DE171157C - - Google Patents
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- DE171157C DE171157C DENDAT171157D DE171157DA DE171157C DE 171157 C DE171157 C DE 171157C DE NDAT171157 D DENDAT171157 D DE NDAT171157D DE 171157D A DE171157D A DE 171157DA DE 171157 C DE171157 C DE 171157C
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- air
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/04—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation
- F24F7/06—Ventilation with ducting systems, e.g. by double walls; with natural circulation with forced air circulation, e.g. by fan positioning of a ventilator in or against a conduit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
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PATENTAMT.
KLASSE 36 d. GRUPPE 5.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung, bei welcher die Frischluft
dem zu belüftenden Raum durch an oder in der Nähe der Decke, längs derselben 5 oder längs der Gesimse angeordnete, nach
dem Zimmer zu durch Filter abgeschlossene Kanäle gleichmäßig verteilt zugeführt wird,
während die Ableitung der verdorbenen Luft quer durch diese Kanäle oder in der Nähe
ίο erfolgt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
Belüftungseinrichtungen, bei welchen die Zu- und Ableitung der Luft an oder in der Nähe
der Decke erfolgt, schon bekannt sind. Jedoch erfolgte die Zuleitung der Luft durch
enge Einlaßöffnungen. Andererseits sind Belüftungseinrichtungen bekannt, bei welchen
die Zuleitung der Luft durch an oder in der Nähe der Decke angeordnete, mit Filtern bedeckte
Kanäle erfolgt, die Ableitung der Luft aber durch in der Nähe des Fußbodens angeordnete Öffnungen geschieht. Die eingangs
erwähnte Erfindung stellt somit im wesentlichen die Kombination zweier Merkmale dar, nämlich des an sich bekannten
Umstandes der Zu- und Ableitung der Luft an oder in der Nähe der Decke und der gleichfalls an sich bekannten, durch Filter
abgedeckten Kanäle für die Zuleitung der Luft. Hierzu kommt noch als besonderes kennzeichnendes Merkmal, daß die Anordnung
der Abluftkanäle quer durch die Zuleitungskanäle oder in deren Nähe erfolgt. Die erwähnten bekannten Einrichtungen für
die Belüftung von Räumen gehen von der in der Belüftungstechnik allgemein bekannten
Anschauung aus, daß die Luft den nächsten Weg von der Einlaß- nach der Auslaßöffnung
nimmt und von diesem Weg lediglich durch die verschiedene Dichtigkeit der Luft in mehr
oder minder starkem Maße abgelenkt wird. Die eingangs erwähnte Erfindung basiert dagegen
auf der neuen, durch Versuche festgestellten Anschauung, daß sich verdorbene und erwärmte Luft mit frischer und kalter
Luft überhaupt nicht bezw. so schwer mischt, daß bei geeigneten Verhältnissen das direkte
Abströmen der zugeführten frischen Luft durch die Auslaßöffnungen, auch wenn diese
sich in unmittelbarer Nähe der Einlaßöffnungen befinden, nicht zu befürchten steht. Die
beschriebene Anordnung der durch Filter bedeckten Einlaßkanäle in der Nähe der Auslaßöffnungen
hat aber insofern sehr wichtige Vorteile, als die zugeführte kalte Luft in
breiten Luftwellen in den zu belüftenden Raum tritt, sich an der abziehenden, verdorbenen
Luft reibt und vorwärmt und somit ohne jede Zugluftwirkung den ganzen zu belüftenden Raum gleichmäßig bestreicht,
überall das Empfinden frischer Luft verbreitet, ohne daß sie selbst als kalt oder als
Zug empfunden wird.
Die Erfindung kann in sehr vielen Ausführungsarten und bei den verschiedensten
Einrichtungen zur Anwendung kommen.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch ein Zimmer mit der neuen Ventilationseinrichtung,
Fig. 2 einen ähnlichen Querschnitt durch ein Zimmer mit einer Abänderung der Ventilationseinrichtungen,
und die
Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung der Ventilationseinrichtung bei Eisenbahnwagen
in einem Längs- und in einem Querschnitt.
Nach Fig. 1 sind an der Decke des Zimmers eine Anzahl Leisten 1 angeordnet, die
mit einer großen Anzahl dicht nebeneinander
liegender Löcher 2 versehen sind. An der Unterseite dieser Leisten ist mit entsprechenden
Mitteln eine Filterschicht 3, die aus einer oder mehreren Lagen von Gaze besteht, vorgesehen,
deren Befestigungspunkte an den Leisten 1 durch beliebig gestaltete, ornamentartig
ausgebildete Leisten 4 verdeckt werden. Die Zuführung frischer Luft nach dem von
der Decke 5 und der Filterschicht 3 gebildeten Raum erfolgt durch eine Anzahl Kanäle
6, die, wenn gewünscht, mit Ventilatoren 7 ausgerüstet sein können.
Die Abzugsrohre für die verdorbene Luft werden nun nach vorliegender Erfindung
entweder an der Decke selbst, wie dies die Rohre 8 veranschaulichen, oder in unmittelbarer
Nähe der Decke angeordnet, wie es das Rohr 9 zeigt. Innerhalb dieser Rohre
können, wenn erforderlich, Luftzugerzeuger 10 von irgend einer zweckmäßigen Konstruktion
vorgesehen werden. Die frische Luft verbreitet sich über den ganzen zwischen der
Decke 5 und der Schicht 3 liegenden Raum und dringt, nachdem Staubteilchen usw. durch
die Filterschicht 3 zurückgehalten wurden, in das Zimmer ein.
Die von der Decke herabsinkende frische kalte Luft kommt nun auf diesem Wege mit
der nach oben strömenden, event, durch die Luftzugerzeuger 10 angesaugten verdorbenen
warmen Luft in ziemlich innige Berührung, ohne sich jedoch mit dieser verdorbenen
Luft zu mischen. Vielmehr wird die eintretende kalte Luft, bis sie auf die im Zimmer
befindlichen Personen treffen kann, so weit vorgewärmt, daß sie von letzteren wohl als
frische, nicht aber als kalte Luft empfunden wird, und daß daher Erkältungen aus diesem
Grunde ausgeschlossen sind, um so mehr, als infolge der eigentümlichen Anordnung der
Ein- und Auslaßöffnungen ein Luftzug für die im Zimmer vorhandenen Personen selbst
dann nicht bemerkbar wird, wenn sowohl in den Einlaßrohren, als auch in den Abflußöffnungen
8 und 9 Ventilatoren oder Luftzugerzeuger in Tätigkeit sind. Es wird
auf diese Weise bei verhältnismäßig geringer Luftzuführung innerhalb des Zimmers stets
frische Luft erhalten, ohne einen merkbaren Luftzug zu erzeugen.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung entspricht im wesentlichen der
in Fig. ι gezeigten Konstruktion. Hier ist jedoch nicht die ganze Decke mit der Filterschicht
3 bedeckt, vielmehr ist mit Hilfe von Seiten wänden 11, die durch eine Gazeschicht
12 abgedeckt werden, ein flacher, in Form eines Streifens um die ganze Decke herumlaufender
Kanal erzeugt worden, der mit den Lufteinlaßöffnungen 6 an einem oder an
mehreren Punkten in Verbindung steht. Die Auslaßöffnungen 8 und 9 sind in gleicher
Weise wie in Fig. 1 an der Decke oder an der Seitenwand in der Nähe angeordnet.
Die rein konstruktive Ausführung der Erfindung kann natürlich beliebigen Abänderungen
unterliegen, ohne den Erfindungsgedanken zu beeinflussen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Anwendung der gleichen Ventilationseinrichtung bei Eisenbahnwagen.
Die frische Außenluft wird hier durch den infolge der Fahrt erzeugten Luftzug in einen Behälter 13 hineingedrückt, der
mit einer leichten Klappe 14 versehen ist, die sich je nach der Fahrtrichtung nach der
einen oder anderen Seite zu legt und dadurch die gegenüberliegende Einlaßöffnung
abschließt. Die infolge des Luftzuges aufgefangene Luft wird dadurch gezwungen,
wie die Pfeile in Fig. 3 zeigen, Filter 15 zu passieren, welche etwa mitgerissene Rußteilchen
usw. zurückhalten, um in einen über die ganze Länge des Wagens sich erstreckenden
Kanal 16 zu gelangen. Von diesem Kanal aus führen besondere Rohrstutzen 17
nach an der Decke des Wagens im Innern desselben befindlichen Kanälen 18, die ebenso
wie in Fig. 2 gebildet und durch Filterschichten 19 abgedeckt werden. Gleichzeitig
mit dieser Luftzuführung wird aber die im Wagen vorhandene verdorbene Luft durch
an der Decke oder in der Nähe der Decke befindliche Auslaßöffnungen 20 abgesaugt,
so daß die schon früher beschriebene Ventilationswirkung eintreten muß. Die Auslaß-Öffnungen
20 können hierbei derart ausgebildet sein, daß gleichfalls infolge des durch die Fahrt entstehenden Luftzuges ein Absaugen
der verdorbenen Luft eintritt, können aber auch mit Ventilationen versehen sein.-
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Belüftungsvorrichtung, bei welcher die Zu- und Ableitung der Luft an oder in der Nähe der Decke erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischluft dem. zu belüftenden Raum durch an oder in der Nähe der Decke längs derselben oder längs der Gesimse angeordnete, nach dem Zimmer zu durch Filter abgedeckte Kanäle gleichmäßig verteilt zugeführt wird, während die Ableitung der verdorbenen Luft quer durch diese Kanäle oder in deren Nähe erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171157C true DE171157C (de) |
Family
ID=436141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171157D Active DE171157C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171157C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915386C (de) * | 1941-07-30 | 1954-07-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume |
US4878493A (en) * | 1983-10-28 | 1989-11-07 | Ninetronix Venture I | Hand-held diathermy apparatus |
-
0
- DE DENDAT171157D patent/DE171157C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915386C (de) * | 1941-07-30 | 1954-07-22 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume |
US4878493A (en) * | 1983-10-28 | 1989-11-07 | Ninetronix Venture I | Hand-held diathermy apparatus |
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