DE19854910A1 - Heizkessel - Google Patents
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Abstract
Stehend angeordneter Heizkessel (1) für die Verbrennung von flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen mit einem Sturzbrenner (2), dessen Flamme in einen in Flammenausbreitungsrichtung offenen Flammenraum (3) gleitet, welcher von einem Wasserraum (4) umgeben ist und stromab in einen Umlenkraum (5) mündet, der mit einem Rauchgas-Sammelraum (21) über eine Rauchgaskanalausbildung (6) in Verbindung steht, welcher Heizkessel zur Vermeidung von Taupunktunterschreitungen und damit Korrosionsschäden bei einfacher Konstruktion und vereinfachter Wartung derart ausgebildet ist, daß der Wasserraum (4) in einen inneren Wasserraumbereich (9) und einen äußeren Wasserraumbereich (10) durch eine etwa vertikale Trennwand (8) unterteilt ist, die zwischen diesen Bereichen (9, 10) einen Wasserübertritt (11) im unteren Abschnitt (12) der Wasserkammer (4) und einen gedrosselten Wasserübertritt (14) im oberen Abschnitt (13) der Wasserkammer (4) freiläßt, und daß der innere Wasserraumbereich (9) an den Flammraum (3) angrenzt und von der Rauchgaskanalausbildung (6) durchgriffen ist, während sich der äußere Wasserbereich (10) zur Kesselaußenwandung (22) erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft einen stehend angeordneten Heizkessel für die Verbrennung von flüs
sigen oder gasförmigen Brennstoffen mit einem oberstirnseitig angeordneten Brenner, des
sen Flamme in einen in Flammenausbreitungsrichtung offenen Flammenraum geleitet ist,
welcher von einem Wasserraum umgeben ist und stromab in einen Umlenkraum mündet,
der über eine Rauchgaskanalausbildung mit einem Rauchgas-Sammelraum in Verbindung
steht.
Ein Heizkessel der vorstehenden Art ist beispielsweise aus dem Patent DE 195 19 963.4-13
bekannt. Dort werden die von einem nach unten offenen Feuerraumeinsatz ausgehenden
Rauchgase in eine Rauchgaskanalausbildung umgelenkt, die unmittelbar den Feuerraum
einsatz umgreifend ausgebildet ist, an welche Rauchgaskanalausbildung sich radial aus
wärts der Wasserraum anschließt. In die Rauchgaskanalausbildung ragen dabei Wärmetau
scherrippen hinein. Dabei wird auf die EP 0 378 859 B1 verwiesen, wonach besonders nied
rige Abgastemperaturen erreichbar und beherrschbar sind sowie Taupunktunterschreitung
nicht zu Korrosionsschäden führen soll. Diese Kesselkonstruktionen sind verhältnismäßig
aufwendig in ihrer Ausbildung und als Graugußgebilde ausgeführt, wobei durch die in die
Rauchgaskanalausbildung ragenden Rippen die Reinigung erschwert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Korrosionsschäden durch Vermeidung von Tau
punktunterschreitungen bei einfacher Konstruktion und vereinfachter Wartung des Kessels
sicherzustellen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wasserraum in einen inneren Wasser
raumbereich und einen äußeren Wasserraumbereich durch eine etwa vertikale Trennwand
unterteilt ist, die zwischen diesen Bereichen einen Wasserübertritt im unteren Abschnitt der
Wasserkammer und einen gedrosselten Wasserübertritt im oberen Abschnitt der Wasser
kammer freiläßt und der innere Wasserraumbereich an den Flammraum angrenzt und von
der Rauchgaskanalausbildung durchgriffen ist, während sich der äußere Wasserraumbe
reich zur Kesselaußenwandung erstreckt.
Durch die Unterteilung des Wasserraumes in einen inneren und einen äußeren Wasser
raumbereich, welche beiden Bereiche im unteren Abschnitt des Wasserraumes sowie in
dessen oberen Abschnitt, dort gedrosselt, miteinander in Verbindung stehen und der innere
Bereich direkt den Flammraum umgibt, während der äußere Bereich radial außen der Kes
selwandung benachbart verläuft, wird erreicht, daß das Wasser im inneren Wasserraumbe
reich, der von der Rauchgaskanalausbildung durchgriffen ist, im Brennerbetrieb heißer ist,
das Wasser im äußeren Wasserraumbereich dagegen kühler. Damit wird im unteren Kes
selbereich eine kalte Zone vermieden bzw. zu Beginn einer Arbeitsphase des Brenners sehr
schnell beseitigt und zugleich eine Überhitzung im oberen Kesselbereich verhindert.
Da also das Wasser im inneren Raumbereich fast immer warm, im äußeren Wasserraumbe
reich dagegen kühler ist, wird eine Taupunktunterschreitung verhindert.
Das im inneren Wasserraumbereich befindliche, schnell aufgeheizte Wasser steigt auf und
tritt im oberen Wasserraumabschnitt in durch Drosselung bestimmter Größenordnung in den
mit kühlerem Wasser gefüllten äußeren Wasserraumbereich über, wodurch eine Vermi
schung erfolgt. An den äußeren Wasserraumbereich und somit an dieses durch Vermi
schung temperierte Wasser sind Vorlauf und Rücklauf des Heizsystems angeschlossen.
Durch die beiden Wasserraumbereiche entsteht eine Pufferwirkung, so daß die Abgastem
peratur bei unterschiedlichen Rücklauftemperaturen des Wassers weniger abnimmt. Erreicht
wird damit eine konstantere Abgastemperatur und Taupunktvermeidung. Dabei ist also im
Kessel die Abgastemperatur dort am niedrigsten, wo die Vorlauftemperatur am höchsten ist.
In baulich bevorzugter Ausführung ist die Rauchgaskanalausbildung seitlich neben dem
Flammraum angeordnet, so daß die vorzugsweise aus mehreren parallel verlaufenden
Rauchgaskanälen bestehende Rauchgaskanalausbildung insgesamt in einen stirnseitig ne
ben dem Brenneranschluß angeordneten Rauchgasabzug mündet. Die Rauchgaskanäle
bestehen dabei vorzugsweise aus Rohren mit von Rippen oder dgl. in den Rohrinnenraum
hineinragenden Vorsprüngen freier Innenwandung, insbesondere aus insgesamt glattwandi
gen Rohren. Dadurch wird die Reinigung der Rauchzüge und des Kessels überhaupt erheb
lich vereinfacht. In dieser Ausbildung ergibt sich eine im Horizontalschnitt längliche, insbe
sondere ovale Umrißgestaltung des Heizkessels, der sich somit raumsparend neben ande
ren Aggregaten anordnen läßt.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist der Übertrittsbereich zwischen den beiden Wasser
raumbereichen im unteren Abschnitt des Wasserraumes einfach dadurch gestaltet, daß die
Trennwand nach unten in diesen Abschnitt frei ausläuft. Weiterhin bevorzugt ist die Trenn
wand im oberen Abschnitt des Wasserraumes hinsichtlich ihres Randes mit Ausnehmungen
versehen, so daß Übertrittsöffnungen im Bereich dieser Ausnehmungen frei bleiben, wenn
die obere Kante der Trennwand oben stirnseitig an die Stirnfläche des Kessels anschließt.
Dabei bildet wiederum bevorzugt die Trennwand die Mantelwandung eines Hohlzylinders,
der insbesondere aus Stahlblech besteht. Dadurch ist die Fertigung der Trennwand beson
ders einfach und preiswert. Die Formgebung der Trennwand im Horizontalschnitt kann in
Abhängigkeit von der räumlichen Verteilung der Rauchgaskanalausbildung in Relation zum
Flammraum rund, vieleckig oder insbesondere oval berandet ausgeformt sein.
Wenn der gedrosselte Übertritt zwischen den Wasserraumbereichen, in bevorzugtem Aus
führungsbeispiel also die Ausnehmungen, zu klein ist, tritt eine Überhitzung des Wassers im
inneren Bereich auf. Ist dieser Übertrittsbereich dagegen zu großflächig, wird die Kondensat
verhinderung beeinträchtigt. In weiterhin bevorzugter Ausführung wird daher der gedrosselte
Übertritt einstellbar ausgebildet, insbesondere temperaturabhängig gesteuert, beispielsweise
durch ein Bimetall, derart, daß die Durchströmfläche des Übertrittes - im Ausführungsbei
spiel also die eine oder mehrere Ausnehmungen - mit Hilfe von einstellbaren Drosselein
richtungen veränderbar ist.
Der Heizkessel ist vorzugsweise insgesamt aus Stahl gefertigt.
In weiterhin bevorzugter Ausführung untergreift der Wasserraum den Boden des die Rauch
gase vom Flammraum in die Rauchgaskanalausbildung umleitenden Umlenkraumes.
Mit anderen Worten anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles wird dem Flamm
raum und der Rauchgaskanalausbildung auf der hydraulischen Seite eine Trennwand über
gestülpt, die den Wasserraum in zwei Bereiche teilt. Der innere Bereich zwischen der
Trennwand und dem Flammraum - ggf. mit reduziertem Wasserinhalt - weist Überströmöff
nungen im oberen Abschnitt des Wasserraumes auf und wird nur aufgrund der Auftriebs
kräfte des heißen Kesselwassers durchströmt, ist also insoweit unabhängig von der dem
Heizkreis aufgeprägten Zwangsströmung. Der Auftrieb ist beim Anfahren bzw. niedriger
Wassertemperatur klein, woraus ein niedriger Volumenstrom resultiert und somit ein
schneller Temperaturanstieg der Wärmetauschflächen erfolgt. Mit steigender Wassertempe
ratur erhöht sich der Auftrieb und dadurch der Volumenstrom. Durch den reduzierten Volu
menstrom erwärmt sich das Wasser wesentlich schneller und stärker als in dem äußeren
Wasserraumbereich, der zwischen der Trennwand und dem Kesselaußenmantel liegt und
vom Heizwasser durchströmt ist. Die Erwärmung erfolgt durch Beimischung über die ge
drosselten Überströmöffnungen der Trennwand vom inneren Wasserraumbereich her und
Wärmeabgabe der erwärmten Trennwand.
Die Erfindung wird anhand des in der beiliegenden Zeichnung wiedergegebenen Ausfüh
rungsbeispieles nachstehend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, einen Vertikalschnitt durch den Kessel gemäß Ausführungsbeispiel;
Fig. 2, eine perspektivische Sprengansicht etwa des Beispieles gemäß Fig. 1;
Die Vertikalschnittzeichnung nach Fig. 1 zeigt einen insgesamt mit 1 bezeichneten stehend
angeordneten Heizkessel, der mittels eines bei 2 angeordneten Brenners beheizt wird, der
nur hinsichtlich seines Flammrohres angedeutet ist und als sogenannter Sturzbrenner an der
oberen Stirnseite - hier gebildet durch einen Stirndeckel 18 für den Brenneranschluß - des
Kessels 1 mit Flammenausbreitungsrichtung nach unten in einen Flammraum 3 des Heiz
kessels 1 angeordnet ist. Der Flammraum 3 ist von einem Wasserraum 4 umgeben und
mündet nach unten offen in einen Umlenkraum 5, über den die in der Brennkammer 3 er
zeugten heißen Rauchgase in eine insgesamt mit 6 bezeichnete Rauchgaskanalausbildung
geleitet werden.
Die Rauchgaskanalausbildung 6 wird durch ein Bündel paralleler Rauchgaszüge in Form
innen- und außenseitig glatter Rohre 7 gebildet, durch die die Rauchgase in Gegenrichtung
zur Flammenausbreitung im Flammraum 3 nach oben in einen Rauchgas-Sammelraum 21
geleitet werden, der von einem Rauchgasabzug 17 begrenzt ist, der die Rauchgase in einen
nicht dargestellten Kamin oder dergleichen abführt. Die Rauchgaszüge können grundsätzlich
um den Flammraum 3 herum verteilt ausgebildet sein; im gezeigten Ausführungsbeispiel ist
das Bündel parallel verlaufender Rohre 7 als Rauchgaszüge radial in einer seitlichen Rich
tung neben dem Flammraum 3 angeordnet, so daß der Außenumriß des Heizkessels 1 im
Horizontalschnitt insgesamt eine ovale Gestalt aufweist, der auch entsprechend polygonal
bzw. vieleckig gestaltet sein kann.
Der insgesamt mit 4 bezeichnete Wasserraum ist mittels einer etwa parallel zur Mantelwan
dung - Kesselaußenwandung 22 - des Heizkessels 1 verlaufenden Trennwand 8 in einen
inneren Wasserraumbereich 9 und einen äußeren Wasserraumbereich 10 insoweit unterteilt,
als diese Wasserraumbereiche 9 und 10 zum einen in einen unteren Abschnitt 12 und einen
oberen Abschnitt 13 in Verbindung stehen.
Im oberen Abschnitt 13 des Wasserraumes 4 sind die beiden Wasserraumbereiche 9 und 10
über einen gedrosselten Wasserübertritt 14, d. h. über Ausnehmungen 23 im oberen Rand
16 der Trennwand 8, verbunden, während der Wasserübertritt 11 zwischen den Wasser
raumbereichen 9 und 10 im unteren Abschnitt 12 des Wasserraumes 4 durch das in den
unteren Teil des Wasserraumes 4 frei auslaufende Ende 15 der Trennwand 8 gebildet ist.
Damit ist die Trennwand 8 als zylinderförmiger Mantel ausgebildet, der im Horizontalschnitt
gesehen oval oder auch entsprechend nachzeichnend polygonal gestaltet und damit
entsprechend einfach - insbesondere aus Stahlblech - herstellbar ist. Bevorzugt ist die
gesamte Kesselkonstruktion aus Stahlblech hergestellt.
Am Boden 19 der Umlenkkammer 5 ist nach unten in den Wasserraum 4 abragend umfäng
lich eine Strömungsschirmwand 20 festgelegt, die verhindert, daß aufgrund des nach unten
vorgewölbten Bodens 19 des Umlenkraumes 5 bei Erwärmung des Heizwassers im inneren
Wasserraumbereich 9 demgegenüber kaltes Wasser zu schnell nachströmt. Die Strömungs
schirmwand 20 ist über ihren Umfang hinweg mit - hier vertikalen, schlitzförmigen - Ab
strömöffnungen 24 versehen, um Stauwasserbereiche zu vermeiden.
In bekannter Weise ist der Wasserraum 4 - hier der äußere Wasserraumbereich - mit
Anschlüssen für den Vorlauf 25 und den Rücklauf 26 des Heizwassers versehen. Wie aus
Fig. 2 ersichtlich, können für den wahlweisen Anschluß beidseitig Anschlüsse für den Vor-
und Rücklauf 25 bzw. 26 vorgesehen sein.
Zu Beginn einer Betriebsphase des Brenners 2 wird die Wandung des Flammraumes 3 und
die der Rauchgaskanalausbildung 6 in Form der Rohre 7 sehr schnell erwärmt; das angren
zende Wasser im inneren Wasserraumbereich 9 strömt aufgrund thermischen Auftriebes
entsprechend schnell aufwärts, so daß eine Taupunktunterschreitung im Bereich des unte
ren Abschnittes 12 des inneren Wasserraumbereiches 9 sehr schnell verhindert wird. Das
Nachströmen kalten Wassers aus dem äußeren Wasserraumbereich 10 in den inneren
Wasserraumbereich 9 wird durch die Drosselwirkung des Wasserübertrittes 14 im oberen
Abschnitt 13 des Wasserraumes 4 gesteuert, und zwar in erster Linie durch die Bemessun
gen der Ausnehmungen 23 im oberen Rand 16 der Trennwand 8. Die Strömungsschirm
wand 20 im Umfangsbereich des Bodens 19 des Umlenkraumes 5 verhindert zudem im tau
punktgefährdeten unteren Kesselbereich den schnellen Übertritt von kaltem Wasser von
dem äußeren Wasserraumbereich 10 zum inneren Wasserraumbereich 9, so daß die beab
sichtigte schnelle Erwärmung des Wassers im inneren Wasserraumbereich 9 im besonders
gefährdeten unteren Abschnitt 12 des Wasserraumes 4 sichergestellt wird.
Im oberen Stirnwandbereich des Heizkessels 1 kann durch den benachbarten Kaltwasserbe
reich des äußeren Wasserraumbereiches 10 und der verhältnismäßig niedrigen Temperatur
im Rauchgas-Sammelraum 21 ebenfalls die Gefahr der Taupunktunterschreitung gegeben
sein. Dem kann man durch eine im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht wiedergegebene
Querschnittssteuerung, z. B. durch entsprechende Schieber, Rechnung tragen, die insbe
sondere thermostatisch gesteuert sind. Im übrigen können Ausnehmungen 23' auch unter
halb des oberen Randes 16 der Trennwand 8 vorgesehen werden.
Fig. 2 zeigt insoweit eine perspektivische Ansicht der Hauptbaugruppen des Heizkessels 1,
aus der anschaulich hervorgeht, daß die Herstellung dieser Baugruppen und deren Zusam
menbau jeweils besonders einfach und kostengünstig ist. Vor allem auch die Bildung der
Rauchgaskanalausbildung als glattwandige Rohre 7 ist besonders wartungsfreundlich.
Durch die Unterteilung des Wasserraumes 4 in zwei Wasserraumbereiche 9 und 10 durch
die konstruktiv besonders einfach ausgestaltete Trennwand 8 wird eine Pufferwirkung erzielt,
so daß die Abgastemperatur bei unterschiedlichen Rücklauftemperaturen weniger beein
trächtigt wird, was der Taupunktvermeidung zu Gute kommt. Im Ergebnis wird nicht nur eine
Korrosionsvermeidung, sondern auch eine konstantere Abgastemperatur erzielt. Erreicht
wird insgesamt die Vermeidung kalter Zonen im unteren Abschnitt des Wasserraumes und
eine Überhitzung im oberen Abschnitt.
1
stehend angeordneter Heizkessel
2
Brenner (sogenannter Sturzbrenner an der oberen Stirnseite)
3
Flammraum
4
Wasserraum
5
Umlenkraum
6
Rauchgaskanalausbildung (Kanäle)
7
Rohre
8
Trennwand
9
innerer Wasserraumbereich
10
äußerer Wasserraumbereich
11
Wasserübertritt
12
unterer Abschnitt (von
4
)
13
oberer Abschnitt (von
4
)
14
gedrosselter Wasserübertritt (Ausnehmungen)
15
unteres freies Ende (von
8
)
16
oberer Rand (von
8
)
17
Rauchgasabzug
18
Stirndeckel für Brenneranschluß
19
Boden der Umlenkkammer
20
Strömungsschirmwand
21
Rauchgas-Sammelraum
22
Kesselaußenwandung
23
,
23
' Ausnehmungen
24
Abströmöffnungen (in
20
)
25
Vorlauf
26
Rücklauf
Claims (15)
1. Stehend angeordneter Heizkessel (1) für die Verbrennung von flüssigen oder gas
förmigen Brennstoffen mit einem oberstirnseitig angeordneten Brenner (2), dessen Flamme
in einen in Flammenausbreitungsrichtung offenen Flammenraum (3) geleitet ist, welcher von
einem Wasserraum (4) umgeben ist und stromab in einen Umlenkraum (5) mündet, der mit
einem Rauchgas-Sammelraum (21) über eine Rauchgaskanalausbildung (6) in Verbindung
steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserraum (4) in einen inneren Wasserraumbereich (9) und einen äußeren Was
serraumbereich (10) durch eine etwa vertikale Trennwand (8) unterteilt ist, die zwischen die
sen Bereichen (9, 10) einen Wasserübertritt (11) im unteren Abschnitt (12) der Wasserkam
mer (4) und einen gedrosselten Wasserübertritt (14) im oberen Abschnitt (13) der Wasser
kammer (4) freiläßt, und daß der innere Wasserraumbereich (9) an den Flammraum (3) an
grenzt und von der Rauchgaskanalausbildung (6) durchgriffen ist, während sich der äußere
Wasserraumbereich (10) zur Kesselaußenwandung (22) erstreckt.
2. Heizkessel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgaskanalausbildung (6) seitlich neben dem Flammraum (3) angeordnet ist.
3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgaskanalausbildung (6) aus mehreren parallel verlaufenden Rauchgaskanälen
besteht.
4. Heizkessel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgaskanäle aus Rohren (7) mit von Rippen oder dergleichen in den Rohrinnen
raum hineinragenden Vorsprüngen freier Innenwandung gebildet sind.
5. Heizkessel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rauchgaskanäle insgesamt aus glattwandigen Rohren (7) bestehen.
6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (8) in den unteren Abschnitt (12) des Wasserraumes (4) frei endend
ausgebildet ist.
7. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gedrosselte Übertritt (14) in Form von Ausnehmungen (23) im oberen Randbereich
der Trennwand (8) gebildet ist.
8. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (8) als Mantelwandung eines Hohlzylinders, insbesondere aus Stahl
blech, ausgebildet ist. .
9. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (8) - und damit insoweit der Kessel - je nach Rauchgaskanalausbildung
(6) bzw. der Zuordnung der diese bildenden Rohre (7) im Außenumfang vieleckig oder rund,
insbesondere ovalförmig ausgebildet ist.
10. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gedrosselte Übertritt (14) einstellbar ausgebildet ist.
11. Heizkessel nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellbarkeit temperaturabhängig gesteuert ausgebildet ist, beispielsweise durch
ein Bimetall gesteuert.
12. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß er insgesamt als Stahlkonstruktion ausgebildet ist.
13. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserraum (4) den Boden (19) des Umlenkraumes (5) untergreifend ausgebildet
ist.
14. Heizkessel nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Wasserraum unterhalb des Umlenkraumes (5) eine dessen Boden (19) umran
dende Strömungsschirmwand (20) hineinragt.
15. Heizkessel nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsschirmwand (20) von Abströmöffnungen (24) durchgriffen ausgebildet ist.
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DE19854910A DE19854910B4 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Heizkessel |
EP99123584A EP1004833A3 (de) | 1998-11-27 | 1999-11-26 | Heizkessel |
DE1999157000 DE19957000A1 (de) | 1998-11-27 | 1999-11-26 | Heizkessel |
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DE19854910A DE19854910B4 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Heizkessel |
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DE19854910B4 DE19854910B4 (de) | 2004-09-02 |
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ID=7889312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19854910A Expired - Fee Related DE19854910B4 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Heizkessel |
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EP (1) | EP1004833A3 (de) |
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