DE4009867A1 - Verfahren zur durchlueftung von schiessanlagen sowie luftfuehrungssysteme zur ausuebung desselben - Google Patents
Verfahren zur durchlueftung von schiessanlagen sowie luftfuehrungssysteme zur ausuebung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchlüftung von
Schießanlagen mit geschlossenen Schießbahnen mittels einer
vom Anfang zum Ende der Schießbahn horizontal geführten,
turbulenzarmen Verdrängungsströmung. Sie hat aber auch ein
Luftführungssystem zur Ausübung des Verfahrens zum Gegen
stand, das mit im Bereich der Schützenebene in der Decke
angeordneten Zuluftauslässen arbeitet.
Es ist bekannt, zur Durchlüftung von Schießanlagen mit ge
schlossenen Schießbahnen raumlufttechnische Anlagen zu
benutzen, die mit einer turbulenten Raumluftströmung arbei
ten und dadurch eine Verdünnung von Verunreinigungen und
Schadstoffen im Raum bewirken sollen.
Die praktische Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß die nach
dem Prinzip der turbulenten Raumluftströmung arbeitenden
raumlufttechnischen Anlagen die an sie gestellten Erwartun
gen der Praxis nicht erfüllen können. Deshalb wurden für
Schießanlagen mit geschlossenen Schießbahnen auch schon
raumlufttechnische Anlagen entwickelt, die mit einer turbu
lenzarmen Verdrängungsströmung arbeiten und dadurch einen
direkten Abtransport der Schadstoffe, des Rauches und des
Staubes aus dem Raum zu den Abluftöffnungen bewirken können.
Die turbulenzarme Verdrängungsströmung wird dabei vom Anfang
zum Ende der Schießbahn horizontal geführt, wobei die Zu
luftöffnungen sich in der Anfangs-Querwand der Schießbahn
befinden und die Abluftöffnungen im Bereich der End-Querwand
dieser Schießbahn liegen.
Damit eine einwandfreie Ausbildung der turbulenzarmen Ver
drängungsströmung erreicht wird, ist bei den bekannten raum
lufttechnischen Anlagen die gesamte Anfangs-Querwand als
Luftdurchlaßfläche ausgelegt, d. h. an ihr befindet sich ein
großvolumiger Luftkasten, dessen gesamte raumseitige Fläche
einen Laminarisator bzw. Luftgleichrichter bildet.
Auch dieses bekannte Luftführungssystem hat jedoch noch
einen schwerwiegenden Nachteil, der darin begründet liegt,
daß die Luftzufuhr durch die Anfangs-Stirnwand der Schieß
bahn stattfindet.
Da die Schießebene, also der Standort des jeweiligen Schüt
zen, in Horizontalrichtung der Eintrittsebene der Zuluft
nachgeordnet ist, entsteht im Raum vor dem Schützen ein
Nachlaufgebiet, in dem sich eine Rückwärtsströmung der Luft
und wegen des thermischen Auftriebs an der Person auch in
Aufwärtsrichtung ausbilden kann. Die beim Abfeuern der Waffe
freiwerdenden Schadstoffe können daher in unerwünschter
Weise zum Atembereich des Schützen gelangen, insbesondere
dann, wenn die Waffe beim Abfeuern relativ nahe am Körper
gehalten wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und ein Luftführungssystem zur Durchlüftung von Schießanla
gen mit geschlossenen Schießbahnen anzugeben, mit dessen
Hilfe der Bildung eines Nachlaufgebietes in der horizontal
geführten, turbulenzarmen Verdränungsströmung begegnet wird
und damit auch die aus einer Nachlaufstörung der Luft resul
tierenden Unzulänglichkeiten vermieden werden.
In verfahrenstechnischer Hinsicht wird die Lösung dieser
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zuluft
lediglich im Bereich der Schützenebene deckenseitig bzw. von
oben mit großflächiger Laminarströmung eingeleitet wird.
Dabei kann der Laminarluftstrom nach der Erfindung im we
sentlichen quer zur Längsrichtung der Schießbahn durch die
Decke eingeleitet werden, ohne daß in dem an die Schützen
ebene anschließenden Raumbereich die Ausbildung der horizon
tal geführten, turbulenzarmen Verdränungsströmung beein
trächtigt wird.
Besonders bewährt hat es sich jedoch, wenn im Rahmen der
Erfindung mehrere Laminarluftströme unter einem Neigungs
winkel zur Längsrichtung der Schießbahn durch die Decke
eingeleitet werden. Hierbei können verschiedene Laminarluft
ströme in besonders vorteilhafter Weise mit unterschiedli
chen Neigungswinkeln zur Längsrichtung der Schießbahn durch
die Decke eingeleitet werden.
Ein erfindungsgemäßes Luftführungssystem für Schießanlagen,
das mit im Bereich der Schützenebene in der Decke angeordne
ten Zuluftauslässen arbeitet, ist gekennzeichnet durch mit
Laminarisatoren ausgestattete Zuluftauslässen.
Nach der Erfindung können dabei als Laminarisatoren Filter
matten verwendet werden. Es ist aber auch möglich statt
dessen oder zusätzlich aufgespannte, monofile Gewebe, z. B.
Metall- oder Kunststoffgewebe, oder Lochbleche mit sehr
feiner Lochung vorzusehen.
Die einfachste Bauform für den Zuluftauslaß bzw. Laminarisa
tor ergibt sich, wenn dessen Austrittsebene in oder an der
Decke parallel zur Längsrichtung der Schießbahn orientiert
ist.
Es hat sich jedoch erfindungsgemäß als besonders zweckmäßig
erwiesen, wenn die Austrittsebenen der Zuluftauslässe bzw.
Laminarisatoren in oder an der Decke schräg zur Längsrich
tung der Schießbahn orientiert sind. Dabei besteht dann die
Möglichkeit, die Austrittsebenen verschiedener Zuluftausläs
se bzw. Laminarisatoren auch mit unterschiedlichen Schrägla
gen vorzusehen.
Vorgeschlagen wird nach der Erfindung ferner, einander be
nachbarte Zuluftauslässe bzw. Laminarisatoren in Längsrich
tung der Schießbahn mit einem Abstand voneinander einzubau
en.
Eine besonders günstige Wirkung des Luftführungssystems wird
durch eine spezielle Formgebung der Austrittsebene für die
Zuluftauslässe bzw. Laminarisatoren erreicht. Sie ist nach
der Erfindung gekennzeichnet durch drei Zuluftauslässe bzw.
Laminarisatoren, von denen einer hinter der Schützenebene,
der zweite in der Schützenebene und der dritte vor der
Schützenebene eingebaut ist. Zwischen dem ersten Zuluftaus
laß bzw. Laminarisator und dem zweiten Zuluftauslaß bzw.
Laminarisator sollte erfindungsgemäß ein Abstand vorgesehen
sein, der etwa der doppelten Breite des ersten Zuluftauslas
ses bzw. Laminarisators entspricht, während der zweite und
der dritte Zuluftauslaß bzw. Laminarisator eine einander
unmittelbar benachbarte Einbaulage haben. Darüber hinaus
können die drei Zuluftauslässe bzw. Laminarisatoren relativ
zur Decke auch eine gestufte Höhenlage einnehmen, bspw. der
Gestalt, daß der erste Zuluftauslaß bzw. Laminarisator mit
dem größten Abstand von der Unterseite der Decke angeordnet
ist, während der dritte Zuluftauslaß bzw. Laminarisator
unmittelbar an die Unterseite der Decke anschließt und der
zweite Zuluftauslaß bzw. Laminarisator in einem Höhenbereich
liegt, der unten an den dritten Zuluftauslaß bzw. Laminari
sator anschließt und dabei teilweise den vom ersten Zuluft
auslaß bzw. Laminarisator eingenommenen Höhenbereich über
lappt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend ausführ
lich erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematisch vereinfachtem Vertikalschnitt den
Anfangsbereich einer geschlossenen Schießbahn von
Schießanlagen mit zugehörigem Luftführungssystem,
Fig. 2 den in Fig. 1 gezeigten Teil der Schießbahn im
Horizontalschnitt, die
Fig. 3 bis Fig. 5 jeweils in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung
andere mögliche Bauarten für Luftführungssysteme
zur Durchlüftung von Schießanlagen mit geschlosse
nen Schießbahnen, und die
Fig. 6 bis Fig. 8 jeweils in größerem Maßstab lediglich die Zuluftaus
lässe bzw. Laminarisatoren der Luftführungssysteme
nach den Fig. 3 bis 5.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist von einer Schießanla
ge, wie sie bspw. in Polizeischulen oder dergleichen in
Benutzung steht, lediglich eine einzelne, geschlossene
Schießbahn 1 teilweise dargestellt. Sie wird dabei einge
grenzt von einem Boden 2 einer Decke 3, zwei Längswänden 4
und 5 sowie einer Anfangsquerwand 6 und einer Endquerwand,
die jedoch in den Fig. 1 und 2 nicht zu sehen ist.
Mit Abstand vor der Anfangsquerwand 6 befindet sich in dem
jeweils von zwei strichpunktierten Linien eingegrenzten
Bereich 7 die sogenannte Schützenebene, also derjenige Raum
abschnitt, in welchem sich der jeweilige Übungsschütze auf
zustellen hat.
Damit die durch die Schießgase verursachten Luftverunreini
gungen keine gesundheitsschädigenden Konzentrationen anneh
men können, ist eine fortwährende Durchlüftung der Schieß
bahn 1 während ihrer Benutzung vorgesehen. In der Schießbahn
1 wird zu diesem Zweck eine horizontal geführte, turbulenz
arme Verdrängungsströmung erzeugt, die von der Anfangsquer
wand 6 aus zur (nicht dargestellten) Endquerwand gerichtet
ist, und zwar mit einer Strömungsgeschwindigkeit zwischen
0,1 bis 0,5 m/s. Diese turbulenzarme Verdrängungsströmung
ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung durch die Pfeile 9
angedeutet.
In Fig. 1 der Zeichnung ist zu sehen, daß oberhalb des die
Schützenebene eingrenzenden Bereichs in der Decke ein groß
flächiger Zuluftauslaß 10 in Form eines Druck- bzw. Sammel
kastens vorgesehen ist, dessen untere Austrittsfläche etwa
auf dem Niveau der Decke 3 liegt und durch einen Laminarisa
tor 11 abgeschlossen ist. Als Laminarisator 11 kann dabei
eine Filtermatte benutzt werden. Zusätzlich oder stattdessen
ist aber auch die Benutzung aufgespannter, monofiler Gewebe,
z. B. Metallgewebe oder Kunststoffgewebe als Laminarisator 11
möglich. Schließlich können aber als Laminarisator 11 auch
Lochbleche mit sehr feiner Lochung zum Einsatz gelangen.
Da nach Fig. 1 der Laminarisator 11 etwa parallel zur Decke
3 der Schießbahn 1 ausgerichtet ist, wird dort der Laminar
luftstrom aus dem Zuluftauslaß 10 im wesentlichen quer zur
Längsrichtung der Schießbahn 1 in diese eingeleitet, wie das
in Fig. 1 der Zeichnung durch Pfeil 12 markiert ist. In dem
die Schützenebene eingrenzenden Bereich 7 der Schießbahn 1,
also dort, wo sich der jeweilige Übungsschütze 8 aufstellt,
wird zunächst ein von der Decke 3 zum Boden 2 hin gerichte
ter Laminarluftstrom 12 erzeugt, der dann anschließend zu
der horizontal geführten, turbulenzarmen Verdrängungsströ
mung 9 umgelenkt wird.
Der zunächst von oben nach unten gerichtete Laminarluftstrom
12 umspült den Übungsschützen 8 intensiv und transportiert
die beim Waffentraining entstehenden Schießgase und auch
andere Schadstoffe sicher aus dem Atembereich des Übungs
schützen 8 weg, und zwar mit der horizontal geführten, tur
bulenzarmen Verdrängungsströmung 9 in Richtung zur Endquer
wand der Schießbahn 1 hin, wo sich die Abluftöffnungen be
finden.
Während nach Fig. 1 der relativ großflächige Laminarluft
strom 12 im wesentlichen eine vertikale Orientierung hat,
weil der Laminarisator 11 des Zuluftauslasses 10 praktisch
parallel zur Decke 3 der Schießbahn 1 ausgerichtet ist, kann
es in vielen Fällen von Vorteil sein, wenn der Laminarluft
strom 12 unter einem Neigungswinkel zur Längsrichtung der
Schießbahn 1 durch die Decke 3 oberhalb des der Schützenebe
ne zugeordneten Bereichs 7 eingeleitet wird, wie das in den
Fig. 3 bis 5 der Zeichnung jeweils zu sehen ist. Dabei wer
den jeweils mehrere verschiedene Laminarluftströme 12 aufge
baut und mit unterschiedlichen Neigungswinkeln zur Längs
richtung der Schießbahn 1 in diese eingeleitet.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 der
Zeichnung ist der Zuluftauslaß 10 jeweils unter der Decke
montiert und mit vier stufenartig gegeneinander versetzten
Laminarisatoren 13a, 13b, 13c und 13d ausgestattet. Der
Abstandsbereich zwischen benachbarten Laminarisatoren 13a
bis 13d ist dabei jeweils durch eine Leitwand 14a, 14b, 14c
überbrückt.
Es leuchtet ohne weiteres ein, daß durch die unterschiedli
che Schräglage der Laminarisatoren 13a bis 13d der zugehöri
gen Leitwände 14a bis 14c die verschiedenen Laminarluftströ
me 12 unterschiedliche Eintrittswinkel in die Schießbahn
haben und dadurch eine gute und intensive Durchspülung des
gesamten Schießbahnquerschnitts schon im Bereich 7 der
Schützenebene gewährleisten.
Den Fig. 6 und 7 der Zeichnung kann in größerem Maßstab der
bauliche Unterschied zwischen den Zuluftauslässen 10 nach
den Fig. 3 und 4 deutlicher entnommen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 6 hat der Lami
narisator 13a eine Neigungslage von etwa 70° gegenüber der
Horizontalen. Die beiden Laminarisatoren 13b und 13c haben
jeweils eine Neigungslage von etwa 60° gegenüber der Hori
zontalen, während der Laminarisator 13d mit einer Neigungs
lage von 45° zur Horizontalen vorgesehen ist.
Beim Ausführungsbeispiel des Zuluftauslasses 10 nach den
Fig. 4 und 7 weisen die beiden Laminarisatoren 13a und 13b
die gleiche Neigungslage gegenüber der Horizontalen auf, wie
beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 6. Hingegen ist
der Laminarisator 13c mit einer Neigungslage von etwa 35°
zur Horizontalen angeordnet, während der Laminarisator 13d
eine Neigungslage von 20° gegen die Horizontale einnimmt.
In den Fig. 5 und 8 der Zeichnung ist ein Luftführungssystem
für Schießbahnen 1 von Schießanlagen zu sehen, dessen unter
der Decke 3 montierter Zuluftauslaß 10 mit drei Laminarisa
toren 15a, 15b und 15c ausgestattet ist.
Diese drei Laminarisatoren 15a bis 15c weisen dabei relativ
zur Decke 3 bzw. am Zuluftauslaß 10 eine gestufte Höhenlage
auf. Der Laminarisator 15a schließt sich nämlich unmittelbar
mit einer relativ steilen Neigungslage - etwa 40° - an die
Unterseite der Decke 3 an. An die Unterkante dieses Lamina
risators 15a schließt sich dann sodann der zweite Laminari
sator 15b mit einer flachen Neigungslage - weniger als
5° - unmittelbar an. Der dritte Laminarisator 15c hat hin
gegen Abstand von der Hinterkante des Laminarisators 15b und
schließt sich hieran unter Zwischenschaltung einer geschlos
senen Wand 16, wiederum mit steilerem Neigungswinkel - etwa
20° - an. Die am höchsten gelegene Querkante des Laminarisa
tors 15c liegt dabei oberhalb der hinteren Querkante des
zweiten Laminarisators 15b, während die untere Querkante des
Laminarisators 15c beträchtlich unterhalb der hinteren Quer
kante des Laminarisators 15b gelegen ist und sich unmittel
bar an die Anfangsquerwand 6 der Schießbahn 1 anschließt.
Die Höhenlagen der beiden Laminarisatoren 15b und 15c am
Zuluftauslaß 10 überlappen sich also teilweise und die Über
brückungswand 16 nimmt eine Neigungsrichtung ein, die zu
derjenigen der Laminarisatoren 15a bis 15c entgegengesetzt
ist.
Während der Laminarisator 15a am Zuluftauslaß 10 vor dem
Bereich 7 der Schützenebene eingebaut ist, hat der Laminari
sator 15b seine Anordnung unmittelbar oberhalb dieses Be
reichs 7. Der Laminarisator 15c ist hingegen um ein be
trächtliches Maß hinter dem Bereich 7 innerhalb der Schieß
bahn 1 vorgesehen.
Praktische Versuche haben gezeigt, daß ein Luftführungssy
stem der aus den Fig. 5 und 8 ersichtlichen Ausführung
besonders günstige Wirkungen zeigt, weil es nämlich die
Erzeugung großflächiger Laminarluftströme innerhalb der
Schießbahn 1 gewährleistet, die den Übungsschützen 8 all
seitig mit Wirkrichtung von oben nach unten intensiv umströ
men und dadurch die Schießgase aus dem Bereich 7 sicher
abtransportieren, bevor sie die horizontal geführte, turbu
lenzarme Verdrängungsströmung 9 in Richtung zur Endquerwand
der Schießbahn 1 ausbilden.
Claims (13)
1. Verfahren zur Durchlüftung von Schießanlagen mit ge
schlossenen Schießbahnen mittels einer vom Anfang zum
Ende der Schießbahn horizontal geführten, turbulenzarmen
Verdrängungsströmung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuluft lediglich im Bereich (7) der Schützenebene
deckenseitig bzw. von oben mit großflächiger Laminarströ
mung (12) eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laminarluftstrom (12) im wesentlichen quer zur
Längsrichtung der Schießbahn (1) durch die Decke (3)
eingeleitet wird (10, 11; Fig. 1).
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Laminarluftströme (12) unter einem Neigungs
winkel zur Längsrichtung der Schießbahn (1) durch die
Decke (3) eingeleitet werden (13a bis 13d; Fig. 3, 4, 6
und 7 bzw. 15a bis 15c; Fig. 5 und 8).
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Laminarluftströme (12) mit unterschied
lichen Neigungswinkeln zur Längsrichtung der Schießbahn
(1) durch die Decke (3) eingeleitet werden (Fig. 3 bis
8).
5. Luftführungssystem für Schießanlagen zur Ausübung des
Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, mit im Bereich der Schützenebene in der Decke angeord
neten Zuluftauslässen,
gekennzeichnet durch
mit Laminarisatoren (11; 13a bis 13d; 15a bis 15c) ausge
stattete Zuluftauslässe (10) .
6. Luftführungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Laminarisatoren (10; 13a bis 13d; 15a bis 15c)
Filtermatten, aufgespannte, monofile Gewebe, z. B. Metall-
oder Kunststoffgewebe, oder Lochbleche mit sehr feiner
Lochung vorgesehen sind.
7. Luftführungssystem nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsebene des Zuluftauslasses (10) bzw.
Laminarisators (11) in oder an der Decke (3) parallel zur
Längsrichtung der Schießbahn (1) orientiert ist.
8. Luftführungssystem nach einem der Ansprüche 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsebenen der Luftauslässe (10) bzw. Lami
narisatoren (13a bis 13d oder 15a bis 15c) in oder an der
Decke (3) schräg zur Längsrichtung der Schießbahn (1)
orientiert sind.
9. Luftführungssystem nach einem der Ansprüche 5, 6 und 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsebenen verschiedener Zuluftauslässe (10)
bzw. Laminarisatoren (13a bis 13d oder 15a bis 15c)
unterschiedliche Schräglagen haben.
10. Luftführungssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Zuluftauslässe bzw. Laminarisatoren (13a
bis 13d bzw. 15a bis 15c) in Längsrichtung der Schießbahn
mit einem Abstand voneinander eingebaut sind.
11. Luftführungssystem nach einem der Ansprüche 5, 6 so
wie 8 bis 10,
gekennzeichnet durch
drei Zuluftauslässe bzw. Laminarisatoren (15a bis 15c)
von denen einer (15c) hinter dem Bereich (7) der Schüt
zenebene, der zweite (15b) im Bereich (7) der Schützen
ebene und der dritte (15a) vor dem Bereich (7) der Schüt
zenebene eingebaut ist (Fig. 5 und 8).
12. Luftführungssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem ersten (15c) und dem zweiten (15b) Zu
luftauslaß bzw. Laminarisator ein Abstand (16) vorgesehen
ist, der etwa der doppelten Breite des ersten Zuluftaus
lasses bzw. Laminarisators (15c) entspricht, während der
zweite (15b) und der dritte Zuluftauslaß bzw. Laminarisa
tor (15a) eine einander unmittelbar benachbarte Einbaula
ge haben (Fig. 5 und 8).
13. Luftführungssystem nach einem der Ansprüche 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die drei Zuluftauslässe bzw. Laminarisatoren (15a bis
15c) relativ zur Decke (3) eine gestufte Höhenlage auf
weisen (Fig. 5 und 8).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904009867 DE4009867A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-03-28 | Verfahren zur durchlueftung von schiessanlagen sowie luftfuehrungssysteme zur ausuebung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904009867 DE4009867A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-03-28 | Verfahren zur durchlueftung von schiessanlagen sowie luftfuehrungssysteme zur ausuebung desselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4009867A1 true DE4009867A1 (de) | 1991-10-02 |
Family
ID=6403188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904009867 Withdrawn DE4009867A1 (de) | 1990-03-28 | 1990-03-28 | Verfahren zur durchlueftung von schiessanlagen sowie luftfuehrungssysteme zur ausuebung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4009867A1 (de) |
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- 1990-03-28 DE DE19904009867 patent/DE4009867A1/de not_active Withdrawn
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