AT80469B - Gaspistole. Gaspistole. - Google Patents

Gaspistole. Gaspistole.

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AT80469B
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Austria
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gas
container
pistol
valve
trigger
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English (en)
Inventor
Ottone Crusiz Ottone Crusiz
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Ottone Crusiz Ottone Crusiz
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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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Description


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  Gaspistole. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Pistole, innerhalb welcher, z. B. in deren hohlem Handgriff, ein Behälter für flüssiges oder stark gepresstes Gas untergebracht ist, das durch ein mittels des Drückers der Pistole zu öffnendes, beim Loslassen des letzteren sich selbsttätig wieder schliessendes Ventil in ein im Pistolenlauf enthaltenes Ausströmrohr gelangen kann, um aus diesem infolge des Gasdruckes kräftig hinausgespritzt zu werden. Diese Pistole kann zu verschiedenen Zwecken verwendet werden. Sie eignet sich z. B., wenn sie Ammoniak ausspritzt, als Verteidigungswaffe gegen Menschen und Tiere, die aus irgendeinem Grunde bei der Abwehr weder verletzt noch getötet, sondern nur vorübergehend betäubt werden sollen. Bei der Be- 
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 Ausspritzen von Ammoniak zur Desinfektion bei   Schlangenbiss,   zur Vernichtung lästiger Insekten, wie'z. B.

   Moskitos usw., benutzt werden. Ferner kann mit Hilfe der Gaspistole Kohlensäure in Getränke eingepresst werden. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigen die Fig.   I,   2, 3, 4 vier verschiedene Ausführungsformen einer Gaspistole im Längsschnitt, Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform des als Gasbehälter ausgebildeten Pistolenhandgriffes 
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 schliessenden Rückziehfeder 3 mittels des gerade geführten   Drückers 1 in   der Richtung gegen den Pistolenhandgriff 5 verschoben werden kann. Letzterer ist hohl und als Behälter für flüssiges oder stark gepresstes Gas bestimmt. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. I bildet der Handgriff 5 mit dem Lauf 1 ein einziges Stück und ist an seiner Rückwand mit einer durch eine aufgeschraubte Kappe 6 abschliessbare Füllöffnung versehen. Das hintere Ende des Rohres 2 ist als Ventil 7 ausgebildet, dessen Sitz 
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 bildet wird, auf der ein Dichtungsring 9 aufruht. Um bei offenem Ventil 7 Gas bzw. Flüssigkeit aus dem Behälter 5 in das Rohr 2 gelangen zu lassen, ist dessen Wandung nahe dem Ventil 7 mit, Rillen 10 und anschliessend mit an diese Querbohrungen   10 versehen.   



   Beim Zurückziehen des Drückers 4 nimmt dessen klauenförmiges Vorderende das Rohr 2 mit, wobei das Ventil 7 von seinem Sitz 8 abgehoben wird und das nun aus dem Behälter 5 in das Rohr 2 gelangende Gas oder Flüssigkeit unter Druck ausgespritzt wird. Beim Loslassen des Drückers 4 schliesst die Feder 3 wieder das Ventil 7. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 bildet der Pistolenhandgriff 5 ein getrenntes Stück, das mit dem Pistolenlauf   1,   bei entsprechender Abdichtung, durch eine Überwurfmutter 11 abnehmbar verbunden ist. Der Behälter 5 hat an der dem Lauf 1 zugewendeten Seite eine Öffnung   12,   die durch ein innerhalb des Behälters 5 angeordnetes Ventil 13 unter der Wirkung einer Feder 14 geschlossen gehalten wird, wobei das vordere Ende der verlängerten Spindel 14 des Ventils 13 an dem Ventil 7 anliegt bzw. diesem gegenübersteht. 



   Beim   Zurückziehen   des Drückers 4 wird das Ventil 7, wie bei der ersterwähnten Ausführungsform, geöffnet und dabei auch das Ventil 13 von seinem Sitz abgehoben, so dass Gas bzw. 



  Flüssigkeit aus dem Behälter 5 durch die Öffnung 12 in das Rohr 2 gelangen und aus diesem unter Druck ausgespritzt werden kann. Bei abgenommenen Behälter 5 kann die Öffnung 12 bzw. das sie abschliessende Ventil 13 zum Nachfüllen benutzt werden. Ist der   Behälter 5 entleert,   so kann er leicht durch einen vollen Vorratsbehälter ersetzt werden. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ist der den   Behälter 5   bildende Handgriff der Pistole mit deren Lauf 1 ebenfalls durch eine Überwurfmutter 11 lösbar verbunden, die Öffnung 12 ist aber durch eine Scheibe 15 aus Weichmetall dicht abgeschlossen, welche durch einen auf den Behälter   5   aufgeschraubten Ring 16 festgehalten wird, der seinerseits zum Aufschrauben der Überwurfmutter 11 eingerichtet ist. Das Ventil 7 ist mit einer scharfen Spitze 17 ausgerüstet, die beim Zurückziehen des Drückers 4 die Scheibe 15 durchlocht, durch welche dann aus dem Behälter 5 Gas oder Flüssigkeit durch das offene Ventil 7 in das Rohr 2 einströmen kann. Die mit der Schraubkappe 6   abschliessbare   Füllöffnung des Behälters   5   ist an dessen Rückseite angeordnet. 



   Die Ausführungsform gemäss Fig. 4 unterscheidet sich von jener gemäss Fig. 2 hauptsächlich dadurch, dass im Hinterende des   Pistolenlaufes   1 eine Zwischenkammer 18 angeordnet ist und dass die beiden Ventile 7, 13 nach entgegengesetzter Richtung wirken, so dass beim Zurückziehen des Drückers 4 das Ventil 7 geschlossen, durch dessen Fortsatz 7 a aber das Ventil 13 geöffnet und infolgedessen die Zwischenkammer 18 durch das aus dem Behälter 5 nun austretende 
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 unter der Wirkung der Feder 19, während die Feder 3 das Ventil 7 öffnet, so dass der Inhalt der Zwischenkammer 18 in das Rohr 2 gelangen kann und aus diesem ausgespritzt wird. Auf diese Weise kann aus der Pistole jedesmal eine im voraus abgemessene Gasmenge ausgespritzt werden. 



   Die   Fig. g   zeigt einen Behälter   5,   der durch eine nicht bis an seinen Boden heranreichende Trennwand 20 in zwei ungleich grosse Räume, die miteinander verbunden sind, geteilt wird. 



  Diese Anordnung hat den Zweck, dass die Flüssigkeit durch das aus ihr sich entwickelnde Gas gegen die Ausströmöffnung 12 des   Behälters a gepresst   wird. Bei dieser Ausführungsform des Behälters 5 ist die an dessen   Rückseite angeordnete Füllöffnung durch   ein unter die Wirkung der Feder 19 a gestelltes, einwärts zu öffnendes Ventil 13 a abgeschlossen. Anstatt des Ventils 13 a 
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 das nach dem Füllen des Behälters durch Zusammenquetschen und Verlöten zu verschliessen ist. 



   Soll die Gaspistole, welche z. B. bei Verzicht auf die Handlichkeit, die Gestalt eines Gewehres oder auch andere Form haben kann, als Verteidigungswaffe oder zu Desinfektionszwecken oder aber zur Vernichtung lästiger Insekten dienen, so hat der Behälter 5 vorzugsweise verflüssigtes Ammoniak zu enthalten. Der Behälter   5   kann Gas für mehrere Entladungen enthalten, deren Anzahl vom Drucke des Gases im Behälter und von der Zeitdauer der einzelnen Entladungen abhängt. Das Töten von Moskitos kann von der halbgeöffneten Tür des Zimmers aus, von dem diese Insekten fernzuhalten sind, erfolgen. 



   Soll die Gaspistole zum Einpressen von Kohlensäure in ein Getränk, z. B. zur Erzeugung von Sodawasser dienen, so wird auf das mit Gewinde versehene Vorderende des Rohres 2 ein Verlängerungsstück 21 (Fig. 6) aufgeschraubt, das durch die Bohrung eines Stöpsels 22 hindurchgeht, der in den Hals 23 der Flasche eingesetzt wird, welche das erwähnte Getränk enthält. Beim Zurückziehen des Drückers 4 der Gaspistole wird die aus ihr ausgespritze stark gepresste Kohlensäure in das Getränk hineingepresst. Für diesen Zweck eignet sich besonders die in Fig. 4 dar- 
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 abgibt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Gaspistole, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb ihrer, z. B. in deren hohlem Handgriff, ein Behälter   (5)   für flüssiges oder stark gepresstes Gas untergebracht ist, das durch ein mittels des Drückers   (4)   der Pistole zu öffnendes, beim Loslassen des letzteren sich selbsttätig wieder schliessendes Ventil   (7)   in ein im Pistolenlauf (1) enthaltenes Ausströmrohr   (2)   gelangen kann, um aus diesem infolge des Gasdruckes kräftig hinausgespritzt zu werden.

Claims (1)

  1. 2. Gaspistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der den Behälter (5) bildende Handgriff der Pistole mit dem Pistolenlauf (1) leicht lösbar, z. B. mit Hilfe einer Überwurfmutter (11) verbunden, und die Gasaustrittsöffnung (12) des Behälters (5) mittels eines nach einwärts sich öffnenden Ventils (13) oder einer Scheibe (15) aus Weichmetall dicht abgeschlossen ist.
    3. Gaspistole nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Innere des Gasbehälters (5) durch eine nicht bis an seinen Boden reichende Scheidewand (20) in zwei miteinander verbundene ungleich grosse Räume unterteilt ist, so dass die im Behälter (5) befindliche Flüssigkeit durch'den Druck des aus dieser sich entwickelnden Gases gegen die Austritts- öffnung (12) des Behälters (5) gepresst wird.
    4. Gaspistole nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllöffnung des Behälters (5) durch ein einwärts sich öffnendes Ventil (13 a) abschliessbar ist.
    5. Gaspistole nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladung durch eine Zwischenkammer (18) erfolgt, welche durch zwei entgegengesetzt wirkende Ventile (7, 13) derart beherrscht wird, dass die Zwischenkammer (8) beim Zurückziehen des Drückers (4) mit dem Inneren des Behälters (5) und beim Loslassen des Drückers mit dem Ausströmrohr (2) und dadurch mit der Aussenluft in Verbindung tritt, so dass jedesmal nur die in der Zwischenkammer (18) enthaltene Gas-oder Flüssigkeitsmenge ausgespritzt wird.
AT80469D 1918-02-25 1918-02-25 Gaspistole. Gaspistole. AT80469B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009058763A1 (de) * 2009-12-15 2011-06-16 Tevkür, Talip Fluidpistole

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009058763A1 (de) * 2009-12-15 2011-06-16 Tevkür, Talip Fluidpistole
DE102009058763B4 (de) * 2009-12-15 2014-06-12 Talip Tevkür Fluidpistole

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