DE169852C - - Google Patents

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DE169852C
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hot air
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/02Drying

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Hopfendarren solcher Konstruktion, bei welchen oberhalb der Mündung des Heißluftschachtes eine an sich nicht neue, die gleichmäßige Verteilung der Hitze im Darraum bezweckende Verteilungsplatte angeordnet ist.
Gemäß vorliegender Kombinationserfindung wird nun diese Verteilungsplatte in der Richtung von und gegen die Heißluftschachtmündung verstellbar gemacht und zugleich der Boden des Darraumes mit (bei Malzdarren beispielsweise schon bekannten) Frischluftöffnungen versehen, zum Zwecke, die Menge der in die Darre übertretenden Heißluft regeln und bei gänzlicher Absperrung den in der Darre auftretenden natürlichen Zug auch zur Rückkühlung des Hopfens benutzen zu können, ohne das Feuer in der Wärmequelle abstellen zu müssen, wie dies später beschrieben wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung entsprechend gebauten Hopfendarre im Schnitt dar, wobei aber deren oberer, das Dunstloch enthaltender Teil weggelassen ist.
Die trocknende Warmluft wird durch eine in der Technik allgemein bekannte Kalorifere α erzeugt, deren Heißluftkanal b beliebig senkrecht oder schief aufsteigend angeordnet sein kann und welcher in einen ringsum geschlossenen Hitzraum oder Kasten c mündet, über dem die Horden aufgebaut sind. Zur Verteilung der der Kalorifere α entsteigenden Heißluft ist über der Mündung des Heißluftkanales b eine Verteilungsplatte d angeordnet, welche die heiße Luft am direkten Aufwärtsströmen verhindert und sie zwingt, unter der Platte d nach allen Seiten sich zu verbreiten und zu zerteilen.
Gemäß der Erfindung und zu dem eingangs erwähnten Zwecke ist nun diese Platte d in der Höhenrichtung verstellbar, so daß sie der zweckdienlich über den Boden des Hitzraumes etwas erhöhten Schachtmündung genähert, von ihr entfernt oder ganz auf dieselbe niedergesenkt, somit die Schachtöffnung auch ganz verschlossen werden kann. Außerdem sind im Boden des Hitzkastens c oder nahe dabei in den Seitenwänden eine Anzahl Öffnungen oder runder oder eckiger, vorzugsweise nach unten zu konisch sich erweiternder Stutzen e angebracht, durch welche kalte Luft stets ungehindert zutreten kann.
Die ganze Darre ist in üblicher Weise turmartig gebaut, so daß die Verteilung der Luft in ihrem Innern durch natürliche Zugwirkung erfolgt; da nun der Höhenunterschied zwischen dem oberen Dunstloch und dem Luftsaugkanal der Kalorifere größer ist als jener zwischen Dunstloch und den Frischluftöffnungen e, außerdem die Temperatur der der Kalorifere zuströmenden Luft niedriger als diejenige der die Öffnungen e umgebenden Luft ist, so wird bei gehobener Platte d die Zugwirkung der Darre sich lediglich in der Kalorifere äußern, somit nur Heißluft in die Darre gesaugt, wobei höchstens durch injektorartige Wirkung des aufsteigenden Luftstromes an den Luftöffnungen e eine geringe Menge Frischluft mitgesaugt wird, die aber nur vorteilhaft ausgleichend auf die Temperatur der Heißluft
einwirkt. Wird aber zwecks Abräumens und Kühlung die Verteilungsplatte bis zum vollständigen Abschluß des Heißluftschachtes auf dessen Mündung niedergesenkt und dadurch der Übertritt von Heißluft in die Darre gänzlich gesperrt, so äußert sich die Zugwirkung lediglich an den FrischluftöfiEnungen e im Darrboden und es wird nur Frischluft in den Darraum gesaugt.
ίο Die Verstellbarkeit der Verteilungsplatte gestattet aber auch, die Menge der in die Darre übertretenden Heißluft durch geringeres oder größeres öffnen der Heißluftschachtmündung zu regeln, was besonders von \^orteil ist, wenn nach erfolgter Rückkühlung bei geschlossenem Heißluftschacht, jedoch dauernd unterhaltenem Feuer, der Schacht neuerlich geöffnet wird. Da sich während des Geschlossenhaltens des Schachtes die Luft in diesem bedeutend erhitzt, würde sie bei gänzlichem öffnen des Schachtes den Hopfen verbrennen; indem man nur einen geringen Spalt oberhalb der Schachtmündung freilegt, kann die Heißluft nur in geringerer Menge aus dem Schacht austreten, wird sich in dem zwischen Boden und erster Horde gelegenen, mit Frischluft erfüllten Raum der Darre mit der kalten Luft mischen und entsprechend abgekühlt zum Hopfen gelangen; erst bis die überhitzte Luftmenge aufgezehrt ist, wird ein
völliges Öffnen des Heißluftschachtes erfolgen und die Darre wieder normal arbeiten.
Der Luftzug in der Darre läßt sich auch durch Anordnung von umlaufenden Windflügeln / oder eines Ventilators oder Exhaustors in bekannter Weise beschleunigen, jedoch ist diese Einrichtung von nebensächlicher Bedeutung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hopfendarre mit oberhalb der Mündung des Heißluftschachtes angeordneter Verteilungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verteilungsplatte in der Höhenrichtung von und gegen die Heißluftschachtmündung verstellbar und ganz auf diese niederserikbar angeordnet und zugleich der unterhalb der Horden befindliche Hitzraum an tiefster Stelle mit Lufteinlaßöffnungen versehen ist, zum Zwecke, durch Verstellen der Platte die Menge der durch natürlichen Zug in den Darrraum zu saugenden Heißluftmenge regeln und durch gänzliches Absperren des Heißluftschachtes den natürlichen Zug in der Darre auch zur Ansaugung der für die Rückkühlung erforderlichen Frischluft benutzen zu können, ohne in letzterem Falle das Feuer in der Wärmequelle dämpfen oder ablöschen zu müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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