DE712458C

DE712458C - Drehschieber fuer Rohrleitungen

Info

Publication number: DE712458C
Application number: DEA86876D
Authority: DE
Inventors: Hermann Stuermer
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1938-05-18
Filing date: 1938-05-18
Publication date: 1941-10-20

Description

Drehschieber für Rohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschieber für Rohrleitung :en zur Belüftung von Gasschutzräumen u. dgl., dessen mit kugelförmiger Dichtungsfläche versehener Verschlußteil aus dein Stromquerschnitt schwenkbar ist.
Bei bekannten Schiebern dieser Art besteht der drehbare Verschlußteil aus einem starren Gußstück, das zwecks Erzielung eines dichten Abschlusses auf seinem Sitz eingeschliffen werden muß, deswegen schwierig herzustellen, @ kostsp.ielig und dem Verschleiß unterworfen ist. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der kugelförmige Dichtungskörper aus dünnem, elastischem Blech besteht und an einer Feder befestigt ist, die in einem mit Handgriff verbundenen Mitnehmer längs verschiebbar lagert und in der Schließstellung an ihrem freien Ende durch eine Warze den Dichtungskörper gegen den Sitz preßt. Wie ohne weiteres ersichtlich, braucht ein derartiger Schieber nicht genau eingepaßt zu werden und legt sich auch bei ungenauer Ausführung der einzelnen Teile gut dichtend gegen seinen Sitz. Da die Bügelfeder in der öffnungsstellung außerhalb des Durchflußstromes liegt, so entstehen auch keine unnötigen Widerstände. Die Herstellungskosten und der Materialverbrauch sind gering.
Derartige Schieber können überall bei Rohrleitungen Verwendung finden, in denen nur ein verhältnismäßig geringer Druck herrscht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Drehschiebers beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r einen Schnitt durch das Schiebergehäuse mit geschlossenem Schieber, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. r mit Aufsicht in Richtung der angegebenen Pfeile, Abb.3 einen Gehäuseschnitt bei offenem Schieber, Abb. q. einen Schnitt nach Linie B-B der Abb.3 mit Aufsicht in Richtung der aiigegeh.enen Pfeile.
In den Abbildungen bedeutet i das mit Anschlußflanschen versehene kugelförmige Gehäuse des Drehschiebers. An derb Gehäuse i ist der Sitz 2 für den Schieber vorgesehen. Der aus einem dünnen, elastischen Blechformstück hergestellte Drehschieber 3 wird mittels einer an ihm befestigten Bügelfeder .l um im Gehäuse gelagerte Zapfen 5, 6 verschwenkt. An dem festen Zapfen 5 ist die Bügelfeder q. mit ihrem einen Ende drehbar gelagert. Der dem Zapfen 5 gegenüberliegende Zapfen 6 ist als Drehzapfen ausgebildet und mit einem Handgriff 7 versehen. Im Innern des Gehäuses ist an dem Zapfen 6 ein bügelartiger Mitnehmer 8 befestigt, in dem die Feder 4. verschiebbar gelagert ist. An ihrem freien, über die Drehachse 6 hinaus verlängerten Ende besitzt die Feder q. einen Nocken 9, mit dem sie bei geschlossener Stellung des Schiebers gegen eine Warze io des Gehäuses zur Anlage kommt, wodurch der Schieber fest .auf seinen Sitz gepreßt wird. Eine ähnliche Anpreßvorrichtung kann gegebenenfalls auch an dem anderen Ende der Bügelfeder vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehschieber für Rohrleitungen zur Belüftung von Gasschutzräumen u. dgl., dessen mit kugelförmiger Abdichtungsfläche versehener Verschluß.teil aus dem Stromquerschnitt schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß, .der kugelförmige Dichtungskörper (3) aus dünnem, elastischem Blech besteht und an .einer Feder (q.) befestigt ist, die in einem mit Handgriff (7) verbundenen Mitnehmer (8) längs verschiebbar lagert und in der Schließstellung an ihrem freien Ende (9) durch eine Warze (i o) den Dichtungskörper (3) gegen den Sitz (2) preßt.