DE735140C - Rundschieberverschluss fuer Schuettgutauslaeufe, insbesondere fuer Eisenbahntrichterwagen - Google Patents

Rundschieberverschluss fuer Schuettgutauslaeufe, insbesondere fuer Eisenbahntrichterwagen

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DE735140C
DE735140C DEM149569D DEM0149569D DE735140C DE 735140 C DE735140 C DE 735140C DE M149569 D DEM149569 D DE M149569D DE M0149569 D DEM0149569 D DE M0149569D DE 735140 C DE735140 C DE 735140C
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DE
Germany
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round
circular
sealing strip
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Expired
Application number
DEM149569D
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English (en)
Inventor
Erich Rath
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MASCHB und BAHNBEDARF AG
Original Assignee
MASCHB und BAHNBEDARF AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/14Adaptations of hopper elements to railways
    • B61D7/16Closure elements for discharge openings
    • B61D7/24Opening or closing means
    • B61D7/28Opening or closing means hydraulic or pneumatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Rundschieberverschluß für Schüttgutausläufe, insbesondere für Eisenbahntrichterwagen Die Erfindung betrifft einen Rundschieberverschhuß für Schüttgutausläufe, insbesondere für Eisenbahntrichterwagen, wobei die Rundschiebermantelfläche der Abdichtung gegenüber der kreissegmentförmigen Ausflußöffnung dient. Bei den bekannten Rundschieberverschlüssen bietet die Abdichtung Schwierigkeiten, weil sich bei den verhältnismäßig großen Abmessungen der Ausflußöffnung und des Schiebers eine derart genaue Passung, wie sie zum Abdichten gegen feinpulvriges Schüttgut erforderlich ist, kaum erreichen läßt, ohne daß Klemmungen bei der Bewegung des Schiebers eintreten. Die Erfindung bezweckt nun, sowohl das mit Rücksicht auf die eben genannten Verhältnisse erforderliche Spiel zwischen Schieber und Ausflußgehäuse als auch eine spaltlose Abdichtung dadurch herbeizuführen, daß ein beliebiger Anpressungsdruck ermöglicht wird. Das Neue besteht zu diesem Zweck darin, daß die Drehachse des Rundschiebers exzentrisch zur geometrischen Achse der Run dschieberfläche angeordnet und der Schieberhub in der Schließstellung :durch keinen Anschlag begrenzt ist. Die Vorsehung einer zur geometrischen Achse der Rundschieberfläche exzentrischen Drehachse ist zwar an sich bei Rundschieberverschlüssen bereits bekannt: aber diese Exzentrizität dient nicht dem Zwecke der Abdichtung, sondern vielmehr dein Zwecke, die Resultierende des Schüttgutdruckes auf den -Schieber derart exzentrisch zur Drehachse zu verlegen, daß sie auf den Schieber nicht im Sinne eines unbeabsichtigten selbsttätigen Öffnens, sondern im Gegenteil im Sinne der Schließbewegung einwirkt. NIit der Exzentrizität ist daher eine Verbesserung der Dichtung nicht verbunden und schon um deswillen nicht möglich, weil der Rundschieber in der Endlage der Schließstellung sich gegen einen Anschlag legt, etwa durch Aufsetzen auf die Bodenfläche der Ausflußschtirre. Demgegenüber läßt sich durch die Erfindung ein spaltloser Verschluß erreichen, da wegen Fehlens eines Endanschlages der Rundschieber immer in die vollständig.: Schließlage gedrückt werden kann.
  • Laie weitere Verbesserung der Abdichtung faßt sich erzielen durch die Anordnung einer nachgiebigen Dichtungsleiste zwischen der Ausfußöffnung und der Rundschieberfläche. Beim Schließen wird dann zufolge der Exzentrizität die Dichtungsleiste zusammengepreßt und bewirkt einen vollkommen luftdichten Abschluß. Die Dichtungsleiste wird zweckmäßig nicht auf der Rundschieberfläche, sondern am Rand des Ausflußgehäuses befestigt, und zwar außerhalb der .eigentlichen Ausflußöffnung, so dar das Schüttgut nicht über die Dichtungsleiste ausfließt und dadurch die Haltbarkeit der Dichtungsleiste herabmindert. Die Dichtungsleiste ist infolgedessen praktisch keiner Abnutzung unterworfen, da eine eigentliche Reibungsarbeit beine Öffnungs- und Schließvorgang zufolge der Exzentrizität, die ein Anliegen nur bei der Endbewegung herbeiführt, fehlt.
  • Um null der Forderung des Anschlusses (leg einzelnen Rundschieber eines Wagens an (las gemeinsame Bewegungs- und Antriebsgestänge ohne Beeinträchtigung der guten Abdichtung gerecht zu «-erden, ist es vorteilhaft, in den Antrieb der einzelnen Rundschieber eines Wagens nachgiebige Glieder einzuschalten, so daß ein vorzeitiges :'anliegen eines oder mehrerer Rundschieber nicht (Zen nachträglichen Schluß der anderen hemmt, wie es bei starren Anschlüssen zufolge der I Schiebrexzentrizität und Fehlens eines Endabschlages .der Fall wäre. Durch die Dichtungsleiste wird zwar bereits eine gewisse: Anpassung in diesem Sinne erreicht, aber durch die Nachgiebigkeit der Einze'anschlüsse wird eine vollkommene Unempfindlichkeit gegen etwaige Gestängeungenauigkeiten gewährleistet. .-11s nachgiebige Glieder können Feder, elastische Mittel, wie Gummi u. dgl., Verwendung finden. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Betätigung eines jeden Rundschiebers durch einen eigenen DruckmittelzvIinder. Da diese Druckmittelzylinder sämtlich an die gemeinsame Druckmittelzuleitung angeschlossen sind, werden sie unter allen Umständen finit dein gleichen Druck an--epreßt, unabhängig von irgendwelchen Gestängeungleichheiten bz«-. -ungenauigkeiten. Darüber hinaus läßt sich dann auch jeder Schieber wahlweise einzeln betätigen, und zwar z.13. über besondere Steuerhähne in der Druckmittelanschlußleitung.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Das Trichtergehäuse a. eines jeden Wagenausflusses ist in üblicher Weise unten durch einen kreisbogenförmigen Rand h begrenzt, der die- zylindersegmentförmige Ausflußöffnung umschließt. Der darunter drehbar angeordnete Rundschieber c ist ebenfalls, wie üblich, kreiszylinderförmig ausgebildet und im Ausmaß ringsherum etwas größer als die Ausflußöffnung. Im Gegensatz zu den bekannten Wagen fällt jedoch die geometrische Achse d des Schieberzylinders nicht finit der Drehachse e zusammen, vielmehr liegt diese exzentrisch uni (las Maß .i-. Infolgedessen hellt :ich bei der Öffnungsbewegung die Rundschieberfläche c von dein Trichterrand h zunehmend ab und erreicht die strichpunktiert dargestellte Öffnugslage cl. Hierdurch wird ein vollständiger spaltenloser Schluß des Schiebers gewährleistet, da er :ich beim Schließen keilartig auf seinen Sitz drückt. Im vorliegenden Falle ist der Trichterrand t) außerhalb der eigentlichen Ausflußöffnung an seinem unteren Rande finit einer rundhherumlauf1enden, im Querschnitt halbkreisförmigen Dichtungsleiste % versehen, gegen die :ich die Rundschieberfläehe c beim Schließen kraftschlüssi- auflegt, so daß durch Zusammendrücken der Dichtungsleiste ein luftdichter Verschluß erzielt wird.
  • Die Betätigung des Rundschiebers erfolgt vermittels eines Druckmittelylinders z. dessen Kolben g1 über eine Zahnstange g2 ein Ritzel -3 antreibt, das mit dein Zahnrad' kämmt. Dieses ist konzentrisch zur Dreiachse e mit dein Schieber fest verbunden. Der Druckmittelzylinder g ist all die gemeinsame Steuerleitung angeschlossen. so daß sämtliche Verschlüsse eines Wagens oder lief durchgehender Steuerleitung eilfies Zuges gemeinsam von einer Stelle aus betätigt werden kennen. Es lassen sich jedoch auch durch Einfügen voll Abschlußhähnen die Zylinder einzeln abschließen bzw. mit (leih Druckmittel beaufschlagen. Aulßerdem ist eine unmittelbare Handbetätigung möglich. 711 diesem Zwecke ist -die Welle des Ritzels g3 beispielsweise mit einem Vierkant g5 verehen, auf den ein Steckschlüssel aufgesteckt s s werden kann. Die Ubersetzung zwischen Ritzel g3 und Zahnrad g4 ist so bemessen, daß sich finit der normalen Randkraft beim Schließen ein für den notwendigen Abschluß genügendes Zusammendrücken der D@ichtungsleiste (erzielen läßt.
  • bin Gegensatz. zu der Ausführung nach zbb. i ist gemäß Abb. a der Wagentrichter u nicht bis zur Rundschieberfläche e hinuntergeführt, sondern endigt etwas oberhalb. Der finit der Rundlschieberfläche c zusamnenarbeiten(le Rand der _@usflullöfffnuiig sowie die Dichtungsleiste f sind all einem besonderen Einsatz k angeordnet, der sich an den Wagentrichter a, dessen Verlängerung er bildet, anschliellt. Die Befestigten- erfolgt mittels des Mantelbleches k und :des Flansches l unmittelbar am Trichterblech a. In diesem Mantel h ist auch die Drehachse des Rundschiebers gelagert. Der Mantel h umschließt den Rundschieberverschluß vollständig und dient in bekannter Weise zur staubdichten Umkapselung der Entladestelle zum Staubschutz. An den Flansch i. schließt das zum Bunker gehörige Mundstück an.
  • Die vorstehend dargestellte Trennung der Lagerung des Rundschiebers sowie der den Abschluß und die Dichtung bildende Teil des Trichters vom eigentlichen Wagentrichter a ergibt gegenüber der Bauart nach Abb. i den Vorteil, daß die ganzen Verschluß- und Dichtungsteile vom .eigentlichen Wagen getrennt für sich eingebaut und angepaßt werden können, wobei sich ohne Schwierigkeiten eine gute Passung und daher ein wirksamer Verschluß erzielen läßt. Der Anschluß dieser Teile an den eigentlichen Wagentrichter a. kann dann ohne Einhaltung besonderer Genauigkeitsmaßnahmen erfolgen, ohne daß hierdurch der- Verschluß beeinträchtigt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundschieberverschluß für Schüttgutausläufe, insbesondere für Eisenbahntrichterwagen, wobei die Rundschieberinantelfläche der Abdichtung gegenüber der kreissegmentförmigen Ausflußöffnung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (e) des Rundschiebers in an sich bekannter Weise exzentrisch zur geometrischen Achse (d) der Rundschieberfläche (c) angeordnet und der Schieherhub in der Schließstellung durch keinen Anschlag begrenzt ist, so daß ein beliebiger Anpressungsdruck zur Abdichtung erzielbar ist.
  2. 2. Rundschieberverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ausflußöffnung und der Rundschieberfläche (c) eine nachgiebige Dichtungsleiste (f) angeordnet ist.
  3. 3. Rundschieberverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Rundschiebers und die Anordnung des Randes (b) der Ausflußöffnung nebst der Dichtungsleiste (f) in einem besonderen Ansatzstück (h, k) erfolgt, das an den oberhalb der Rundschieberfläche (c) endigenden Wagentrichter (a) angeschlossen ist. d..
  4. Rundschieberverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (da, l,) zugleich den zur staubdichten Entladung dienenden, den Rundschieber vollständig umschließenden Mantel bildet.
  5. 5. Rundschieberverschluß nach Anspruch 2 bis -. mit einem gemeinsamen Antrieb für mehrere Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb der einzelnen Rundschieber eines Wagens nachgiebige Glieder eingeschaltet sind.
  6. 6. Rundschieberverschluß nach Anspruch i bis .I, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Rundschieber ein eigener Druckinittelzylinder (b) angeordnet ist.
DEM149569D 1941-01-05 1941-01-05 Rundschieberverschluss fuer Schuettgutauslaeufe, insbesondere fuer Eisenbahntrichterwagen Expired DE735140C (de)

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DE (1) DE735140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2693173A1 (fr) * 1992-07-01 1994-01-07 Arbel Fauvet Rail Sa Dispositif de manÓoeuvre d'au moins un organe de fermeture tel une trappe ou un capot.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2693173A1 (fr) * 1992-07-01 1994-01-07 Arbel Fauvet Rail Sa Dispositif de manÓoeuvre d'au moins un organe de fermeture tel une trappe ou un capot.

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