DE4332050A1 - Lüftungsvorrichtung und Lüftungsverfahren - Google Patents
Lüftungsvorrichtung und LüftungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lüftungsvorrichtung, mit
der erreicht wird, daß die Luft in einen Raum strömt derart,
daß die Zuluftströmung in dem Raum eine Wärmetauschervorrich
tungen durchlaufende Luftzirkulation hervorruft. Die Erfin
dung betrifft außerdem ein Lüftungsverfahren.
Aus der früheren FI-Anmeldung 891967 der Anmelderin ist
eine Vorrichtungslösung bekannt, bei der die Zuluftströmung
die Zirkulation der Raumluft durch den Wärmetauscher einer
Wärmetauschervorrichtung hervorruft. Bei dieser FI-Anmeldung
wird die frische Zuluftströmung und die durch eine Zusatzwär
metauschervorrichtung laufende Zirkulationsluftströmung in
die Richtung der Flächenebene des Wärmetauscherpaneels der
eigentlichen Wärmetauschervorrichtungen gerichtet.
Aus der SE-Auslegeschrift 161 701 ist eine Vorrichtungs
lösung bekannt, bei der die Luftströmung aus dem Kanal seit
lich gerichtet und mit der Luftströmung eine den Wärmetau
scher durchlaufende Induktionsströmung erzeugt wird. Die
Vorrichtungslösung besteht aus einer unterseitigen Platte,
die mit Haltern lösbar angebracht ist. Mit dieser Lösung ist
der Einbau der Vorrichtung auf der unteren Flächenebene der
Decke nicht möglich.
Mit der vorliegenden Anmeldung wurde angestrebt, eine
Verbesserung gegenüber den bisher bekannten Lüftungslösungen
vom Stand der Technik zu finden. Die Erfindung beruht auf dem
Gedanken, eine Vorrichtungslösung zu schaffen, bei der man
die in den länglichen Kanal kommende Luftströmung seitlich
aus dem Kanal in eine Mischkammer B und im wesentlichen in
den Bereich des Wärmetauschers ausströmen läßt.
Die vereinig
te Luftströmung wird aus der Mischkammer im wesentlichen
seitlich in die Richtung der unteren Fläche des Vorrichtungs
gehäuses gerichtet. Die üblichste Anordnungsweise der Erfin
dung ist die, daß die Vorrichtung direkt unter der eigentli
chen Decke angebracht wird. Die Vorrichtung kann auch in der
Weise angeordnet werden, daß sich die Unterkante des Gehäuses
in der Ebene einer herabgelassenen separaten Decke befindet.
Bei dieser Lösung besteht Luftströmungsverbindung aus dem zu
belüftenden Raum zum Raum zwischen der eigentlichen Decke und
der herabgelassenen separaten Decke, damit die Zirkulations
luft durch den Wärmetauscher zirkuliert werden kann. Damit
kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtungslösung die Vorrich
tung in der Ebene der Fläche der herabgelassenen Decke ange
ordnet werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung können auch
Zusatzwärmetauscherpaneele an der herabgelassenen Decke ange
bracht werden, womit die Zuluftströmung so geführt wird, daß
sie an der Oberfläche der Wärmetauscherpaneele entlang
streicht. Bei Verwendung einer herabgelassenen Decke saugt
sich die Strömung durch Coanda-Wirkung leicht an die Decken
fläche. Dadurch fällt die abgekühlte Luft nicht sofort nach
unten.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung sinkt die abgekühlte
Zirkulationsluft aus dem Wärmetauscher frei nach unten, womit
die aus der Austrittsöffnung des länglichen Kanals kommende
Zuluft leicht und effektiv Zirkulationsluft induziert, wobei
die Richtungskomponenten der beiden Strömungen in gleicher
Richtung und außerdem abwärts gerichtet sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtungslösung ist die
Mischkammer unten offen. Die aus der Mischkammer austretende
Strömung wird schon in der Mischkammer gemischt derart, daß
die Strömung in der Ebene T1 der unteren Fläche des Vorrich
tungsgehäuses seitlich austritt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat einen breiten
Zuluftströmungsbereich, d. h. mit der erfindungsgemäßen Vor
richtung können kleine und große Luftströme geblasen werden.
Das Zuluftblasbild ist weit und die Strömungsgeschwindigkei
ten deshalb schon niedrig, weil ein großer Blasbereich in der
Vorrichtung verfügbar ist. Die Zuluft kann je nach Situation
in eine oder zwei Richtungen geblasen werden.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentli
chen charakteristisch, daß der zwischen der Seitenwand und
dem Kanal entstehende Luftraum am Boden offen ist und daß
die Seitenwand des Kanals Luftströmungsöffnungen aufweist,
aus denen die Luftströmung in den Raum zwischen Seitenwand
und Kanal strömt und daß die Luftströmung aus der Öffnung
nach unten gerichtet wird, womit die aus der Öffnung kommende
Luftströmung die Zirkulationsluft des Raumes mit sich durch
den Wärmetauscher zieht und daß die vereinigte Luftströmung
derart aus der Luftkammer gerichtet wird, daß sie beim Ver
lassen der Luftkammer im wesentlichen zur Seite gerichtet
ist.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist im wesentlichen
charakteristisch, daß das Ausströmen der frischen Luft aus
dem Kanal in dem Verfahren derart ausgeführt wird, daß die
Luft nach unten ausströmt und daß sich die Ausströmstelle im
Bereich des Wärmetauschers befindet, womit die Frischluftströ
mung die Raumluft mit durch den Wärmetauscher zieht und daß
die Zirkulationsluftströmung und die Zuluftströmung sich in
der Luftkammer zwischen der genannten Seitenwand und dem
Kanal miteinander vermischen und daß die vereinigte Luftströ
mung derart ausgeführt ist, daß sie im wesentlichen seitlich
aus der Kammer strömt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini
ge in den Abbildungen der beigefügten Zeichnung dargestellte
Beispiele der Erfindung, auf deren Einzelheiten die Erfindung
jedoch nicht begrenzt ist, ausführlich beschrieben.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Lüftungsvorrich
tung perspektivisch gezeigt.
In Fig. 2 ist der Schnitt I-I der Vorrichtung nach
Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung
gezeigt, die nur eine an einer Seite ange
brachte Luftkammer aufweist, die als Misch
kammer der Zirkulationsluft und der fri
schen Zuluft dient.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der die Strömungsöffnungen in
der Seitenwand des länglichen Kanals durch
Ausstanzen hergestellt sind.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der die Strömungsöffnung der
Seitenwand des länglichen Kanals aus einem
länglichen Schlitz gebildet wird.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der die Strömung in die Luft
kammer B aus Strömungsöffnungen 14a1, 14a2,
14a3. . . erzeugt wird, die aus Düsenrohren 16a1, 16a2, 16a3. . .
bestehen, durch die die
Luftströmung in die Luftkammer B geleitet
wird.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Lüftungsvorrichtung
10 perspektivisch dargestellt. Die Lüftungsvorrichtung 10 be
steht aus einem länglichen gehäuseartigen Kanal 11 und zumin
dest auf einer Seite des Kanals 11, nach der Abbildung auf
beiden Seiten, angeordneten Wärmetauschern 12. Die Luft
strömt von der Luftkammer C des Kanals 11 zum Wärmetauscher
12 und zur Längsachse X der Luftkammer C gesehen zur Seite
derart, daß die Luft aus dem Kanal 11 in die untere Luftkam
mer B des Wärmetauschers 12 und aus der genannten Luftkammer
B weiter nach draußen strömt, wobei die Luftkammer nach unten
offen ist und eine Strömungsöffnung F aufweist. Die Luft wird
schon in der Luftkammer B ausgerichtet derart, daß sie beim
Austreten aus der Luftkammer B zur Seite gerichtet ist und in
der Richtung der Ebene T1 der unteren Fläche des Kanals 11
und im wesentlichen in dieser Ebene strömt. Mit dem Wärme
tauscher 12 wird die Zirkulationsluft L3 des Raumes entweder
erwärmt oder gekühlt. Die üblichste Anwendung besteht jedoch
nur im Kühlen.
Der längliche Kanal 11 der Lüftungsvorrichtung 10 be
steht aus sich in die Luftkammer B öffnenden Strömungsöffnun
gen 14a1 14a2, 14a3. . ., aus denen die Luftströmung nach unten
gerichtet wird. Auf diese Weise erzeugt die aus dem Raum C
des Kanals 11 und dessen Strömungsöffnungen 14a1, 14a2, 14a₃. . .
ausgeblasene Luft eine durch den Wärmetauscher 12 laufende
Zirkulationsluftströmung (L3). Die aus den Strömungsöffnungen
14a1, 14a2. . . und überhaupt aus dem Kanal 11 in die Kammer B
strömende Luft zieht Zirkulationsluft L3 des Raumes mit sich
derart, daß die Zirkulationsluft durch den Wärmetauscher 12
läuft, der im Falle des Kühlens ausdrücklich die durch den
Wärmetauscher 12 gelaufene Zirkulationsluft L3 kühlt. Wird
die Luft im Wärmetauscher 12 gekühlt, fließt die im Wärme
tauscher 12 gekühlte Luft nach unten und somit hat der ge
nannte abwärts fließende Luftstrom die gleiche Richtungskom
ponente wie der aus den Strömungsöffnungen 14a1, 14a2. . . in
die Kammer B geblasene frische Zuluftstrom. Der durch den
Wärmetauscher 12 gelaufene Luftstrom vereinigt sich in der
an der Seite des Kanals 11 befindlichen Luftkammer B mit der
Zuluft L2. Die vereinigte Luftströmung (L2 + L3) wird schon
in der Luftkammer B mit Hilfe von in der Luftkammer B befind
lichen Führungskanten 15 ausgerichtet derart, daß die ver
einigte Luftströmung (L2 + L3) in der Richtung der Ebene T1
der Bodenwand 11a des Kanals 11 zur Seite und von der Kon
struktion weg gerichtet wird. Somit kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung zweckmäßig in der Ebene T2 der herabgelassenen
Decke K angeordnet werden. Die Luft kann in Richtung der
Fläche der herabgelassenen Decke strömen, wobei sie sich
durch die Wirkung des Coanda-Effekts an die Decke K heftet
und somit ein Herunterfallen des Luftstromes, z. B. im Küh
lungsfall bei Unterkühlung, verhindert wird. Bei Verwendung
einer herabgelassenen Decke K ist gesichert, daß die Raumluft
in den Raum zwischen der herabgelassenen Decke K und der
eigentlichen Raumdecke und von dort zum Wärmetauscher 12
zirkulieren kann. Die erfindungsgemäße Lösung kann in der
gewöhnlichsten Ausführungsform der Erfindung jedoch auch
derart angewendet werden, das die Vorrichtung unterhalb der
eigentlichen Decke des Raumes angebracht wird. Dabei wird
keine herabgelassene Decke verwendet.
Fig. 2 zeigt den Schnitt I-I nach Fig. 1. Der Kanal 11
besteht aus der Bodenwand 11a, den Seitenwänden 11b1, 11b2 und
der Deckwand 11c. Außerdem umfaßt die Lösung Stirnwände 11d1,
11d2. Die frische Zuluftströmung wird aus der Eintrittsöff
nung E in den länglichen Kanal 11 in dessen Raum C geblasen
(Ventilator ist nicht dargestellt), von dem die Luft durch
die in den Seitenwänden 11b1, 11b2 vorhandenen Strömungsöffnun
gen 14a1, 14a2. . . in die an der Seite des Kanals 11 befindli
chen Mischkammern B strömt. Die Mischkammern B werden zwi
schen den Seitenwänden 13 und der Seitenwand 11b1, 11b2 des
Kanals 11 gebildet. Die Wärmetauschervorrichtung 12 befindet
sich jeweils im oberen Teil der Mischkammer B. In der Abbil
dung ist mit Pfeil L1 die in den Kanal 11 in dessen Innenraum
C kommende Luftströmung bezeichnet. Mit dem Pfeil L2 ist die
nach unten gerichtete, aus dem Kanal 11 in die Mischkammer B
gerichtete Luftströmung bezeichnet. Die aus dem Kanal 11
kommende nach unten gerichtete Luftströmung L2 induziert die
Raumluftzirkulation (Pfeil L3) durch die Wärmetauschervorrich
tung 12. Die durch den Wärmetauscher 12 kommende Luftströmung
L3 vereinigt sich mit der aus dem Kanal 11 kommenden Luftströ
mung L2. Die aus der Vorrichtung austretende vereinigte Luft
strömung ist mit den Pfeilen L2 + L3 gekennzeichnet. Die
Mischkammer B ist nach unten offen und hat eine Strömungsöff
nung F. Die Luft strömt gemäß den Pfeilen L2 + L3 über die
unterseitige schräge Fläche 15 der Seitenwand 11b zur Seite.
Die schräge Fläche 15 ist winklig zur Vertikalachse Y der
Mischkammer B.
Aus dem Kanal 11, dessen Raum C, führen mehrere Luft
strömungsaustrittsöffnungen 14a1, 14a2, 14a3. . ., die sich in
den oberen Teil der Mischkammer B öffnen und sich außerdem
dicht an der Wärmetauschervorrichtung 12 befinden. Die erfin
dungsgemäße Vorrichtung kann in Lösungen mit herabgelassenen
Decken derart angeordnet werden, daß sich die Bodenwand 11a
des Kanals 11 in der Flächenebene T2 der herabgelassenen
Decke K befindet. Die vereinigte Luftströmung L2 + L3 strömt
zur Seite in der Richtung der Ebene T1 der unteren Fläche 11a
des Kanals 11. Dadurch strömt die vereinigte Luftströmung L2
+ L3 ausdrücklich in Richtung der Ebene T1 der Fläche der
herabgelassenen Decke K und an der Deckenoberfläche haftend
infolge der Wirkung des Coanda-Effekts. Die vereinigte Luft
strömung L2 + L3 induziert weiterhin die Luftzirkulation L4
des Raumes H im Raum H. Die Seitenwände 13 sind mit Haltern
13a am Kanal 11 befestigt. Bei Verwendung einer herabgelasse
nen Decke K ist gesichert, daß die Zirkulationsluft von dem
Raum H in den Raum zwischen der herabgelassenen Decke K und
der eigentlichen Decke und damit in den Wärmetauscher 12
gelangt. Ist keine herabgelassene Decke K vorhanden, wird
die Vorrichtung in gewöhnlicher Weise verwendet, indem sie
ganz unterhalb der eigentlichen Decke angeordnet wird.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der der Kanal 11 mit Strömungsöffnungen 14a1,
14a2. . . nur einer Mischkammer B versehen ist, die sich an
der Seitenwand 11b1 des Kanals 11 befindet.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der die an der Seitenwand des Kanals 11 vorhande
nen Strömungsöffnungen 14a1, 14a2. . . durch Ausstanzen gebildet
sind, wobei das beim Stanzen heruntergedrückte Blechstück
14a1′, 14a2. . .′ ein schirmartiges Führungsstück bildet, wobei
die Luftströmung mit dem genannten schirmartigen Führungs
stück nach unten gelenkt wird. Die Führungsstücke 14a1′,
14a2′. . . werden während derselben Phase hergestellt wie die
Strömungsöffnungen 14a1, 14a2. . .
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der an der Seitenwand 11b1 des Kanals 11 nur eine
längliche Strömungsöffnung 14a1 vorhanden ist, deren schirmar
tiges Führungsstück 14a1′ eine Strömungsführung zum Abwärtslenken
und zum Induzieren der Luftströmung bildet, um diese
effektiv durch den Wärmetauscher 12 zu leiten.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der die Strömungsöffnungen 14a1, 14a2, 14a3. . . aus
Düsenrohren 16a1, 16a2, 16a3. . . bestehen, die in der Weise in
den Strömungsöffnungen angebracht sind, daß die Strömung (L2)
in der Kammer B nach unten gelenkt wird. Bei Verwendung des
Düsenrohres 16a1, 16a2, 16a3. . . wird effektiv bewirkt, daß die
in die Kammer B kommende Luft (L2) die Zirkulationsluftströ
mung (L3) effektiv durch den Wärmetauscher 12 saugt. Dabei
ist die ganze Strömungsquerschnittsfläche des Rohres zur Er
zeugung des Soges durch die Wärmetauscher 12 verfügbar. Die
Rohranwendung 16a1, 16a2, 16a3. . . ist also eine sehr effektive
Art und Weise, Luft durch den Wärmetauscher 12 zu ziehen. Die
Frischluft (L2) dient als Tragluft, die die Luftströmung (L2 +
L3) zur unterseitigen Strömungsöffnung F der Kammer B hin
ausrichtet.
Claims (8)
1. Lüftungsvorrichtung (10) bestehend aus einem gehäu
seartigen Kanal (11) und einem zumindest an einer Seite des
Kanals (11) vorhandenen Wärmetauscher (12) und daß die Lüf
tungsvorrichtung (10) zumindest eine Seitenwand (13) auf
weist, womit in der Vorrichtungslösung eine Luftkammer (B)
zwischen der Seitenwand (13) und dem Kanal (11) entsteht,
wobei der Wärmetauscher (12) in der genannten Luftkammer (B),
zweckmäßig in deren Oberteil, zwischen der Seitenwand (13)
und der Seitenwand (11b1 und/oder 11b2) angebracht ist, da
durch gekennzeichnet, daß der zwischen der Seitenwand (13)
und dem Kanal (11) entstehende Luftraum (B) am Boden offen
ist und daß die Seitenwand (11b1 und/oder 11b2) des Kanals
(11) Luftströmungsöffnungen (14a1, 14a2. . .) aufweist, aus
denen die Luftströmung (Pfeil L2) in den Raum zwischen Sei
tenwand (13) und Kanal (11) strömt und daß die Luftströmung
aus der Öffnung (14a1, 14a2. . .) nach unten gerichtet wird,
womit die aus der Öffnung (14a1, 14a2. . .) kommende Luftströ
mung (L2) die Zirkulationsluft (Pfeil L3) des Raumes mit sich
durch den Wärmetauscher (12) zieht und daß die vereinigte
Luftströmung (L2 + L3) derart aus der Luftkammer (B) gerich
tet wird, daß sie beim Verlassen der Luftkammer (B) im we
sentlichen zur Seite gerichtet ist.
2. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal (11) an der Unterkante eine schräge
Außenfläche (15) aufweist, die zur Vertikalachse (Y) der
Mischkammer (B) schräg ist, wodurch mit Hilfe der Fläche (15)
die Luftströmung (L2 + L3) seitlich aus der Kammer (B) und in
der Richtung der Flächenebene (T1) der Bodenwand (11a) des
Kanals (11) und im wesentlichen in diese Ebene gerichtet
wird.
3. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14a1, 14a2) der Seitenwand
(11b1, 11b2) des Kanals (11) einen schirmartigen Teil (14a1′,
14a2′) aufweisen, der als Richtungsgeber der Luftströmung
dient, um die Luftströmung (L2) aus dem Innenraum (C) des
Kanals (11) nach unten zu richten und daß die Öffnungen
(14a1, 14a2. . .) im wesentlichen im Luftraum (B) im Bereich des
im oberen Teil befindlichen Wärmetauschers (12) angebracht
sind.
4. Lüftungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwand (11b1, 11b2) nur eine spal
tartige Strömungsöffnung (14a) und an dieser ein schirmarti
ges Stück (14a1) aufweist, um die Luftströmung aus dem Innen
teil (C) des Kanals (11) nach unten zu richten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Luftströmung aus dem Kanal (11) mit einem
an der Strömungsöffnung (14a1, 14a2. . .) vorhandenen schirmarti
gen Führungsstück oder Ähnlichem (14a1′, 14a′′) geführt wird,
wobei das Führungsstück in demselben Arbeitsgang hergestellt
wird wie die Strömungsöffnung (14a1, 14a2. . .) selbst.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Strömungsöffnungen (14a1, 14a2. . .) aus Düsen
rohren (16a1, 16a2, 16a3. . .) bestehen, durch die Frischluft
(L2) aus dem Kanal (11) in die Kammer (B) befördert und nach
unten in Richtung der Strömungsöffnung (F) der Kammer (B)
gerichtet wird.
7. Lüftungsverfahren, in dem mit einer frischen Zuluft
strömung (L2) erreicht wird, daß die Raumluft (Pfeil L3)
durch eine Wärmetauschervorrichtung (12) zirkuliert, wobei
die Wärmetauschervorrichtung (12) zumindest an einer Seite
des Kanals (11) in dem Luftraum (B) zwischen der Seitenwand
(13) und der Seitenwand (11b1 und/oder 11b2) des Kanals (11),
zweckmäßig im oberen Teil des genannten Luftraums (B) ange
bracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausströmen (Pfeil
L2) der frischen Luft aus dem Kanal (11) in dem Verfahren
derart ausgeführt wird, daß die Luft nach unten ausströmt und
daß sich die Ausströmstelle im Bereich des Wärmetauschers
(12a, 12b) befindet, womit die Frischluftströmung die Raumluft
mit durch den Wärmetauscher (12a, 12b) zieht und daß die Zirku
lationsluftströmung und die Zuluftströmung sich in der Luft
kammer (B) zwischen der genannten Seitenwand (13) und dem
Kanal (11) miteinander vermischen und daß die vereinigte Luft
strömung (L2 + L3) derart ausgeführt ist, daß sie im wesent
lichen seitlich aus der Kammer (B) strömt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die vereinigte Luftströmung (L2 + L3) seitlich aus der
Kammer (B) strömt derart, daß sie in der Richtung der Ebene
(T1) der Bodenwand (11a) des Kanals (11) und im wesentlichen
in dieser Ebene strömt.
Applications Claiming Priority (1)
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