DE403023C - Druckregler mit zugleich als Stopfbuechse dienender Wellrohrmembran - Google Patents
Druckregler mit zugleich als Stopfbuechse dienender WellrohrmembranInfo
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- DE403023C DE403023C DES61755D DES0061755D DE403023C DE 403023 C DE403023 C DE 403023C DE S61755 D DES61755 D DE S61755D DE S0061755 D DES0061755 D DE S0061755D DE 403023 C DE403023 C DE 403023C
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/0616—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow
- G05D16/0619—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a bellow acting directly on the obturator
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein mit großer Empfindlichkeit arbeitendes Druckminderventil,
bei dem Schwankungen des geminderten Druckes fast ganz beseitigt werden.
Bei dem neuen Druckminderventil erfolgt die Einstellung des Ventils auf den bestimmten Druck unter Vermittlung einer
als Stopfbüchse dienenden Wellrohrmembran durch Verstellung zweier auf einem waagebalkenartigen
Hebel sitzender Gewichte.
Derartige Einstellvorrichtungen für Druckminderventile sind an sich bekannt, doch
leiden diese an dem Übelstand, daß die Beweglichkeit der verschiebbaren Teile durch
Stopfbüchsen sehr herabgesetzt wird bzw. daß eine dauernd genau wirkende Einstellung auf
einen bestimmten Druck deshalb nicht möglich ist, weil die Einstellung des Ventils
nach Überwindung des Widerstandsmomentes der Plattenmembran durch das dieses bewirkende
gleiche Mittel erfolgt. Hierdurch! ist aber eine einwandfreie Wirkung nicht zu erzielen, da eine konstante Einstellung auf
einen bestimmten Druck wegen der stetsf wechselnden Druckverhältnisse der elastischen.
Mittel nicht möglich ist; auch arbeitet die das Ventil steuernde Plattenmembran wegen
der geringen Beweglichkeit nicht mit geinügender Empfindlichkeit.
j Nach der Erfindung arbeiten die auf die Wellrohrmembran und das Ventil wirkenden
Gewichte in der Weise, daß das eine Gewiarit zur Einstellung des Druckes dient,
während das zweite Gewicht das Widerstandsmoment der Wellrohrmembran ausgleicht.
Letztere wird daher vollständig ausgeschaltet, so daß die Bewegungen des Ventiles mir
ι abhängig von der Wellrohrmembran und völlig reibungslos erfolgen, wobei diese aber
nach außen ,hin abdichtet. Infolge dieser Anordnung wird eine außerordentliche Empfindlichkeit
des Apparates erzielt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsformen im Schnitt.
Die beiden Teller des Doppelsitzventils 1
haben den gleichen Durchmesser. Mittels einer Mutter 2 und einer Kappe 3 ist die Ventilstange
4 befestigt, die in dem Ventilschaft ganz locker geführt ist, so 'daß keinerlei
Reibung auftreten kann. Die Stange 4 ist unten mit einem Kolben 5 verbunden, der
sich in einem Gehäuse 6 befindet und in dem ein kräftiger Metallbalg 7 eingelötet ist. Das
. andere Ende des Balges 7 ist mit dem Boden,-
stück 8 des Gehäuses 6 verbunden, das nach unten aus diesem herausragt. Auf dem zylindrischen
Teil 9 ist das Auge einer Gabel io aufgeschoben, das von einer Mutter 11 gehalten
und festgestellt wird. Nach Lösen der Mutter 11 kann die Gabel ι ο in eine
beliebige Stellung zum Gehäuse 6 bzw. zum Ventil ι gebracht werden. Der Kolben 5 ist
an der Innenseite mit einer weiteren Stange ι 2,
ίο verbunden, die durch den Balg 7 und das j Bodenstück 8, 9 hindurchragt und unten Gewinde
trägt, auf das der Stangenkopf 13 aufgeschraubt ist. Dieser ist mittels Laschen 14
mit einem in der Gabel ι ο gelagerten Hebel 15
verbunden, auf dem die beiden Gewichte 16 und 17 verschiebbar und feststellbar sitzen. ,
Das Bodenstück 8, 9, in dem die Stange. 12 ! ebenfalls ganz locker geführt ist, besitzt j
mehrere Luftlöcher 18. Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist das Gehäuse 6 mit \
dem Ventilgehäuse 24 durch ein Rohr 19 ver- ;
bunden, das oben mit einem Sieb 20 ver- ; sehen sein kann. Das Gehäuse 6 kann aber :
auch, nach Abb. 2 mit seiner Verschluß- 1 mutter 21 an das Ventilgehäuse 24 ange- ,
schraubt sein. Der obere Ventilteller trägt eine Zylinderkopfschraube 22, die eine Ver- ■
drehung des Tellers, besonders auch beim ]
Abschrauben der Teile 2 und 3, verhindert, j Über dem Ventil 1 ist das Gehäuse 24 durch !
eine Mutter 23 verschlossen, in die ein Mano- 1 meter oder ein Sicherheitsventil eingeschraubt '
werden kann. I
Das neue Druckminderventil arbeitet in j folgender Weise: ■
Das Ventil 1 ist vollkommen entlastet. Die \
Feineinstellung erfolgt durch Verschieben des Gewichtes 16, durch das der Metallbalg 7 \
über seine eigene Federung zusammengezogen j werden kann. Hierdurch kann der Druck :
so niedrig als möglich eingestellt werden, be- '; sonders aber auch dadurch, daß die Stangen 4 \
und 12 keinerlei Reibung erfahren und da !
auch infolge der Laschen 14 kein Ecken bei ι der Bewegung des Hebels 15 eintreten kann.
Der Durchmesser des Balges 7 wird je nach der in Frage kommenden Druckhöhe ge- i
wählt. Ist der Druck im Austritt des Ven>- '■
tils hoch, so genügt ein kleiner Metallschlauch, ist der Druck dagegen ganz . niedrig, dann kommt ein großer Metallbalg in !
Frage.
Das zweite Gewicht 17 dient dann zur end- j gültigen Einstellung. Dieses wiird nach der
Einstellung des Gewichtes 16 so weit nach außen verschoben, bis letzteres sich mit dem I
Hebel 15 hebt. Es kann dann nur der reduzierte Druck durch seine Veränderung auf
den Kolben S wirken, so daß die Vorrich;- ; tung ähnlich einer Waage wirkt. Beide Ge-J
wichte sind ausbalanziert, so daß die ge,-
■ ringS'te Druckveränderung auf den Metallr
■ balg zur Wirkung kommt. Läßt der Druck nach, dann hebt sich das Gewicht 16 mit
dem Ventil und umgekehrt schließt dieser bei Zunahme des Druckes. Infolge der Luftlöcher 18 kann bei den Bewegungen des
: Metallbalges die Luft ungehindert ein- und austreten, wodurch die Empfindlichkeit der
Vorrichtung bedeutend erhöht wird, wodurch aber auch vor allen Dingen ein Schlagen
und Springen des Ventilkegels infolge Dampfschwingungen
verhindert wird, da der Luft-' widerstand als Puffer wirkt. Bei gewünschtem
! höheren Druck wird das Gewicht 17 entsprechend nach außen geschoben, wohingegen
dann das Gewicht 16 nach innen bewegt wird.
Es ist also eine doppelte Einstellung möglich, die besonders bei Niederdruck von hohem
Werte ist, da eine Feineinstellung bis auf 0,01 Atm. möglich ist. Das Auge der Gabel ι ο
ist, wie erwähnt, nach Lösen der Mutter 11 drehbar, so daß die Hebelteile den örtlichen
Verhältnissen entsprechend eingestellt werden können.
Infolge des Verlängerungsrohres 19, welches beliebig lang sein kann, ist das BaIggehäuse
weiter vom Ventil entfernt und sammelt sich das Gehäuse 6 und das Rohr 19
voll Kondenswasser, wodurch der Metallbalg usw. vor der hohen Dampftemperatur geschützt
ist. Das Sieb 20 verhindert den Zutritt von Schmutz u. dgl. zum Gehäuse 6. Infolge
des Stangenkopfes 13 wird der Hub der Stangen 12 und 4 begrenzt, so daß der
Ventilkegel 1 nicht aus seinen Führungen springen kann. Ein besonderer Vorteil der
neuen Anordnung und Gestaltung der neuen Vorrichtung liegt noch darin, daß die Wandstärke
des .Metallbalges um das 5 bis ι ο fächle stärker wie bei gebräuchlichen Vorrichtungen
dieser Art gewählt werden kann, daß aber trotzdem die Federung eine leichtere
ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Druckregler mit zugleich als Stopfbüchse dienender Wellrohrmembran, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zur Einstellung des Druckes dienenden no Gewicht (17 j noch ein zweites Gewicht (16) angeordnet ist, welches das Widerstandsmoment der Wellrohrmembran (7) ausgleicht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61755D DE403023C (de) | 1922-12-29 | 1922-12-29 | Druckregler mit zugleich als Stopfbuechse dienender Wellrohrmembran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES61755D DE403023C (de) | 1922-12-29 | 1922-12-29 | Druckregler mit zugleich als Stopfbuechse dienender Wellrohrmembran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE403023C true DE403023C (de) | 1924-09-24 |
Family
ID=7495103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES61755D Expired DE403023C (de) | 1922-12-29 | 1922-12-29 | Druckregler mit zugleich als Stopfbuechse dienender Wellrohrmembran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE403023C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037796B (de) * | 1955-06-04 | 1958-08-28 | Hans J Zimmer Fa | Von aussen regelbares UEberstroemventil ohne Stopfbuchse |
-
1922
- 1922-12-29 DE DES61755D patent/DE403023C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1037796B (de) * | 1955-06-04 | 1958-08-28 | Hans J Zimmer Fa | Von aussen regelbares UEberstroemventil ohne Stopfbuchse |
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