DE718013C - Verfahren zur Herstellung von wasserarmem oder wasserfreiem Magnesiumsulfat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserarmem oder wasserfreiem Magnesiumsulfat

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DE718013C
DE718013C DEM133398D DEM0133398D DE718013C DE 718013 C DE718013 C DE 718013C DE M133398 D DEM133398 D DE M133398D DE M0133398 D DEM0133398 D DE M0133398D DE 718013 C DE718013 C DE 718013C
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F5/00Compounds of magnesium
    • C01F5/40Magnesium sulfates

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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserarmem oder wasserfreiem Magnesiumsulfat Das Hauptpatent betrifft die Herstellung von wasserarmem oder wasserfreiem Magnesiumsulfat aus Magnesiumsulfatlösungen. Es besteht darin, daß eine heiße konzentrierte Magnesiumsulfatlösung zerstäubt und zwecks Entfernung des Wassers mit hochüberhitztem Wasserdampf derart behandelt wird, daß während der Entwässerung die Temperatur des Dampfes nicht unter z8o° sinkt. Die Zer-:stäubung geschieht hierbei vorteilhaft - in einer Düse, die in einem geschlossenen Behälter, z. B. oben in einem Turm, angeordnet ist. In dem Turm wird der Heizdampf, der auf Temperaturen von etwa 5oo bis 6oo° erhitzt ist, im Gegenstrom zu der zerstäubten Lösung geführt. Die Überhitzungswärme, die der Wasserdampf bei seiner Abkühlung auf nicht weniger als etwa zSo° abgibt, dient zur Verdampfung des Wassers der Lösung und zur Überführung des Salzes in eine feste, praktisch wasserfreie oder wasserarme Form. Ein großer Teil des festen Salzes sammelt sich im unteren Teil des Turmes. Der Rest wird mit dem Wasserdampf aus dem Turm abgeführt und kann aus dem Wasserdampf z. B. durch Zyklon oder durch elektrische Gasreinigung abgeschieden werden. Nachdem das Gemisch von Heizdampf und aus ;der Lösung entwickeltem Dampf, das eine Spannung von z. B. etwa r ata hat, von festem Salz befreit ist, kann cin.Teil des Gemisches zwecks Aufheizung durch einen Erhitzer und darauf wieder in den Turm als Heizmittel geführt werden. Der Rest, der ungefähr der in der konzentrierten Lösung enthaltenen Wassermenge entspricht, kann aus dem Kreislauf abgezweigt und für andere Zwecke nutzbar gemacht werden. Z. B. kann er zum Eindampfen oder zur Vorwärmung der Lösung oder zur Erwärmung des für die Herstellung der Lösung erforderlichen Lösungsmittels oder zum Eindampfen von anderen Flüssigkeiten verwendet werden.
  • Es ist bekannt, chemische Reaktionen und wärmetechnische Prozesse, bei denen Gase und fein zerstäubte Lösungen aufeinander einwirken, in einem Raum durchzuführen, der aus einem schmaleren oberen Teil und einem unteren, breiter dimensionierten, nach unten konisch zulaufenden Teil besteht. In der Mitte des Reaktionsraumes sind Prall-und Auffangflächen vorgesehen. Die Gaseintrittsöffnung liegt zentral in -der Decke des oberen Teils des Reaktionsraumes. Die Düsen, durch die das Gut eingestäubt wirrt, sind im Winkel zueinander und auf den Gasstrom gerichtet. In der Decke des unteren breitgestreckten Teils sind die Gasabführungen und noch weitere Prall- und Auffangflächen angeordnet. In einem derartigen Reaktionsraum werden die strömenden Mittel an den Prallflächen und ferner am Übergang vom oberen Teil in den unteren Teil umgelenkt, und es entstehen Wirbel und Stöße, so daß das feste Gut aus den Heizgasen im Reaktionsraum selbst abgeschieden wird. Die durch die Düsen eingeführten Gutströme treffen in der Mitte des Reaktionsraumes scharf aufeinander. Die einzelnen Teilchen, die sich dabei treffen, vereinigen sich zu größeren Tröpfchen, die beschleunigt abwärts fallen. Die Teilchen, die aneinander vorbeifliegen, treffen scharf auf die Wandungen des Reaktionsraumes.
  • Würde man in diesen bekannten Einrichtitügen Lösungen zu wasserarmen oder Zvasserfreien Salzen verarbeiten wollen, so würden sich erhebliche Ansätze an den Stellen des Heizraumes bilden, auf die die Düsen gerichtet sind. Im Heizraum würde sich außerdem ein Gut von sehr ungleichmäßigem Korn abscheiden, und es würde das feinere Korn besser entwässert sein als das gröbere. Das Erzeugnis wäre also sehr ungleichmäßig und mangelhaft und .der Betrieb nicht frei von Störungen. Für die Entwässerung von Salzen durch Zerstäubung von Lösungen o. dgl. ist datier eine derartige Einrichtung nicht geeignet.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren arbeitet in der Weise, daß das flüssige Gut, (las getrocknet werden soll, in der- Mitte -des -Heizraumes zerstäubt wird. Das Trockenmittel umströmt den sehr spitzwinkligen Zerstäubungskegel in Windungen nach Art eines _XZantels. Es bewegt sich dabei in der Hauptsache an den Wandungen des zvliti.drischen Zerstäubungsraumes in Schräubenwiiidungen, ,während das Innere des Raumes von dem Zerstäubungsgut -erfüllt ist.
  • Bei diesen Verfahren wird das zerstäubte Gut aus einer Düse mit so hoher Geschwindig-Iceit ausgeblasen, daß es durch den Zerstäubungsraum schon allein; auf Grund seiner kinetischen Energie, die ihm in der Düse mitgeteilt wird, hindurchbewegt wird. Das Trockenmittel hat an der Förderung des Gutes durch den Trockenraum keinen oder nur einen sehr geringen Anteil. Da es sich in Schraubenwindungen an der Wandung des "I rockenraumes entlang bewegt, braucht es auch wesentlich mehr Zeit, um den Zerstäu.bungsraum zu durchströmen als das geradlinig hindurchgeführte. zerstäubte Gut. "Zur die feinsten Teilchen werden von den Gasen aus dem Heizraum fortgetragen.. Die gröberen setzen sich im Heizraum ab.
  • -Bei einfachem. Trocknungsprozeß ist die :1rt der Gas- und- Gutführung nach --diesem bekannten Verfahren vorteilhaft, da besonders in dem Einführungsteil des Trockenraumes eine völlige Durchmischung von Gut und Beizmittel nicht eintritt und das Gut nicht von dem frisch eingeführten Heizmittel überhitzt werden kann. Will man aber aus .l:agnesiumsulfat das Kristallwasser entfernen, so ist dieses bekannte Trocknungsverfahren nicht verwendbar, da viel chemisch gebundenes Wasser hei hoher Temperatur entfernt werden muß. Hierzu würde die bekannte Art der Führung von zerstäubtem Gut und Heizmittel im Gleichstrom nicht ausreichen.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren nach dem Hauptpatent in der Weise abgeändert, daß unter Gleichstromführung der überhitzte Wasserdampf mit der mittels eines Gasstromes durch Düsen zerstäubten Magnesiunisulfatlösung mit einer solchen Gescliwindikeit durch den langgestreckten Heizraum entweder von oben nach unten oder von unten nach oben geführt wird, daß er während der Entwässerung praktisch das gesamte Magnesiumsulfat mitführt. Die Abscheidung des Magnesiumsulfates geschieht dann nach der Entwässerung außerhalb der für diesen Zweck benutzten Vorrichtung mittels imkunnter Einrichtungen.
  • Dadurch, daß die Zerstäubung in einer Düse mittels Druckluft o. dgl. erfolgt, wird sie sehr fein und gleichmäßig. Der Wasserdampf, der neben den. Zerstäubunggsdüsen z. T. am Umfang des Heizraumes eingeführt wird, erfaßt zuerst die äußeren Schichten des Zc-rstäubungskegels und lenkt infolge seiner hohen Geschwindigkeit diese in der Richtung der Achse des langgestreckten Heizraumes um, so daß das zerstäubte Gut kaum mit der Wandung des Heizraumes in Berührung treten kann.
  • Die Gleichmäßigkeit der Strömung in d,@in langgestreckten Raum wird dadurch sichergestellt, daß der Wasserdampf das zerstäubte Gut durch den gesamten langgestreckten Heizraum hindurchträgt und aus dieseln abführt. Werden die hierfür erforderlichen Strömungsgeschwindigkeiten eingehalten, so tritt sehr schnell eine gute Durchdringung des getrennt eingeführten Wasserdampfstronies mit dein Zerstäubungskegel ein. :leg durch das das Gut durch die Düsen führende gasförmige Mittel aufgelockert ist, und es werden alle Teilchen schnell von dem Dampfstrom erfaßt und von dem Dampfstrom in seiner Strömungsrichtung mit erhöhter Geschwindigkeit weitergeführt: Auf Grund dieser Maßnahmen und Wirkungen hat die Erfindung vor den bekannten mit Gleichstromführung von Gut und Gasen arbeitenden Verfahren den Vorteil, daß ein sehr gleichmäßig kalziniertes Gut gewonnen wird und daß die Bildung von Ansätzen und Verkrustungen im Reaktionsraum mit Sicherheit vermieden werden kann. Weitere Vorteile der Erfindung liegen darin, daß in dem Turm, der für die Magnesiumsulfätentwässerung erforderlich ist, hohe Gasgeschwindigkeiten eingehalten werden können und daß der Turm mit sehr hoher Durchsatzleistung betrieben werden kann. Auch können infolge der besonderen Führung von-- zerstäubtem Gut und Wasserdampf im Gleichstrom höhere Temperaturen als im Verfahren nach dem Hauptpatent angewendet werden. Dadurch gelingt es, den Nachteil des höheren Wärmeaufwandes, den die Gleichstromentwässerung gegenüber Gegenstromentwässerung sonst aufweist.auszugleichen und die Anlagekosten-wesentlich zu verringern.
  • Die Überhitzungstemperatur des Wasserdampfes und seine Menge werden im Verhältnis zur Menge der zerstäubten Magnesiumsulfatlösung z. B. derart eingestellt, .daß das Gemisch aus zugeführtem Wasserdampf und aus der Magnesiumsulfatlösung entwickeltem Wasserdampf am Ende der Entwässerung mit einer Temperatur vorliegt,. bei der ,das gewünschte -wasserarme oder wasserfreie Magnesiumsulfat beständig ist. Handelt es sicke um die Herstellung von praktisch wasserfreiem Magnesiumsulfat' so werden die Verhältnisse so gewählt, -däß-die Temperatur während der Entwässerung nicht unter etwa 4ooc> sinkt: Bei der Herstellung von \lagnesiuinsulfatmonohydrat soll die Temperatur am Schluß der Entwässerung nicht unter etwa 250c> liegen.
  • Nach beendigter Entwässerung kann die Temperatur des Gemisches aus wasserfreiem oder wasserarmem Magnesiumsulfat und Wasserdampf ziemlich weitgehend herabgesetzt werden, ohne daß das Salz wieder Wasser aufnimmt.
  • Der aus dem Turm entweichende Wasserdampf kann in derselben Weise wie bei dem Verfahren gemäß dem Hauptpatent verwertet werden.
  • Die Magnesiumsulfatlösung wird zweckmäßig heiß in dem Turm zerstäubt und gelangt vorteilhaft in möglichst konzentrierter Form zur Anwendung. Beispielsweise wird sie durch Eindampfen der z. B. aus Kieserit gewonnenen Lösung bei Temperaturcri von iio' bis i20° und einem Überdruck von 0,3 bis o,8 Atm. bis auf Konzentrationen von 6o bis 85 g Magnesiumsulfat in ioo g Wasser gebracht. Das Eindampfen geschieht :hierbei zweckmäßig mehrstufig und unter Ausnutzung der Brüden aus der kältesten Eindampfstufe z. B. zur Erzeugung von warmem Wasser. Die Lösung wird dann mit dem Überdruck, der in dem Verdampfer bzw. in der letzten Stufe des Verdampfers herrscht, der Zerstäubungseinrichtun.g zugeführt.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht mehr an die Benutzung .eines senkrechten Turmes gebunden. Es kann auch für :die Entwässerung ein schräg liegender oderwaagerechter Kanal verwendet werden, durch -den das Gemisch von zerstäubter Magnesiumsulfatlösung und Heizmittel im Gleichstrom und mit hoher Strömungsgeschwindigkeit hindurchgeleitet wird. Doch hat sich im praktischen Betrieb die Benutzung eines Turmes und :die Führung des Wasserdampfes und der zerstäubten Lösung von unten nach oben durch den Turm als .am zweckmäßigsten erwiesen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung diene die Zeichnung. In dieser ist eine Anlage zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung beispiels-,veise und schematisch dargestellt.
  • i ist eine turinartige Einrichtung, der durch die Zerstäubungseinrichtüng a die konzentrierte Lösung zugeführt wird. Als Zerstäubungseinrichtung wird eine Düse verwendet, die eine derartige Form erhält, daß die Zerstäubung möglichst fein und gleichmäßig vor sich geht. Druckluft, Dampf o. dgl. Treibmittel werden zur Verbesserung -der Zerstäubung in die Düse eingeführt.
  • Der hochüberhitzte Wasserdampf wird dein Turm i aus einem Überhetzer 8 durch die Leitung 3 zugeführt. Zweckmäßig wird der Wasserdampf nicht an einer Stelle in den Turm i eingeführt, sondern es ist :eine Ringleitung o. dgl. vorgesehen, die mit zahlreichen Öffnungen in den Turm mündet. Durch tangentiale Einführung der einzelnen Teil= ströme kann die Wirkung des Wasserdampfes noch verbessert werden. Es können auch mehrere in Abständen übereinanderliegende Einführungen für den Wasserdampf z. B. ebenfalls in Form von Ringleitungen mit zahlreichen Mündungen vorgesehen werden. Die Einführung des Wasserdampfes geschieht zweckmäßig außerhalb des Bereichs der Zerstäubungsvorrichtung, z. B. oberhalb derselben. Dadurch wird vermieden, daß die Zerstäubungsdüsen der unmittelbaren Einwirkung des Wasserdampfstromes ausgesetzt sind, was eine Verdampfung der Lösung schon innerhalb der Düsen und die Bildung störender Salzansätze in den Düsen zur Folge haben könnte.
  • Das Gemisch von Wasserdampf aus der Lösung verdampften Wassers und festen Salzes gelangt durch die Verbindung 4 in einen Zyklon o. dgl. Entstaubungseinrichtung 5, in dem, mindestens die Hauptmenge des Salzes abgeschieden-wird. In der Vorrichtung i4, mittels der das abgeschiedene Salz dein Zyklon entnommen wird, kann es gleichzeitig gekühlt werden. Aus dem Zyklon 5 fördert das Gebläse 6 einen Teil der Gase durch die Leitung 7 und den Überhitzer 8 in den Turm zurück, während es einen anderen Teil durch die Leitung g dem Wärmeaustauscher io zuführt. Hier gibt der Wasserdampf seine Wärme z. B. an die Verbrennungsluft ab, die zum Betrieb der Überhitzungsfeuerung 12 dient. Diese Luft wird durch das Gebläse i i und die Leitung 15 der Feuerung i2 zugeführt. Der den Wärmeaustauscher io mit niedriger Temperatur bei 13 verlassende Wasserdampf kann, wenn er noch Salzteilchen enthält, von diesen befreit und gegebenenfalls weiter verwendet werden, so z. B. für Vorwärmz«-ecke in der Weise, daß bei dieser Vorwärmung der Wasserdampf kondensiert wird.
  • Der im Kreislauf geführte Wasserdampf braucht nicht nach Austritt aus dem Heizraum restlos vom Salz befreit zu werden. Ein geringer Gehalt an Salzstaub ist meistens nicht schädlich. Dieser Salzstaub kann sich nämlich nicht in dem Überhitzer oder den Leitungen absetzen. Er wird vielmehr von dem Wasserdampf in der Schwebe gehalten, so daß Betriebsstörungen nicht auftreten können.
  • Das erfindungsgemäß gewonnene Salz zeichnet sich durch einen sehr gleichmäßigen Entwässerungsgrad aus. Infolge der Wärmerückgewinnung ist die Entwässerung besonders wirtschaftlich.
  • Seifenpulver oder andere alkalische Waschpräparate, wie Soda, sind schon in der Weise hergestellt worden, daß die Seifenmasse bz«-. Sodalösung durch einen Zerstäubungsapparat geführt und schon in diesem mit dem als Verdampfungs- und Zerstäubungsmittel benutzten überhitzten Dampf, hoch erhitzter Luft o. dgl. in Berührung gebracht wurde. Auf diese Weise lassen sich jedoch konzentrierte Magnes:iumsulfatlösungen nicht in wasserfreies oder wasserarmes Ma gnesiumsulfatpulver überführen, da schon in der Zerstäubungseinrichtung die Wasserverdampfung und Salzausscheidung einsetzen würde, so daß die Zerstäubun.gseinrichtung schnell durch Salzansätze verstopft werden würde.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von wasserarmem oder wasserfreiem Magnesiumsulfat aus heißen konzentrierten Magnesiumsulfatlös.ungen nach Patent 632 654, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnesiumsulfatlösung mittels eines Gasstromes durch Düsen zerstäubt und unter an sich bekannter Gleichstromführung von dem getrennt eingeführten überhitzten Wasserdampf mit solcher Geschwindigkeit durch den langgestreckten Heizraum geführt wird, daß der Wasserdampf während der Entwässerung praktisch das gesamte Magnesiumsulfat mitführt und die Abscheidung des Magnesiumsulfates nach der Entwässerung außerhalb des langgestreckten Heizraumes erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampf den Heizraum mit Temperaturen von etwa 25o° bis 400° v erläßt.
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DE19828956A1 (de) * 1998-06-29 1999-10-21 Siemens Ag Direktgekühlte Anoden für Röntgenröhren mit isothermisch angeordneten Kühlflächen

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