DE43954C - Neuerung an einer Vorrichtung zum selbstthätigen Abschlüsse von Wasserstandsgläsern - Google Patents

Neuerung an einer Vorrichtung zum selbstthätigen Abschlüsse von Wasserstandsgläsern

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DE43954C
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DENDAT43954D
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E. lebrun & cormerais in Nantes (Frankreich), 10 Rue Lamoriciere
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In der Patentschrift No. 40529 ist eine aus einem Cylinder mit Kolben bestehende Vorrichtung beschrieben, die dergestalt mit den Abschlufshähnen des Wasserstandsglases verbunden ist, dafs infolge der beim Bruch des Wasserstandsglases eintretenden Bewegung genannten Kolbens mit seiner Stange ein selbstthä'tiger Abschlufs des Dampfes und Wassers nach dem Glase hin erfolgt. Am Schlufs der Beschreibung ist eine Modification angegeben, nach welcher der Kolben, statt durch sein Niedergehen, durch seine Aufwärtsbewegung das Abschliefsen des Dampfes und Wassers nach dem Wasserstandsglase hin bewirkt.
Zweck vorliegender Neuerung ist nun, bei Sicherheitsvorrichtungen der letztgenannten Art die Aufwärtsbewegung des Kolbens P im Falle des Bruches des Wasserstandsglases zu erleichtern. Zu diesem Zwecke ist der über dem Wasserstandsglase befindliche Pfropfen J, Fig. 2, hohl ausgeführt; die Wand desselben ist mit zwei Durchgangsöffnungen K K1 versehen und bildet nach unten zu eine Düse m.
Beim Bruch des Glases entweicht der Dampf mit Heftigkeit durch die Düse m. Infolge dessen tritt in dem Rohr n, an welches sich das nach dem Cylinder C gehende Rohr T, Fig. i, anschliefst, und daher auch im Cylinder C eine heftige Saugwirkung ein. Kolben P, gegen dessen Unterfläche der im Kessel enthaltene Dampf prefst, bewegt sich mit um so gröfserer Energie nach oben, je gröfser die Druckverminderung im Cylinder über dem Kolben ist. Pfropfen J spielt also gewissermafsen die Rolle eines Injectors, welcher die Verminderung des Druckes in dem oberen Cylindertheil beschleunigt.
Beim Heben des Kolbens nimmt dieser die beiden Schlüssel mit sich fort, welche oben und unten die beiden Hähne des Wasserstandsglases abschliefsen. Der obere Hahn ist ein Zweiwegehahn; im Augenblicke der Aufhebung der Communication zwischen dem Kessel und dem oberen Rohrtheile wird durch die zweite Durchbohrung im Hahne eine Verbindung zwischen der Dampfpfeife 5 und dem in dem Rohr b zuströmenden Dampf hergestellt, so dafs die Pfeife ertönt und der Kesselwärter aufmerksam gemacht wird.
Statt, wie in der Patentschrift No. 40529 angegeben, den Cylinder vom Wasserstandskörper zu trennen, kann man, wie Fig. 3 und 4 zeigen, das gufseiserne Wasserstandsrohr dergestalt verlängern, dafs diese Verlängerung den Cylinder C bildet; in diesem Falle sind auf die Stange des Kolbens P zwei Ringe HH1 fest aufgeschoben, welche bei Aufwärtsbewegung des Kolbens vor die Oeffnungen α und b zu stehen kommen. Gleichzeitig mit diesem Abschlufs öffnet ein auf der Kolbenstange sitzender Bund r den Zutritt des Dampfes nach der
Dampfpfeife S. Bei dieser wie bei der vorgenannten Anbringung der Dampfpfeife kann man mittelst eines Zuges an der Stange L die Pfeife mit der Hand in Thätigkeit setzen.
Die zuletzt beschriebene Anordnung, Fig. 3 und 4, bietet den Vortheil einer einfachen, billigen und zusammengedrängten Construction des Wasserstandsglases und soll auch dem Einwand begegnen, dafs fest angezogene Hähne im Momente der Gefahr zuweilen nicht functioniren. Die Anordnung eines einstellbaren, nach Art eines Injectors wirkenden Pfropfens / am oberen Ende des Wasserstandsrohres kann auch an der durch das Haupt - Patent geschützten Sicherheitsvorrichtung angewendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei der durch Patent No. 40529 geschützten Vorrichtung zum selbsttätigen Schlüsse der Hähne an Wasserstandsgläsern beim Bruch der letzteren:
1. Anordnung eines injectorartig ausgebildeten Pfropfens J am oberen Ende des Wasserstandszeigers zur Unterstützung der den Hahnschlufs bewirkenden Bewegung des Kolbens P durch Saugwirkung.
2. Ersatz der Hähne für den Dampf- und Wasserabschlufs nach dem Wasserstandsglase durch Ringe HH1, welche sich mit der Stange des Kolbens P bewegen und die Verbindungsrohre für Dampf und Wasser abschliefsen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT43954D Neuerung an einer Vorrichtung zum selbstthätigen Abschlüsse von Wasserstandsgläsern Expired - Lifetime DE43954C (de)

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