DE3242918C2 - - Google Patents

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DE3242918C2
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SCHULZ U. BERGER LUFT- UND VERFAHRENSTECHNIK GMBH,
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Schulz U Berger Luft- und Verfahrenstechnik 6838 Reilingen De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/078Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser combined with lighting fixtures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F9/00Use of air currents for screening, e.g. air curtains

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen bekannt, welche an räumlich begrenzten Arbeitsplätzen innerhalb eines Großraumes eine vertikale Luftströmung erzeugen, um die sich dort aufhaltenden Personen mit Frischluft zu versorgen.
Mit diesen "Luftduschen" errechnet sich die notwendige Luftmenge als Produkt aus Grundfläche mal Ausblasge­ schwindigkeit.
Dabei muß beachtet werden, daß am Aufenthaltsplatz keine Zugerscheinungen entstehen, so daß die Strömungs­ geschwindigkeit insbesondere bei gekühlter Luft be­ grenzt wird.
Durch die niedrige Geschwindigkeit der Verdrängungs­ strömung ist diese gegen horizontale Querströmungen sehr anfällig und wird "verweht", so daß entgegen der beabsichtigten Wirkung durch Injektionswirbel an der Rückseite der Strömungswalze Schadstoffe, z. B. giftige Dämpfe, vom Arbeitstisch dem Inhalationsbereich des Arbeitspersonals zugeführt werden.
Es sind weiterhin Vorrichtungen bekannt, welche ent­ lang einer Linie zwei Raumzonen unterschiedlicher Luftverhältnisse durch einen Blasstrahl hoher Ge­ schwindigkeit voneinander abtrennen (Luftschleier).
Durch diese Blasstrahlen, welche meistens von oben aus Schlitzdüsen austreten, werden horizontale Querströmungen weitgehend abgeschirmt.
Andererseits wird durch die hohe Strömungsgeschwin­ digkeit von beiden Seiten Raumluft angesaugt, und es bilden sich Luftwalzen, die an ihren Rückseiten Schadstoffe nach oben mitführen.
Die Erfindung geht aus von einer aus der DE-AS 21 30 256 bekannten Vorrichtung zum Belüften eines Arbeitsplatzes, deren Merkmale mit denen des Ober­ begriffs des Anspruchs 1 übereinstimmen.
Aus der DE-AS 16 04 114 ist eine weitere Vorrichtung zur Belüftung eines Arbeitsplatzes bekannt, bei der der Winkel des Luftvorhangs gegen die Vertikale mittels verstellbarer Luftzuführspalte beeinflußbar ist.
Die DE-Zeitschrift HLH 28 (1977) Nr. 12 befaßt sich auf den Seiten 427-437 insbesondere Fig. 6c und 10 ebenfalls mit Luftführungssystemen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kom­ pakte Belüftungseinrichtung zu schaffen, welche mit deutlich geringerer Luftmenge als bisher bekannt, und damit energiesparend, eine begrenzte Fläche inner­ halb eines größeren Raumes derart belüftet, daß
  • 1. keine Vermischung mit der umgehenden Raumluft entsteht und die geforderten physikalischen Zu­ standsgrößen der Zuluft in diesem Bereich ge­ sichert sind.
  • 2. Schadstoffe im belüfteten Bereich durch direkte Verdrängungsströmung abgeführt werden.
  • 3. Personen am Umfang des belüfteten Bereiches keinen Zugerscheinungen ausgesetzt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an­ gegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Neuerung wird nur eine Luftversorgung be­ nötigt. Die Luftströme unterschiedlicher Ge­ schwindigkeiten werden durch die unterschiedliche Bemessung der beiden Arten von Luftaustritts­ öffnungen, also durch unterschiedliche Strömungs­ widerstände erzeugt. Die den Luftvorhang erzeu­ genden Austrittsöffnungen werden vorzugsweise als Schlitze ausgebildet. Im allgemeinen werden solche Öffnungen insbesonders Schlitze ringsherum an der Haube vorgesehen sein, jedoch können bei einer Begrenzung des Arbeitsplatzes an einer oder mehreren Seiten durch eine Wand die Öffnungen teilweise auch entfallen.
Die Luftaustrittsöffnungen für die Erzeugung des Luftvorhanges geneigt gegen die Vertikale anzuordnen, um so etwas geneigte Luftvorhänge zu erzeugen, wobei die Neigung so gewählt ist, daß die Querschnitts­ fläche des Arbeitsplatzes von der Haube weg und zum Boden hin etwas abnimmt, hat sich als vorteilhaft für die Belüftung des Arbeitsplatzes herausgestellt, weil auch bei geringer Luftmenge der Zentralströmung sich dadurch an den Innenseiten der Begrenzungsstrahlen keine Injektionswalzen bilden, welche Schadstoffe ent­ gegen der Strömungsrichtung transportieren können.
Durch die keilförmige Verengung der Zentralströmung wird diese zur Arbeitsfläche hin beschleunigt, so daß die Schadstoffe sicher und gerichtet verdrängt werden.
Weiterhin werden dadurch im Aufenthaltsbereich, auch bei gekühlter Zuluft, physiologisch wahrnehmbare Zug­ erscheinungen unterbunden.
Der Arbeitsplatz kann z. B. ein Seziertisch der Anatomie sein, bei welchem konservierende Mittel z. B. Formaldehyd verdampfen und besonders niedere Konzentrationen (MAK-Wert) im Inhalationsbereich gesetzlich vorge­ schrieben sind.
Der Arbeitsplatz könnte aber auch z. B. eine Bearbeitungs­ maschine oder Umsatzstelle für Speicherplatten der Datenträger-Industrie sein, wobei besonders niedrige Feinstaubkonzentrationen gefordert sind.
Es hat sich als günstig herausgestellt, den erwähnten Neigungswinkel zwischen 5 und 10°, vorzugsweise bei 8°, zu wählen. Vor den beiden Arten von Austritts­ öffnungen ist vorzugsweise noch ein Filter angeordnet. In oder unter der Abdeckung kann eine Beleuchtungs­ einrichtung angebracht sein.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1a eine Aufsicht auf die neuerungsgemäße Vorrichtung von unten,
Fig. 1b einen Schnitt entlang der Linie 1-1 der Fig. 1a,
Fig. 1c einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1b.
In der Zeichnung ist eine Haube als Blechkonstruktion dargestellt und mit 10 bezeichnet. Aneinanderstoßende Bleche sind durch Winkelbleche 11 miteinander verbunden. Am Rand der nach unten offenen und über dem Arbeitsplatz aufzuhängenden Belüftungsvorrichtung sind rings herum Schlitze 12 gebildet, wobei die eine Wand 13 dieser Schlitze 12 schräg steht. Im übrigen ist die Haube 10 unter mit einer aus einem Lochblech bestehenden Abdeckung 14 abgedeckt, das eine Vielzahl von sehr kleinen Öffnungen aufweist. In diese Abdeckung 14 ist eine Neon-Reflektorlampe 15 eingelassen, die an Halterungen 16 befestigt ist. Die Haube weist oben zwei Anschlußstutzen 17 auf, an denen Verbindungsrohre oder Schläuche mit einer Luftversorgung (Zuluftventilator) angeschlossen werden.
Im Betrieb hängt die Belüftungsvorrichtung über dem zu belüftenden Platz, von dem in Bodennähe Luft abgesaugt wird. Die Stutzen 17 sind mit der Luftversorgung verbunden. Der Druck der Luftversorgung und die Öffnungen der Abdeckung 14 sind so gewählt, daß ein nicht als Zugluft empfundener gleichmäßiger Luftstrom in den Arbeitsbereich abgegeben wird, der die vorher vorhandene Luft verdrängt.
Durch die Bemessung der Größe der Schlitze 12 im Vergleich zu den Öffnungen der Abdeckung 14 wird erreicht, daß aus den Schlitzen 12 ein Luftstrom großer Geschwindigkeit austritt, der ringsherum um den Arbeitsbereich einen Luftvorhang bildet. Während die Öffnungen der Abdeckung 14 z. B. ca. 3 mm groß sind, sind die Schlitze 12 z. B. nahezu 2 cm breit.
Durch die Schrägstellung der Wand 13 der Schlitze, z. B. 8° gegen die Vertikale, werden zur Vertikale etwas geneigte Luftvorhänge erzeugt, die den Arbeits­ raum begrenzen, so daß die aus dem Lochblech 14 aus­ tretende Luft im wesentlichen nur nach unten strömt und somit die Abluft am Arbeitsplatz verdrängt. Die Schrägstellung der Wand 13 mit der dadurch erzeugten Tendenz, daß die Luftvorhänge gegenüber­ liegender Seiten aufeinander zugerichtet sind, hat sich als vorteilhaft hinsichtlich einer verbesser­ ten Belüftung gezeigt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Belüftung eines Arbeitsplatzes, die eine den Ausmaßen des Arbeitsplatzes etwa entsprechende, über dem Arbeitsraum angebrachte Haube aufweist, bei der die Haube an den Rand­ bereichen wenigstens teilweise mit nach unten gerichteten Luftaustrittsöffnungen versehen ist, aus denen Luft mit hoher Geschwindigkeit zur Bildung eines den Arbeitsplatz wenigstens teil­ weise umgebenden Luftvorhangs austritt und bei der die Haube innerhalb der Randbereiche an ihrer nach unten offenen Seite mit einer eine Vielzahl kleiner Öffnungen aufweisenden Abdeckung abge­ schlossen ist, durch die in den Arbeitsraum ein Luftstrom mit geringer Geschwindigkeit einge­ leitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schlitze (12) angeführten Luftaustrittsöffnungen zur Erzeugung des Luftvorhangs und die Öffnungen für den Luftstrom mit geringer Geschwindigkeit (Abdeckung 14) mit einer gemeinsamen Zuluftkammer verbunden sind, die ihrerseits mit einer Luftversorgung verbunden ist, daß die verschiedenen Öffnungen derart bemessen sind, daß die unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten entstehen und daß eine Wand (13) der Schlitze (12) zur Erzeugung des Luftvorhangs um einen kleinen Winkel gegen die Vertikale im Sinne einer Verringerung der Querschnittsfläche des Luftstromes mit geringer Geschwindigkeit zum Boden hin ausgerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Wand (13) zwischen 5° und 10° gewählt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß stromauf vor allen Öffnungen ein Luftfilter angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Abdeckung (14) eine Beleuchtungseinrichtung (15) angebracht, insbesondere in der Abdeckung (14) integriert ist.
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