DE929406C

DE929406C - Absperrhahn mit einem im Hahngehaeuse befestigten roehrenfoermigen Verschlussglied aus Gummi und einem in dem Verschlussglied drehbar angeordneten Hahnkueken

Info

Publication number: DE929406C
Application number: DEG14251A
Authority: DE
Inventors: Victor Donald Grant; Charles Alec Prince
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-04-24
Filing date: 1954-04-24
Publication date: 1955-06-27

Description

Absperrhahn mit einem im Hahngehäuse befestigten röhrenförmigen Verschlußglied aus Gummi und einem in dem Verschlußglied drehbar angeordneten Hahnküken

Ätzende oder schleifinittellialtige Gase oder

Flüssigkeiten «-erden beispielsweise zum h'Zeinigen

von metallischen Gußstücken benutzt. Rohrleitun-

gen, welche diese Gase. oder Plüssigheiten führen,

werden nlit Hähnen abgesperrt, deren I-Iahnküken

drehbar in einer Hülle aus biegsamem. elastischem

Material angeordnet ist. Das Küken hat einen iin

wesentlichen elliptischen Querschnitt. Seine hieg-

saine Hülle wird an den Enden des Kükens iin

1-Ialnigeliüuse gehalten. Diese Anordnung hat den

Nachteil, daß die Flügell,#anteii des Kükens hei

seiner Umdrehung in der hiegsainen Hülle des

Verschlußgliedes reiben und sie dadurch zerstören.

Die Erfindung hetrifit einen Absperrhahn, dessen

Halmküken reibungsfrei 111 einer Verschlußhülle

aus liegsametn, elastischem Material z11 drehen ist.

Das röhrenförmige Verschlußstiick aus Gummi

oder anderem geeignetem nadh giebigern Material ist

dabei zwischen der Ein- und der Auslaßöff#nung des

Absperrhahns quer durch dessen Kammer angeord-

net und an seinen Enden derart befestigt, daß es

dazwischen frei deformierbar ist. Das in dem Ver-

schlußstiick drehbar angeordnete Mahnküken ist er-

findungsgemäß in folgender Weise gestaltet:

Seine Spindel ist auf einem Teil seiner Länge mit

zwei gegenüberliegenden Nuten -versehen. In jeder

Längsnut ist eine Walze drehbar angeordnet, da-

mit sie auf der Innenwand des röhrenförmigen

Verschlußgliedes rollen kann. Ein Querschnitt durch

den genuteten Teil des Kükens und die beiden

Walzen hat im wesentlichen eine ellipsenartige Gestalt. Infolgedessen nimmt auch der deformierbare Teil des -\'erschlußgliedes eine im wesentlichen ähnliche 0uerschnittsform an. Die Enden des röhrenfärmigen @"erschlußgliedes sind als kreisförmige Flansche ausgebildet, damit sie mit den Deckstücken an den gegenüberliegenden Seiten des Halmgehäuses fest einzuklemmen sind.

Das Gehäuse enthält in seinem Innern zwei gegenüberliegende Dichtungsflächen, «-elche das Verschlußglied in seiner Schlußstellung berührt.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen Absperrhahn mit dem vorher beschriebenen Hahnküken, dessen Gehäuseinneres mit Gummi oder anderem nachgiebigem Material ausgekleidet ist. Das nachgiebige Material kann: mit dem Verschlußglied eine Einheit bilden. Es kann aber auch von ihm getrennt sein. Diese Auskleidung hat ein Paar , geg die das Verschlußgenüberliegende Oberflächen ,c,lied in seiner Verschlußstellung berührt.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung. Darin -zeigt Fig. i eine Vorderansicht im Schnitt, Fig. z eine Seitenansicht im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht im Schnitt.
In diesen Figuren ist der Absperrhahn in seiner Üffnungsstellung dargestellt.
Fig. d. zeigt eine Draufsicht im Schnitt in der Verschlußstellung. Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine den Fi:g. i bis 3 entsprechende Ansicht einer Abart des. erfindungsgemäßen Absperrhahnes.
Gemäß Fig. i bis q. ist das Metallgehäuse a mit einer Einlaßöffnung b und einer Auslaßöffnung c auf den gegenüberliegenden Seiten verseben. Das Innere des 21letallgehäuses ist als Kammer zur Aufnahme des röhrenförmigen '\Terschlußgli@edes e ausgebildet. Es enthält nvei gegenüberliegende Dichtungsflächen d, auf denen das Verschlußglied in seiner Verschlußstellung anliegt.
Das Verschlußglied ist aus Gummi, einem ähnlichen oder anderen biegsamen Material hergestellt. Es besteht aus einer Hülle e, deren Enden als kreisiörmige Flansche f abgewinkelt sind. Die Flansche werden mit den Deckplatten ä an den gegenüberliegenden Enden des zur Kammer ausgebildeten Teils des Hahngehäuses eingeklemmt. Der Zwischenteil des Verschlußstückes ist frei und kann durch die Drehung des H.ahnkükens deformiert werden, denn das Kühen zur Betätigung des Absperrhahns geht durch das röhrenförmige Verschlußglied hindurch und ist mit seinen Enden in den erwähnten Deckstücken g gelagert. Es enthält eine Spindel h., die mit einem Ende durch eines der Deckstücke hindurchgeht. Die Spindel ist auf einem Teil einer Länge mit zwei gegenüberliegenden -Nuten versehen. Jede Tut enthält eine Walze i. Daher hat ein Querschnitt durch den genuteten Teil des Kükens und durch die beiden Walzen im wesentlichen eine elliptische Gestalt. Die Walzen erstrecken sich längs des deformie,rbaren Teils des Verschlußgl.iedes. Da dieser Teil sich fest auf das Isüken mit den Walzen legt, nimmt das Verschlußstück im Ouerscbnitt eine elliptische Form an. Wenn das Küken die in Fig. d. gezeigte Stellung hat, liegt die große Achse des elliptisch verformten Teils des Verschl.ußgliedes quer in dem zur Kammer ausgebildeten Teil des Halmgehäuses. Dabei wird das Verschlußglied dicht gegen die oben erwähnten Dichtungsflächen ci gepreßt und schließt den Durchlaß durch die Kammer.
Wenn das Küken um 9o` gedreht ist, liegt die große Achse des deformierbaren Teils des Verschlußgliedes gemäß Fig. 3 in einer Richtung mit der Ein- und Auslaßöffnung. Dabei gibt es den Weg zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Verschlußgliedes und den Dichtungsflächen an der Kammerwand des Hahngehäuses frei.
Das Innere des Halmgehäuses kann auch mit einem Stoff ausgekleidet werden, der dem Stoff des Verschlußgliedes ähnlich ist. Die Auskleidung kann getrennt von dem Verschlußglied hergestellt werden. Vorzugsweise wird aber das Verschlußglied mit der Auskleidung aus einem Stück gemacht. In jedem Falle liegt dann der Durchlaß durch das Hahngehäuse zwischen dem Verschlußglied und der Auskleidung. Die Durchlaßöffnung wird durch die Deformierung des Verschlußgliedes geregelt, indem das Küken wie vorher angegeben gedreht wird.
Die Fig. 5 bis 7 zeigen beispielsweise eine Ausführungsform des Absperrhahnes, bei der die Auskleidung mit dem Verschlußglied eine Einheit bildet. Dabei bildet das Verschluß:glied e mit den @'erlängerungen j eine Einheit, die so geformt sind, daß sie die Innenwandungen der Ein- und Auslaßöffnun.gen sowie die Kammerwand des Hahngehäuses a bedecken. In diesem Falle legt sieh das Verschlußglied in der Schließstellung auf die gegenüberliegenden Flächen 1i der Auskleidung. welche .an die Stelle der Dichtungsflächen d der Fig. 3 und d. treten. Diese Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist also ähnlich: der, wie sie die Fig. i bis q. zeigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrhahn für Gase und Flüssigkeiten mit einem im Hahngehäuse befestigten röhrenförmigen Verschlußglied aus Gummi oder anderem geeignetem, biegsamem Stoff und einem in dem Verschlußglied drehbar angeordneten Halmküken, welches den Querschnitt des Verschlußgliedes elliptisch verformt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken aus einer mit zwei gegenüberliegenden Längsnuten versehenen Spindel besteht, in denen je eine Walze drehbar gelagert ist. . Absperrhahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das röhrenförmige \Terschlußglied an seinen Enden zu kreisförmigen Flanschen abgewinkelt ist, mit denen es im Habngehäuse durch die Deckplatten festgeklemmt wird. 3. Absperrhahn nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Dichtungsflächen in der Durchlaß- Kammer des Halmgehäuses angeordnet sind, welche das @-ersclilußgl.ied in der Verschluß- stellmiä des Kükens berührt. -i. :Absperrhahn nach Anspruch i und z, da- durch gekennzeichnet, daß das Innere des Hahn-

gehäuses mit Gummi oder anderem elastischem Material ausgekleidet ist und zwei gegenüber- liegende Dichtungsflächen hat, auf denen das Verschlußglied in seiner Verschlußstell,ung an- liegt.