DE29912546U1 - Lackier- und/oder Trocknungskabine - Google Patents

Lackier- und/oder Trocknungskabine

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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/60Ventilation arrangements specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B16/00Spray booths
    • B05B16/20Arrangements for spraying in combination with other operations, e.g. drying; Arrangements enabling a combination of spraying operations

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

G 18847 - les 05.07.1999
AIRTEC Luft- und Wärmetechnik GmbH, Hohes Gestade 16, 72622 NUrtingen
Lackier- und/oder Trocknungskabine
Die Erfindung betrifft eine Lackier- und/oder Trocknungskabine, mit einem zur Aufnahme des zu lackierenden und/ oder zu trocknenden Objektes dienenden Innenraum, der durch einen Boden, eine Decke und eine umlaufende Seitenwand begrenzt wird, ferner mit Strömungserzeugungsmitteln, die in der Lage sind, eine den Innenraum durchsetzende Strömung eines gasförmigen Mediums wie Luft zu erzeugen, wobei im Boden Durchbrechungen vorgesehen sind, durch die hindurch das gasförmige Medium aus dem Innenraum in eine unter dem Boden befindliche Auffangzone und von dort über mindestens einen im Bereich der Seitenwand angeordneten vertikalen Steigkanal nach oben strömen kann.
Eine Lackier- und/oder Trocknungskabine dieser Art geht beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 9205700.4 hervor. Dort sind im oberen Kabinenbereich als Gebläse ausgeführte Strömungserzeugungsmittel vorhanden, die eine Gasströmung erzeugen, dahingehend, daß ein insbesondere von Luft gebildetes gasförmiges Medium durch die Decke in
den Innenraum eintritt, diesen durchströmt und über den Boden hinweg austritt. Dabei findet eine Absaugung des Innenraumes statt, wobei die Strömungserzeugungsmittel so ausgeführt sein können, daß ein reiner Abluftbetrieb oder ein vorzugsweise kombinierter AbIuft-/Frischluftbetrieb stattfindet.
Der Strömungsweg des gasförmigen Mediums von der unterhalb des Bodens liegenden Auffangzone zu den meist im Dachbereich der Kabine installierten Strömungserzeugungsmitteln wird regelmäßig durch einen vertikalen Steigkanal definiert. Er ist beim Stand der Technik schornsteinartig ausgeführt und kommuniziert mit der Auffangzone über eine an deren Randbereich angeordnete Übertrittsöffnung. Damit die im Betrieb umgewälzte Luftmenge bewältigt werden kann, bedarf der Steigkanal eines relativ großen Querschnittes und vergrößert daher lokal die für die Kabine benötigte Grundfläche beträchtlich. Da für die Übertrittsöffnung auch ein entsprechend großer Querschnitt benötigt wird, muß die unterhalb des Bodens liegende Auffangzone mit entsprechend großer Bautiefe ausgeführt werden. Dies schränkt die Errichtung der Lackier- und/oder Trocknungskabine in Fällen ein, in denen der am Errichtungsort vorhandene Untergrund keine Bautiefe zuläßt, beispielsweise im sogenannten Stockwerksbau innerhalb von Gebäuden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lackier- und/oder Trocknungskabine zu schaffen, bei der die unterhalb des Kabinenbodens benötigte Bautiefe reduziert ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß mindestens ein Steigkanal als Flachkanal mit einem Querschnittsverhältnis von Länge zu Breite im Bereich zwischen 20 : 1 und 100 : 1 ausgeführt und derart angeordnet ist, daß seine Querschnittslängsachse zumindest im wesentlichen parallel zum zugeordneten Seitenwandabschnitt verläuft.
Anstelle des bisher üblichen, schornsteinähnlichen Steigkanals ist nun ein relativ schmaler, im Querschnitt verhältnismäßig flacher Steigkanal vorgesehen, der als Flachkanal bezeichnet wird und dessen Querschnittsverhältnis von Länge zu Breite im Bereich zwischen 20 : 1 und 100 : liegt. Der Flachkanal hat also einen sehr flachen, fast schon als schlitzartig bezeichenbaren Querschnitt, wobei die Installation derart vorgesehen ist, daß die Querschnittslängsachse zumindest im wesentlichen parallel zum zugeordneten Seitenwandabschnitt verläuft. Auf diese Weise ergeben sich sehr kompakte Abmessungen der Kabine, und es besteht überdies die Möglichkeit, die zwischen der Auffangzone und dem Flachkanal vorhandene Übertrittsöffnung ebenfalls schlitzähnlich schmal auszuführen, so daß die unterhalb des Kabinenbodens erforderliche Bautiefe
beträchtlich reduziert werden kann. Eine Errichtung der Lackier- und/oder Trocknungskabine ist somit auch in Fällen möglich, in denen der am Einsatzort vorhandene Untergrund eine nur beschränkte Bau tiefe zuläßt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Das Querschnittsverhältnis des Flachkanals, also das Verhältnis zwischen der Querschnittslänge und der Querschnittsbreite des Flachkanals, liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 50 : 1 und 80 : 1. Hierbei läßt sich der beste Kompromiß zwischen dem Strömungsverhalten des gasförmigen Mediums und den erzielbaren baulichen Vorteilen errei chen.
Die durch den oder die Flachkanäle definierte Kanalquerschnittsfläche ist vorzugsweise so ausgeführt, daß sich für das hindurchströmende Medium eine Strömungsgeschwindigkeit im Bereich zwischen 7 m/s und 12 m/s einstellt.
Verfügt der Innenraum der Lackier- und/oder Trocknungskabine über einen länglich-rechteckigen Grundriß, wird der Flachkanal zweckmäßigerweise derart plaziert, daß er einem der längsseitigen Seitenwandabschnitte zugeordnet ist. Allerdings wäre es ohne weiteres möglich, beiden längsseitigen Seitenwandabschnitten jeweils einen eigenen Flachkanal zuzuordnen und/oder auch im schmal seitigen Kabinenbereich
einen Flachkanal vorzusehen.
In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn der Flachkanal derart ausgeführt ist, daß sich seine Querschnittslänge zumindest annähernd über die gesamte Länge des zugeordneten Seitenwandabschnittes erstreckt. Auf diese Weise ergibt sich eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Bauraumes in Verbindung mit einer sehr guten Überströmmöglichkeit des gasförmigen Mediums von der Auffangzone in den Flachkanal.
Es wäre zwar prinzipiell möglich, den Flachkanal in einem bezüglich der Seitwand des Innenraumes gänzlich separaten Gehäuse auszuführen. Erheblich vorteilhafter ist jedoch eine Realisierungsform, bei der zumindest die dem Innenraum zugeordnete innere 1ängsseiti ge Kanalwand mindestens eines Flachkanals von dem zugeordneten Seitenwandabschnitt des Innenraumes gebildet ist. Besonders zweckmäßig ist es in diesem Zusammenhang, die Seitenwand zumindest partiell hohl auszuführen und dabei mindestens einen Hohlraum als flachkanalartigen Steigkanal auszubilden.
Zweckmäßigerweise erfolgt nicht nur die Zuströmung des gasförmigen Mediums in den Flachkanal über eine schlitzartige übertrittsöffung, sondern es ist zweckmäßigerweise auch vorgesehen, daß der Flachkanal über eine schlitzartige, sich parallel zu seiner Querschnittslängsachse
erstreckende Austrittsöffnung in einen oberhalb der Decke des Innenraumes befindlichen Sammelraum mündet, der von den Strömungserzeugungsmitteln beaufschlagt ist. Das gasförmige Medium kann somit über die gesamte Querschnittslänge des Flachkanals hinweg und somit zweckmäßigerweise über die gesamte Sammelraumlänge hinweg in diesen Sammelraum einströmen und dort befindliche Aufbereitungsmittel für das gasförmige Medium, beispielsweise Filter- und/oder Heizmittel, großflächig und ohne gravierende Umlenkung direkt durchströmen bzw. anströmen. Dies gestattet einen Betrieb mit sehr hohem Wirkungsgrad.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lackier- und/oder Trocknungskabine in schematischer Darstellung und im Querschnitt gemäß Schnittlinie I-I aus Fig. 2,
Fig. 2 die Lackier- und/oder Trocknungskabine aus Fig. in einem bodennahen Querschnitt mit Blick von oben gemäß Schnittlinie H-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine weitere Querschnittsdarstellung vergleichbar der Fig. 1, jedoch in einer im Dachbereich
plazierten Schnittebene gemäß Schnittlinie Hill I aus Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine nachfolgend vereinfacht nurmehr als "Kabine" bezeichnete kombinierte Lackier- und/oder Trocknungskabine abgebildet, die sowohl das Lackieren eines in Fig. 1 exemplarisch abgebildeten Objektes 2 als auch das Trocknen eines lackierten Objektes ermöglicht. Allerdings kann es sich auch um eine ausschließlich zu Lackierzwecken eingesetzte Lackierkabine oder um eine ausschließlich zu Trocknungszwecken eingesetzte Trocknungskabine handeln.
Die Kabine 1 verfügt über einen Innenraum 3, in dem das zu
lackierende und/oder zu trocknende Objekt 2 plaziert wird.
Dieser Innenraum ist durch einen Boden 4, eine vertikal
nach oben ragende umlaufende Seitenwand 5 und eine, beim
Ausführungsbeispiel V-ähnlich konturierte Decke 6 begrenzt
In dem Bereich oberhalb der Decke 6 ist unterhalb des Kabinendaches 7 ein Sammelraum 8 ausgebildet. Er steht in Verbindung mit schematisch angedeuteten Strömungserzeugungsmittel&eegr; 12, die vorliegend ein Abluftgebläse 12' und ein Zuluftgebläse 12'' beinhalten.
Die Decke 6 ist als mit Durchbrechungen versehene und
vorzugsweise mit nicht näher dargestellten Filtermitteln ausgestattete, gasdurchlässige Zuströmdecke ausgeführt. Sie ermöglicht einem gasförmigen Medium, insbesondere Luft, den Zutritt in den Innenraum 3 gemäß Pfeilen 13.
Der Boden 4 ist ebenfalls mit Durchbrechungen versehen und bildet einen Ausströmboden, der-dem gasförmigen Medium ein durch Pfeile 14 angedeutetes Ausströmen des gasförmigen Mediums aus dem Innenraum 3 in eine unterhalb des Bodens 4 vorgesehene Auffangzone 15 gestattet. Dabei kann der Boden nach Bedarf über seine gesamte Fläche oder nur über eine Teilfläche mit Durchbrechungen ausgestattet sein. Beim Ausführungsbeispiel verfügt er über einen zentralen, länglichen, durchbrechungslosen Bereich 16, der an seinen beiden Längsseiten von durchbrochenen Bereichen 17 flankiert ist, die beispielsweise von einer Rostanordnung gebi1det sind.
Bevorzugt hat der Innenraum 3 einen länglich-rechteckigen Grundriß und wird von zwei längsseitigen und zwei schmalseitigen Seitenwandabschnitten 18, 19 begrenzt. Einer der schmalseitigen Seitenwandabschnitte 19 ist zumindest teilweise als bewegliches Tor ausgeführt, das eine Zugangsöffnung verschließt (nicht dargestellt), durch die hindurch das zu lackierende und/oder zu trocknende Objekt in den Innenraum 3 eingebracht bzw. aus diesem entfernt werden kann
Die Auffangzone 15 ist in einen unmittelbar unterhalb des Kabinenbodens 4 liegenden Eingangsraum 22 und einen unterhalb diesem liegenden, vom Eingangsraum 22 durch eine Zwischenwand 24 abgetrennten Ausgangsraum 23 unterteilt. Die Zwischenwand 24 ist zumindest teilweise von einer gasdurchlässigen Fi1tereinrichtung 25 gebildet, die vorliegend mit Abstand unterhalb des durchbrechungslosen Bereiches 16 des Kabinenbodens 4 plaziert ist.
Im Bereich der Seitenwand 5 ist ein sich ausgehend von der Höhe der Auffangzone 15 bis zur Höhe des Sammelraumes 8 erstreckender Steigkanal 26 vorgesehen. Dieser Steigkanal 26 kommuniziert im Bereich seines unteren Endes über eine Übertrittsöffnung 27 mit der Auffangzone 15 und dabei vorliegend mit deren Ausgangsraum 23. An seinem oberen Endbereich steht er über eine Austrittsöffnung 28 mit dem Sammelraum 8 in Verbindung.
Durch die Strömungserzeugungsmittel 12 läßt sich die Strömung eines gasförmigen Mediums, vorliegend Luft, erzeugen. Diese Gasströmung ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Dabei tritt das gasförmige Medium über die Decke 6 in den Innenraum 3 ein, durchsetzt diesen und tritt anschließend über den Boden 4 zur Auffangzone 15 aus. In der Auffangzone 15 durchströmt sie die Filtereinrichtung 25, die vorwiegend dazu dient, enthaltene Fest-
körperpartikel zurückzuhalten. Von der Auffangzone 15 gelangt die Luft in den Steigkanal 26, dem entlang sie nach oben steigt, um in den Sammelraum 8 einzutreten. Dort wird der weitere Strömungweg durch beispielsweise von einer oder mehreren beweglichen Klappen gebildete Strömungssteuermittel 32 bestimmt. Im Frisch- / Abluftbetrieb ist sowohl das Abluftgebläse 12' als auch das Zuluftgebläse 12"' in Betrieb, und die Strömungssteuermittel 32 sind so orientiert, daß das gasförmige Medium gemäß Pfeil 31 zur Atmosphäre ausgeblasen wird. Im Umluftbetrieb, bei dem in der Regel gleichzeitig ein gewisser Anteil an Frischluft zugeführt wird, sind die Strömungssteuermittel 32 so geschaltet, daß ein Luftaustritt durch das Abluftgebläse 12' im wesentlichen verhindert und gleichzeitig ein Strömungsweg zum Zuluftgebläse 12'' freigegeben ist. Dieser durch Pfeile 33 angedeutete Strömungsweg verläuft insbesondere quer durch den Sammelraum 8 hindurch, wobei das Zuluftgebläse 12' ' die vorzugsweise mit Frischluft angereicherte Luft zur Zuströmdecke 6 und durch diese hindurch erneut in den Innenraum 3 fördert. Der Strömungskreislauf ist nun geschlossen.
Beim Hindurchströmen durch den Sammelraum 8 passiert die Gasströmung nach Bedarf installierte Luft-Aufbereitungsmittel 34. Bei diesen handelt es sich in aller Regel um Filtermittel 34' und Heizmittel 34''.
Beim Ausführungsbeispiel ist ein einziger Steigkanal 26 vorgesehen, der, im Querschnitt gesehen, sehr flach ausgeführt ist und aus diesem Grund als Flachkanal 35 bezeichnet sei. Er hat vorzugsweise eine länglich-rechteckige Querschnittsform mit einer im Verhältnis zur Querschnittsbreite "b" großen Querschnittslänge "1", wobei das Querschnittsverhältnis zwischen dieser Länge "1" und der vorgenannten Breite "b" im Bereich zwischen 20 : 1 und 100 : 1 liegt. Der somit sehr schmale Flachkanal 35 ist dabei so plaziert, daß seine Querschnittslängsachse 36, also die durch den Kanalquerschnitt gelegte Längsachse, zumindest im wesentlichen und vorzugsweise genau parallel zu demjenigen Seitenwandabschnitt verläuft, in dessen Bereich der in Flachkanalform ausgeführte Steigkanal 26 plaziert ist.
Die Kabine 1 ist beim Ausführungsbeispiel so ausgelegt, daß die umgewälzte Luftmenge etwa im Bereich von 30.000 m3 pro Stunde liegt, wobei d«r Flachkanal 35 mit einem Kanalquerschnitt im Bereich von 0,8 m2 ausgeführt ist. Daraus resultiert eine Luftgeschwindigkeit von 10,4 m/s. Als optimal hat sich hierbei das Querschnittsverhältnis zwischen Querschnittslänge "1" und Querschnittsbreite "b" des Flachkanals 35 im Bereich zwischen 50 : 1 und 80 : 1 e rw i e s e &eegr;.
Der Flachkanal 35 ist beim Ausführungsbeispiel einem der
längsseitigen Seitenwandabschnitte 18 zugeordnet und ist dabei vorzugsweise so ausgeführt, daß sich seine Querschnittslänge "1" über die gesamte Länge des betreffenden längsseitigen Seitenwandabschnittes 18 erstreckt. Auf diese Weise ist der Kabinengrundriß insgesamt nur wenig größer als der Grundriß des Innenraumes 3, so daß sich kompakte Außenabmessungen realisieren lassen. Dabei ist auch vorteilhaft, daß der Kabinengrundriß, unter Einbeziehung des Steigkanals 26 bzw. Flachkanals 35, rechteckförmig ausgeführt sein kann, was die Installation der Kabine 1 erleichtert und die Verwendung kostengünstiger Bauteile ermöglicht.
Grundsätzlich wäre es auch möglich, beiden längsseitigen Seitenwandabschnitten 18 jeweils einen flachkanalartigen Steigkanal 26 zuzuordnen. Zusätzlich oder alternativ könnte auch zumindest der der Zugangsöffnung gegenüberliegende hintere schmalseitige Seitenwandabschnitt 19 mit einem solchen Flachkanal ausgestattet sein. Die Anzahl und Verteilung der Flachkanäle wird sich insbesondere an der zu bewältigenden Luftmenge orientieren.
Wie vor allem aus Fig. 2 hervorgeht, ist beim Ausführungsbeispiel die dem Innenraum 3 der Kabine 1 zugeordnete innere querschnitts-längsseitige Kanalwand 37 des Flachkanals 35 unmittelbar vom zugeordneten längsseitigen
Seitenwandabschnitt 18 gebildet. Dabei kann die Seitenwand 5 in dem betreffenden Abschnitt wie gezeigt hohl ausgeführt sein und mindestens einen durchgehend von unten nach oben verlaufenden Hohlraum 38 enthalten, der den Flachkanal 35 bildet. Dies läßt sich besonders einfach dadurch realisieren, daß der betreffende Seitenwandabschnitt 18 doppelwandig ausgeführt wird.
Die Übertrittsöffnung 27 zwischen der Auffangzone 15 und dem vorliegend als Flachkanal 35 ausgeführten Steigkanal 26 ist querschnittsmäßig so auszulegen, daß sie ebenfalls die anfallende Luftmenge bewältigt. Dabei besteht in Verbindung mit dem zugeordneten Flachkanal 35 die vorteilhafte Möglichkeit, auch die übertrittsöffnung 27 mit sehr flachem, schmalem Querschnitt auszuführen. Die Übertrittsöffnung 27 hat daher beim Ausführungsbeispiel eine längliche, schlitzartige Gestalt und erstreckt sich über die gesamte Querschnittslänge des zugeordneten Flachkanals Sie ist so plaziert, daß ihre Querschnittslänge parallel zu derjenigen des Flachkanals 35 verläuft, während ihre Querschnittsbreite vertikal ausgerichtet ist, mithin der Normalenvektor der Übertrittsöffnung 27 im wesentlichen horizontal verläuft. Die somit zur Realisierung der Übertrittsöffnung 27 unterhalb des Kabinenbodens 4 erforderliche Bautiefe "h" kann sich praktisch auf das Maß der Querschnittsbreite der Übertrittsöffnung 27 beschränken,
so daß, in Verbindung mit der großen Querschnittslänge der übertrittsöffnung 27, eine sehr geringe Bautiefe ausreicht, um den übertritt der Gasströmung von der Auffangzone 15 zum f1achkanalartigen Steigkanal 26 zu gewährleisten. Auf diese Weise läßt sich die Kabine 1 ohne größere Probleme auch an solchen Einsatzorten installieren, bei denen die Kabine 1 nicht oder nur geringfügig in den vorhandenen Untergrund 39 eingelassen werden kann.
Ein weiterer, mit der Ausgestaltung des Steigkanals 26 als Flachkanal 35 zusammenhängender Vorteil der Kabine 1 besteht darin, daß auch die zwischen dem Flachkanal 35 und dem Sammelraum 8 vorhandene Austrittsöffnung 28 länglichschlitzartig ausgeführt werden kann, wobei ihre Längserstreckung parallel zur Querschnittslängsachse des Flachkanals 35 verläuft und sich die Querschnittslänge der Ausströmöffnung 28 insbesondere auch über die gesamte Querschnittslänge "1" des Flachkanals 35 erstreckt. Das gasförmige Medium kann somit gemäß Pfeilen 42 über zumindest annähernd die gesamte Länge des Sammelraumes 8 hinweg in diesen Sammelraum 8 einströmen und durch diesen gemäß Pfeilen 33 hindurchströmen. Dies hat den Vorteil, daß ohne Strömungsverlust ein großflächiges Durchströmen bzw. Umströmen der Luft-Aufbereitungsmittel 34 möglich ist, was hohe Wirkungsgrade ermöglicht.

Claims (14)

1. Lackier- und/oder Trocknungskabine, mit einem zur Aufnahme des zu lackierenden und/ oder zu trocknenden Objektes (2) dienenden Innenraum (3), der durch einen Boden (4), eine Decke (6) und eine umlaufende Seitenwand (5) begrenzt wird, ferner mit Strömungserzeugungsmitteln (12), die in der Lage sind, eine den Innenraum (3) durchsetzende Strömung eines gasförmigen Mediums wie Luft zu erzeugen, wobei im Boden (4) Durchbrechungen vorgesehen sind, durch die hindurch das gasförmige Medium aus dem Innenraum (3) in eine unter dem Boden (4) befindliche Auffangzone (15) und von dort über mindestens einen im Bereich der Seitenwand (5) angeordneten vertikalen Steigkanal (26) nach oben strömen kann, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Steigkanal (26) als Flachkanal (35) mit einem Querschnittsverhältnis von Länge zu Breite im Bereich zwischen 20 : 1 und 100 : 1 ausgeführt und derart angeordnet ist, daß seine Querschnittslängsachse (36) zumindest im wesentlichen parallel zum zugeordneten Seitenwandabschnitt (18) verläuft.
2. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsverhältnis von Querschnittslänge zu Querschnittsbreite des Flachkanals (35) im Bereich zwischen 50 : 1 und 80 : 1 liegt.
3. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalquerschnittsfläche des mindestens einen Flachkanals (35) so ausgeführt ist, daß sich eine Mediumsgeschwindigkeit im Bereich zwischen 7 m/s und 12 m/s einstellt.
4. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (3) über einen länglich-rechteckigen Grundriß verfügt, wobei mindestens ein Flachkanal (35) einem der längsseitigen Seitenwandabschnitte (18) zugeordnet ist.
5. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (3) über einen länglich-rechteckigen Grundriß verfügt, wobei mindestens ein Flachkanal (35) einem der schmalseitigen Seitenwandabschnitte zugeordnet ist.
6. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Flachkanal (35) derart ausgeführt ist, daß sich seine Querschnittslänge zumindest annähernd über die gesamte Länge des zugeordneten Seitenwandabschnittes (18) erstreckt.
7. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die dem Innenraum (3) zugeordnete innere querschnittslängsseitige Kanalwand (37) mindestens eines Flachkanals (35) von dem zugeordneten Seitenwandabschnitt (18) des Innenraumes (3) gebildet ist.
8. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (5) zumindest partiell hohl ausgeführt ist, wobei mindestens ein Flachkanal (35) von einem Hohlraum (38) gebildet ist.
9. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen einzigen Flachkanal (35) oder mehrere, vorzugsweise unterschiedlichen Seitenwandabschnitten zugeordnete Flachkanäle.
10. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangzone (15) über eine schlitzartige, sich vorzugsweise zumindest annähernd über die Querschnittslänge des zugeordneten Flachkanals (35) erstreckende Übertrittsöffnung (27) in den betreffenden Flachkanal (35) übergeht.
11. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Flachkanal (35) über eine schlitzartige, sich parallel zu seiner Querschnittslängsachse (36) erstreckende Austrittsöffnung (28) in einen oberhalb der Decke (6) des Innenraumes (3) befindlichen Sammelraum (8) mündet, der vorzugsweise von den Strömungserzeugungsmitteln (12) beaufschlagbar ist.
12. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammelraum (8) im Strömungsweg des gasförmigen Mediums plazierte Aufbereitungsmittel (35) wie Filter- und/oder Heizmittel (34', 34") für das gasförmige Medium vorgesehen sind.
13. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auffangzone (15) unterhalb des Bodens (4) Filtermittel (25) für das gasförmige Medium vorgesehen sind.
14. Lackier- und/oder Trocknungskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine länglich- rechteckige Querschnittsform des mindestens einen Flachkanals (35).
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