AT123887B - Trockenverfahren. - Google Patents

Trockenverfahren.

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AT123887B
AT123887B AT123887DA AT123887B AT 123887 B AT123887 B AT 123887B AT 123887D A AT123887D A AT 123887DA AT 123887 B AT123887 B AT 123887B
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Hundt & Weber Ges Mit Beschrae
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/005Treatment of dryer exhaust gases
    • F26B25/006Separating volatiles, e.g. recovering solvents from dryer exhaust gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/04Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to gases
    • B05D3/0406Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to gases the gas being air
    • B05D3/0413Heating with air
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    • B05D3/046Curing or evaporating the solvent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Trockenverfahren. 



    Es sind Trockenvorrichtungen bekannt, bei denen die beiden Enden einer einen Ventilator enthaltenden Umleitung an den Trockenraum angeschlossen sind, so dass ein Luftstrom, der durch einen Heizkörper beständig aufgeheizt wird, dauernd im Kreislauf durch den Troekenraum und die Leitung strömt. Bei Anwendung dieser Vorrichtungen ergibt sich nicht die bestmögliche Wirkung, weil sich der Luftstrom mit Feuchtigkeit sättigt, so dass allmählich die Verdunstung vermindert wird. Beim Trocknen lackierter Waren leidet auch deren Beschaffenheit dadurch, dass die zu trocknenden Lackschichten nur in geringem Masse mit Luftsauerstoff in Berührung kommen. 



  Die Erfindung betrifft ein Trockenverfahren für beliebige, insbesondere aber lackierte Waren, bei welchem die Trocknung in kürzerer Zeit und unter Erzeugung einer besseren, elastischere Lackschichte durchgeführt werden kann. Nun sind Troekenverfahren an sich bereits bekannt, bei denen von der mittels eines Ventilators durch den Trockenraum und eine Umleitung gleichfalls umgewälzten, beständig aufgeheizten Troekenluft auf ihrem Wege ausserhalb des Trockenraumes dauernd ein Teil der nassen Luft abgeleitet und durch Frischluft ersetzt wird, die dem verbleibenden Teil nasser Luft beigemischt wird.

   Beim Verfahren gemäss der Erfindung wird gleichfalls ein Teil der Luft ausgesehieden und durch Frischluft ersetzt ; jedoch geschieht dies nicht schlechtweg in der Weise wie bei den älteren Verfahren, sondern es wird vielmehr die Luft in der Umleitung in zwei Teile zerlegt, u. zw. in einen mit Feuchtigkeit und sonstigen Beimengungen (Dämpfen u. dgl. ) weitgehendst angereicherten Teil und in einen hievon weitgehendst befreiten Teil ; der erstere, angereicherte Teil wird hierauf abgeleitet und durch in die Umleitung eingeführte Frischluft ersetzt. Der verbleibende Luftstrom behält somit den grössten Teil der aufgenommenen Wärme, seinen Sauerstoffgehalt und seine Verdunstungsfähigkeit. 



  Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung wird zweckmässig mit einem an sich bekannten Ausscheidebehälter versehen, in dem die Feuchtigkeit und allfällige Beimengungen durch Schleuderwirkung aus der Umluft ausgeschieden und abgeleitet werden. Die Frischluft (bzw. das Frischgas) kann angesaugt oder in den Behälter bzw. in die Leitung gedrückt werden. 



  Das Verfahren kann dadurch verbessert werden, dass man ozonisierte Luft benutzt. Bisher entweichen aus den Fugen der Trockenofen und beim Öffnen der Öfen übelriechende Dämpfe, welche die Arbeiter belästigen und schädigen. Die Anwendung ozonisierter Luft beseitigt diesen Übelstand und verbessert ausserdem den Troekenvorgang. Zweckmässig wird die zugeführte Frisehluft, die als Ersatz für das abgeführte Luftdämpfgemisch dient, durch eine Ozonisierungsvorrichtung bekannter Art hindurchgeführt. 



  In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch dargestellt. 



  An dem sehrankartigen Behälter a, der auf Horden die zu trocknenden Waren enthält, ist oben und unten die Leitung b angeschlossen, in welche der Ventilator c und das Ausscheidegefäss d eingeschaltet sind. Im Bodenteil e des Troekenraumes ist ein Heizkörper/, beispielsweise ein Heizwiderstand, angebracht. Das Rohr b mündet tangential in den Behälter < , so dass der mit Feuchtigkeit angereicherte Luftstrom eine schraubenförmige Bahn erhält. Die schwereren Teilchen, beispielsweise das Benzol, sammeln sich im unteren Teil des Behälters an dessen Mantelfläche an und werden von hier   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit einem Teil der Luft durch das Rohr   i   abgeleitet, während die von Feuchtigkeit und vom Benzol befreite Luft durch das Rohr b wieder in den Behälter a zurückkehrt.

   In dem Behälter   d   werden gleich- zeitig auch etwa vorhandene Staubteilchen ausgeschieden. Es zieht somit wieder staubfreie und sauer- stoffreiche Luft an der zu trocknenden, lackierten Ware   vorüber   und ergibt sich dadurch bei schneller Arbeitsweise eine gute Beschaffenheit der Lackschicht. Der Stutzen g am Saugstutzen des Ventilators c entnimmt das Luftdämpfgemisch dem Ofenraum a. Dem Stutzen g kann ein Ozonisierungsapparat in beliebiger Art vorgeschaltet sein, durch den die Frischluft in den Kreislauf eingeführt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Trockenverfahren, insbesondere für lackierte Waren, bei welchem von der mittels eines Venti- lators durch den Troekenraum und eine Umleitung umgewälzten, beständig aufgeheizten Trockenluft auf ihrem Weg ausserhalb des Trockenraumes dauernd ein Teil abgeleitet und durch Frischluft ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Troekenluft in der Umleitung in einen mit Feuchtigkeit und sonstigen allfälligen Beimengungen angereicherten Teil und in einen hievon weitgehendst befreiten
Teil zerlegt und der erstere angereicherte Teil abgeleitet und durch in die Umleitung eingeführte
Frischluft ersetzt wird.

Claims (1)

  1. 2. Trockenverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluft vor Eintritt in die Umleitung ozonisiert wird. EMI2.1
AT123887D 1927-09-21 1928-02-27 Trockenverfahren. AT123887B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH113213D DE506121C (de) 1927-09-21 1927-09-21 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Waren, insbesondere lackierter Gegenstaende
DEH114733D DE510791C (de) 1927-09-21 1928-01-12 Vorrichtung zum Trocknen von Waren, insbesondere lackierter Gegenstaende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT123887B true AT123887B (de) 1931-07-25

Family

ID=25980874

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT123887D AT123887B (de) 1927-09-21 1928-02-27 Trockenverfahren.

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CH (1) CH131417A (de)
DE (1) DE510791C (de)
FR (1) FR651109A (de)
GB (2) GB297411A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098447B (de) * 1957-05-17 1961-01-26 Birs Beteiligungs Und Verwaltu Trocknungsverfahren und Trocknungsturm zur Ausfuehrung des Verfahrens

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DE510791C (de) 1930-10-25
CH131417A (de) 1929-02-15
GB303875A (en) 1929-07-18
GB297411A (en) 1928-12-13
FR651109A (fr) 1929-02-14

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