DE541836C - Einrichtung zur Unterbindung von Rueckschlaegen in Pumpendruckleitungen - Google Patents

Einrichtung zur Unterbindung von Rueckschlaegen in Pumpendruckleitungen

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DE541836C
DE541836C DE1930541836D DE541836DD DE541836C DE 541836 C DE541836 C DE 541836C DE 1930541836 D DE1930541836 D DE 1930541836D DE 541836D D DE541836D D DE 541836DD DE 541836 C DE541836 C DE 541836C
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DE
Germany
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pressure
pump
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lines
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DE1930541836D
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Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
ERICH STREMPEL
FRANZ FERDINAND WIESE DIPL ING
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Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
ERICH STREMPEL
FRANZ FERDINAND WIESE DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/045Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
    • F16L55/05Buffers therefor
    • F16L55/052Pneumatic reservoirs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/16Pumping installations or systems with storage reservoirs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. JANUAR 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59 b GRUPPE
Berliner Städtische Elektrizitätswerke Akt-Ges.,
η<$. Franz Ferdinand Wiese und Erich Strempel in Berlin
Einrichtung zur Unterbindung von Rückschlägen in Pumpendruckleitungen Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Unterbindung von Rückschlägen in Pumpendruckleitungen durch selbsttätige Zufuhr von Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter, um etwa entstehende Drucktäler in der Druckleitung der Pumpe auszufüllen.
Zu diesem Zweck wurde bereits die Anordnung eines mit Wasser gefüllten Hochbehälters vorgeschlagen, welcher unter dem Druck eines Preßluftkissens steht. Dieser Hochbehälter ist an die Druckleitung der Pumpe angeschlossen, und zwar hinter einem selbsttätigen Rückschlagventil, welches die Pumpe vor Rückschlägen aus der Druckleitung schützen soll. Ein weiteres Rückschlagventil ist in der Anschlußleitung des Hochbehälters vorgesehen, welches beim normalen Betrieb geschlossen ist und sich bei Entstehung eines Unterdrucks in der Druckleitung selbsttätig öffnet.
Diese Maßnahme erfordert wegen des benötigten Hochbehälters einen großen Platzbedarf und außerdem eine gewissenhafte Überwachung des Hochbehälters. Denn sobald der Hochbehälter leergelaufen ist, kann er die entstehenden Drucktäler selbstverständlich nicht mehr ausgleichen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Druckleitung an einer oder mehreren Stellen mit dem der Pumpe vorgeschalteten Sammelbehälter in Verbindung steht. Dieser Sammelbehälter ist immer mit Wasser gefüllt, 0 daß ein Versagen des Druckausgleiches vollkommen ausgeschlossen ist; außerdem ist der Sammelbehälter bei allen Anlagen vorhanden, so daß der übliche Platzbedarf einer Pumpanlage durch die Maßnahme vorliegender Erfindung nicht erhöht wird.
Es empfiehlt sich, in den einzelnen Verbindungsleitungen zwischen dem Sammelbehälter und der Pumpendruckleitung Sammelgefäße anzuordnen, welche die Empfindlichkeit des Druckausgleiches in vorteilhafter Weise erhöhen.
In ihrer weiteren Ausbildung bezieht sich die Erfindung auf eine Pumpanlage mit Entlüftung in der Druckleitung und ermöglicht den Ausgleich der entstehenden Drucktäler durch selbsttätige Nachströmung von Flüssigkeit aus dem Pumpenbehälter oder einem anderen Behälter dadurch, daß für die Entlüftungsöffnung ein selbsttätiges Abschlußorgan angeordnet wird, welches bei Abfall des Druckes in der Pumpendruckleitung anspricht.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι das Schema einer Pumpanlage nach der Erfindung,
Abb. 2 und 3 Ausführungsformen für die Entlüftungsvorrichtung nach der Erfindung.
Nach Abb. 1 steht die Pumpe 1 über ihre Saugleitung 2 mit dem Sammelbehälter 3 in Verbindung und führt das Wasser durch die Druckleitung 4 seiner Bestimmungsstelle zu. In den Leitungen 2 und 4 sind, wie üblich, Absperr-
ventile 5 und 6 vorgesehen. In der Druckleitung 4 ist ein Entlüftungsbehälter 7 mit Sauerstoffütern 8 eingeschaltet. Der Behälter 7 trägt oben einen Entlüftungsdom 9, dessen öffnung 10 durch ein durch einen Schwimmer 11 gesteuertes Ventil 12 beherrscht wird, wie Abb. 2 und 3 zeigen. Von der Druckleitung 4 und vom Entlüftungsdom 9 sind Leitungen 13 und 14 abgezweigt, welche in die Leitung 15 zusammenlaufen. Letztere ist an den Sammelbehälter 3 angeschlossen und mit einem Rückschlagventil 16 versehen. Unter Umständen empfiehlt es sich, in den Leitungen 13 und 14 Sammelgefäße anzuordnen.
Die Abb. 2 und 3 zeigen Entlüftungsdome in zwei verschiedenen Ausführungsformen.
Nach Abb. 2 mündet die Öffnung 10 in eine Kammer 17, welche durch einen mit einer Öffnung 18 versehenen Deckel 19 abgeschlossen
ao ist. In der Kammer 17 liegt eine Kugel 20, welche in der dargestellten Lage die Öffnung 10 abschließt und dieselbe nur bei innerem Überdruck freigibt.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 ist an Stelle
ag der Kugel 20 ein Ventil 21 vorgesehen, welches über ein Hebelsystem 22, 23 mit der Membran 24 verbunden ist. Die Membran 24 steht unter dem Einfluß des im Behälter 7 herrschenden Druckes. Es ist leichtverständlich, daß sie das Ventil 21 bei innerem Überdruck offen hält, bei Unterdruck dagegen schließt.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Anlage ist kurz folgende:
Im normalen Betrieb saugt die Pumpe 1 Wasser aus dem Behälter 3 und fördert es durch die Druckleitung 4 weiter. Beim Durchströmen des Behälters 7 wird das Wasser entlüftet, und die Luft sammelt sich im oberen Teil des Doms 9. Sobald das Luftkissen im Dom eine bestimmte Stärke erreicht, öffnet sich das Ventil 12. Die überschüssige Luft kann jetzt durch die Öffnung 10 abströmen, weil diese Öffnung wegen des inneren Überdruckes freigegeben ist. Das Rückschlagventil 16 verhindert den Übertritt des Druckwassers aus der Leitung 4 bzw. dem Dom 9 in den Behälter 3.
Wird nun die Pumpe 1 abgestellt, so fließt das in der Druckleitung 4 befindliche Wasser infolge seiner Trägheit weiter und wirkt im Drucksystem in der Nähe der Pumpe saugend. Infolge des Druckabfalls wird die Kugel 20 bzw. das Ventil 21 die Öffnung 10 schließen, so daß keine Außenluft in den Dom 9 einströmen kann. Die saugende Wirkung dehnt sich über die Leitungen 13, 14, 15 auf den Sammelbehälter 3 aus, so daß Wasser aus diesem Behälter an die Unterdruckstellen fließt. Diese nachfließende Wassermenge fängt die vorgeeilte Druckwassersäule auf, so daß dieselbe auf die Pumpe und andere Teile der Anlage keinen Schlag ausüben kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Unterbindung von Rückschlägen in Pumpendruckleitungen durch selbsttätige Zufuhr von Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung an einer oder mehreren Stellen mit dem der Pumpe vorgeschalteten Sammelbehälter in Verbindung steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Sammelgefäßen in den einzelnen Verbindungsleitungen.
3. Pumpenanlage mit Entlüftung in der Druckleitung, wobei entstehende Drucktäler durch selbsttätige Nachströmung von Flüssigkeit aus dem Pumpenbehälter oder einem anderen Behälter ausgeglichen werden, gekennzeichnet durch die Anordnung eines selbsttätigen Abschluß organs für die Entlüftungsöffnung, welches bei Abfall des Druckes in der Druckleitung anspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930541836D 1930-01-25 1930-01-25 Einrichtung zur Unterbindung von Rueckschlaegen in Pumpendruckleitungen Expired DE541836C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE541836T 1930-01-25

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DE541836C true DE541836C (de) 1932-01-16

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ID=6559423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930541836D Expired DE541836C (de) 1930-01-25 1930-01-25 Einrichtung zur Unterbindung von Rueckschlaegen in Pumpendruckleitungen

Country Status (1)

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DE (1) DE541836C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164764B (de) * 1959-10-22 1964-03-05 Sulzer Ag Druckstossdaempfer fuer Wasserleitungen
DE1192002B (de) * 1960-02-10 1965-04-29 Sulzer Ag Windkesselanordnung zum Schutze der Druckleitungen von Pumpanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164764B (de) * 1959-10-22 1964-03-05 Sulzer Ag Druckstossdaempfer fuer Wasserleitungen
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