DE3832915A1 - Reinraum - Google Patents
ReinraumInfo
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- DE3832915A1 DE3832915A1 DE3832915A DE3832915A DE3832915A1 DE 3832915 A1 DE3832915 A1 DE 3832915A1 DE 3832915 A DE3832915 A DE 3832915A DE 3832915 A DE3832915 A DE 3832915A DE 3832915 A1 DE3832915 A1 DE 3832915A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F3/00—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
- F24F3/12—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling
- F24F3/16—Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems characterised by the treatment of the air otherwise than by heating and cooling by purification, e.g. by filtering; by sterilisation; by ozonisation
- F24F3/167—Clean rooms, i.e. enclosed spaces in which a uniform flow of filtered air is distributed
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Reinraum gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Reinräume dieser Art erfüllen den Zweck, auf Dauer
jenes hohe Maß von Freiheit an Partikeln, insbesondere
an Partikeln vorbestimmter Größe, zu gewährleisten, das
die Umgebungsluft aufweisen muß, um in ihr bestimmte
Arbeiten oder Produktionsschritte der verschiedensten
Art erfolgreich durchführen zu können.
Bei den bekannten Reinräumen werden die einzelnen Fein-
Filterelemente, die die letztliche Feinfilterung der Luft
entsprechend dem in Reinraum geforderten Reinheitsgrad
bewirken, jedes für sich über einen gesonderten Auslauf
trichter mit der vorgefilterten Luft beaufschlagt, die dem
Auslauftrichter von einem zentralen Gebläse her über eine
Rohrverzweigung und eine zugehörige gesonderte Rohrendlei
tung zugeführt wird. Das Rohrsystem erfordert einen hohen
konstruktiven Aufwand und muß in zeitraubender Arbeit sehr
sorgfältig zusammengebaut werden. Man glaubte bisher, nur
so jene gleichmäßige Beaufschlagung der Reinraumdecke im
ganzen erreichen zu können, die nötig ist, um über den
gesamten Bereich des Reinraumes hinweg den gleichen Rein
heitsgrad der jeweils vorgegebenen Reinheitskategorie
sicherzustellen (DE-Buch REINRAUMTECHNIK, von Dieter Seitz
u. a., Bd. 252 aus der Reihe KONTAKT UND STUDIUM, expert
verlag, ISBN 3-8169-0268-5, S. 92 u. 93). Die gleichmäßige
Beaufschlagung der Filterelemente für einen abgeteilten
Reinraumbereich ist nötig, weil jede ungleichförmige Be
aufschlagung einen ungleichförmigen Luftaustritt aus den
Fein-Filterelementen bedingt, der wiederum zu Verwirbelun
gen an den Grenzen zwischen den Bereichen unterschied
lichen Luftaustritts führt und damit mindestens stellen
weise die zu fordernde laminare Strömung von der Rein
raumdecke abwärts zum Boden unterbindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reinraum
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
bei dem mit einem wesentlich geringeren baulichen Aufwand
und ohne die Notwendigkeit zeitraubender Montagearbeit eine
so gleichmäßige Beaufschlagung der Feinfilterelemente in
der Reinraumdecke erzielt wird, daß sich unter den Fein-
Filterelementen eine den höchsten Anforderungen genügende
weitestgehend laminare Strömung von über den Reinraum hin
weg gleichmäßiger Geschwindigkeit einstellt.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Reinraum erreicht die vorgefil
terte Luft die Reinraumdecke von der Seite her und damit
in einer zu dieser parallelen Strömungsrichtung in einem
über eine ganze Seitenlänge hinweg gleichmäßig verteilten
Zustand und gelangt von den glatten Wänden des Zuluft
raumes ungestört so auch gleichmäßig die einzelnen Fein-
Filterelemente, so daß diese jedes für sich auch eine
gleiche Luftmenge je Zeiteinheit und damit mit gleicher
Strömungsgeschwindigkeit durchlassen und sich unter den
Feinfilterelementen im Reinraum die geforderte im wesent
lichen laminare Strömung einstellt.
Für Reinräume von großen Abmessungen besteht ein weiteres
wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß diese aus
Baumodulen zusammengestellt werden, die, jedes für sich,
mit einer eigenen Vorrichtung zum Vorreinigen und gleich
mäßigen Zuführen der aus dem Abluftraum abgesaugten Luft
zu der sich über die Modulbreite erstreckenden Zuluft
öffnung aufweisen. Damit wird auch bei großen Reinräumen
über die Gesamtlänge der Zuluftöffnung die gleichmäßige
Luftzuführung von der Seite her über die Reinraumdecke mit
einem weitaus geringeren Aufwand als bei der bekannten
Einzelbeaufschlagung der Fein-Filterelemente erreicht.
Der Patentanspruch 3 hat eine besonders raumsparende und
überdies hinsichtlich der gleichmäßigen Strömungsvertei
lung auf die Zuluftöffnung besonders wirksame Gestaltung
eines solchen Baumoduls zum Gegenstand.
Die weiteren Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausge
staltungen des Baumoduls gemäß Anspruch 3.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an
Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen aus Baumodulen zusammengesetzten Reinraum
gemäß der Erfindung in Ansicht von oben,
Fig. 2 ein Modul des Reinraums gemäß Fig. 1 in Ansicht
von vorn mit Blickrichtung auf die Strömungsver
teilungsvorrichtung, wobei die vordere Stirnwand
zum Sichtbarmachen der Einzelheiten der Vertei
lungsvorrichtung weggelassen ist,
Fig. 3 den Längsschnitt durch das Modul gemäß Fig. 2
entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Ausführung eines Reinraumes gemäß
der Erfindung in Form einer Moduleinheit mit
Seitenwänden auch an beiden Längsseiten in An
sicht von oben,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Moduleinheit gemäß
Fig. 4 entlang der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die Frontansicht der Moduleinheit gemäß Fig. 4
mit Blickrichtung auf die Strömungsverteilungs
vorrichtung, wobei die Vorderwand zum Sichtbar
machen von Einzelheiten der letzteren weggelassen
ist,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Reinraumes gemäß
der Erfindung in Modulbauweise mit externer Ge
bläsevorrichtung in einem eigenen Gebläsemodul in
Ansicht von oben,
Fig. 8 das Gebläsemodul für den Reinraum nach Fig. 7 im
Längsschnitt im wesentlichen entlang der Schnitt
linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 die Frontansicht des Gebläsemoduls für den Rein
raum gemäß Fig. 7 mit Blickrichtung gemäß dem
Pfeil B in Fig. 7, wobei die vordere Stirnwand
weggeschnitten ist,
Fig. 10 den Längsschnitt durch eines der Baumodule des
Reinraums gemäß Fig. 7 entlang der Schnittlinie
X-X in Fig. 7,
Fig. 11 den Querschnitt durch ein Baumodul des Reinraums
gemäß Fig. 7 entlang der Schnittlinie XI-XI in
Fig. 7,
Fig. 12 eine Baumoduleinheit mit Seitenwänden auch an den
Längsseiten im wesentlichen in der Ausführung
nach Fig. 2 und 3 jedoch mit zusätzlichem inte
griertem Vorraum mit Schleuse in Ansicht von
oben, und
Fig. 13 die Baumoduleinheit nach Fig. 12 im Längsschnitt
entlang der Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 12.
Der Reinraum 1 in Fig. 1 ist aus Baumodulen 1 a, 1 b und 1 c
gebildet, die, ggf. mit unterschiedlichen Breiten vor
zugsweise von drei, vier und fünf Metern, Längsseite an
Längsseite aneinandergrenzen.
Von den Baumodulen 1 a, 1 b und 1 c ist eines im Prinzip in
Fig. 2 in Vorderansicht für den Betrachter der Fig. 1 von
unten und in Fig. 3 im Längsschnitt entlang der Schnitt
linie III-III in Fig. 1 wiedergegeben, wobei in der Front
ansicht die äußere Stirnwand weggeschnitten ist, um die
Einzelheiten einer Strömungsverteilungsvorrichtung 2
(Fig. 3) sichtbar zu machen, die in jedes der Baumodule 1 a,
1 b und 1 c integriert ist. Jedes Baumodul weist äußere
Seitenwände 3 und eine äußere Deckwand 4 auf, die glatt und
luftdicht ausgeführt und miteinander verbunden sind. Die
strichpunktierten Linien 5 in Fig. 1 bezeichnen die
Ebenen, an denen die Baumodule aneinandergrenzen.
Zur Bildung der eigentlichen Reinraumzelle 6, die sich von
der für den Betrachter der Fig. 3 linken und für den Be
trachter der Fig. 1 oberen äußeren Stirnwand 3 aus nur
über eine größere Teillänge des Baumoduls erstreckt, ist
im Abstand von der Decke 4 sowie parallel zu dieser
darunter eine im wesentlichen aus rechteckigen Fein-Fil
terelementen handelsüblicher Bauart bestehende Reinraum-
Decke 8 abgehängt, im Abstand über dem ebenen Grund 9 des
Aufstellungsortes auf zum Baumodul gehörenden Stützen 10
ein perforierter und dadurch luftdurchlässiger Reinraum
boden 11 abgestützt und gegenüber der für den Betrachter
der Fig. 3 stirnseitigen Seitenwand 3 eine vom Reinraum
boden 11 bis zur Reinraumdecke 8 reichende, luftdichte
Reinraumstirnwand 12 vorgesehen, die luftdicht an die
seitlich fluchtende Reinraumstirnwand 12 eines jeden an
grenzenden Baumoduls angeschlossen ist.
Die Fein-Filterelemente 7 sind untereinander luftdicht
verbunden. Außerdm ist die Reinraumdecke 8 um ihren Um
fang herum luftdicht an die Seitenwände 3 bzw. die Reinraum
stirnwand 12 angeschlossen. Auch der Reinraumboden 11
reicht mit seinem äußeren Rand bis an die Außenwände 3
bzw. die Stirnwand 12 heran.
Wenn die Reinraumzellen 6 der drei Baumodule des Reinraums
1 gemäß Fig. 1 eine durchgehende Gesamtzelle bilden sol
len, können die Seitenwände 3 im aneinandergrenzenden
Bereich der Baumodule 1 a, 1 b und 1 c über die Höhe zwischen
dem Reinraumboden 11 und der Reinraumdecke 8 sowie
zwischen der für den Betrachter der Fig. 3 linken äußeren
Seitenwand 3 und der Reinraumstirnwand 12 weggelassen sein.
Die Reinraumzellen 6 sind durch Türen 70 zugänglich, die,
je nach Bedarf, in den Seitenwänden 3, ggf. auch von einer
Reinraumzelle 6 des einen Moduls her zur Reinraumzelle 6
des benachbarten, vorgesehen werden können.
Die Reinraumstirnwand 12 trennt von der Reinraumzelle 6
luftdicht einen Luftverteilungsraum 13 ab, in dem die
Strömungsverteilungsvorrichtung 2 in das jeweilige Baumo
dul 1 a, 1 b und 1 c eingebaut ist. Die Strömungsverteilungs
vorrichtung weist Luftleitwände 14 auf, und zwar eine
vertikale, zur vorderen äußeren Modulseitenwand 3 pa
rallele, von dieser im Abstand befindliche
Luftleitwand 14 a, die sich zwischen den längsseitigen
Modulseitenwänden 3 erstreckt, im wesentlichen luftdicht
daran angeschlossen ist und etwa von dem Niveau der
Reinraumdecke 8 abwärts bis etwa zur Mitte des Luftver
teilungsraumes 13 reicht, eine zum Reinraumboden bzw.
zur Reinraumdecke im wesentlichen parallele mittlere
horizontale Luftleitwand 14 b, die sich zwischen dem unte
ren Ende der vertikalen Luftleitwand 14 a und der vorderen
Modulseitenwand 2 sowie zwischen den längsseitigen Modul
seitenwänden 3 erstreckt, eine obere, zur Luftleitwand 14 b
im wesentlichen parallele, sich zwischen der vertikalen
Luftleitwand 14 a und der vorderen Seitenwand 3 des Bau
moduls erstreckende Luftleitwand 14 c, die im Unterschied
zur Luftleitwand 14 b im Abstand vor der einen längsseiti
gen Baumodulstirnwand 3 beginnt und im Abstand vor der
anderen längsseitigen Baumodulseitenwand 3 endet, und eine
etwa auf der Höhe des Reinraumbodens 11 angeordnete, zu
diesem parallele untere Luftleitwand 14 d, die den Boden
des Luftverteilungsraums 13 bildet.
Die Luftleitwände 14 a-14 d bilden zusammen mit der Reinraumstirnwand 12 und der vorderen Baumodul
seitenwand 3 zwischen den seitlichen Baumodul-Seitenwänden 3 Luft
kanäle, und zwar einen sich im wesentlichen über die Modulbreite er
streckenden Luftanströmkanal 15, einen über dem letzteren befind
lichen, sich im wesentlichen parallel zu diesem erstreckenden Luft
verzweigungskanal 16 und einen über dem letzteren befindlichen, zu
diesem im wesentlichen parallelen und sich im wesentlichen über die
Modulbreite b erstreckenden Luftausströmkanal 17. Die Luftleitwand
14 d begrenzt zusammen mit dem jeweils unteren Bereich der vorderen
Baumodul-Seitenwand 3 und der längsseitigen Baumodul-Seitenwände 3
abwärts einen Rückströmkanal 18. Der Rückströmkanal 18 ist über die
Modulbreite hinweg seitwärts mit dem Abluftraum 19 über die Modul
breite b hinweg durch Öffnungen 20 in der unteren Luftleitwand
14 d hindurch, in denen verstellbare Drosselklappen 21 (nur in Fig. 3
dargestellt) angeordnet sind, verbunden.
Der sich über die Modulbreite b erstreckende Luftanström
kanal 15 umfaßt einen begehbaren Raum für die Wartung von
eingebauten Aggregaten und für den Zugang zu eingebauten
Installationen, die zur Versorgung der in der Reinraum
zelle 6 befindlichen Geräte nötig sind. Dieser Raum reicht
im oberen Bereich zwischen der vertikalen Luftleitwand 14 a
und der Reinraumstirnwand 12 bis etwa zur Höhe der Rein
raumdecke 8 und ist nach oben hin durch eine weitere,
horizontale Luftleitwand 14 e luftdicht abgeschlossen.
Der Anströmkanal 15 ist etwa in seiner Längsmitte durch
eine Öffnung 22 in der Luftleitwand 14 b mit dem
Luftverzweigungskanal 16 verbunden. Der letztere steht
wiederum an seinen längsseitigen Enden durch Öffnungen 23
mit dem Luftausströmkanal 17 in Verbindung. Der Luftaus
strömkanal 17 ist seinerseits über die Modulbreite b
hinweg durch Vorfilterelemente 24 in seinen oberen Bereich
17 a und einen unteren Bereich 17 b unterteilt, die nur
durch die Vorfilterelemente 17 hindurch miteinander in
Verbindung stehen. Der obere Bereich 17 a des Ausström
kanals 17 ist unterhalb der Modul-Deckwand 4 über die
Modulbreite hinweg zur Seite moduleinwärts offen und mün
det so in einen sich zwischen der weiteren Luftleitwand
14 e und der Moduldeckwand 4 über die Modulbreite b er
streckenden, horizontalen oberen Verbindungskanal 25, der
in der Ebene der Reinraumstirnwand 12 in eine sich über
die Modulbreite b erstreckende Zuluftöffnung 26 ausläuft,
an die sich der oberhalb von der Reinraumdecke 8 befind
liche, unmittelbar an die Fein-Filterelemente 7 oben an
grenzenden Zuluftraum 27 anschließt, der oberhalb der
Reinraumdecke 8 von den glatten Innenflächen der oberen
Bereiche der längsseitigen Modul-Seitenwände 3 sowie der der
Reinraumstirnwand 12 gegenüberliegenden stirnseitigen
Modul-Seitenwand 3 und der Modul-Deckwand 4 umschlossen
und nur durch die Zuluftöffnung 26 hindurch über die
Modulbreite b hinweg für einen Lufteintritt zugänglich
ist.
Zwischen der Ebene der Reinraumstirnwand 12 und etwa der
Ebene der vertikalen Luftleitwand 14 a umgrenzt die
unterste Luftleitwand 14 d zusammen mit den darunter
reichenden Bereichen der längsseitigen Modul-Seitenwände
3 und dem Modul-Boden bzw. Untergrund 9 einen unteren
Verbindungskanal 28, der den Rückströmkanal 18 im wesent
lichen über die Modulbreite b hinweg mit dem Abluftraum
19 unterhalb des Reinraumbodens 11 verbindet.
In der Längsmitte des Anströmkanals 15 befindet sich ein
von einem externen, ebenfalls im Luftanströmkanal 15 an
geordneten Motor 29 angetriebenes Gebläse 30, das druck
seitig rundherum luftdicht an die Öffnung 22 in der mittle
ren Luftleitwand 14 b angeschlossen ist und saugseitig
mit den Luftraum im Luftanströmkanal 15 in Verbindung
steht. Im Betrieb saugt das Gebläse 30 die Luft aus dem
Abluftraum 19 über den unteren Verbindungskanal 28, den
Rückströmkanal 18, die Öffnungen 20 in der unteren Luft
leitwand 14 d und den Luftanströmkanal 15 an und drückt
diese in den Verzweigungskanal 16, der die Luftströmung in
zwei horizontale Teilströme aufteilt, die an seinen Enden
in den Luftausströmkanal 17 ausreten und diesen von
beiden Enden her gleichmäßig mit Luft beaufschlagen. Auf
diese Weise wird ein über die Modulbreite b gleichmäßiger
Luftzufluß vom unteren Bereich 17 b des Luftausströmkanals
17 zu den Vorfilterelementen 24 erreicht, die die Luft
demgemäß auch in einer über die Modulbreite gleichmäßig
verteilten Strömung in den oberen Bereich 17 a des Luft
ausströmkanals 17 durchlassen und dabei vorfiltern. Diese
über die Modulbreite gleichmäßig verteilte Luftströmung
gelangt sodann durch den oberen Verbindungskanal 25 und
die Zuluftöffnung 26 hindurch von der Seite her in den
Zuluftraum 27 und beaufschlagt, durch dessen glatte Innen
wandung oberhalb der Fein-Filterelemente 7 ungestört,
die letzteren gleichmäßig, so daß diese die ihnen zuge
führte Luft auch in einer über die Reinraumdecke 8 gleich
mäßig verteilten Luftströmung nach unten durchgelassen und
dabei die Feinfilterung entsprechend der im Reinraum ge
wünschten Reinheitskategorie durchführen. Es kann sich so
unter der Reinraumdecke 8 die im Reinraum nötige laminare
Luftströmung von der Reinraumdecke 8 zum Reinraumboden 11
ausbilden.
Zur Schalldämpfung sind in die Verbindungskanäle 25 und
28 sowie in den Verzweigungskanal 16 sich in Strömungs
richtung erstreckende, im gegenseitigen Abstand ange
ordnete Schalldämpfkulissen 31 eingebaut.
Der Hauptströmungsverlauf ist in der Zeichnung durch
Pfeile 32 angedeutet. Eine weitere, über den größten Teil
der Hauptströmung mit dieser vermischte Luftströmung be
zeichnen Pfeile 33. Es handelt sich hierbei um die Zufuhr
von Frischluft von außerhalb des Baumoduls mittels eines
Frischluftgebläses 34 über Filtersäcke 35 in den An
strömkanal 15 und um die Abfuhr von Fortluft in die Um
gebung des Baumoduls mittels zweier Fortluftgebläse 36 aus
dem Abluftraum 19. Das Gebläse 33 und die Gebläse 34 und
36 sind so regelbar, daß unabhängig vom Verschmutzungs
grad der Filterelemente, insbesondere der Fein-Filter
elemente 7, der Reinraumzelle 6 stets eine etwa gleichblei
bende Luftmenge durch die letzteren hindurch mit einem
vorbestimmten Überdruck gegenüber Atmosphärendruck bzw.
ggf. auch dem Druck in einem benachbarten Reinraum ge
ringerer Reinheitskategorie zugeführt wird. Der maximale,
mit den Gebläsen erzielbare Überdruck ist dabei so ge
wählt, daß eine mechanische Überlastung der strukturellen
Bauteile des Baumoduls nicht eintreten kann. Die Fein-
Filterelemente 7 müssen ausgewechselt werden, sobald die
so bemessene maximale Kapazität der Gebläse nicht mehr
ausreicht, die verschmutzungsabhängige Druckdifferenz an
den Fein-Filterelementen 7 zur Aufrechterhaltung der ge
wünschten Strömungsbedingungen in der Reinraumzelle 6
herbeizuführen.
Das Frischluftgebläse 34 und die Fortluftgebläse 36 können
für kleinere Moduleinheiten oder Modulkombinationen
auch durch steuerbare Luftklappen ersetzt werden, die in
den für die Gebläse vorgesehenen Öffnungen 34 a und 36 a
angeordnet sind.
Zur Aufrechterhaltung der in der Reinraumzelle 6 ge
wünschten Temperaturbedingungen ist unterhalb der Vor
filterelemente 24 ein sich mindestens über einen großen
Teil der Länge des Ausströmkanals 17 bzw. der Modulbreite
erstreckender Wärmetauscher vorgesehen, der wahlweise von
einer nicht dargestellten Quelle her mit einem Kühlmittel
oder mit einem Heizmittel, z. B. Kaltwasser oder Warm
wasser, beschickt werden kann.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein Reinraum-Baumodul, das als
selbständige Moduleinheit ausgeführt ist und auch zu bei
den Längsseiten vollständig geschlossene Seitenwände 3
aufweist. Der Aufbau dieser Moduleinheit entspricht im
wesentlichen dem in Verbindung mi Fig. 2 und 3 geschil
derten Baumodul mit dem Unterschied, daß der Anströmkanal
15 hier nicht einen Montage- und Wartungsraum umfaßt, so
daß die Reinraumstirnwand 12 gleichzeitig die Funktion
der vertikalen Luftleitwand 14 a der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 und 3 erfüllen kann. Es fehlen auch die bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 vorgesehenen Verbin
dungskanäle 25 und 28, so daß die Luft direkt aus dem Ab
luftraum 19 in den Rückströmkanal 18 eintritt und aus dem
oberen Bereich 17 a des Luftausströmkanals 17 unmittelbar
über die Zuluftöffnung 26 in den Zuluftraum 27 einströmt.
Das durch einen externen Antriebsmotor 29 angetriebene
einzelne Hauptgebläse 30 ist bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 bis 6 durch zwei kleinere Gebläse 30 er
setzt, die Raum sparen und von einem internen Antriebs
motor angetrieben sind. Diese Gebläse 30 versorgen den
Luftverzweigungskanal 16 über zwei symmetrisch zu dessen
Längsmitte im Abstand von seinen Enden angeordnete
Öffnungen 22 in der Luftleitwand 14 b. Die Schalldämpf
kulissen 31 sind hier in den unteren Bereich 17 b des
Luftausströmkanals 17, und nur in diesen, eingebaut. Das
Frischluftgebläse 34 befindet sich in einem Klimagerät,
das gleichzeitig die Funktion des Wärmetauschers 37 bei
der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 erfüllt. Die Fortluft
entweicht über eine Rückschlagklappe oder ein Fortluftge
bläse 36 aus dem Zuluftraum 27 in einen Umkleideraum oder
dgl. 40, der gegenüber dem Luftverteilungsraum 13 in die
Moduleinheit integriert und über eine weitere Reinraum
stirnwand 12 a mit einer Türe gegen die Reinraumzelle 6
luftdicht abgegrenzt ist. Der Umkleideraum 40 ist über
eine Türe 70 zugänglich.
Die Moduleinheit gemäß Fig. 4 bis 7 weist auch einen
selbsttragenden Boden 41 auf und kann somit ohne besondere
Maßnahmen auf einem ebenen Untergrund überall,
bei entsprechender Dachgestaltung auch im Freien, aufge
stellt werden.
In den Fig. 7 bis 11 ist unter Verwendung von gleichen
Bezugszahlen für entsprechende Teile wie in den vorher
gehenden Figuren ein aus einer Modulkombination bestehen
der Reinraum dargestellt, der sich von den vorstehend be
schriebenen Ausführungsformen vorrangig dadurch unter
scheidet, daß bei den einzelnen Baumodulen 1 a, 1 b in der
Strömungsverteilungsvorrichtung 2 kein Haupt-Gebläse 30
vorgesehen ist, in die Öffnung bzw. die Öffnungen 22 je
weils einstellbare Drosselklappen 45 eingebaut sind, die
einzelnen Bau-Module 1 a, 1 b mit durchgehender Verbindung
jeweils zwischen den Rückströmkanälen 18 und den Anström
kanälen 15 zusammengefügt sind, zwischen den Rückström
kanälen 18 und den Anströmkanälen 15 keine direkte Ver
bindung durch die untere Luftleitwand 14 d hindurch vor
handen ist und die untereinander verbundenen Rückström
kanäle 18 und die untereinander verbundenen Anströmkanäle
15 an einem Ende jeweils über ein Verbindungsstück 46
bzw. 47 saug- bzw. druckseitig an ein allen Modulen 1 a
und 1 b gemeinsames Hauptgebläse 30′ angeschlossen sind,
das sich in einem eigenen Gebläsemodul 48 befindet, dessen
Außenwandung den das Gebläse 30′ enthaltenden Innenraum
im wesentlichen luftdicht umschließt. Das Gebläsemodul 48
ist durch eine Türe 70 zugänglich. Etwa auf der Höhe des
Reinraumbodens befindet sich ein Zwischenboden 49, der von
dem das Gebläse 30′ enthaltenden Raum 51 einen Luftein
strömraum 52 abteilt, der durch Öffnungen 53 im Zwischen
boden 50, die sich bei der türseitigen Stirnwand des Ge
bläsemoduls 48 befinden, mit dem Raum 51 verbunden ist.
Vor den Öffnungen 53 sind in der Lufteinströmraum sich
in Strömungsrichtung erstreckende Schalldämpfkulissen 31′
eingefügt. Aus dem Lufteinströmraum 52 führt durch die
türseitige Stirnwand des Gebläsemoduls 48 eine Öffnung 54
für Fortluft ins Freie, in die ein Fortluftgebläse 36′
eingebaut ist. Anstelle des Fortluftgebläses 36′ können
in der Fortluftöffnung 54 auch einstellbare Drosselklappen
angeordnet sein. Das Gebläsemodul 48 weist in einer an den
Raum 51 angrenzenden Wand eine weitere ins Freie führende
Öffnung 55 auf, in die ein Frischluftgebläse 34′ eingebaut
ist, das Frischluft durch Sackfilter 35′ hindurch in den
Raum 51 fördert.
Das Hauptgebläse 30′ saugt die über das Verbindungsstück
46 und den Einströmraum 52 aus den Rückströmkanälen 18
einströmende, mit der gefilterten Frischluft vermischte
Luft im Raum 51 an und fördert diese über das Verbindungs
stück 47 in die Antrömkanäle 15. Der durch die Frisch
luftzufuhr bedingte Luftüberschuß wird als Fortluft durch
das Gebläse 36′ ins Freie ausgestoßen. Das Hauptgebläse
30′, das Frischluftgebläse 34′ und das Fortluftgebläse 36′
sind auch hier so geregelt, daß sich der gewünschte Über
druck in der Reinraumzelle 6 einstellt.
Der Anströmkanal 15 ist vorzugsweise durch mindestens eine
vertikale Längsmittelwand unterteilt, um Turbulenzen zu
vermindern. Die Drosselklappen 45 in den Öffnungen 22
gestatten es, einem gewissen Druckabfall im Anströmkanal
15 zwischen dem Einspeiseende beim Gebläsemodul 48 und dem
gegenüberliegenden Ende Rechnung zu tragen und so zu er
reichen, daß bei jedem Baumodul 1 a und 1 b diejenige Luft
menge in den Luftverzweigungskanal 16 eintritt, die unter
Zugrundelegung der jeweiligen Modulbreite die gewünschte,
ggf. von Baumodul zu Baumodul gleiche Beaufschlagung
der Fein-Filterelemente 7 ergibt.
Die vertikale Luftleitwand 14 a reicht hier bis zur
unteren horizontalen Luftleitwand 14 d und teilt somit
den Anströmkanal 15 von einem begehbaren Raum für
Installationen und dgl. ab, der zwischen der Strömungsver
teilungsvorrichtung 2 und der Reinraumstirnwand 12 vorge
sehen ist.
Auch bei dieser Ausführung ist ein Wärmetauscher 37 unter
halb der Vorfilterelemente 24 vorhanden. Die Kanalführung
in der Strömungsverteilungsvorrichtung 2 entspricht im
übrigen derjenigen bei den vorher besprochenen Aus
führungsformen.
Dem Reinraum gemäß Fig. 7 bis 11 ist eine weitere Modul
einheit 58 angebaut, die eine Schleuse, Umkleideräume und
dgl. enthält und über eine Türe 70 mit der Reinraumzelle
6 des benachbarten Baumoduls 1 b verbunden ist.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführung einer
Baumoduleinheit aus einem Baumodul im wesentlichen gemäß
Fig. 2 und 3 mit geschlossenen Seitenwänden auch an beiden
Längsseiten, in das zusätzlich noch ein Schleusen- und
Umkleideraum 60 auf der vom Luftverteilungsraum 13 abge
wendeten Stirnseite der Reinraumzelle 6 integriert ist.
Eine Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin,
daß die vorgefilterte Luft aus dem Zuluftraum 27 auch in
den Raum 61 oberhalb einer rundherum luftdicht abgeschlos
senen Zwischendecke 62 im Schleusen- und Umkleideraum 60
eingeleitet und durch ein Feinfilter in der Zwischendecke
62 in die darunter befindliche Schleusenzelle 63 geleitet
wird, durch deren Boden 64 sie nach unten in den bis
darunter verlängerten Abluftraum 19 entweicht, so daß die
Hauptströmung gemäß den Pfeilen 32 auch die Schleusenzelle
63 durchsetzt. Die Reinraumzelle 6 ist von der Schleusen
zelle 63 durch eine Türe 70 erreichbar und die letztere
wiederum durch eine Türe 70 von außerhalb der Baumodul
einheit zugänglich.
Claims (17)
1. Reinraum, bei dem die Raumluft als vorgereinigte Luft
von oben her Fein-Filterelementen, die im wesentlichen
die Reinraum-Decke bilden und seitlich luftdicht aneinan
der bzw. an die luftdichte Reinraumseitenwandung angren
zen, zugeführt und durch diese hindurch unter einem gewis
sen Überdruck gegenüber der Außenluft und ggf. der Luft
in einem angrenzenden Raum geringerer Reinheitskategorie
in Form einer im wesentlichen gleichmäßig über die Rein
raumdecke verteilten sowie im wesentlichen laminaren
Strömung von oben her als Reinluft in die Reinraumzelle
eingeleitet wird und aus dieser im wesentlichen gleich
mäßig über deren Boden verteilt durch diesen hindurch
in einen darunter befindlichen Abluftraum entweicht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fein-Filterelemente
(auf der von der Reinraumzelle (6) abgewendeten Seite
unmittelbar an einen darüber befindlichen Zuluftraum
(27) angrenzen, der von einer an die Reinraumdecke (8)
umfangsseitig luftdicht angeschlossenen, im wesentli
chen luftdichten sowie glatten Wandung (3, 4) umgeben
ist, die eine sich im wesentlichen über die Länge einer
Seite der Reinraumdecke (8) erstreckende seitliche Zuluft
öffnung (26) für den Eintritt der den Feinfilterelementen
(7) zuzuführenden vorgereinigten Luft aufweist,
und daß der Zuluftöffnung (26) eine Strömungsverteilungs
vorrichtung (2) zum im wesentlichen gleichmäßigen Vertei
len des vorgereinigten Luftstromes über deren Länge hinweg
vorgebaut ist.
2. Baumodul zum Herstellen von Reinräumen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zuluftöffnung
(26) über die in Anbaurichtung messende Modulbreite (b)
erstreckt und daß in das Baumodul eine Strömungsvertei
lungsvorrichtung (2) integriert ist, die die ihr aus
dem Abluftraum (19) zugeführte Luft vorreinigt und in
Form einer im wesentlichen gleichmäßig über die Modulbrei
te verteilten Strömung durch die Zuluftöffnung (26) hin
durch in den Zuluftraum (27) leitet.
3. Baumodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) in das Baumodul ein Luftverteilungsraum (13) inte griert ist, der sich stirnseitig vor der Reinraum zelle (6) etwa über die Modulhöhe und die in Anbau richtung des Moduls messende Modulbreite erstreckt und sich hinter einer vom Reinraumboden (11) bis zur Reinraumdecke (8) reichenden, luftdichten Rein raumstirnwand (12) befindet,
- b) in dem Luftverteilungsraum (13) mittels Luftleit
wänden (14) für die Strömungsverteilungsvorrichtung
(2)
- aa) ein die Modulbreite überquerender Luftrückström kanal (18)
- bb) ein über dem Luftrückströmkanal (18) befind licher, sich im wesentlichen parallel zu die sem erstreckender Luftanströmkanal (15),
- cc) ein über dem Luftanströmkanal (15) befindlicher, sich im wesentlichen parallel zu diesem er streckender Luftverzweigungskanal (16), und
- dd) ein über dem Luftverzweigungskanal (16) im wesentlichen parallel zu diesem liegender, sich im wesentlichen über die Modulbreite erstrecken der Luftausströmkanal (17)
gebildet sind,
- c) der Rückströmkanal (15) über die Modulbreite hinweg seitwärts mit dem Abluftraum (19) verbunden ist und mit dem Anströmkanal (15) in Verbindung steht,
- d) der Anströmkanal (15) etwa symmetrisch zu seiner Längsmitte und im Abstand von seinen Enden durch mindestens eine Öffnung (22) mit dem Verzweigungs kanal (16) in Verbindung steht,
- e) der Verzweigungskanal (16) durch Öffnungen (23) an seinen längsseitigen Enden mit dem Ausströmkanal (15) verbunden ist,
- f) der Ausströmkanal (15) über die Modulbreite durch Vorfilterelemente (24) in einen oberen (17 a) und einen unteren (17 b) Bereich unterteilt ist, die nur durch die Vorfilterelemente (24) hindurch mitein ander in Verbindung stehen, und
- g) der obere Bereich (17 a) des Ausströmkanals (17) über die Modulbreite hinweg zur Seite hin in den Zuluftraum (27) über der Reinraumdecke (8) mündet.
4. Baumodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückströmkanal (18) und der obere Bereich (17 a)
des Ausströmkanals (17) jeweils über einen sich über die
Modulbreite erstreckenden horizontalen Verbindungskanal
(28, 25) mit dem Abluftraum (19) bzw. mit dem Zuluft
raum (27) verbunden sind und in die Verbindungskanäle
(28, 25) Schalldämpfkulissen (31) eingebaut sind.
5. Baumodul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Öffnung (22) zwischen dem Anström
kanal (15) und dem Verzweigungskanal (16) eine in den
ersteren eingebaute Gebläseeinrichtung (30) zum Fördern
der Luft aus dem ersteren in den letzteren zugeordnet
ist und der Rückströmkanal (18) direkt mit dem Anström
kanal (15) durch dessen Boden hindurch verbunden ist.
6. Baumodul nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rückströmkanal (15) mit der Saugseite
einer in einem gesonderten Modul (48) befindlichen Ge
bläseeinrichtung (30′) verbindbar ist, die druckseitig
an den Anströmkanal (15) anschließbar ist.
7. Baumodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum
gesteuerten Einleiten von vorgefilterten Frischluft in
den Anströmkanal (15) und zum gesteuerten Ausleiten von
Fortluft aus dem Rückströmkanal (18).
8. Baumodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum gesteuerten Einleiten der
vorgefilterten Frischluft in den Anströmkanal (15) und
zum gesteuerten Ausleiten von Fortluft aus dem Rück
strömkanal (18) steuerbare Luftklappen in Öffnun
gen aufweist, die den Rückströmkanal (18) bzw. den
Anströmkanal (15) mit der Atmosphäre verbinden.
9. Baumodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum gesteuerten Einleiten von
vorgefilterter Frischluft in den Anströmkanal (15) und
zum gesteuerten Ausleiten von Fortluft aus dem Rück
strömkanal (18) steuerbare Gebläse (34, 36) in Öffnun
gen aufweist, die den Rückströmkanal (18) bzw. den
Anströmkanal (15) mit der Atmosphäre verbinden.
10. Baumodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9,
gekennzeichnet durch eine sich mindestens über einen
großen Teil der Modulbreite erstreckende Vorrichtung
(37) zum wahlweisen Beheizen oder Kühlen der den Vor
filterelementen (24) vom unteren Bereich (17 b) des
Ausströmkanals (17) her zuströmenden Luft.
11. Baumodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (34′) zum wahlwei
sen Beheizen oder Kühlen der dem Anströmkanal (15) zu
geführten Frischluft.
12. Baumodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungs
verteilungsraum (13) einen begehbaren Raum zur Unter
bringung und Wartung von Installationen und Aggregaten
umfaßt.
13. Baumodul nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Baumodul als
selbständige Moduleinheit mit luftdichten Außenwänden
(3) auch an den Längsseiten ausgeführt ist.
14. Modulkombination aus Baumodulen nach Anspruch 6 und
einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Module (1 a, 1 b, 1 c) mit
durchgehender Verbindung jeweils zwischen den Rück
strömkanälen (18) und den Anströmkanälen (15) zusammen
gefügt sind.
15. Modulkombination nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Öffnung (22) zwischen einem
Luftanströmkanal (15) und einem Luftverzweigungskanal
(16) verstellbare Drosselklappen (45) zugeordnet sind.
16. Modulkombination aus Baumodulen nach einem oder mehreren
der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulkombination aus Baumodulen (1 a, 1 b, 1 c)
zusammengesetzt ist, die eine Breite von 3 m und/oder 4 m
und/oder 5 m aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832915A DE3832915A1 (de) | 1988-09-28 | 1988-09-28 | Reinraum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3832915A DE3832915A1 (de) | 1988-09-28 | 1988-09-28 | Reinraum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832915A1 true DE3832915A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=6363887
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3832915A Withdrawn DE3832915A1 (de) | 1988-09-28 | 1988-09-28 | Reinraum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3832915A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2019096925A1 (en) * | 2017-11-16 | 2019-05-23 | Ge Healthcare Bio-Sciences Ab | Method and system for manufacturing of biopharmaceutical products |
-
1988
- 1988-09-28 DE DE3832915A patent/DE3832915A1/de not_active Withdrawn
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