DE646176C - Gassicherheitsventil - Google Patents

Gassicherheitsventil

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DE646176C
DE646176C DEB174734D DEB0174734D DE646176C DE 646176 C DE646176 C DE 646176C DE B174734 D DEB174734 D DE B174734D DE B0174734 D DEB0174734 D DE B0174734D DE 646176 C DE646176 C DE 646176C
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DE
Germany
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valve
diving
gas
piston
safety valve
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Expired
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DEB174734D
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English (en)
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Bamag Meguin AG
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Bamag Meguin AG
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Gassicherheitsventil Bei den bisher gebräuchlichen Sicherheitsvorrichtungen für Gasleitungen mit geringen überdrücken (bis 0,2 atü) wurden Ventile zum Abblasen ungern angewendet, weil sie besonders in der Nähe der Abblasegrenze mangels genügender Anpreßkraft nicht dichthalten. Man behalf sich deshalb meist mit Flüssigkeitsdurchschlagtäpfen, derenTauchung die dem Abblaseedruckentsprechende Höhe hat. Dabei wurde beim Durchschlagen des Gases eine größere Flüssigkeitsmenge fortgerissen, so daß, beim Nachlasseen des Gasdruckes erst ein Wiederauffüllen des Topfes nötig war, um den genügenden Abschluß wiederherzustellen. Wertvollere Abspierrmittel, welche wegen ihres höheren spezifischen Gewichtes (Quecksilber) oder ihres niedrigeren Gefrierpunktes (öl) unter Umständen besonders geeignet sein konnten, kamen aus diesem Grunde selten zur Anwendung, weil ihr Verlust mit erheblichen Unkosten verbunden war. Die Sicherheitstöpfe mußteri daher mit Wasser gefüllt und mit Rücksicht auf die Frostgefahr in frostfreien .Räumen aufgestellt oder besonders beheizt werden..
  • Gemäß der Erfindung werden diese übelstände dadurch vermieden, daß ein Ventil zur Anwendung kommt, das mit einer Tauchglocke (einer Membran, einem Kolben usw.) verbunden ist, die den. Ventilteller durch ihr Gewicht in der Schlußlage hält und eine Durchschlagssicherung, die nach überschreitung des zulässigen Druckes Gas hindurchläßt, das unter die Tauchglocke (Membran, Kolben @o. dgl.) eintritt und die Ventilöffnung veranlaßt. Als Durchschlagssicherung kann eine kleine Tauchglocke dienen, die an einem Kniehebel hängt, der an dem Ventil angreift und das Ventil anpreß.t. Die Tauchglocke kann auch an Hebeln angreifen, die das Ventil verriegeln. Es ist auch möglich, den Widerstand der Durchschlagssicherungentsprechend dem zunehmenden Druck abnehmen zu lassen.
  • Nach der Erfindung wird also das Ventil bis zur Erreichung des Grenzdruckes durch das Gewicht der Tauchglocke (der Membran oder des Kolbens) voll belastet. Erst wenn. die Durchschlagssicherung, z. B. die Tauchung, durchschlagen wird, die einen Teilstrom des Gases unter die Glocke gelangen läßt, der sie zu heben imstande ist, erfolgt das Anheben der Glocke bei Erreichung des festgelegten Grenzdruckes. Die aus der Tauchung herausgeschleuderte Flüssigkeit bleibt unter der Glocke und kann nicht verlorengehen. Der Gasdruck unter der Glocke erhöht die Durchschlagshöhe der Tauchung nur sehr wenig. Macht man aber die Tauchung selbsttätig veränderlich, so daß sie entsprechend dem zunehmenden Druck unter der Glocke kleiner wird, so kann man den Einfluß des Gasdruckes unter der Glocke auch ganz ausschalten. Die hierfür in Frage kommende Haube, die über das Gaszuführungsnohr der Glocke gestülpt ist, ist im Gewicht so zu bemessen, daß sie sich bei Erreichung des Grenzdruckes bis zu seinem Anschlag hebt, der der notwendigen Verringerung der Tauchung entspricht, wenn allm,ihlich unter der Tauchglocke ('-%Iemb@aii oder Kolben) der -zum Heben derselben notwendige Gasdruck entsteht.
  • Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbei-.: spiele der Erfindung.
  • Abb. i zeigt ein Gassicherheitsventil mit einer Tauchglocke, die an einem Kniehebels5-stem hängt. Als Durchschlaggsicherung dient eine kleine feststehende Tauchglocke.
  • Abb.2 zeigt eire Abänderung der Durchschlagssicherung, indem an Stelle der feststehenden Tauchglocke eine bewegliche Tauchglucke tritt.
  • Abb.3 schließlich zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Tauchglucke an Hebel angreift, die das Ventil verriegeln.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. i ist im Ventilgehäuse i mit der Einströmöffnung 2 und der Auslaßöffnung 3 ein besonderer behälterartiger Einsatz .4 angeordnet, in dessen Seitenwandungen die Ventilüffnungen 5 angebracht sind. Diese öffnungen 5 werden durch die Ventilteller 6 verschlossen. Die Ventilteller 6 stehen über ein Kniehebelgestänge 7, das in den Drehpunkten 8 fest gelagert ist, und über ,eine Stange 9 mit einer Glocke i o in Verbindung, die in die Flüssigkeit des behälterartigen Einbaues 4. taucht. Unter die Glocke i o führt vom Gasraum, in den der Eingangsstutzen 2 hineinführt, ein Rohr i i, das durch eine feststehende Tauchglucke 12 überdeckt ist. In der Glocke i o ist außerdem noch eine Atemöffnung 13 vorgesehen.
  • Bei der Abb.2 tritt an Stelle der feststehenden Tauchgl.ocke 12 die bewegliche Tauchglucke 14.. Durch diese Anordnung wird der Widerstand gegen Durchschlagen entsprechend dem zunehmenden Druck unter der Glocke verringert.
  • Bei der Ausführungsform nach der Abb.3 befindet sich im Gehäuse 15 ein Einsatz 16, so daß ein Raum oder Räume 17 .entstehen, die mit der Flüssigkeit angefüllt werden. In diese Räume 17 tauchen Tauchglocken 18 mit den Atemöffnungen i g. Diese Tauchglocken stehen über Hebel2o, 21, 22 mit dem Ventil-,teller 23 in Verbindung, der bei Abschluß auf dem Ventilsitz 2q aufruht. Die Hebel 21 greifen mit Nasen 25 unter Haken 26 und verriegeln so den Ventilteller 23 auf dem Ventilsitz 2.1. Vom Gasraum 27 führen Leitungen 28 unter die Tauchglocken 18. Beim Druckanstieg strömt das Gas durch die Leitungen 28 unter die Glocke 18, klinkt die Verriegelungen 25, 26 aus und hebt den Ventilteller 23 von seinem Ventilsitz 2q. ab, so daß das Gas durch die Austrittsöffnung 29 ins Freie abströmen kann.

Claims (3)

  1. PATENT AN SPRÜCHE: i. Gassicherheitsventil, insbesondere für niedrige Drücke, gekennzeichnet durch eine Tauchglucke (Membran, Kolben, o. dgl.), die das Ventil durch ihr Gewicht in der Schlußlage hält und durch eine Durchschlagssicherung, die nach überschreitung des zulässigen Druckes Gas hindurchläßt, das unter die Tauchglucke (Membran, Kolben o. dgl.) eintritt und die Ventilöffnung veranlaßt.
  2. 2. Gassicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Durchschlagssicherung eine kleine Tauchglucke dient.
  3. 3. Gassicherheitsventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglucke (Membran, Kolben o. dgl.) an einem Kniehebel hängt, der an dem Ventilteller angreift und ihn gegen den Sitz preßt. .l. Gassicherheitsventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglucke (Membran, Kolben o. dgl.) an Hebeln angreift, die das Ventil verriegeln.
DEB174734D 1936-07-05 1936-07-05 Gassicherheitsventil Expired DE646176C (de)

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