DE1813815A1

DE1813815A1 - Wohnwagen mit einer Wasseranlage

Info

Publication number: DE1813815A1
Application number: DE19681813815
Authority: DE
Inventors: Karsten Christiansen
Original assignee: Josef Dechentreiter Masch GmbH
Current assignee: Josef Dechentreiter Masch GmbH
Priority date: 1968-12-11
Filing date: 1968-12-11
Publication date: 1970-07-02

Description

'|Wohnwagen mit einer Wasseranlage" Die Erfindung hat Beziehung auf einen Wohnwagen mit einer Wasseranlage, die in einem ausserhalb des Wohnraumes des Wagens befindlichen Kasten angeordnet ist.
FUr die Wasserversorgung im Wohnwagen sind bisher versehiedene Pumpen angewendet, unter anderem eine Druckwasserpumpe mit einem Druckbehälter, die unter der Suche angeordnet ist.
Dieser bekannte Druckbehälter liefert nur eine geringe Luftmengs, die nur zum Austritt von wenigen Litern ausreicht.
Gemäss der Erfindung ist dieser Wasserkanister mittels einer Leitung mit mindestens einem r die Wasserversorgung des Wohnwagens dienenden Hahn verbunden, wobei der Raum oberhalb des Wasserpegels in dem Wasserkanister durch eine Leitung mit einer Luftdruckflasche in Verbindung steht, an der mittels einer LuStdruckpumpe Luft zugeführt werden kann.
Bei dem vorgeschlagenen System wird im Gaskasten, in welchem auch der Wasserkanister sich befindet, eine große Druckflasche mit Uberdruck angeordnet. Der Luftdruck in der Druckflasche reicht zum Entleeren des gesamten Wasserkanistere aus und daher kann in der Küche bzw. am Waschbecken ;des Toilettenraumes der Wasserhahn normal betätigt werden. Eine weitere Wasserpumpe im Wohnwagen entfällt dadurch. Das vorgeschlagene System ist somit einfacher und ausserdem billiger, weil verschiedene Wasserpumpen in dem Wagen überflüssig werden Die Erfindung wird an Hand eines schematischen Ausführungsbeispieles näher erläutert: in Fig. 1 ist in Seitenansicht ein Wohnwagen dargestellt, versehen mit einer Wasseranlage gemäss der erfindung, in Fig. 2 ist ein Teil dieses Wohnwagens im vergrö-sserten Masstab im Durchschnitt gezeichnet.
Der Wohnwagen nach Fig. 1 und 2 weist ein Gestell 1 auf, auf den der eigentliche Wohnraum 2 des Wohnwagens sich befindet.
An der Vorderseite des Wagens ist ein Kasten 3 angeordnet, der ausserhalb nicht dargestellten Gasflaschen mindestens einen Wasser.
kanister 4 enthält. Dieser Wasserkanister 4 ist mittels einer Leitung 5 mit den fUr die Wasserversorgung des Wohnwagens dienenden Hahnen, z.B. dem Hahn 6 verbunden. Die Leitung 5 endet bis in der Nähe des Bodens des Wasserkanisters. An dem Raum 7, oberhalb des Wasserpegels im Kanister, ist eine Leitung 8 vorgesehen, die mit einer Druckflasche 9 verbunden ist. Diese Druckflasche enthält ein übliches Sicherheitsventil 10, welches nicht im Detail dargestellt ist und mittels einer Leitung 11 mit einer, zOB. mit der Hand betätigbaren Druckpumpe 12 verbunden ist. Diese Druck pumpe ist vorteilhaft an der Deichsel 16 des Wohnwagens angeordnet.
Das Sicherheitsventil ist ein Uberlastungsventil, das mit einem bekann-ten Uberdruckventil kombiniert ist, derart, dass der Druck in der Druckflasche einen bestimmten Höchstwert nicht überschreiten und keine Luft aus der Druckflasche zur Pumpe zurückfliessen kann. In der Leitung 11 befindet sich vorteilhaftshalber ein Dreiweghahn 13, derart, dass demerwünecht die Druckpumpe mit einer gesonderten Druckabfuhröffnung 14 angeschlossen werden kann, auf welche eine gesonderte Schlange 15 zu befestigen ist.
Die Wirkung der Wasseranlage gemäß der Erfindung ist wie folgt.
Mittels der Druckpumpe 12 kann die Luft in der Druckflasche 9 zusammengspressst werden bis auf einen bestimmten Höchstwert, und zwar durch das Sicherheitsventil, da diese Druckflascbe mittels der Leitung 8 mit dem Raum 7 berhalb des Wasserpegels in dem Wasserkanister 4 in Verbindung steht, stimmt in diesem Ausführungsbeispiel der Druck oberhalb des Wasserpegels in dem Wasserkanister 4 mit den Druck in der Druckflasche 9 überein. Das Uberlastungs-oder Sicherheitsventil sorgt dafür, dass der Druck ein bestimmtes Mass nicht übersteigt. Wenn im Wohnwagen der Hahn 6 in der Küche oder am Waschbecken des Toilettenraumes geöffnet wird, wird das Wasser durch die Leitung 5 aus dem Kanister gedrückt. Zu diesem Zweck ist vorteilhaftshalber die Druckflasche derart bemessen und ist der maximale Druck in der Druckflasche so hoch, dass das ganze Wasser aus dem Wasserkanister gedrückt werden kann, ohne Betatigung der Druckpumpe. Vorteilhaftshalber hat die Flasche ein Volumen, das etwa die Hälfte des Wasserkanisters entspricht und kann unter einem Druck von etwa 2½ Atm. Uberdruck stehen. Abhängig von der Grösse des Wasserkanisters kann jedoch dieser Druck auch kleiner sein. Der Kasten 3 ist derart vorteilhaft ausgeführt, dass die Druckfläsche 9 in einer Ecke bei einer schrägen Seite des Gaskastens angeordnet werden kann. Es ist weiter vorteilhaft, dass die Druckpumpe an der Deichsel angeordnet- ist, da an dieser Stelle die druckpumpe einfach betätigt werden kann und ausserdem die Verbindungsleitung wischen der Druckpumpe und der Druckflasche in der Deichsel geschützt angeordnet sein kann. Da es vorteilhaft sein kann um auch zu anderen Zwecken Druckluft zur Verfügung zu haben, kann die Druckpumpe 12 auf eine Abzweigung 14 angeschlossen werden mittels eines Dreiweghahnes 13. Es ist somit möglich mit einer itilfeleitung 15 und der Druckpumpe, z.B. Luftbetten oder die Reifen des Wohnwagens oder der Wohnwagen ziehenden Auto's aufzupumpen.
Die obenbeschriebene Konstruktion kann in gleicher Weise auch benutzt werden, wenn der Wasserkanister an einer anderen Stelle, z.B. im Wohnwagen angeordnet ist. Dies kann z.BO der Fall sein, wen während des Winters die Gefahr besteht, dass das Wasser befrieren wtirde. Bemerkt wird, dass demerwünscht mchrere Druckflaschen oder mehrere Wasserkanister vorhanden sein können, die z.B. entweder parallel oder in Serien geschaltet sein können.
Auch ist es möglich, den Druck in der Druckflasche höher zu wälilen und ein Reduzierventil zu benutzen um den Druck bis auf den Druck im Wasserkanister zu senken.
Der in dieser Zeichnung und den Detailzeichnungen nach 'ig.
1 und 2 gezeigte Aufbau sowie die aus der Zeichnung ersichtlichen Ausbildungen der Einzelteile ergeben Verbesserungen gegenüber bekannten Wagen dieser Art hinsichtlich der Funktion und Herstellung solcher Wagen. Die aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale sind daher für die Erfindung von Bedeutung und wurden, soweit nicht ohne weiteres aus der Zeichnung selbstverständlich, oben näher erläiitert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE.-

1. Wohnwagen versehen mit mindestens einem Waaserkanister, der in einem ausserhalb des Wohnraumes des Wagens befindlichen Kasten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Wasserkanister (4) mittels einer Leitung (5) mit mindestens einem für die Wasserversorgung des Wohnwagens dienenden Hahn (6) verbunden ist, wobei der Raum (7) oberhalb des Wasserpegels in dem Wasserkanister durch eine Leitung (8) mit einer Luftdruckflasche (9) in Verbindung steht, an der mittels einer Luftdruckpumpe (12) Luft zugeführt werden kann.

2. Wohnwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserkanister (4) sich in einem Kasten (3) befindet, in dem auch die Gasflaschen sich befinden.

3. Wohnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckflasche (9) sich im gleichen Kasten (3) wie der Wasserkanister (4) befindet.

4. Wohnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckflasche (9) einen derartigen Inhalt hat, dass ihr Druck für das Entleeren des Wasserkanisters (4) ausreicht.

5. Wohnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drtickflasche (9) ein Sicherheitsventil (10) aufweist.

6. Wohnwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckpumpe (12) an der Deichsel (16) des Wohnwagens angeordnet ist.

rl Wohnwagen nach einem der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Leitung (11) zwischen der Druckpumpe (12) und der Druckflasche (9) ein Rückschagventil vorhanden ist.

8, Wohnwagen, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckpumpe (12) ausser der Verbindung mit der iruokflasche (9) noch eine weitere Anschlussmöglichkeit (14) für eine Abzweigleitung (15) aufweist.

9. Wohnwagen nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindung (11) zwischen der Druck pumpe (12) und der DruckSlaeche (9) ein Dreiweghahn (13) mit einer Austrittsöffnung (14) versehen ist.

L e e r s e i t e