DE730358C - Eigendampfzerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe - Google Patents
Eigendampfzerstaeuberbrenner fuer fluessige BrennstoffeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23D—BURNERS
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Description
- Eigendampfzerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf Brenner für flüssige Brennstoffe, die einen Dampferzeuger aufweisen, durch welchen der der Zerstäubung des Brennsteffes dienende Dampf durch die Beheizung mit der Brennerflamme gewonnen wird.
- Um eine Vorwärmung der Betriebsstoffe zu sichern, sind hierbei die Zuleitungen für Öl und Speisewasser an den Kesselwänden oder im Kesselinnern geführt. Diese Zuführungsart der Betriebsstoffe hätte jedoch den Nachteil, daß, insbesondere bei im Kesselinnern liegenden Zuileitungen, dein Betriebsstoffen zu viel die Betriebsbedingungen uxtgünstig beeinflussende Wärme zugeführt würde. Eln störumgsfreier und ,gleichzeitig wirtschaftlicher Betrieb erfordert, daß die dem Kessel zuzuführenden Betriebsstoffe während des Betriebes in entsprechenden Temperaturbereichen gehalten. werden, welche je nach dem jeweils verwendeten Betriebsstoff verschieden sind.
- Um zu erreichen, daß den Betriebsstoffen nicht mehr Wärme zugeführt wird, als dem für die verwendeten Stoffe zweckmäßigen Temperaturbereich entspricht und dieser Temperaturbereich gesichert bleibt, wexden die der Kesselwärme unmittelbar ausgesetzten Leitungen und Räume für Öl und Speüsewasser durch Wärmeschutzstofe entsprechend abgeschirmt.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Brenners ;gemäß der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar in Fig. i im Auiriß, teilweise im Schnitt, während die Fig.2 und g die Kammer zur Zwführung des Speisewassers in Seitenansicht, im Schnitt und in einer Draufsicht veranschaulichen.
- Der von den Wänden i und 2 gebildete Wasserraum des Brennerkessels ist im unteren Teil halbzylindrisch ausgebildet, wobei der Innenmantel 2 eine Strahlungsfläche 3 bildet. Unterhalb des Außenmantels i ist der Anheiz- oder Zusatzbrenner 4. vorgesehen, der durch einen Schieber 5 und Leitflächen 6 regelbar ist. Das Brennöl gelangt durch eine Rohrleitung 7 in den Regler B. welcher ein Absperrorgan 9 .aufweist, das eine Drosselung oder Absperrung der Zuleitung gestattet. Vom Drehschieber 9 aus gelangt das ü1 durch die durch die Schraube io drosselba.re Leitung -i i in die in dem auf den Kessel i aufse-tzbaren Kopf 12 vorgesehene Leitung 13. An dem Kopf 12 ist ein Speicherraum 1.1 für das Öl (Ölsumpf) vorgesehen, der durch das Ventil 15 mit der Leitung 13 verbunden ist. Das Ventil 15 wird durch eine durch den aufgeschraubten Deckel 16 in ihrer Spannung regelbare Feder 17 auf den Sitz gepreßt, wobei der am Ventilkörper 15 sitzende Stift i S auf einer Platte i9 .aufruht, die ein gegen den Dampfraum 2o des Kessels i offenes Ausdehnungsrohr 21 abschließt und durch eine Feder 22 gegen den Kessel i zu gedrückt wird. Der auf die Platte i9 wirkende Dampfdruck öffnet das Ventili5 in einem dem Dampfdruck jeweils angepaßten Ausmaß, wodurch die Ölzufuhr zum Brenner abhängig vom Dampfdruck geregelt wird. Die ölzufuhr aus dem Speicherraum 1.1 kann überdies .auch durch ein in diese Kammer eingebautes, gegebenenfalls abhängig von der Temperatur eines zu beheizenden Raumes elektrisch fernsteuerbares Ventil geregelt werden. Aus dem Speicherraum 14. gelangt das Öl durch die Üftnung 23 über die Leitung 2.1 in die im Kesselinnern verlaufende Zuleitung 25 zur nicht dargestellten Brennerdüse.
- Um das Öl sowohl in den Zuleitungen 13, 24,25 als auch im Speicherraum 1:1, welche alle Teile der Kesselwandung bilden oder an sie angeschlossen sind, in seiner entsprechenden Temperatur zu erhalten, ist sowohl der den ölzufluß beeinflussende Regler S durch Zwischenschaltung einer Isolierschicht 26 an die Kesselwand i angeschlossen als auch zwischen dieser und dem abnehmbaren, die ülzuleitungen 13, 2¢ und den Speicherraum 1.1 aufweisenden Kopf 12 eine gleichzeitig als Dichtung wirkende Isolierschicht 27 vorgesehen, welche eine die zweckmäßige Öltemperatur erhöhende Wärmeübertragung an das Öl ausschließen. In dein Speicherraum 1.1 ist eine auswechselbare Auskleidung 28 aus Isolierstoff vorgesehen, deren Dicke jeweils derart ,gewählt ist, daß einerseits der freie Raum des Speicherraumes 14. je nach der Beschaffenh eit des verwendeten Olles verändert werden kann, andererseits die hierdurch abstimmbare Winenge durch die Einwirkung der auf die Aulienlläch.e des Speicherraumes einwirkenden Außenluft während seines Verweilens in demselben die zweckentsprechende Temperatur erhält. Weiter ist die Leitung 25 z. B. mit einer Isolierschicht 29 versehen, um das im Kesselinnern geführt ü1 auch weiterhin bezüglich seiner Temperatur beliebig beeinflussen zu können.
- Die Zufuhr des Speisewassers erfolgt durch eine Art Schleulsenkammer, welche unter Z«-isclienschaltung einer Isolierschicht 3o an den Kessel angeschlossen ist und welcher das Wasser durch die absperrbare oder drosselbare Leitung 31 zugeführt wird. Ans der an die Leitung 31 angeschlossenen Kammer 32 e -igt über das durcli den #, lai das Wasser Schwimmer 33 gesteuerte Ventil 3.1 in den Schleusenraum 35, der durch die üffnung 36 mit dem Kesselinnern verbunden ist. An den Schleusenrahm 35 ist seitlich eine Vorkammer 3; angeschlossen, welche z. B. durch ein unter dem Druck einer Feder 38 stehendes Ventil 39 mit einer Kammer 4.o verbunden «-erden kann, in welche Kesselstei.nverhütungsmittel auch während des Betriebes eingefüllt werden können. Wird die die Kammer 40 Verschließende Schraube .l1 abgenommen, welche in eingeschraubtem Zustand das Ventil 39 offen hält, so schließt sich letzteres, und das die Kesselsteinbildung verhütende Mittel kann in die Kammer 4.o eingebracht «-erden. von wo es bei geöffnetem Ventil 39 in die Kammer 3; und in das Speisewasser gelangt, aufgelöst wird und durch Diffusionswirkung dem ganzen Wasserinhalt des Kessels sich beimengt, sobald die Schraube .l1 weder niederueschraubt ist. Durch ein Schauglas 42 können jederzeit der Wasserstand und das Spiel des Schwimmerhebels43 beobachtet werden, solange die Temperatur des zugeführten Speisewassers durch die Wirkung der Isolie.rschieht 30 so niedrig erhalten bleibt, daß auch eine Kesselsteiiibildung verhindert ist. Der im Kesselinnern erzeugte Dampf wird durch das Rohr 44 aus dem Dampfsammelraum des Kessels abgeleitet und der Brennerdüse zugeführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Eigendampfzerstäuberbrenner für flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, da1.') die Zuleitungen und Räume für die Betriebsstoffe zwecks Vorwärmung derselben an dem oder in dem Kessel geführt und die der Kesselwärme unmittelbar ausgesetzten Leitungen und Räume für (l und Speisewasser so ;reit durch Wärmeschutzstoffe abgeschirmt sind, da(.} darin Vorwärmulng innerhalb des ihrer wirtschaftlich en Ausnutzung entsprechenden Teinperaturbereiches gehalten wird. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch geke.nnzeiclni:ct, daß die (ilzuftthr (S, 9, 1 1 und der durch den Dampfdruck gesteuerte Speicherraum (14,1 wie auch die Einschleuskanimer 1-35) für das Speisewasser an dem Kessel unter Zwischenschaltung eines abdichtenden Stoffes (26.,2,-,3o! =angeordnet sind, welcher gleichzeitig _ dein Wärmeübergang vom Kessel zum Betriebsstoff regelt. 3. Brenner nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuleitung_n für das Öl und dessen Regelung aufweisende, an den Kessel unter ZwischenschaItung wärmeisolierender und ,abdichtender Stoffe abnehmbar !angeschlossene Teil (t2) eine Speicherkammer (r4) (Ölsumpf) aufweist, deren Wände durch eine auswechselbare Einlage (28j in ihrem Rauminhalt veränderlich ist, wobei der Stoff der Einlage den Speicherinhalt ,gleichzeitig gegen Wärmeaustausch nach außen abschirmt.
Priority Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DEK151100D DE730358C (de) | 1938-06-29 | 1938-06-29 | Eigendampfzerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
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| DE730358C true DE730358C (de) | 1943-01-11 |
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| DEK151100D Expired DE730358C (de) | 1938-06-29 | 1938-06-29 | Eigendampfzerstaeuberbrenner fuer fluessige Brennstoffe |
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