DE857052C - Verfahren zur Abtrennung von Phthalsaeureanhydrid aus Daempfen oder Gasen - Google Patents

Verfahren zur Abtrennung von Phthalsaeureanhydrid aus Daempfen oder Gasen

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DE857052C
DE857052C DEM6816A DEM0006816A DE857052C DE 857052 C DE857052 C DE 857052C DE M6816 A DEM6816 A DE M6816A DE M0006816 A DEM0006816 A DE M0006816A DE 857052 C DE857052 C DE 857052C
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gases
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DEM6816A
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Walter M Davis
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Monsanto Chemicals Ltd
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Monsanto Chemicals Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/54Preparation of carboxylic acid anhydrides
    • C07C51/573Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Abtrennung von Phthalsäureanhydrid aus Dämpfen oder Gasen Die Erfindung betrifft Verfahren zur Entfernung von Phthalsäureanhydrid aus dieses Aashydrid enthaltenden Gasen oder Dämpfen und bezieht sich im besonderen auf die Gewinnung von Phthalsäureanhydrid aus den heißen Reaktionsgasen, die bei der Dampfphasenoxydation mehrkerniger aromatischer Verbindungen, wie Naphthalin, Anthracen, den Homologen dieser Verbindung und Naphthochinon anfallen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden diese Dämpfe bei einer Temperatur, die höher liegt als die Abscheidungstemperatur des festen Phthalsäureanhydrids, durch Einsprühen von Wasser von Phthalsäureanhydrid befreit, wobei das Wasser in einer Menge zugeführt wird, die ausreicht, um die Hauptmenge des Phthalsäureanhydrids aus den Dämpfen abzuscheiden, aber nicht merklich größer ist als die Menge, die erforderlich ist, um die Dämpfe zu sättigen.
  • Die Abtrennung von Phthalsäureanhydrid aus Reaktionsgasen, die gewöhnlich aus einer Oxydationskammer oder einer sonstigen geeigneten Vorrichtung bei einer Temperatur zwischen 400 und 5oo° kommen, wurde bisher dadurch bewirkt, daß die Gase durch indirekten Wärmeaustausch mit Luft oder anderen Mitteln, wie Wasser, gekühlt werden. Beim Abkühlen auf etwa .13o' beginnt das Phthalsäureanhydrid sich in festem Zustand abzuscheiden. Derartige Verfahren sind jedoch unbefriedigend gewesen, da das feste Kondensat- dazu neigt, an den Wänden: der Kühlkammer anzuhaften: und, entweder zeitweilige Unterbrechungen des Verfahrens, um seine Entfernung zu ermöglichen, oder die Verwendung verwickelter mechanischer Vorrichtungen erfordert, wenn Unterbrechungen vermieden werden sollen. Die Entfernung durch die Hand erfordert Zugang zu dem Innern des Kondensators und stellt wegen der Reizwirkung des Phthalsäureanhydrids auf die Schleimhäute eine ernste Gefahr für Arbeiter dar, die mit seiner Entfernung beschäftigt sind.
  • Es ist Ziel dieser Erfindung, Phthalsäureanhydrid aus heißen Reaktionsgasen zu gewinnen; ohne auf die obenerwähnten älteren Verfahren zurückzugreifen.
  • Gemäß vorliegendem Verfahren werden die heißen Reaktionsgase, die dampfförmiges Phthalsäureanhydrid als kondensierbaren Hauptbestandteil enthalten, in eine Kühlkammer, in Form eines waagerechten Rohres oder eines senkrecht stehenden Turmes, geleitet, in der sie in direkten und innigen Kontakt mit feinversprühtem Wasser gebracht werden, wobei gleichzeitig das Gas gekühlt und die Ausfällung von Phthalsäureanhydrid bewirkt wird. Bei der Durchführung des Verfahrens muß die verwendete Wassermenge ausreichen, um den größeren Teil des in den Gasen enthaltenen Phthalsäureanhydrids zu kondensieren, soll aber nicht mehr betragen als nötig, die Gase zu sättigen, d. h. die angewandte Wassermenge sollte vorzugsweise geringer sein als die zur Sättigung der Gase erforderliche, aber Sättigung ist zulässig, wenn nur kein merklicher Wasserüberschuß verwendet wird. Durch Regelung der Wassermenge wird im wesentlichen vollständige Verdampfung des Wassers vor der Entfernung der abgeschiedenen Phthalsäureanhydridteilchen aus dem Gasstrom gesichert und die Hauptmenge des Phthalsäureanhydrids abgeschieden, ohne daß irgendeine merkliche Hydratation zu Phthalsäure stattfindet.
  • Die amerikanische Patentschrift 2 071329 beschreibt ein Verfahren zur Gewinnung von Phthalsäureanhydrid, bei dem heiße, Phthalsäureanhydrid enthaltende Reaktionsgase in direkten Kontakt mit überschüssigen Wassermengen gebracht-werden, mit dem Ergebnis, daß das Phthalsäureanhydrid in den Gasen zur Phthalsäure hydratisiert und eine Lösung oder ein Schlamm erhalten wird, von dem die Phthalsäure abgetrennt werden muß. Ferner muß die Phthalsäure danach dehydratisiert werden, um das gebundene Wasser zu entfernen, bevor als Endprodukt das Phthalsäureanhydrid erhalten werden kann..
  • Gemäß dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren wird die Wassermenge so geregelt, daß im wesentlichen das ganze Wasser zu dem Zeitpunkt, in dem die abgeschiedenen Teilchen des Phthalsäureanhydrids den Gasstrom verlassen, verdampft ist. Die Vollendung der Verdampfung wird auch dadurch gesichert, daß die Verwendung von übermäßig großen Wasserteilchen vermieden wird, aber innerhalb gewisser Grenzen kann die Wirkung von großen Wasserteilchen durch eine längere Verdampfungszeit überwunden werden, z. B. durch Vergrößern der Turmhöhe oder der Länge des zum Kondensieren der Gase verwendeten Rohres.
  • Es ist bei der Herstellung von Phthalsäureanhydrid üblich, die Gase nach Verlassen der Oxydationsvorrichtung in geeigneten Vorrichtungen von etwa 45o° auf etwa i35° abzukühlen. Daher sind die in den Abscheider eintretenden Gase gewöhnlich schon teilweise gekühlt. Gemäß vorliegendem Verfahren werden die Gase so stark vorgekühlt, daß sie aus dem Kondensator mit Temperaturen zwischen 70 und 85° austreten. Dieser Temperaturbereich ist besonders zweckmäßig, da unter diesen Bedingungen im wesentlichen kein Maleinsäureanhydrid, jedoch die Hauptmenge an Phthalsäureanhydrid abgeschieden wird. Es ist jedoch auch möglich, die Gase mit befriedigenden Ergebnissen unter 7o° zu kühlen; sie sollten aber nicht unter 50° gekühlt werden, da bei solchen Temperaturen die vollständige Verdampfung des kühlenden Wassers nicht mehr gewährleistet ist. Ferner können bei Temperaturen unter 50° unerwünschte Mengen von Maleinsäureanhydrid ausfallen. Wenn die Gase andererseits nicht auf 95° oder darunter gekühlt werden, dann bleiben leicht überschüssige Mengen von Phthalsäureanhydrid in der Dampfphase.
  • Die Temperatur der Austrittsgase hängt von den im Abscheider verwendeten Wassermengen und der Temperatur, welche die heißen Reaktionsgase vor demEintritt in denAbscheider besaßen, ab. Obwohl es bei der Herstellung von Phthalsäureanhydrid üblich ist, vor Eintritt in den Abscheider auf etwa I35° vorzukühlen, ist es bei der Ausführung des vorliegenden Verfahrens auch möglich, die aus der Oxydationsvorrichtung kommenden Gase auf eine etwas höhere Temperatur vorzukühlen. Wenn jedoch Austrittstemperaturen aus dem Abscheider um 5o' erhalten werden sollen, ist es notwendig, vor Eintritt in diesen, die Gase auf wenigstens 135°, in gewissen Fällen sogar auf 13o°, vorzukühlen. Wenn andererseits Austrittsgastemperaturen um 95° erhalten werden sollen, wird entweder weniger Wasser verwendet oder nicht vorgekühlt.
  • Die Kühlkammer, in der die heißen, Phthalsäureanhydrid enthaltenden Gase in direkter Berührung mit dem feinversprühten Wasser gebracht werden, kann je nach dem angewandten Verfahren zur Sammlung des ausgefällten Anhydrids verschieden. gestaltet sein. Vorzugsweise wird ein senkrecht stehender Turm verwendet, der mit Vorrichtungen zum Erwärmen der Wände versehen ist, um sie einige Grad wärmer zu halten als das gekühlte Gas, wodurch eine Abscheidung von Anhydrid an ihnen verhindert wird. Diese wird ferner dadurch vermieden, daß die Sprühvorrichtung in einer solchen Stellung angeordnet wird, daß das Sprühwasser die einkommenden heißen Gase berührt und kühlt, bevor sie Gelegenheit haben, die Kammerwände zu berühren. Es ist ebenfalls erwünscht, das Wasser so weitgehend zu versprühen, d@aß es verdampft, bevor die Wasserteilchen irgendeinen Teil des Turmes berühren. Sprühwasser von geeigneter Feinheit kann entweder durch Druck- oder Luftzerstäubung erreicht werden, aber es können gewünschtenfalls auch andere Sprühverfahren angewendet werden, wie mechanische oder Gaszerstäubung.
  • Bei der Ausführung der Kühlung gemäß vorliegendem Verfahren wird im wesentlichen alles Phthalsäureanhydrid aus den Reaktionsgasen in festem Zustand abgeschieden, wobei die Menge des Anhydriddampfes, die in den Austrittsgasen bleibt, von der Temperatur und vom Druck abhängt. Es ist im allgemeinen vorteilhaft, die Kühlung bei wesentlich erhöhtem Druck durchzuführen, um die Menge von Phthalsäureanhydriddampf in den Austrittsgasen zu vermindern. Jedoch können auch gute Ergebnisse durch Kühlen der Gase bei gewöhnlichem oder sogar Unterdruck erzielt werden.
  • Das feste Phthalsäureanhydrid wird aus dem Gasstrom durch Absetzen oder durch die Verwendung von Zentrifugalstaubsammlern oder Beutelfiltern entfernt, oder es kann irgendeine Kombination: dieser Verfahren der Reihe nach angewandt werden. Gewöhnlich sammelt ein großer Teil des kondensierten Anhydr.ids auf dem Boden des Abscheiders, der auf etwa 13o° dampfgeheizt sein kann, dabei schmelzen die Phthalsäureanhydridteilchen und können im flüssigen Zustand abgezogen werden. Gewünschtenfalls kann jedoch das Anhydrid außerhalb des Abscheiders geschmolzen und direkt als Rohprodukt verwendet oder zur Reinigung geleitet werden. Der ungereinigte Stoff kann kleine Mengen Phthalsäure enthalten, die jedoch nicht ausreichen, den Schmelzpunkt des Anhydrids wesentlich zu beeinflussen.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens dient folgendes Beispiel Beispiel Ein Gemisch aus Naphthalindampf und Luft im Verhältnis von 66,5 g Naphthalin auf i cbm Luft, das auf etwa i2o° vorgewärmt ist und einen Druck von annähernd 427 kg/cm2 bewirkt, wird in üblicher Weise an einem Vanadiumoxydkatalysator hauptsächlich zu Phthalsäureanhydrid oxydiert, wobei sich auch kleine Mengen Maleinsäureanhydrid bilden. Beim Verlassen der Oxydationsvorrichtung werden die Reaktionsgase, mit einer Temperatur von 45o° für geeigneter Weise in zwei Stufen, zuerst auf etwa 2oo° und dann auf etwa i35° gekühlt. Die vorgekühlten Gase werden dann zu dem oberen Teil eines Kühlturmes oder einer anderen geeigneten Vorrichtung geleitet, wo sie mit Sprühwasser, das durch eine Luftzerstäuberdüse geliefert wird, die in der Mitte der Turmdecke derart angeordnet ist, daß die Sprühung abwärts in den Turm erfolgt, innig gemischt werden. Die Menge des Wassers wird derart geregelt, daß die Gase sich auf etwa 8o° abkühlen, während die Turmwände auf etwa 85° erwärmt werden, um Abscheidungen an ihnen zu verhindern.
  • Wenn sich die Gase und das Sprühwasser mischen, bilden sich sofort Teilchen von festem Phthalsäureanhydrid, die sich langsam zusammenballen und Flocken bilden. Diese Flocken setzen sich ab und sammeln sich am Boden des Turmes, der durch eine geeignete Vorrichtung auf etwa i55° erwärmt ist, um die Flocken zu schmelzen. Das geschmolzene Phthalsäureanhydrid wird dann, entweder laufend oder periodisch aus dem Turm in einen Vorratsbehälter abgezogen, indem die Temperatur des geschmolzenen Phthalsäureanhydrids zwischen 135 und i85° gehalten wird. Gemäß der üblichen Ausführung werden die Gase, die teilweise vom Phthalsäureanhydrid befreit sind, in einen Zyklon geleitet, in dem das Anhydrid abgetrennt wird. Die Gase, die den Zyklon verlassen, werden dann. zu einem Waschturm geleitet, wo das Maleinsäureanhydrid in der herkömmlichen Art entfernt wird.
  • Wenn eine Druckzerstäuberdüse für die Wassersprühung vorgesehen ist, kann es erwünscht sein, das Wasser über 13o° zu erhitzen, um die Zerstäubung zu unterstützen und um die Kondensation von Phthalsäureanhydrid auf der Düse selbst zu verhindern. So kann entweder heißes oder kaltes Wasser zum Kühlen verwendet werden, da durch die Verdampfung größere Kühlwirkung erzielt wird.
  • Gemäß dem obigen Beispiel ist die Sprühdüse in der Mitte der Turmecke angeordnet. Sie kann sich jedoch auch an der Seitenwand befinden, und gegebenenfalls können mehrere Düsen entweder in konzentrischer Anordnung oder in verschiedenen Höhen im Turm verwendet werden. In allen Fällen ist es jedoch erwünscht, die Wände des Turmes auf eine um wenige Grade höhere Temperatur zu erhitzen als die Temperatur der gekühlten Gase in dem Turm, um Abscheidungen zu verhindern.
  • Obwohl es üblich ist, die heißen Oxydationsgase zuerst nicht niedriger als auf 13o° zu kühlen, ist es nach dem neuen Verfahren möglich, die Gase auf eine noch niedrigere Temperatur, z. B. ioo°, in geeigneter Weise vorzukühlen und dann durch die beschriebene Sprühwasserbehandlung noch weiter, z. B. auf 5o° oder sogar auf den Taupunkt des Wassers, abzukühlen.
  • Das erfindungsgemäße Kondensations- und Kühlverfahren ist äußerst wirtschaftlich, da es beträchtliche Einsparungen an Arbeit und bzw. oder den erforderlichen Anlagen ermöglicht. Nach älteren Verfahren war es entweder notwendig, verwickelte Abkratzvorrichtungen vorzusehen, um Abscheidungen auf den Wänden des Kondensators zu entfernen oder die Arbeit mußte zeitweise unterbrochen werden, um das Abkratzen der Wände von Hand zu erlauben, was außerdem, wie bereits erwähnt, eine gesundheitsgefährdende Arbeit darstellt. Ferner besteht eine wesentlich größere Explosionsgefahr in den indirekt gekühlten Abscheidern älterer Art als. in denen, die bei dem Verfahren dieser Erfindung verwendet werden. Das Verfahren dieser Erfindung ist auch insofern viel wirksamer, alles möglich ist, statt mehrerer Abscheider wie bei den älteren Verfahren, hier nur einen zu verwenden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurAbtrennung vonPhthalsäureanhydrid aus Dämpfen oder Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß diese bei erhöhter Temperatur mit feinverteiltem Wasser behandelt werden, wobei man so viel Wasser zuführt, daß die Hauptmenge des Phthalsäureanhydrids abgeschieden wird, aber keine merkliche Übersättigung der Dämpfe mit Wasser eintritt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser in die Dämpfe oder Gase fein versprüht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB -die Dämpfe oder Gase bei einer Temperatur oberhalb der Temperatur der Abscheidung von festem Phthalsäureanhydrid der Einwirkung des Sprühwassers unterworfen wenden,.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfe oder Gase durch das Sprühwasser von einer Temperatur oberhalb 13o° bis zu einer Temperatur zwischen 50 und 95° abgekühlt werden, wobei das Wasser nahezu völlig verdampft wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Antsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase in den oberen Teil eines Sprühturmes eingeleitet werden und daß das abgeschiedene Phthalsäureanhydrid aus dem Sprühturm entfernt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesprühten Wasserteilchen so fein sind, daß sie verdampfen, alle sie mit den Wänden ,des Turmes in Berührung kommen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das abgeschiedene Anhydrid sich am Boden des Sprühturmes absetzt, dort durch Erhitzen geschmolzen wird und im flüssigen Zustand aus dem Turm entfernt wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die heißen Reaktionsgase auf eine Temperatur von nicht unter 13o° abgekühlt werden.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus den den Sprühturm verlassenden Dämpfen oder Gasen das in diesen noch enthaltene restliche Phthalsäureanhydrid abgeschieden wird.
DEM6816A 1944-12-18 1950-10-01 Verfahren zur Abtrennung von Phthalsaeureanhydrid aus Daempfen oder Gasen Expired DE857052C (de)

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