AT24081B - Hopfendarre. - Google Patents

Hopfendarre.

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AT24081B
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kiln
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air
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hop
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Josef Lorber & Comp
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  Hopfendarre. 



   Die vorliegende Erfindung'bezieht sich auf eine Ausgestaltung von Hopfendarren jener bereits bekannten Konstruktion, bei welchen oberhalb der Müdung des Heissluftschachtes eine die   gleichmässige   Verteilung der Hitze im Darraum bezweckende Verteilungsplatte angeordnet ist. 



   Gemäss vorliegender Erfindung wird nun diese Verteilungsplatte in der Richtung von und gegen die   Heisstuftschachtmündung   verstellbar gemacht und der Boden des Darraumes mit (bei Malzdarren beispielsweise schon   bekannten) Frischluftöffnungen   versehen, zum
Zwecke, die Menge der in die Darre übertretenden   Heissluft   regeln und bei gänzlicher
Absperrung der letzteren den in der Darre auftretenden   natürlichen   Zug auch zur Rück- kühlung des Hopfens benützen zu können, ohne das Feuer in der Wärmequelle abstellen zu müssen, wie dies später beschrieben wird. 



   Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer der Erfindung entsprechend gebauten Hopfendarre im Schnitt dar, wobei aber deren oberer, den   Duustabzug   enthaltender
Teil weggelassen ist. 



   Die trocknende Warmluft wird durch eine in der Technik allgemein bekannte
Kalorifere   a   erzeugt, deren Heissluftkanal b beliebig senkrecht oder schiefaufsteigend an- geordnet sein kann und welcher in einen ringsum geschlossenen Hitzraum oder Kasten c mündet, über dem die Horden aufgebaut sind. Zur Verteilung der der Kalorifere   a   ent- steigenden   Heissluft   ist ober der Mündung des Heissluftkanales b eine Verteilungsplatte d angeordnet, welche die heisse Luft am direkten Aufwärtsströmen verhindert, und dieselbe zwingt, unter der Platte d nach allen Seiten sich zu verbreiten und zu zerteilen. 



     Gemäss   der Erfindung und zu dem eingangs erwähnten Zwecke ist nun diese Platte d nicht (wie dies bisher üblich war) fix, sondern in der Höhenrichtung verstellbar angeordnet, so dass sie der zweckdienlich über den Boden des   Hitzraumes   etwas erhöhten Schacht- mündung genähert, von ihr entfernt oder ganz auf dieselbe niedergesenkt, somit die Schacht- öffnung auch ganz verschlossen werden kann.   Ausserdem   sind im Boden des   lIitzkastens   c oder nahe demselben in den Seitenwänden eine Anzahl Öffnungen oder runder oder eckiger, vorzugsweise nach unten zu konisch sich erweitender Stutzen e angebracht, durch welche kalte Luft stets und ungehindert zutreten kann. 



  Die ganze Darre ist in üblicher Weise turmartig gebaut, so dass die Verteilung der
Luft in ihrem Innern durch natürliche Zugwirkung erfolgt ; da nun der Höhenunterschied zwischen oberen   Dunstloch   und dem   Luftsaugkanal   der Kalorifere grösser ist, als jener zwischen Dunstloch und den   Frischluftöffnungen   e, ausserdem die Temperatur der der   Ka ! orifere zuströmenden   Luft niedriger ist, als diejenige, der die Öffnungen e umgebenden Luft, so wird bei gehobener Platte d die Zugwirkung der Darre sich lediglich in der   Kalorifere äussern,   somit nur Heissluft in die Darre gesaugt, wobei höchstens durch injektor- artige Wirkung des aufsteigenden Luftstromes an den   Luftöffnungen   e eine geringe Menge
Frischluft   mitgesaugt   wird,

   die aber nur vorteilhaft ausgleichend auf die Temperatur der
Heissluft einwirkt. Wird aber behufs Abräumens und   Rückkühlung   die   Vorteilungsplatte     ) bis zum vollständigen Abschluss des Heissluftschachtes auf   dessen Mündung niedergesenkt 

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 mÜndung zu rogeln, was besonders von Vorteil ist, wenn nach erfolgter Rückkühlung bei geschlossenem Heissluftschacht jedoch dauernd unterhaltenem Feuer der Schacht neuerlich geöffnet wird.

   Da sich während des Geschlossenhaltens des Schachtes die Luft In letzterem bedeutend überhitzt, würde sie bei gänzlichem Öffnen des Schachtes den Hopfen verbrennen ; indem man nur einen geringen Spalt oberhalb der Schachtmündung freilegt, kann die Heissluft nur in geringerer Menge aus dem Schacht austreten, wird sich in dem zwischen Boden und erster Horde gelegenen, mit Frischluft erfüllten Raum der Darre mit der kalten Luft mischen und entsprechend abgekühlt zum Hopfen gelangen ; erst bis die überhitzte Luftmongo aufgezehrt ist, wird ein völliges Öffnen des   Heissluftschuchtes   erfolgen und die Darre wieder normal arbeiten. 



   Der   Luftzug   in der Darre lässt sich auch durch Anordnung von umlaufenden Wind-   flügeln J.   oder eines Ventilators oder Exhaustors beschleunigen, jedoch ist diese Einrichtung von nebensächlicher Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Hopfendarre mit oberhalb der Mündung des Hoissluftschachtes angeordneter Vertoilungsplatto, dadurch gekennzeichnet, dass diese Verteilungsplatto in der Höhenrichtung von und gegen die Heissluftschachtmündung verstellbar bezw. ganz auf dieselbe niedersenkbar angeordnet und der unterhalb der Horden befindliche Hitzraum an tiefster Stelle mit Lufteinlassöffnungen versehen ist, zum Zwecke,, durch Verstellen der Platte die Menge der durch natürlichen Zug in den Darraum ttberzusaugenden Heissluftmenge regeln und durch gänzliches Absperren des Heissluftschachtes den natürlichen Zug in der Darre auch zur Ansaugung der für die Rückkühlung erforderlichen Frischluft durch die letzterwähnten Luftsaugöffnungen benutzen zu können,
    ohne in letzterem Falle das Feuer in der Wärme- quelledämpfenoderablöschenzumüssen.
AT24081D 1904-09-19 1904-09-19 Hopfendarre. AT24081B (de)

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