DE6060C - Heizofen für Gasfeuerung mit Ventilation - Google Patents

Heizofen für Gasfeuerung mit Ventilation

Info

Publication number
DE6060C
DE6060C DENDAT6060D DE6060DA DE6060C DE 6060 C DE6060 C DE 6060C DE NDAT6060 D DENDAT6060 D DE NDAT6060D DE 6060D A DE6060D A DE 6060DA DE 6060 C DE6060 C DE 6060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavities
arrangement
gas
connecting pipe
furnace
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT6060D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. CASPAR, Ingenieur, in Berlin, Möckernstr. 73i
Publication of DE6060C publication Critical patent/DE6060C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/002Stoves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

1878.
Klasse 36.
GEORG CASPAR in BERLIN. Heizofen für Gasfeuerung mit Ventilation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. December 1878 ab.
Der auf beiliegender Zeichnung in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Ofen verbindet die Eigenschaften: Fortleitung der verbrannten Gasluft mit möglichster Ausnutzung der in ihr enthaltenen Wärme, sowie eine zweckmäfsige Ventilation, d. h. directe Zuführung frischer, und Fortleitung der in dem zu erwärmenden Räume vorhandenen verdorbenen Luft.
Der Ofen besteht aus mehreren möglichst dünnen, gufseisernen concentrisch angeordneten und verticalstehenden Röhren, die derartig mit und unter einander verbunden sind, dafs die durch einen innerhalb liegenden B uns en'sehen (Sieb- oder Kopf-) Brenner erzeugte heifse Luft auf ihrem von innen nach dem Umfange hin auf-, dann ab- und wieder aufsteigenden Wege stets von mit kalter, frischer Luft vertical durchströmten Hohlräumen eingeschlossen ist, so dafs sowohl eine möglichst grofse Abkühlungs-Oberfläche vorhanden ist, als auch eine schnelle Fortführung der übermittelten Wärme.
Die Mitte des Ofens bildet ein durchweg offenes Rohr r,, dessen oberes Ende mittelst eines Flantsches auf einer den Feuerraum / abschliefsenden Deckplatte d hängend ruht, und welches am unteren Ende von einem Brenner b, hier Siebbrenner, umgeben wird. Letzterer steht auf einem, in den drei Ofenfüfsen gelagerten,, leicht herausnehmbaren Sterne ί aus Gufseisen oder Gasrohr. Zwei gleich lange, bis unweit zur Decke di reichende, concentrische Rohre C1 C2 , welche unten auf einem ringförmigen, hohlen gufseisernen Kasten k1 stehen, schliefsen sich dem Brenner b zunächst an. Der durch diese beiden Rohre ^1 c2 gebildete Hohlraum f2 communicirt mittelst der in denselben eingegossenen Oeffnungen unten mit dem χ des Kastens k1 , ist oben dagegen durch eine Ringplatte k.2 abgeschlossen, welche mit sechs kreisrunden Oeffnungen zur Aufnahme der Verbindungsrohrstücke r2 versehen ist. Um die beiden soeben genannten Rohre C1 C2 ordnen sich abermals zwei concentrische aber ungleich lange Rohre C3 i4 ; sie stehen auf einer-über dem vorerwähnten ringförmigen Kasten kx befindlichen Ringplatte k3, welche mehrere, hier 10 Stück, Oeffnungen für die Rohrstücke r3 hat, zur Verbindung des Kastenraumes χ mit dem durch die beiden Rohre c3 <:4 erzeugten Hohlraum /4. Die Ringplatte k% lagert mit ihren drei am Umfange befindlichen Knaggen auf den entsprechenden inneren eines kurzen Cylinderstückes f'5, der auf dem äufseren Umfange des Kastens /^1 anschliefsend steht. Der von den Rohren C3 ^4 gebildete Hohlraum fx wird nun oberhalb dadurch abgeschlossen, dafs das innere^ der beiden eine Deckplatte d, und das äufsere, längere i4 ebenfalls eine darüberliegende Deckplatte d2 trägt. Hierum steht schliefslich noch ein weiteres und auch längeres Rohr <r5; es steht unten auf dem Cylinderstück c'b als dessen Verlängerung und ringsum abschliefsend, und wird oben durch . eine dritte Deckplatte d3 begrenzt; hierdurch wird der eigentliche Ofen vollendet. Die beiden obersten Decken d2 d3 sind mit correspondirenden Oeffnungen für die Verbindungsrohrstücke rt versehen, die die inneren, von frischer Luft durchströmten Hohlräume /2/4 mit dem zu heizenden Raum verbinden. Um alles dies legt sich nun noch ein mit entsprechend durchbrochener Verzierung ausgestatteter, oberhalb mit durchbrochenem Deckel abgeschlossener Ofenmantel m, der den Zweck hat, die directen Wärmestrahlen des äufsersten Rohres c5 abzufangen und fortzuleiten.
Der Kastenraum χ communicirt durch ein mit einfacher Drosselklappe ve versehenes Zuleitungsrohr e mit der äufsern frischen Luft. Das Ableitungsrohr α für die verbrannte Luft geht von nahe der Mitte des Raumes zwischen den beiden obersten Deckplatten d.2 d3 aus; besitzt ebenfalls eine einfache Verschlufsklappe νΛ , aber aufserdem noch vor der Klappe einen leicht abnehmbaren Deckel h, welcher für eventuelle Fälle zuläfst, auch einen Theil der verbrannten Luft mit der noch in ihr vorhandenen Wärme zu verwerthen. Zwei durch den ringförmigen Kasten seitlich, diametral hindurchgehende, viereckige Kanäle O1 C2, welche von aufsen durch auf dem Mantel angebrachte, durchbrochene und abnehmbare Rosetten zugänglich werden, gestatten eine Entzündung und Beaufsichtigung des Brenners. Der aus der Beschreibung schon ersichtliche Gang der Heizung ist nun kurz folgender: Die verbrannte, heifse Gasluft steigt den Feuerraum /, aufwärts, stöfst gegen die erste Deckplatte Λζ , kehrt daselbst um, die Verbindungsrohrstücke r2 senkrecht umspülend; strömt darauf den Raum /3 ab-
wärts, läuft gegen den ringförmigen Kasten k\ kreuzt senkrecht die Verbindungsröhrchen rs, um wiederum in dem Raum _/"5 aufwärts zu steigen und schliefslich die Verbindungsrohre r4 umfliefsend, durch das Ableitungsrohr α zum Schornstein zu entweichen. Ein Theil der Zimmerluft wird durch die Flamme zum Schornstein auf eben bezeichnetem Wege fortgeleitet; ein anderer, kleinerer Theil wird noch einmal zur Erwärmung des Zimmers durch das innerste Rohr 7\ verwendet; während ganz neue, frische Luft durch das Zuleitungsrohr α in und durch den Ofen geführt wird, indem sie sich an den heifsen Wänden desselben erwärmt.
Durch diese Art der Luftzu- und Abführung wird der üble Zug an den Fenstern und Thüren vermieden und gleichzeitig eine zweckmäfsige Ventilation erzielt.
Ein nach demselben Princip gebauter Ofen aber ohne Mantel und ohne das äufsere concentrische Rohrpaar C3 eA für ganz kleine Räume zeigen die Fig. 4, 5 und 6.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Die beschriebene Anordnung von ineinandergesteckten, concentrischen Röhren mit ihren bezw. Deckeln und Bodenplatten, sowie Verbindungsrohrstücken, wodurch zweierlei Art von einander abwechselnd getrennte, aber in sich bezw. unter einander verbundene, sich abwechselnd gegenseitig umschliefsende Hohl-. räume gebildet werden, in welcher einen Art von Hohlräumen ein heifser Strom dergestalt alternirend auf und ab, bei jedesmaliger Wendung von Innen nach dem Umfange hin fortschreitend ins Freie hinausgeleitet wird, dafs derselbe seine ihm innewohnende Wärme, an die auf seinem Wege zwischen ihm liegenden oder ihn bezw. umschliefsenden Hohlräume der anderen Art mittelst der sie von einander trennenden Wandungen abgeben mufs.
  2. 2. Die Anordnung eines ringförmigen Kastens mit den zugehörigen Verbindungsrohrstücken als untere Verbindung.
  3. 3. Die Anordnung einer doppelten Zwischendecke ds d2 mit dem dadurch erzielten Hohlraum unmittelbar über dem Feuerraum als obere Verbindung der zweiten Art Hohlräume.
  4. 4. Die soeben beschriebenen Anordnungen im ganzen, speciell in Anwendung auf einen Heizofen für Gasfeuerung mit selbstthätiger Ventilation, wie dies in beiliegender Zeichnung und vorgegangener Beschreibung erläutert wurde.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT6060D Heizofen für Gasfeuerung mit Ventilation Active DE6060C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE6060C true DE6060C (de)

Family

ID=284323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT6060D Active DE6060C (de) Heizofen für Gasfeuerung mit Ventilation

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE6060C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE6060C (de) Heizofen für Gasfeuerung mit Ventilation
DE2913168C2 (de)
DE3500157C2 (de)
DE3518785C2 (de)
AT124800B (de) Großküchenherd mit Gasfeuerung.
DE827990C (de) Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen
DE3225387A1 (de) Heizkessel
CH267331A (de) Heizofen.
DE853201C (de) Kessel, insbesondere fuer Zentralheizungsanlagen
DE398218C (de) Roehrengliederkessel, dessen Glieder aus Roehren mit verschiedenem Durchmesser bestehen
DE51135C (de) Lüftungs-Gasheizofen mit feuerfestem Einsatz zur Aufspeicherung der Wärme
CH261574A (de) Heizkesseleinsatz.
DE474601C (de) Koksofen zum Austrocknen von Neubauten
DE1454383A1 (de) Gliederheizkessel
DE384125C (de) Regelbarer Dauerbrandofen fuer Saegemehl
CH383267A (de) Warmluftofen
DE734116C (de) Aus vorwiegend senkrechten Wasserkammern bestehender Heizkessel
AT235518B (de) Dauerbrandofen
DE8893C (de) Luftheizungsofen mit Rippenmantel und Luftkammersystem
DE593149C (de) Vorrichtung zur Verwertung der Abgase von Heizkesseln, OEfen, Herden
DE854252C (de) Rauchheizkoerper
DE971065C (de) Herd mit zentral unter der Kochplatte liegender Feuerung fuer festen Brennstoff und mit lotrecht unter dem Aschenraum vorgesehenem Brat- bzw. Backraum
AT39487B (de) Heizofen.
DE734687C (de) Fuellschachtfeuerung fuer Kochherde
DE849000C (de) Heizofen mit einem Schuettraum fuer das Heizgut