DE956957C - Mehrstufige Regelduese - Google Patents
Mehrstufige RegeldueseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
- F16T1/00—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers
- F16T1/34—Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers without moving parts other than hand valves, e.g. labyrinth type
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Description
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1957
G 9412 Ia/13d
Mehrstufige Regeldüse
Zusatz zum Patent 925
Die Erfindung bezieht sich auf mehrstufige Regeldüsen, insbesondere zum Ableiten von Kondensat
aus dampfgefüllten Räumen, nach Patent 925 477 und betrifft die Weiterentwicklung und
Verbesserung insbesondere der Ausführungsweise der im vorstehend genannten Patent offenbarten
Erfindung, bei welcher eine in Düsenringen axial verschiebbar angeordnete Düsennadel vorgesehen
ist, die mit einem scheibenförmigen Ansatz versehen ist, der sich in Schließstellung'gegen den —
in Durchflußrichtung gesehen ■—■ ersten Düsenring anlegt, wobei die Düsenringe über die Spindelmutter
und über die Stopfbuchsenpackung durch eine Stopfbuchsenbrille aufeinander und gegen das
Gehäuse gepreßt werden.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Regeldüse in Weiterentwicklung der im Hauptpatent
925 477 offenbarten Erfindungsgedanken derart auszugestalten, daß ein leichter Aus- und
Wiedereinbau der gesamten Inneneinrichtung der mehrstufigen Regeldüse oder doch wenigstens der
wichtigsten, die Wirkungsweise der Einrichtung bestimmenden Bauteile derselben sowie eine einwandfreie
Säuberung der gegebenenfalls im Ge-
häuse verbleibenden Teile ermöglicht ist. Verwirklicht
wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die Düsennadel einen zum Abziehen der Düsenringe
ausreichend kräftigen Schaft aufweist, wobei an der Düsennadel oberhalb des Bodens der Stopfbucbsanbrille
ein Anschlag angeordnet ist und wobei die Stopfbuchsenpackung zweckmäßig in an sich bekannter Weise formgepreßt ist und aus derart
zähem Werkstoff besteht, daß dieselbe beim ίο Ausbau nicht zerfällt. Diese Anordnung bewirkt,
daß in einfacher, bequemer Weise mittels der Stopfbuchsenbrille, deren Boden sich hierbei unter den
an der Düsennadel hierfür vorgesehenen Anschlag legt, die Düsennadel aus der Regeldüse! herausgezogen
werden kann, wobei mittels des scheibenförmigen Ansatzes an der Düsennadel, der sich
gegen den — in Durchflußrichtung, gesehen —
ersten Düsenring anlegt, die Düsenring« sowie die Spindelmutter und die Stopfbuchsenpackung mit
aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
Bei besonders kleine Bauabmessungen aufweisenden Regeldüsen ergibt es sich oft, daß die Düsennadel,
und zwar insbesondere hinsichtlich ihres unteren, mit den Düsenringen zusammenarbeitenag
den und neben Verdickungen auch Einschnürungen aufweisenden Teiles, nicht so stark ausgebildet
werden kann, daß dieselbe insbesondere an den Einschnürungsstellen, den Beanspruchungen beim Herausziehen
bzw. Herausdrücken beispielsweise festgerosteter oder festgefressener und somit festsitzender
Düsenringe mittels des Düsennadelschaftes gewachsen ist. Um auch in diesem Fall einen
leichten und bequemen Ausbau der Innenteile der Regeldüse zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß
eine weitere Lösung der Erfindungsaufgabe in der Weise vorgesehen, daß unter grundsätzlich gleicher
Regelwirkung der Durchfluß des Betriebsmediums durch die Regeldüse von oben nach unten
erfolgt, und daß der an der Düsennadel angeoirdnete, sich in Schließstellung gegen den — in Durchflußrichtung
gesehen — ersten Düsenring anlegende scheibenförmige Ansatz bei weiterem Herunterschrauben
der Düsennadel gegen den oberen Düsenring drückt und dadurch, nachdem zuvor die Be-Φ5
festigung der Stopfbuchsenbrille gelöst ist, die Spindelmutter sowie die zweckmäßig aus zähem
Werkstoff formgepreßte Stopfbuchsenpackung und die Stopfbuchsenbrille ganz oder doch wenigstens
so weit aus dem Gehäuse herausdrückt, daß diese Teile sich lockern und zusammen mit der Düsennadel
leicht aus dem Gehäuse herausgezogen werden können. Die Düsenringe bleiben bei dieser Anordnung
zwar im Gehäuse, sie sind jedoch nach Entfernen der Düsennadel sowie der Spindelmutter,
der Stopfbuchsenpackung und der Stopfbuchsenbrille leicht von außen zugänglich, Eine
Kontrolle und auch Säuberung der Düsenringe ist auch innerhalb des Gehäuses möglich, und es ist
sogar erwünscht, daß die Düsenringe nicht bei jeder Kontrolle und Säuberung der Regeldüse mit
aus dem Gehäuse entfernt werden, da ihr guter Paßsitz im Gehäuse dadurch leicht nachteilhaft
verändert wird. Sollte ein Herausnehmen der Düsenringe aus dem Gehäuse jedoch erforderlich
sein, beispielsweise zwecks Auswechselung derselben, so läßt sich dies nach Entfernen der Düsennadel,
der Spindeilmutter, der Stopfbuchsenpackung und der· Stopfbuchsenbrille in an sich bekannter
Weise und mit an sich bekannten Mitteln leicht verwirklichen.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken, sind weiterhin Maßnahmen getroffen, die eine stets
mühelos und absolut sicher wieder zu'erreichende
Einstellung der zuvor festgestellten günstigsten Betriebsstellung der bewegten Teile gewährleisten,
wobei vorteilhaft auch Mittel zur leichten Erkennbarkeit der jeweiligen Stellung der Düsennadel
auch auf größere Entfernung, beispielsweise bei nur flüchtiger Kontrolle, vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß weist demzufolge gemäß dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 die Düsennadel A,
die mit einem scheibenförmigen Ansatz M versehen ist, der sich in Schließstellung gegen den — in
Durchfluß richtung gesehen — ersten Düsenring C anlegt, einen zum Abziehen der unter Umständen
im Gehäuse B festgerosteten oder festgebrannten Düsenringe C ausreichend kräftigen Schaft D auf,
wobei an der Düsennadel A oberhalb des Bodens E der Stopfbuchsenbrille F ein als Anschlag G dienender
Sprengring, aufgeschraubter Gewindering od. dgl. angeordnet ist, und wobei die Stopfbuchsenpackung
H zweckmäßig in an sich bekannter Weise formgepreßt ist und aus derartig
zähem Werkstoff besteht, daß dieselbe beim Ausbau nicht zerfällt. Die Düsenringe C werden über
die Spindelmutter N und über die Stopfbuchsenpackung H durch die Stopfbuchsenbrille F aufeinander
und gegen das Gehäuse B gepreßt. Nach Lösen der Stopfbuchsenmutter / kann mit der Stopfbuchsenbrille
F die gesamte Inneneinrichtung aus dem Gehäuse B herausgezogen werden. Um das
Herausziehen bei festsitzenden Düsenringen C zu erleichtern, wird weiter vorgeschlagen, daß auf den
Stopfbuchsenschrauben K unterhalb der Stopfbuchsenbrille F je eine Abdrückmutter L angebracht
ist, deren Wirkungsweise aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist.
Abb. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der mehrstufigen Regeldüse, wie sie besonders
bei kleineren Abmessungen zweckmäßig ist, bei denen der Düsennadelschaft nicht so stark ausgeführt
werden kann, daß er zum Herausziehen bzw. Herausdrücken festsitzender Düsenringe geeignet
ist. Der Durchfluß erfolgt bei dieser Regeldüse im Gegensatz zur Regeldüse der Abb. 1 unter grundsätzlich
gleicher Regelwirkung von oben nach unten. Beim Ausbau der Inneneinrichtung der Regeldüse
nach Abb. 2 drückt der an der Düsennadel A angeordnete scheibenförmige Ansatz M beim Herunterschrauben
der Düsennadel A nach Lockern iao der Muttern/ der S topf buch enschrauben K, die
zur Erzielung möglichst kurzer Aus- und Einbauzeiten zweckmäßig als Klappschrauben ausgebildet
sind, gegen den obersten Düsenring C und schiebt damit die Spindelmutter JV sowie die zweckmäßig
wiederum aus zähem Werkstoff formgepreßte
Stopfbuchsenpackung H und die Stopfbuchsenbrille F ganz oder doch wenigstens so weit aus dem
Gehäuse B heraus, daß diese Teile sich lockern und nunmehr leicht zusammen mit der Düsennadel A
von Hand ganz aus dem Gehäuse B herausgezogen werden können. Die im Gehäuse B verbleibenden
Düsenringe C sind dann zum Zwecke der Kontrolle, der Säuberung oder auch der Auswechselung von
oben ohne weiteres zugänglich.
ίο Der verhältnismäßig einfache und leichte Ausbau
der inneren Teile der Regel düse erfordert jedoch vor allem dort, wo diese Arbeiten auch von
weniger geschultem und geübtem Bedienungspersonal vorgenommen werden, Maßnahmen, die die
Wiederherstellung der günstigsten Betriebsstellung der Regeldüse bei ihrem Wiederzusammenbau ge^
währleisten, und derselbe erfordert zweckmäßig auch Mittel zur leichten Erkennbarkeit der jeweiligen
Stellung der Düsennadel A. In Weiterentwicklung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens ist
demzufolge vorgesehen, die Düsennadel A in an sich bekannter Weise mit derart steilgängigem Gewinde
zu versehen, daß zur Verschiebung um ihren vollen betriebsmäßigen Hub, d. h. von der Schließstellung
bis zur Freigabe des größten Durchflußquerschnittes, weniger als eine Umdrehung nötig
ist. Die Düsennadel A weist ferner an ihrem äußeren Ende einen einarmigen Schalthebel O auf, der
durch seine Richtung wie ein Zeiger die jeweilige Lage der Düsennadel A eindeutig erkennen läßt.
Damit bei allen mehrstufigen Regeldüsen der Schalthebel O bei einer bestimmten Stellung der
Düsennadel A stets in die gleiche Richtung zeigt, sind zweckmäßig beide Teile, Düsennadel A und
Schalthebel O, beispielsweise durch Verbohrung und. Verstiftung oder aber, um eine volle Austauschbarkeit
der Teile zu ermöglichen, in an sich bekannter Weise über eine feinzahnige oder Reibungsverbindung
— beispielsweise eine Klemmnabe oder Konus P — miteinander verbunden.
Zwecks feinstufiger beziehungsweise stufenloser Einstellung der Düsennadel A gegenüber dem
Schalthebel O ist dabei am oberen Ende der Düsennadel A zweckmäßig ein Schlitz für einen Schraubenzieher
oder ein Vierkant Q od. dgl. und auf der oberen Stirnfläche der Stopfbuchsenbrille F eine
Skala vorgesehen.
Dient die Regeldüse zum Ableiten von Dampfwasser, dann soll die Düsennadel A in der Betriebsstellung
nur einen verhältnismäßig kleinen, zum Ableiten der im Dauerbetrieb anfallenden Dampfwassermengen
ausreichenden Öffnungsquerschnitt freigeben. Nur beim Anfahren der kalten Anlage
oder zum Zwecke der Säuberung der Stufendüse soll die Düsennadel A in Ausblasestellung mit
großem Ausblasequerschnitt gebracht werden. Damit die Einstellung auf die einregulierte Betriebsstellung mit Sicherheit jederzeit wieder gewährleistet
ist, ist vorteilhaft ein fester Anschlag R vorgesehen, gegen den sich der Schalthebel O in der
Betriebsstellung anlegt, wobei der feste Anschlag R zweckmäßig aus einer nach oben ■ gerichteten Verlängerung
der Stopfbuchsenschraubenmutter / besteht. Hierdurch wird erreicht, daß nach Herabklappen
der Stopfbuchsenschrauben K ohne weitere zur Entfernung des Anschlages R erforderliche
Arbeitsgänge der Schalthebel O über den Anschlag R hinaus in Schließrichtung gedreht werden
kann, wodurch das vorstehend beschriebene Herausschieben der Innenteile ermöglicht wird. Der
Schalthebel O dient hierbei gleichzeitig als Handgriff für das völlige Herausziehen der Innenteile.
Die bisher beschriebene Einrichtung weist noch den Nachteil auf, daß die Stellung des Schalthebeis
O bei flüchtiger Kontrolle nicht sofort erkennen läßt, ob der Schalthebel O im Dauerbetrieb
ganz gegen den festen Anschlag R heranbewegt ist. Damit entsteht die Gefahr, daß ständig Frischdampf
mit dem Dampfwasser durch die Düse entweichen kann. Dieser Nachteil kann dadurch im
Sinn der Erfindung vermieden werden, daß in an sich bei Schnellschlußabsperrorganen bekannter
und daher nicht gezeichneter Weise der Schalthebel O durch eine Feder gegen den Anschlag R
gedrückt wird. Eine derartige Feder müßte jedoch mit Rücksicht auf die ziemlich unkontrollierbare
schwankende Reibung der Stopfbuchsenpackung sowie mit Rücksicht auf Rost- und Krustenbildung
u. dgl. verhältnismäßig sehr kräftig sein, was die Herstellungskosten verteuert. Erfindungsgemäß
wird daher vorgeschlagen, daß der Schalthebel O bei geringer Bewegung aus der Betriebssfellung
heraus eine Anzeigevorrichtung betätigt, beispielsweise einen Zeiger oder einen aus einer Führung
oder Bohrung heraustretenden Signalknopf, -stift od. dgl., wobei zur Betätigung der Anzeigevorrichtung
beispielsweise eine am Schalthebel O angebrachte Kurvenbahn dienen kann.
Eine besonders einfache, billige und zuverlässige Bauart ergibt sich, wenn sich der Schalthebel O —
wie in Abb. 3 und 4 dargestellt — gegen den festen Anschlag R indirekt über einen Zeiger S anlegt,
der zweckmäßig den Schalthebel O U-förmig umfaßt
und auf diesem derart drehbar gelagert ist, daß die Spitze des Zeigers >S in Betriebsstellung
gegen den Schalthebel O gedrückt wird und der Zeiger 5" somit in gleicher Richtung wie der Schalthebel O zeigt. Bei einer Bewegung. des Schalthebels
O vom festen Anschlag R fort wird die Spitze des Zeigers S durch die Wirkung etwa einer
Blattfeder T vom Schalthebel O um einen deutlich erkennbaren Winkel wegbewegt. Damit bereits bei
geringer Bewegung des Schalthebels O aus seiner Betriebsstellung heraus ein deutlicher Ausschlag
des Zeigers 6* erfolgt, ist weiter vorgesehen, daß der wirksame Hebelarm zwischen dem Drehpunkt
U des Zeigers 5 und dem festen Anschlag R möglichst klein ist.
Abb. 3 zeigt in Draufsicht den Schalthebel O und den Zeiger S in Betriebsstellung, in Abb. 4 dagegen
ist dargestellt, wie schon bei einem sehr kleinen Winkelausschlag α des Schalthebels O ein deutlich
erkennbarer großer Winkelausschlag β des Zeigers 5" sichtbar wird. Hierdurch ist auch bei fluch-
tiger Kontrolle auf größere Entfernung sofort deut-
Hch zu erkennen, ob sich der Schalthebel O einwandfrei
in Betriebsstellung befindet.
Die beschriebenen Bauarten der mehrstufigen Regeldüse sind insbesondere als Ableitungsorgan
für Dampfwasser vorgesehen, die Bauart insbesondere: nach Abb. 2 eignet sich jedoch ausgezeichnet
auch zur kontinuierlichen Entsalzung von Dampfkesseln. Der feste Anschlag R sowie der damit
überflüssige Zeiger 51 kommen in diesem Fall in
ίο Fortfall. Durch den Schalthebel O kann dann bei
außer Betrieb befindlichem Kessel die Düsennadel A ganz heruntergeschraubt und der Durchfluß somit
vollkommen abgesperrt werden. Während des Betriebes wird der Schalthebel O mit Hilfe der auf
der oberen Stirnseite der Stopfbuchsenbrille F angebrachten
Skala in diejenige Betriebsstellung gebracht, bei der der gewünschte Salzgehalt des Kesselwassers
eingehalten wird. Die Stufendüse bietet dann, genau wie bei der Ableitung von Dampf-
ao wasser, den Vorteil der stufenweisen Entspannung des siedend heißen Kessahvassers und damit den
Vorteil der Verringerung des Verschleißes gegenüber einer mit einstufiger Entspannung arbeitenden
Drosseleinrichtung. Beim zeitweiligen Bewegen der Düsennadel A in die Ausblasestellung wird wiederum
eine selbsttätige Säuberung der Stufendüse von etwa angesetzten Salzkristallen, sonstigen
Schmutzteilchen od. dgl. erreicht, so daß nach Zurückdrehen des Schalthebels O in die Betriebsstellung
wieder der gewünschte freie Austrittsquerschnitt sichergestellt ist, ohne daß jeweils ein Auseinanderbau
zu Reinigungszwecken erforderlich
ware.
Claims (10)
1. Mehrstufige Regeldüse, insbesondere zum Ableiten von Kondensat aus dampfgefüllten
Räumen, nach Patent 925 477 mit einer in Düsenringen axial verschiebbar angeordneten
Düsennadel, die mit einem scheibenförmigen Ansatz versehen ist, der sich in Schließstellung
gegen den — in Durchflußrichtung gesehen — ersten Düsenring anlegt, wobei die Düsenringe
über die Spindelmutter und über die Stopfbuchsenpackung durch eine Stopfbuchsenbrille
aufeinander und gegen das Gehäuse gepreßt werden., dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel
(A) einen zum Abziehen der Düsenringe (C) ausreichend kräftigen Schaft (D) aufweist,
wobei an der Düsennadel (A) oberhalb des Bodens (E) der Stopfbuchsenbrille (F) ein Anschlag
(G) angeordnet ist und wobei die Stopfbuchsenpackung (H) zweckmäßig in an sich
bekannter Weise formgepreßt ist und aus derart zähem Werkstoff besteht, daß dieselbe beim
Ausbau nicht zerfällt.
2. Regeldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Stopfbuchsenschrauben (K) unterhalb der Stopfbuchsenbrille (F)
je eine Abdrückmutter (L) vorgesehen ist.
3. Mehrstufige Regeldüse, insbesondere zum Ableiten von Kondensat aus dampfgefüllten
Räumen, nach Patent 925 477 mit einer in Düsenringen axial verschiebbar angeordneten
Düsennadel, die mit einem scheibenförmigen Ansatz versehen ist, der sich in Schließstellung
gegen den -— in Durchflußrichtung gesehen — ersten Düsenring anlegt, wobei die Düsenringe
über die Spindelmutter und über die Stopfbuchsenpackung durch eine Stopfbuchsenbrille
aufeinander und gegen das Gehäuse gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß derDurchfluß
von oben nach unten erfolgt und daß der an der Düsennadel (A) angeordnete scheibenförmige
Ansatz (M) bei Herunterschrauben der Düsennadel (A) nach Lockern der Mutter (J)
der Stopfbuchsenschrauben (K), die zweckmäßig als Klappschrauben ausgebildet sind,
gegen den oberen Düsenring (C) drückt und dadurch die Spindelmutter (N) sowie die zweckmäßig
in an sich bekannter Weise aus zähem Werkstoff formgepreßte Stopfbuchsenpackung (H) und die Stopfbuchsenbrille (F) ganz oder
zum Teil aus dem Gehäuse (B) herausschiebt.
4. Regeldüse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsennadel (A) in an sich bekannter Weise mit derart steilgängigem Gewinde versehen ist,
daß zur Verschiebung der Düsennadel (A) um ihren vollen betriebsmäßigen Hub weniger als
eine Umdrehung erforderlich ist, und daß die Düsennadel. (A) an ihrem äußeren Ende einen
einarmigen Schalthebel (O) aufweist, der die jeweilige Lage der Düsennadel (A) eindeutig gs
erkennen läßt.
5. Regeldüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsennadel (A) und der
Schalthebel (O) in an sich bekannter Weise über eine feinzahnige oder Reibungsverbindung, beispielsweise
eine Klemmnabe oder einen Konus (P), miteinander verbunden sind, wobei vorteilhaft
zwecks feinstufiger bzw. stufenloser Einstellung der Düsennadel (A) gegenüber dem
Schalthebel (O) dieselbe in an sich bekannter Weise an ihrem oberen Ende mit einem Schlitz
für einen Schraubenzieher oder mit einem Vierkant (Q) od. dgl. versehen ist und wobei auf
der oberen Stirnfläche der Stopfbuchsenbrille (F) eine Skala vorgesehen ist.
6. Regeldüse nach Anspruch 4 und S, dadurch gekennzeichnet, ,daß bei Anwendung der Stufendüse
als Dampfwasserableiter für die Betriebsstellung ein fester Anschlag (R) für den Schalthebel
(O) vorgesehen ist, der vorteilhaft aus einer nach oben gerichteten entsprechenden Verlängerung
der Stopfbuchsenschraubenmutter (T) besteht.
7. Regeldüse nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bei Schnellschlußabsperrorganen
bekannter Weise der Schalthebel (O) durch eine Feder gegen den Anschlag (R) gedrückt wird.
8. Regeldüse nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (O) bei geringer
Bewegung aus der Betriebsstellung her-
aus eine Anzeigevorrichtung betätigt (beispielsweise einen Zeiger, einen aus einer Führung
oder einer Bohrung heraustretenden Signalknopf, -stift od. dgl.), wobei zur Betätigung der
Anzeigevorrichtung beispielsweise eine am Schalthebel (0) angeordnete Kurvenbahn dient.
9. Regeldüse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schalthebel (0) in
Betriebsstellung gegen den festen Anschlag (R) indirekt über einen Zeiger (S) anlegt, der auf
dem Schalthebel (0) derart drehbar gelagert ist, daß die Spitze des Zeigers (S) in Betriebsstellung gegen den Schalthebel (0) gedrückt
wird, während dieselbe bei Bewegung des Schalthebels (0) vom festen Anschlag (R) fort
durch die Wirkung etwa einer Blattfeder (T) in an sich bekannter Weise vom Schalthebel (O)
um einen deutlich erkennbaren Winkel wegbewegt wird.
10. Regeldüse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt (U) des Zeigers (S) derart gewählt ist, daß bei kleinen Bewegungen
des Schalthebels (0) sich bereits große Ausschläge des Zeigers (S) ergeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© «»576/126 7.56 (609 773 1.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9412A DE956957C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Mehrstufige Regelduese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG9412A DE956957C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Mehrstufige Regelduese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956957C true DE956957C (de) | 1957-01-24 |
Family
ID=7119077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG9412A Expired DE956957C (de) | 1952-07-23 | 1952-07-23 | Mehrstufige Regelduese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956957C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970188C (de) * | 1953-12-20 | 1958-08-28 | Amag Hilpert Pegnitzhuette A G | Ausziehvorrichtung fuer Packungsringe von Stopfbuechsen |
DE1098772B (de) * | 1957-03-19 | 1961-02-02 | Curt Leibnitz | Drosselventil mit kegelfoermigem, Drosselstufen aufweisendem Drosselkoerper |
DE1107471B (de) * | 1957-12-21 | 1961-05-25 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Einsitz-Regelventil mit mehreren Regelstufen |
DE1172088B (de) * | 1958-06-28 | 1964-06-11 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Freilaufrueckschlagventil |
US3152617A (en) * | 1961-06-15 | 1964-10-13 | Beloit Iron Works | Stream flow valve |
DE3144609A1 (de) * | 1981-11-10 | 1983-06-23 | C.H. Zikesch GmbH, 4100 Duisburg | "ventil" |
-
1952
- 1952-07-23 DE DEG9412A patent/DE956957C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970188C (de) * | 1953-12-20 | 1958-08-28 | Amag Hilpert Pegnitzhuette A G | Ausziehvorrichtung fuer Packungsringe von Stopfbuechsen |
DE1098772B (de) * | 1957-03-19 | 1961-02-02 | Curt Leibnitz | Drosselventil mit kegelfoermigem, Drosselstufen aufweisendem Drosselkoerper |
DE1107471B (de) * | 1957-12-21 | 1961-05-25 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Einsitz-Regelventil mit mehreren Regelstufen |
DE1172088B (de) * | 1958-06-28 | 1964-06-11 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Freilaufrueckschlagventil |
US3152617A (en) * | 1961-06-15 | 1964-10-13 | Beloit Iron Works | Stream flow valve |
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