Heizwirkung des Calciumkarbids zu bieten. Das »Nadelventil« 21 stimmt in der Konstruktion und in der Wirkung mit derjenigen des zuletzt beschriebenen Ventils überein. Bei der in Fig. 14 und 15 dargestellten Ausführungsform ist eine Heizpatrone dargestellt, bei welcher _ die Ventilanordnungen und die Mittel für die Verteilung des Wassers modifiziert sind. In dem dargestellten Falle ist ein »Nadelventil! 21 ähnlich dem vorhergehenden angeordnet, welches mittels eines Handrades 25 betätigt wird. Die durch das Ventil freigelegte öffnung führt in ein ringförmig angeordnetes Verteilungsrohr 49, welches an seiner unteren Seite durchlocht ist, so daß das in das Rohr 49 einfließende Wasser von der Kammer 18 in einer beträchtlichen Fläche auf das Calciumkarbid verteilt wird, wodurch eine wesentliche Beschleunigung der Hitzeentwicklung herbeigeführt wird. Bei dem behandelten Ausführungsbeispiel ist für den Austritt der Dämpfe ein besonderes Rohr 50 vorgesehen, welches von der Zwischenwand 17 ausgeht, durch die Decke der Patrone hindurchführt und nach oben hin offen ausmündet. In dem unteren Ende des Rohres 50 ist eine Öffnung vorgesehen, welche den Sitz 51 für ein Kugelventil 52 bildet. Das Kugelventil wird mittels einer Feder 53 auf seinem Sitz festgehalten, kann sich aber unter dem Druck des sich in der Kammer 19 entwickelnden Dampfes
selbsttätig öffnen. Die Kammer 18 ist getrennt von der Kammer 19 hergestellt und ihre Wandungen sind mit Fortsätzen 48 versehen, welche über die Wandungen der Kammer 19 greifen, so daß die Kammer 18 leicht abgenommen und während ihrer Füllung mit Wasser durch die Füllschraube 27 hindurch die Füllung der Kammer 19 mit Karbid leicht bewerkstelligt werden kann. In dem Durchlaß 29 ist eine ringförmige Rinne 54 vorgesehen, zu dem Zweck, eine geringe Menge von öl, Spiritus 0. dgl. aufzunehmen, welches bei Entzündung das Anlassen der Maschine unterstützt. Die in den Fig. 16 und 17 dargestellte Ausführungsform stellt eine ähnliche Anordnung des Verdampfers dar, wie in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die Heizpatrone ist aber geringfügig abgeändert worden. Die Kammer 18 für das Wasser ist, anstatt getrennt von der Kammer 19 zu sein, in einem Stück mit derselben hergestellt, und der Deckel der Patrone ist mit Öffnungen 55 versehen, welche durch die obere Wandung des Gehäuses 7 verschlossen werden, wenn die Patrone an ihren Platz gebracht ist. Durch die Öffnungen 55 kann das Calciumkarbid entfernt und eine neue Beschickung in die Patrone eingeführt werden. . Durch dieselben Öffnungen hindurch kann bei Gebrauch der Patrone Wasser auf das Calciumkarbid gegossen werden. Bei der- dargestellten Ausführungsform ist die Patrone aus starkem Metall hergestellt, so daß sie sehr oft benutzt werden kann. Zwecks bequemer Auswechselung ist sie an den Trägern 12 der Tür .8 des . Patronengehäuses befestigt. In der Fig. 18 ist eine Abänderung der· Patrone und ihres Gehäuses dargestellt, bei welcher der zentrale Durchlaß 29 der Patrone 16 weggelassen und das Gehäuse derart ausgebildet ist, daß ein Zwischenraum rund um die Außen-
4„ wand der Patrone entsteht. Auf diese Weise kommt die zerstäubte Mischung auf ihrem Wege zu der Maschine (wie durch die Pfeile angezeigt) mit den Wandungen in Berührung. Das für die Beschickung verwendete Karbid j kann in Gefäßen aufbewahrt werden, die ähnlich den für die Aufbewahrung von Nahrungsmitteln o. dgl. dienenden sind und in gleicher Weise wie diese geöffnet werden können.
Die vorliegende Einrichtung ist anwendbar für Explosionsmaschinen, die mit Paraffin oder irgendeinem anderen Brennstoff gespeist werden, und sie kann in irgendeiner beliebigen Weise, wie vorher beschrieben, abgeändert werden. Der Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß sie zum Anlassen der Maschine keiner besonderen Heizflamme o. dgl. bedarf, vielmehr die zum Anlassen erforderliche Heizwirkung in einfacher und billiger Weise zustande kommen läßt. '
■ '

Claims (3)

  1. Pate nt-An Spruch ε:-
    ι. Karburator für Explosionskraftmaschinen mit von den Auspuffgasen bestrichenem Rohrsystem, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Anfangserhitzung des explosiblen Gemisches ein Gehäuse mit einer solchen Füllung vorgesehen ist, welche durch Einfüllen einer geeigneten Flüssigkeit durch eine Öffnung des Gehäuses hindurch Hitze ■ entwickelt.
  2. 2. Karburator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zwei Kammern enthaltendes Gehäuse, dessen eine Kammer die in Gegenwart geeigneter Flüssigkeit Hitze entwickelnde Füllung enthält, während die andere Kammer mit der betreffenden Flüssigkeit angefüllt ist, wobei Mittel vorgesehen sind, welche eine Verbindung beider Kammern sowie einen gleichzeitigen Luft- bezw. Dampfauslaß ermöglichen.
  3. 3. Karburator nach Anspruch 1 -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hitze durch chemischen Vorgang entwickelnde Patrone so angeordnet und das Gemisch so geführt ist, daß es vor Eintritt in die Maschine mit der Patrone in Berührung tritt. - . '
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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