DE299220C - - Google Patents

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DE299220C
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air
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air duct
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H3/00Air heaters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 299220 KLASSE 36 c. GRUPPE
ERNST SCHMID in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1915 ab.
. Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage, bei welcher zwischen wagerechten, in be hebiger Weise beheizten Heizkanälen im Zickzack geführte Lufterhitzungskanäle liegen. Nach der Erfindung verlaufen die Lufterhitzungskanäle quer zu den Heizkanälen von dreieckigem Querschnitt und steigen in schräger Richtung zwischen ihnen auf. An den Knickpunkten sind die Lufterhitzungskanäle
ίο mit verschließbaren zur Außenluft führenden
; -' . Öffnungen versehen. Da infolge des dreieckigen Querschnitts ' die Heizungskanäle die. Luftkanäle fast völlig einschließen, so ergibt sich eine gute Wärmeübertragung an die zu erhitzende Luft. Die äußeren Gehäusewände begrenzen an den Knickpunkten nur insoweit den Luftraum, als zur Herstellung der Öffnungen notwendig ist. Diese Öffnungen gestatten eine Regelung der Beheizung und der, Verteilung der erhitzten Luft und können auch zur Lüftung der Räume benutzt werden.
Den inneren Luftraum kann man in an sich bekannter Weise durch senkrechte durchgehende Wände in parallele aufsteigende, voneinander, unabhängige Kanäle unterteilen, die entweder zu verschiedenen Räumen führen eder auch. in einem und demselben Raum zur Regelung der Beheizung und gleichzeitig zur Lüftung dienen.
In der Zeichnung ist in· den Fig. 1, 2 und 3
eine Ausführungsform der Vorrichtung in zwei Schnitten und einer Ansicht dargestellt.
■ Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform der Regelvorrichtung im Schnitt.
Die wagerechten .Heizkanäle a von dreieckigem Querschnitt schließen den zickzackförmig aufsteigenden Luftraum b ein, der durch senkrechte Wände c in parallele Kanäle unterteilt ist. Während die Verbren-' nungsgase durch die Kanäle α strömen und diese erhitzen, wird den Kanälen & die Frischluft von unten durch. den Kanal d zugeführt. Die Luft wird beim Aufsteigen erwärmt und verläßt den Kanal b durch den oberen Ableitungskanal e. . ■
Wenn diese Heizkörper zur Herstellung einer zentralen- Luftheizungsanlage benutzt werden sollen, so werden sie im Keller senkrecht unter den zu beheizenden Räumen aufgestellt und durch senkrechte Kanäle mit den an den Zimmern angeordneten Verteilungskörpern verbunden. ■
Da in jedem Heizkörper der Luftraum durch senkrechte Wände c in voneinander unabhängige. Wafmluftkanäle unterteilt ist, so kann ein und derselbe Heizkörper die warme Luft für die über ihm liegenden Räume der einzelnen Stockwerke liefern. Unabhängig von den verschiedenen Zugverliältnissen erhält jedes Stockwerk die gleiche Wärmemenge, da die Unterteilung schon im Kaltluftraum beginnt.
Man kann die gleichen Heizkörper auch für Einzelheizanlagen verwenden, indem man beispielsweise die Abhitze der Küchenherde oder einer besonderen, an ihm angeordneten Feuerung durch die Kanäle α hindurchführt, und man kann bei Zentralluftheizung diese Körper als Verteilungskörper in den einzelnen η0
Räumen benutzen und die Abgase des Küchenherdes der betreffenden . Wohnung zur alleinigen Beheizung in der Übergangszeit, in welcher sich die Zentralanlage noch nicht in Bei rieb befindet, oder auch nach der Inbetriebnahme zu ihrer Unterstützung, durch die Kanäle α hindurchleiten. In gleicher Weise kann. man den Körper auch als: Verteilungskörper für Dampfheizungsanlagen verwenden, wobei
ίο die Dampfleitung die Kanäle α durchzieht.
Die in den Seitenwänden angebrachten, verschließbaren öffnurigen / gestatten eine Regelung der Heizung und Lüftung. Je nachdem man die Luft an einer tieferen oder höheren Stelle eintreten und an einer höheren oder tieferen Stelle austreten läßt, wird die Luft mehr oder weniger erwärmt.
Zweckmäßig ordnet man an den Austrittscffnungen einen Verschluß an, mit welchem man nach Belieben die nach außen führende Öffnung oder den aufsteigenden Luftkanal, und zwar den letzteren entweder über oder unter der nach außen führenden' Öffnung absperren kann. Eine solche Regelvorrichtung ist in Fig. 4 dargestellt. Sie besteht aus einer um die wagerechte Achse g drehbaren Verschlußplatte h, die entweder die nach außen führende Öffnung i oder den Luftkanal k oder den Luftkanal I absperrt. Die Platte h kann mittels durchbrochener, zweckmäßig als Filter dienender Wände m, η zu einem dreiseiti-. gen Prisma ergänzt werden.
Stellt man die Verschlußplätte vor den Kanal k, so wird die von unten aufsteigende warme Luft in das Zimmer geleitet, stellt mari sie vor Kanal I, so wird aus dem Zimmer Luft nach oben abgeführt. Durch Einstellung der verschiedenen Klappen in verschiedenen Höhenlagen des beispielsweise in die Wand eingebauten Verteilungskörpers kann man die verschiedensten Heizungs- und Lüftungsverhältnisse schaffen.
Man kann beispielsweise auch Zimmerluft eintreten und nach Wiedererwärmung in denselben. Raum wieder austreten lassen, wenn bei sehr kaltem Wetter eine derartige Umlaufheizungnotwendig wird oder man kann bei einem in die Wand eingebauten Verteikmgskörper in gleicherweise einen Austausch der Luft zwischen zwei benachbarten Räumen vornehmen. Das kann insbesondere bei technischen Anlagen, Trockenräumen u. dgl. in Frage kommen. . ·

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    ■ i. ■ Heizungsanlage mit wagerechten Heizkanälen und zwischen diesen im Zickzack angeordneten Lufterhitzungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufterhitzungskanäle. zwischen den Heizkanälen' von dreieckigem Querschnitt schräg ansteigen und an den Knickpunkten verschließbare zur Außenluft führende Öffnungen besitzen. '
    .2. Verschlußvorrichtung für die seitlichen Öffnungen des Heizungs- und Lüftungskörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Öffnung des Luftkanals eine Verschlußplatte (/ι) 7<> angeordnet ist, welche sich um eine wagerechte, nicht in ihrer Fläche liegende Achse (g) drehen läßt und entweder die äußere Öffnung oder den Luftkanal (J) unter oder den Luftkanal (Ze) über dieser Öffnung absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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