<Desc/Clms Page number 1>
Schlussventil für Dampfheizungsleitungen an Eisenbahnfahrzeugen und dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile oder Hähne, wie sie für die Leitung der Dampfheizung an Eisenbahn-oder anderen Fahrzeugen benutzt werden. Bei derartigen Fahrzeugen ist es gebräuchlich, an jedem Ende der Dampfheizungsleitung ein Ventil vorzusehen, so dass durch dasselbe die Leitung, wenn nötig, abgeschlossen werden kann und ausserdem es ernlöglicht ist, an dessen Gehäuse die flexible Kupplung zu befestigen.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass mehr als eine Art von flexiblen Kupplungen im Gebrauch ist, ist es nötig, die Schluss- ventile an den Wagen mit zwei Anschlussstutzen auszurüsten, die nach Grösse und Gestalt verschieden sind, so dass die Dampfleitung des einen Fahrzeuges mit der des nächstfolgenden ver-
EMI1.1
Anschlussstutzensowohlgeschlossenalsauchwechselweisegeöffnetseinkönnen.
Der Zweck der Erfindung ist es nun, ein derartiges Abschlussventil zu schaffen. das mit zwei Anschlussatutzen ausgerüstet ist, nur aus wenigen Teilen besteht und einfach und wohlfeii herzustellen ist, das ausserdem nicht Anlass zu Betrichsstorungen gibt, nicht einfriert und daher unbrauchbar wird. Gemäss der Erfindung wird dieser Zweck dadurch erreicht, dass ein gemeinsames Abschlussorgan für beide Anschlussstutzen in der Weise vorgesehen ist, dass gleichzeitig immer nur einer der Stutzen geöffnet sein kann. während ein gleichzeitiges Abschliessen beider Stutzen möglich ist.
EMI1.2
werden kann, als an den Stutzen. 9.
Die Innungen 6. 7 werden durch einen Ventilkörper in Gestalt einer Scheibe 10 abgeschlossen, die in einer Führung 11 in Form eines Sektors gelagert ist. Der Rektor 11 ist mit Hilfe
EMI1.3
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
zwischen dem inneren Ende und dem Ventilgehäuse 4 die Welle gegen die Packung drückt, wodurch eine dampfdichte Verbindung hergestellt wird.
Zwischen der Ventilscheibe 10 und dem Sektor 11 ist eine Feder 22 vorgesehen, so dass bei einer Drehung der Welle 12 diese Teile sich frei zwischen der Rückseite der Platte 5 und den Führungsleisten 23, 24 des Gehäuses 4 bewegen können. Hiedurch wird bewirkt, dass die Ventilscheibe 10 jederzeit gegen die Rückseite der Platte J anliegt und dadurch einen vollständigen Abschluss der Öffnungen 6,7 herbeiführt. Ein Kugelventil 25, das jedoch auch wegbleiben kann, befindet sich am unteren Teil des Gehäuses 4, um das Ventil zu entwässern, wenn die Dampfleitung abgeschlossen ist. Derartige Kondenswasserableitungshähne müssen dann notwendigerweise vorgesehen sein, wenn die Dampfleitung nach dem Ventil zu abfällt.
Wenn der Ventilkörper 10 die Form einer Scheibe besitzt, so ist es vorteilhaft, den Öffnungen 6,7, die nach den Anschlussstutzen führen, eine Gestalt zu geben, wie sie punktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
Bei dieser Anordnung ist die Grösse des Ventilkörpers zum Öffnen und Schliessen dieser Öffnungen auf ein Minimum reduziert. Wenn sich der Handgriff 13 in der vertikalen Mittellage befindet, so sind beide Öffnungen 6,7 und somit das Ventil geschlossen. Um das Ventil zu öffnen, muss man den Handgriff nach dem Stutzen hin bewegen, der, mit einer flexiblen Kupplung verbunden,
EMI2.2
dem anderen nicht gekuppelten Stutzen gedreht, so wird dieser Fehler sofort durch den ausströmenden Dampf angezeigt.
Es geht klar aus der Zeichnung (Fig. 1) hervor, dass bei der Mittelstellung des Handgriffes 13 heide Offnungen 6,7 durch die Scheibe. 10 abgeschlossen sind. Dagegen können beide Öffnungen nie zu gleicher Zeit geöffnet sein, sondern es wird je nach der Stellung des Handgriffes die eine geschlossen und die andere geöffnet sein. Die seitliche Stellung des Handgriffes wird durch die Rasten 17, 18 begrenzt, in die die Federklinke 14 einschnappt. Die Stellung dieser Rasten ist
EMI2.3
durch die Ventilscheibe 10 vollkommen unbedeckt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE : t. Schlussventil für Dampfheizungsleitungen mit zwei in bezug auf Grösse, Ausführung
EMI2.4