DE419359C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von Verdampfapparaten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Beschickung von Verdampfapparaten

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DE419359C
DE419359C DEV18726D DEV0018726D DE419359C DE 419359 C DE419359 C DE 419359C DE V18726 D DEV18726 D DE V18726D DE V0018726 D DEV0018726 D DE V0018726D DE 419359 C DE419359 C DE 419359C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Verdampfapparaten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine #elbsttätige Speiseeinrichtung für Mehrfach-Verdampfapparate, deren einzelne Stufen derart übereinander angeordnet sind, daß die erste die am höchsten liegende ist, während die letzte Stufe zu unterst sich befindet.
  • Da der zur Beheizung eines Elementes (oder einer Anzahl solcher) dienende Brüden eine höhere Temperatur als die Siedetemperatur der in ersterem sich befindlichen Fiüssigbreit haben muß, so herrscht in dem den betreffenden Brüden liefernden Verdampferteil eine höhere Spannung als in dem durch ihn beheizten Verdampferteil.
  • Man könnte die Flüssigkeit aus der ersten Stufe mittels einer Rohrleitung unmittelbar in die zweite, die Flüssigkeit aus dieser in die dritte usw. leiten und durch Hähne den Drucklaufquerschnitt so weit drosseln, daß der Druckunterschied aufgehoben wird bzw. auf das für den Durchlauf der. erforderlichen Flässigkeitsmenge nötige Maß vermindert wird.
  • Ein so arbeitender Mehrstufenapparat würde aber, besonders bei Druckschwankungen in der Heizdampfleitung, fortgesetzter Bedienung bedürfen. Wird der Flüssigkeitsabschluß durch Siphonrohre bewirkt, so können Druckschwankungen ebenfalls unangenehm werden.
  • Auch würde das An- und Abstellen eines solchen Verdampfers umständlich sein, da die im Betriebe automatisch sich einstellenden Druckunterschiede insbesondere heim Anlassen nicht vorhanden sind.
  • Die gebräuchlichste Vorrichtung, Druckunterschiede selbsttätig auszugleichen, ist das bekannte Schwimmerventil. Ein Teller- oder Kolbenschwimmerventil wird unmittelbar oder durch Hebelübersetzung durch die Flüssigkeit so betätigt, daß bei wachsendem Stand derselben das Ventil weiter geöffnet, bei sinkendem mehr geschlossen wird.
  • Besser wie diese schwimmervorrichtung arbeitet der den gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Apparat. Die Zu- und Ablaufstutzen werden im Gegensatz um Schwimmerregulator jeweils ganz geöffnet, Die Entleerung erfolgt stoßweise, so daß aus der einzudampfenden Lösung sich ausscheidende Stoffe sich im Innern des vorliegenden Apparates nicht ablagern können.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine solche Vorrichtung in beispielsweiser Anordnung dargestellt. Abb. I stellt einen senkrechten Schnitt quer zur Längsachse, Abb. einen solchen parallel zur letzteren dar. In Abb. 3 und 4 ist dic wirkungswcisc des Apparates schematisch veranschaulicht.
  • In dem Zylinder a ist ein um eine Achse schwenkbarer Behälter b von. eigcntümlich gestaheter Form drehbar gelagert. Ein mit dem Behälter b dicht und zentrisch zur Achse verbundener Ring c schließt ersteren dicht gegen den Einlaufstutzen d sowohl als auch gegen den Austrittsstutzen e ab. Der Behälter b wie auch der Ring c haben indessen eine Öffnung f, durch welche der Behälter b vom Stutzen 4 aus gefüllt bzw. durch den Stutzen e entleert werden kann. Der Behälter b hat eine solche Form, daß er im entleerten Zustand mit Hilfe des Gegengewichtes g sich mit seiner Öffnung f vor den Einlaufstutzen d stellt. In dieser Lage wird er durch den federbelasteten Arretierstift k so lange festgehalten, bis der mit diesem verbundene Schwimmer i durch den steigenden Flüssigkeitsstand den Stift k hebt.
  • Der nun sich selbst überlassene Behälter b dreht sich infolge des durch den Flüssigkeitsinhalt hervorgerufenen Kippmomentes in der Pfeilrichtung, und zwar so weit, bis die Auslauföffnung f vor detn Stutzen e liegt (siehe Abb. 3). Während dieses Kippvorganges behält die im Behälter eingeschlossene Flüssigkeit selbstverständlich ihre horizontale Oberfläche bei, der Schwimmer dreht sich um das Geletik k und entladet dadurch die Feder des Stiftes h, der in die entsprechende Bohrung des Gehäuses einschnappt.
  • Der Behälter b wird nun durch die Arretiervorrichtung h so lange vor dem Auslaufstutzen e festgehalten, bis der dem sinkenden Flüssigkeitsspiegel folgende S, chwimmeri den Stifth zurückzieht (s. Abb. 4), hierauf kippt der Behälter, veranlaßt durch das jetzt frei auf ihn wirkende, durch das Gegengewicht g erzeugte Drehmoment, in die in Abb. I veranschaulichte Lage zurück.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur selbsttätigen Beschickung von Verdampfapparaten, insbesondere der einzelnen Körper eines nach Art von Kolonnen übercinander angeordneten Mehrkörper-Verdampfapparates, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine Achse schwingendes Gefäß entsprechender Form leer mit dem von einem Verdampfelement kommenden Ahlaufstutzen kommumziert und nach Erreichung einer gewissen Füllhöhe sich so weit um seine Achse dreht, daß es sich nunmehr durch den Zulaufstutzen des nächsten Verdampfkörpers nach diesem hin entleert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Schwimmer gesteuerter Arretierstift das Gefäß in füll- bzw, Entleerungsstellung so lange festhält, bis der Flüssigkeitsstand im Gefäß seine maximale Höle erreicht bzw. das letztere sich entleert hat.
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