DE491034C - Verfahren zur Luftbefeuchtung - Google Patents

Verfahren zur Luftbefeuchtung

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DE491034C
DE491034C DEH116153D DEH0116153D DE491034C DE 491034 C DE491034 C DE 491034C DE H116153 D DEH116153 D DE H116153D DE H0116153 D DEH0116153 D DE H0116153D DE 491034 C DE491034 C DE 491034C
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Germany
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air
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humidified
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DEH116153D
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MORITZ HIRSCH DIPL ING
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MORITZ HIRSCH DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F6/00Air-humidification, e.g. cooling by humidification
    • F24F6/12Air-humidification, e.g. cooling by humidification by forming water dispersions in the air

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Air Conditioning (AREA)

Description

  • Verfahren zur Luftbefeuchtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Luftbefeuchtung und beruht auf der Tatsache, daß bei Mischung zweier Luftmengen von gleicher Feuchtigkeit aber verschiedener Temperatur der Feuchtigkeitsgrad der Mischluft höher liegt als der Feuchtigkeitsgrad jeder der beiden ursprünglichen Luftteile. Wird beispielsweise Luft von 8° C und einem Feuchtigkeitsgrad von o,6 mit gleichen Gewichtsmengen Luft von 37° C und gleichfalls o,6 Feuchtigkeitsgrad gemischt, so hat die Mischluft eine Temperatur von etwa 23' und einen Feuchtigkeitsgrad von etwa o,8, sie ist also wesentlich feuchter geworden. Sind die beiden Luftmengen von vornherein gesättigt, so ergibt sich bei der Mischluft Übersättigung.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß zwei nahezu oder ganz gesättigte Luftströme verschiedener Temperatur getrennt in den zu befeuchtenden Raum geführt und erst in dem Raum gemischt werden. Die Aufbereitung der beiden Einzelluftströme erfolgt hierbei zweckmäßig in Sammelanlagen. Wird eine innige Durchmischung der Luftströme bewirkt, so fällt im Falle der Übersättigung die Feuchtigkeit in feinsten Tröpfchen aus, die viel feiner sind, als sie sich mit künstlicher Wasserzerstäubung erreichen lassen, da es viel leichter ist, zwei Luftströme innig zumischen, als Wasser gleichmäßig in der Luft zu verteilen.
  • Erfindungsgemäß kann der eine Luftstrom auch durch Dampf ersetzt und der zweite Luftstrom, z. B. im Sommer, unterkühlt werden. Dadurch wird die Mischtemperatur niedrig gehalten, so daß eine Erschwerung der Arbeitsverhältnisse, wie sie durch hohe Temperatur und hohe Feuchtigkeit entsteht, vermieden wird. Die Unterkühlung eines Teilluftstromes ist auch ganz allgemein vorteilhaft, weil zur Einhaltung der wünschenswerten Raumtemperatur alsdann der zweite Luftstrom eine höhere Temperatur erhalten kann und sich dadurch ein höherer Feuchtigkeitsgrad bzw. eine höhere Übersättigung der Mischluft ergibt als ohne Unterkühlung des ersten. Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist beispielsweise in Abb. r dargestellt: Aus den Aufbereitungsvorrichtungen a und b treten zwei feuchteLuftströme von verschiedener Temperatur durch Luftfördervorrichtungen c' und c" und Luftkanäle d und d" in den zu befeuchtenden Raum e und durch Öffnungen f', f" so aus, daß eine innige Mischung stattfindet, beispielsweise dadurch, daß die Luftteilströme gegeneinandergerichtet sind.
  • Die Regelung des Feuchtigkeitsgrades der Luft kann durch Veränderung des Mischungsverhältnisses der beiden Luftströme erfolgen, und zwar entweder einheitlich für die ganze Anlage durch Einstellvorrichtungen ja', h", die zwischen Aufbereitungsanlagen a, b und den ersten Abzweigen der Kanäle d', d" liegen, oder unterschiedlich für einzelne angeschlossene Räume oder Teile eines Raumes durch Einstellvorrichtungen i', i", die in den Abzweigen der Kanäle sitzen.
  • Abb. r stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für den Fall dar, daß der zweite Luftstrom durch Dampf ersetzt wird, der durch eine Dampfleitung g und Mündungen h mit den Luftteilströmen gemischt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , z. Verfahren zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in geschlossenen Räumen durch Einführung von gesättigter oder nahezu gesättigter Luft in den zu befeuchtenden Raum, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Feuchtigkeit ganz oder nahezu gesättigte Einzelluftströme von verschiedener Temperatur getrennt in den zu befeuchtenden Raum geführt und erst in dem Raume gemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des einen Luftstromes ein Dampfstrom eingeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Luftströme gekühlt wird.
DEH116153D Verfahren zur Luftbefeuchtung Expired DE491034C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915386C (de) * 1941-07-30 1954-07-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume
DE1052093B (de) * 1953-03-13 1959-03-05 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes durch befeuchtete, gegebenenfalls erwaermte Zuluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE915386C (de) * 1941-07-30 1954-07-22 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Luftfuehrung bei Klimaanlagen, insbesondere fuer grosse Raeume
DE1052093B (de) * 1953-03-13 1959-03-05 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Klimatisieren eines Raumes durch befeuchtete, gegebenenfalls erwaermte Zuluft

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