DE3939063A1 - Prozessraum, insbesondere abzug fuer den laborbetrieb - Google Patents
Prozessraum, insbesondere abzug fuer den laborbetriebInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Prozeßraum, insbesondere
einen Abzug für den Laborbetrieb, mit einer Kammer, aus
der ein Absaugkanal herausführt und die an ihrer Vorder
seite mindestens ein zu öffnendes Schiebefenster und
einen Luftdurchlaß aufweist.
Derartige Prozeßräume oder Abzüge werden in Laborato
rien benutzt, um Versuche durchzuführen, bei denen die
Gefahr besteht, daß die Umgebungsluft verunreinigt
wird. Sie enthalten eine Fläche, die die Kammer nach
unten hin begrenzt und auf der die Versuche durchge
führt werden können. Die Kammer ist von vorne durch ein
Schiebefenster zugänglich. Da durch den Abzugskanal
Luft aus der Kammer abgeführt wird, muß frische Luft in
die Kammer hineingesogen werden. Diese Zuluft wird dem
Raum entnommen, in dem der Abzug aufgestellt ist. Die
Zuluft gelangt dabei durch das Schiebefenster in die
Kammer. Ein derartiger Abzug ist beispielsweise aus der
DE-OS 31 27 680 bekannt. Bei diesem Abzug besteht der
Luftdurchlaß am unteren Ende des Fensters aus einem
schmalen Schlitz, der gitterförmig unterteilt ist und
dadurch mehrere ständig offene Lufteintrittskanäle bil
det, die dazu dienen, den Luftstrom zu vergleichmäßigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prozeß
raum zu schaffen, bei dem der Schadstoffaustritt in
allen Stellungen des Schiebefensters verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß die Kammer an der dem Schiebefenster gegen
überliegenden Rückwand mit einer Zwischenwand mit loch
förmigen und/oder schlitzförmigen Perforationen ver
sehen ist, derart, daß hinter der perforierten Zwi
schenwand ein mit dem Absaugkanal verbundener Unter
druckraum gebildet ist. Die perforierte Zwischenwand
ermöglichen in vorteilhafter Weise durch die Vielzahl
der Perforationen, die in Verbindung mit dem dahinter
anliegenden Unterdruck als Ansaugdüsen arbeiten, einen
gleichmäßigen Abzug der Schadstoffe aus der Kammer,
ohne daß Luftverwirbelungen entstehen können. Vielmehr
wird eine gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeit vom
Fenster zur Rückwand erreicht, die einen sicheren Schad
stofftransport zum Absaugkanal gewährleistet.
Oberhalb des Schiebefensters ist in vorteilhafter Weise
eine luftdurchlässige Frontblende angeordnet. Auf diese
Weise ist nicht nur im Bereich des Schiebefensters son
dern auch im Bereich der gesamten Front ein Luftdurch
tritt gewährleistet, so daß die Luftströmung praktisch
geradlinig von der Frontfläche zur Rückwand strömen
kann. Dies ermöglicht eine verwirbelungsfreie, hori
zontale Strömung durch die Kammer derart, daß kein
Schadstoff auf der Frontseite austreten kann.
Bei einem Ausführunsbeispiel eines Abzugs ist vorge
sehen, daß die Zwischenwand unterteilt ist und an dem
dem Absaugkanal zugewandten Ende einen nicht-perforier
ten Wandabschnitt aufweist. Der nicht-perforierte Wand
abschnitt verhindert, daß der im Bereich der Ansaugöff
nung des Absaugkanals anliegende Unterdruck sich un
mittelbar und ausschließlich auf den oberen Bereich der
Kammer auswirkt. Vielmehr soll der Unterdruck möglichst
gleichmäßig auf den hinter der Zwischenwand befindlichen
Unterdruckraum verteilt werden.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist zwischen
Rückwand und Zwischenwand eine nicht-perforierte Trenn
wand angeordnet, die die Unterdruckkammer hinter der
perforierten Zwischenwand in zwei Unterdruckräume unter
teilt, die unterschiedliche Abschnitte der Zwischenwand
mit Unterdruck beaufschlagt. Die Trennwand soll die
Unterdruckverteilung hinter der Zwischenwand vergleich
mäßigen und dadurch eine kontinuierliche und turbulenz
arme Luftströmung von der Frontfläche zur Zwischenwand
bewirken.
Das Schiebefenster besteht vorzugsweise aus mindestens
zwei Fensterflächen, die in zwei zueinander parallelen
Ebenen mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei
jede Fensterfläche Aussparungen für den Luftdurchlaß
aufweist, die gegenüber den Aussparungen der anderen
Fensterfläche versetzt angeordnet sind.
Das aus zwei Fensterflächen mit gegenseitig versetzten
Aussparungen bestehende Schiebefenster erschwert in
vorteilhafter Weise den Austritt von Schadstoffen aus
der Kammer, indem der Weg, den Schadstoffe im Gegen
strom zur einströmenden Zuluft nehmen müssen, verlän
gert wird. Die versetzte Anordnung der Aussparungen
führt zu einer doppelten Umlenkung des Strömungsweges.
Ohne den Lufteintritt zu behindern, gewährleisten die
beiden mit geringem Abstand voneinander angeordneten
Fensterflächen eine ungestörte, nach innen gerichtete
Strömung, so daß das Auftreten von Verwirbelungen, die
zu unkontrolliertem Rückströmen schadstoffhaltiger Luft
führen könnten, zuverlässig vermieden wird und trotz
Luftdurchlässigkeit ein Körperschutz für die Bedienungs
person gewährleistet wird.
Eine derartige Gestaltung des Lufteintritts an der Front
seite eines Prozeßraumes ist auch von Vorteil bei z. B.
infolge Zugluft schräg auf die Frontseite (Schiebefen
ster und/oder Frontblende) zuströmenden Luftströmen, da
die in die Aussparungen eintretende Luftströmung infol
ge des langen zwischen zwei Platten verlaufenden An
strömweges sich vergleichmäßigen kann, bevor sie in die
Kammer eintritt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Aussparungen strei
fenförmig sind und vertikal oder horizontal verlaufen.
Jede Fensterfläche kann aus mehreren Fensterelementen
bestehen, zwischen denen als Aussparung jeweils ein
streifenförmiger Lufteintrittsschlitz bzw. Luftaus
trittsschlitz freibleibt. Ein derartiges Fenster ist in
vorteilhafter Weise ohne großen fertigungstechnischen
Aufwand herstellbar, indem für jede Fensterfläche meh
rere Fensterelemente mit gegenseitigem Abstand vonein
ander nebeneinander angeordnet werden.
Bei vertikal verlaufenden Schlitzen erfolgt ein Luft
eintritt über die gesamte Höhe des Schiebefensters.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist hinter jedem
Lufteintrittsschlitz der vorderen Fensterfläche ein
Fensterelement der hinteren Fensterfläche mittig zu
diesem Schlitz angeordnet. Die durch den Schlitz ein
tretende Luft strömt zunächst in Richtung auf das hin
tere Fensterelement und teilt sich dann in zwei parallel
zu dem hinteren Fensterelement in entgegengesetzte Rich
tungen abströmende Teilluftströme auf, die jeweils über
zwei Luftaustrittsschlitze in der hinteren Fensterflä
che in die Kammer eintreten.
Durch diese Anordnung ist auch vor jedem streifenför
migen Luftaustrittsschlitz in der hinteren Fenster
fläche jeweils ein Fensterelement der vorderen Fenster
fläche mittig angeordnet.
Die gesamte Schlitzfläche an der vorderen Fensterfläche
ist vorzugsweise identisch mit der gesamten Schlitzflä
che an der hinteren Fensterfläche. Auf diese Weise wird
erreicht, daß die einströmende Zuluft im mehrfach umge
lenkten Strömungsweg weder beschleunigt noch verlang
samt wird, wodurch keine Störungen in den Strömungs
verlauf induziert werden.
An der vorderen Fensterfläche können die Fensterelemente
an den vertikalen Seiten ohne streifenförmige Schlitze
direkt an ein Rahmenelement angrenzen, wobei die Schlit
ze der vorderen und der hinteren Fensterfläche mit Aus
nahme der jeweils äußeren Randschlitze der hinteren
Fensterfläche, die die halbe Breite der Lufteintritts-
und Luftaustrittsschlitze aufweisen, gleich breit sind.
Auf diese Weise sind an allen streifenförmigen Schlit
zen auch im Randbereich die gleichen Strömungsbedingun
gen gegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgese
hen, daß das Schiebefenster in Vertikalrichtung unter
teilt ist, wobei ein Teil des Schiebefensters aus min
destens zwei seitlich verschiebbaren Glasscheiben be
steht. Damit ist ein Teil des Schiebefensters auch teil
weise zu öffnen, während der andere Teil aus starren
Fensterelementen besteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fenster
griff des Schiebefensters als eine im Querschnitt aero
dynamisch profilierte Griffleiste an der Unterkante des
Schiebefensters angeordnet. Zwischen der Griffleiste
und der unteren Begrenzungswand der Kammer kann ein
schmaler Spalt z. B. von 2 cm vorgesehen sein, wobei das
Strömungsprofil des Fenstergriffs Verwirbelungen beim
Ansaugen der Raumluft durch den Spalt verhindert, da an
dem Fenstergriff keine Abrißkanten vorhanden sind. Da
bei ist der Fenstergriff nicht nur an seiner unteren
Fläche aerodynamisch gestaltet, sondern auch auf seiner
Oberseite. Dadurch wird beispielsweise erreicht, daß
die auf der Innenseite der Scheiben des Schiebefensters
herabströmende Luft an dem Fenstergriff derart umgelenkt
wird, daß eine Vermischung der Luftströme erst später
im Kammerinneren erfolgt.
Ergänzend ist die untere Begrenzungswand der Kammer im
Bereich des Fenstergriffs wannenförmig mit einem gerun
deten Rand hochgezogen derart, daß bei einem freiblei
benden Spalt zwischen Fenstergriff und Rand die Quer
schnittskontur des Spaltes die Form einer sich zunächst
verengenden und anschließend erweiternden Düse erhält.
Diese sich erweiternde Querschnittskontur im Bereich
des unteren Ansaugschlitzes unterhalb des Schiebefen
sters ermöglicht eine verwirbelungsfreie Ansaugung der
Raumluft durch den Spalt.
Oberhalb des Fenstergriffs kann eine luftdurchlässige
Griffblende angeordnet sein. Die Griffblende ermöglicht
den Luftdurchtritt auch in einem unmittelbar dem Fen
stergriff benachbarten Bereich.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Frontblende
aus mindestens zwei Flächen besteht, die in zwei zu
einander parallelen Ebenen mit Abstand voneinander an
geordnet sind, wobei jede Fläche horizontale oder ver
tikale Aussparungen für den Luftdurchtritt aufweist,
die gegenüber den Aussparungen der anderen Fläche ver
setzt angeordnet sind. Der Aufbau der Griffblende ent
spricht also im wesentlichen dem Aufbau des Schiebe
fensters mit dem Unterschied, daß die Flächen nicht aus
Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehen müssen.
Vielmehr ist es möglich, den Fenstergriff mit der Griff
blende beispielsweise als Spritzgußteil einstückig her
zustellen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Abzug,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Schiebefensters und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungs
beispiels eines Schiebefensters,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein anderes Ausfüh
rungsbeispiel eines Abzugs.
Der in Fig. 1 dargestellte Abzug weist eine Kammer 10
auf, deren untere Begrenzungswand von einem Tisch 11
gebildet wird. Während die Rückwand 13 der Kammer voll
ständig geschlossen ist, befindet sich im unteren Be
reich der Vorderwand 14 eine Öffnung 15, die durch ein
Schiebefenster 16 verschlossen werden kann. Die Öffnung
15 erstreckt sich bis auf den Tisch 11.
Nach oben hin ist die Kammer 10 durch eine Deckenwand
19 abgeschlossen, von der ein Abzugskanal 17 nach oben
abgeht.
Das Schiebefenster 16 kann in den Bereich der Vorder
wand 14 hochgeschoben werden.
Die Kammer 10 ruht auf einem Gestell 24, das so hoch
ist, daß der Tisch 11 sich in Arbeitshöhe befindet.
Vor der Rückwand 13 ist parallel zu dieser eine Zwi
schenwand 30 fast über die gesamte Höhe und über die
gesamte Breite der Kammer 10 vorgesehen, die gleich
mäßig mit schlitz- oder lochförmigen Perforationen 31
versehen ist. Die Perforationen dienen dazu, eine
gleichmäßige im wesentlichen horizontale Strömung von
der Frontfläche aus Schiebefenster 16 und Vorderwand 14
zur Zwischenwand 30 zu bewirken. Hierzu ist hinter der
Zwischenwand 30 ein Unterdruckraum 32 vorgesehen, in
dem über den Absaugkanal 17 ein Unterdruck anliegt. Der
Unterdruckraum 32 ist im Bereich hinter der Zwischenwand
30 mit Hilfe einer parallel zur Rückwand 13 und der
Zwischenwand 30 und zwischen diesen verlaufenden Trenn
wand 33 unterteilt in die Unterdruckräume 32a und 32b.
Die nicht-perforierte Trennwand 33 ist dabei über einen
Steg 34 etwa in Höhe der Mitte des Schiebefensters mit
der Zwischenwand 30 über deren gesamte Breite verbunden,
so daß die Unterdruckräume 32a und 32b nur über den
gemeinsamen Unterdruckraum 32 im Bereich der Ansaugöff
nung 35 des Absaugkanals 17 miteinander verbunden sind.
Die Zwischenwand 30 reicht nicht bis zur Deckenwand 19,
sondern weist im oberen Bereich der Kammer einen unter
einem Winkel von ca. 45° verlaufenden nicht-perforier
ten Wandabschnitt 36 auf, der zur Deckenwand 19 und zur
Zwischenwand 30 jeweils schmale, über die gesamte Brei
te der Kammer verlaufende Schlitze 37 und 38 freiläßt.
Ein weiterer über die gesamte Breite der Kammer verlau
fender horizontaler Schlitz 39 ist an der Unterkante
der Zwischenwand 30 vorgesehen. Dieser Schlitz 39 ist
mit dem hinteren Unterdruckraum 32b über eine Drossel
stelle 40 verbunden, die auch hinsichtlich ihrer Dros
selwirkung einstellbar sein kann.
Der nicht-perforierte Wandabschnitt 36 in der Nähe der
Ansaugöffnung 35 des vertikal nach oben verlaufenden
Absaugkanals 17 verhindert, daß der in dem Unterdruck
raum anstehende Unterdruck sich unmittelbar auf den
oberen Bereich der Kammer 10 auswirken kann. Dabei bil
den die Schlitze 38 und 37 ebenfalls Drosselstellen.
Anstelle dieser mehrfach unterteilten Zwischenwand 30
kann auch eine von dem Tisch bis zur oberen Deckenwand
durchgehende, gegebenenfalls auch im oberen Bereich
unter einem Winkel abgeknickte Zwischenwand vorgesehen
sein, deren Perforationen 31 derart verteilt sind, daß
der im Unterdruckraum 32 anstehende Unterdruck gleich
mäßig über die Höhe der Kammer 10 verteilt ist. Dies
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die
Größe der Perforationen 31 von oben nach unten zunimmt.
Fig. 2 und 3 zeigen das Schiebefenster 16, das im we
sentlichen aus zwei in der Art eines Doppelfensters
angeordneten Fensterflächen 1 und 2 besteht. Die beiden
Fensterflächen 1 und 2 sind parallel zueinander ange
ordnet und haben einen Abstand voneinander, z. B. 2 cm.
Die Fensterflächen sind in einem Rahmen gehalten, der
aus einer oberen Leiste 3 und einer unteren Leiste 4 in
Form einer Griffleiste zum Auf- und Abbewegen des
Schiebefensters sowie aus seitlichen Leisten mit Füh
rungsschienen 5 besteht.
Jede Fensterfläche weist mehrere Fensterelemente 6 auf,
die aus schmalen rechteckförmigen Scheiben bestehen und
sich im Schiebefenster 16 in Vertikalrichtung längs
erstrecken. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3
sind in der vorderen Fensterfläche 1 sechs Fensterele
mente 6 und in der hinteren Fensterfläche 2 fünf Fen
sterelemente 6 vorgesehen, die jeweils einen seitlichen
Abstand voneinander haben, so daß in der Fensterfläche
1 zwischen den Fensterelementen 6 streifenförmige Luft
eintrittsschlitze 7 zum Ansaugen von Raumluft bzw. in
der Fensterfläche 2 zur Kammer 10 hin offene Luftaus
trittsschlitze 8 freibleiben. Die Luftaustrittsschlitze
8 sind vorzugsweise gleicher Breite wie die Luftein
trittsschlitze 7 in der vorderen Fensterfläche 1. Die
Fensterelemente 6 der hinteren Fensterfläche 2 sind
derart versetzt zu den Fensterelementen 6 der vorderen
Fensterfläche 1 angeordnet, daß sie mittig vor einem
Lufteintrittsschlitz 7 in der vorderen Fensterfläche 1
angeordnet sind. Dadurch teilt sich die über die Luft
eintrittsschlitze 7 in der vorderen Fensterfläche 1
angesaugte Raumluft in zwei entgegengerichtete Teil
luftströme auf, die jeweils einen gleich langen zwi
schen den parallelen Fensterflächen 1, 2 verlaufenden
Abströmweg haben. Jeweils zwei Teilströme aus zwei be
nachbarten Lufteintrittsschlitzen 7 vereinigen sich in
einem gemeinsamen Luftaustrittsschlitz 8 der hinteren
Fensterfläche 2.
Durch die beiden mit Abstand voneinander angeordneten
Fensterflächen 1 und 2 werden Strömungswege über die
gesamte oder einen Teil der Höhe des Schiebefensters
zwischen zwei Scheiben realisiert, die eine störungs
arme Strömung ermöglichen.
Der Strömungsweg wird durch die zueinander versetzten
Schlitze 7, 8 in den beiden Fensterflächen 1, 2 zwei
fach um 90° umgelenkt. Ein Schadstoffaustritt aus der
Kammer 10 durch die Luftaustrittsschlitze 8 in der hin
teren und die Lufteintrittsschlitze 7 in der vorderen
Fensterfläche wird durch den zweifach abknickenden
Strömungsweg und durch die Strömung, durch die die
Schadstoffe im Gegenstrom hindurchdringen müßten, zu
verlässig verhindert.
Um an allen Luftaustrittsschlitzen 8 eine gleiche Strö
mungsgeschwindigkeit vorzusehen, können die beiden äuße
ren, den Führungsschienen 5 benachbarten Randschlitze
die halbe Breite eines Schlitzes 7, 8 aufweisen, da
durch diese nur ein Teilluftstrom hindurchströmt. Der
freibleibende Bereich der hinteren Fensterfläche 2 von
einem Randschlitz 8′ bis zu der Führungsschiene 5 kann
dabei beispielsweise mit einer Leiste 9 abgedeckt wer
den.
Die Breite der Schlitze 7, 8, 8′ berechnet sich aus der
Gesamtanzahl der Schlitze in einer Fensterfläche 1, 2,
d. h. aus der insgesamt offenen Fläche, und aus dem er
forderlichen Luftdurchsatz. Dabei soll die Gesamtfläche
der in der hinteren Fensterfläche 2 angeordneten Luft
austrittsschlitze 8, 8′ vorzugsweise gleich der Gesamt
fläche der Lufteintrittsschlitze 7 in der vorderen Fen
sterfläche 1 sein. Der Abstand der Fensterflächen 1, 2
ist dabei so gewählt, daß der Strömungswiderstand nicht
unnötig erhöht wird.
Das Verhältnis von geschlossener Fläche zu offener Flä
che an der vorderen Fensterfläche 1 beträgt ca. 6, wo
bei die Breite eines Fensterelementes 6 bei dem Aus
führungssbeispiel gemäß Fig. 2 ca. 1/7 der Breite des
Schiebefensters 16 beträgt.
Ein Ausführungsbeispiel des Schiebefensters 16 ist in
Vertikalrichtung, wie aus Fig. 4 ersichtlich, unter
teilt, wobei der untere Teil 50 im Aufbau dem bisher
beschriebenen Schiebefenster entspricht und der ober
halb der Zwischenleiste 51 befindliche obere Teil 52
aus mindestens zwei Scheiben 53 besteht, die seitlich
verschiebbar sind. Zwischen den zueinander versetzten
Scheiben 53-55 kann ein Zwischenraum vorgesehen sein,
durch den Raumluft angesaugt werden kann. Im Ausfüh
rungsbeispiel beträgt das Verhältnis des oberen Teils
52 zum unteren Teil 50 3/4 zu 1/4. Fig. 5 zeigt einen
Querschnitt durch den oberen Teil 52 mit drei Glas
scheiben 53-55.
Vor der Frontfläche kann am oberen Ende ein Druckraum
26 angeordnet sein, aus dem ein turbulenzarmer Luft
schleier vor der Frontfläche und dem Schiebefenster 16
erzeugt werden kann. Der Abzug arbeitet allerdings auch
ohne diesen Luftschleier einwandfrei in der gewünschten
Weise.
Das Schiebefenster 16 weist an seinem unteren Ende einen
Fenstergriff aus einer aerodynamisch gestalteten Griff
leiste 60 auf. Der Tisch 11 ist an seiner Vorderkante
im Bereich des Fenstergriffs derart gerundet und wannen
förmig hochgezogen, daß bei einem Spalt von ca. 2 cm
zwischen dem Tisch 11 und der Griffleiste 60 die Verbin
dung mit der Griffleiste 60 ein düsenähnliches Quer
schnittsprofil des Schlitzes 61 gebildet ist. Auf diese
Weise strömt die angesaugte Raumluft in Form eines
Strahls in die Kammer 10.
Oberhalb der Griffleiste 60 kann eine in den Zeichnun
gen nicht dargestellte Griffblende angeordnet sein,
deren Aufbau im wesentlichen dem Aufbau des Schiebe
fensters 16 entspricht. Die luftdurchlässige Griff
blende besteht aus mindestens zwei Flächen, die in zwei
zueinander parallelen vertikalen Ebenen mit Abstand
voneinander angeordnet sind. In diesen Flächen können
vertikale oder vorzugsweise horizontale Aussparungen
für den Luftdurchtritt vorgesehen sein, die gegenüber
den Aussparungen der jeweils anderen Flächen versetzt
angeordnet sind.
In der Vorderwand 14 ist eine Frontblende 18 vorgesehen,
die ebenfalls aus zwei zueinander parallelen Flächen
gebildet sein kann, die mit Abstand voneinander angeord
net sind und die vertikale oder horizontale Aussparun
gen für den Luftdurchtritt aufweisen. Diese Aussparun
gen sind gegenüber den Aussparungen der jeweils anderen
Flächen versetzt angeordnet, so daß die Frontblende 18
als Spritzschutz dienen kann und gleichwohl einen Luft
durchtritt ermöglicht. Der Aufbau der Frontblende 18
entspricht wie die Griffblende im wesentlichen dem Auf
bau des Schiebefensters 16. Die Flächen der Frontblende
können durchsichtig oder undurchsichtig sein. Die Aus
sparungen müssen nicht in Form von über die gesamte
Breite oder Höhe durchgehenden Schlitzen bestehen, son
dern können auch aus lochförmigen oder schlitzförmigen
Perforationen bestehen. Die Frontblende 18 ermöglicht
in Verbindung mit dem Schiebefenster 16 einen Luftdurch
tritt auf der gesamten Breite und Höhe der Vorderwand
14 und in Verbindung mit der perforierten Zwischenwand
30 eine horizontale störungsarme Durchströmung der Kam
mer 10.
Der in Fig. 6 dargestellte Abzug gemäß einem anderen
Ausführungsbeispiel weist keine Zwischen- oder Trenn
wände auf.
Während die Rückwand 13 der Kammer 10 vollständig ge
schlossen ist, befindet sich im unteren Bereich der
geschlossenen Vorderwand 14 eine Öffnung 15, die durch
das bereits beschriebene Schiebefenster 16 verschlossen
werden kann. Die Öffnung 15 erstreckt sich bis auf den
Tisch 11.
Nach oben hin ist die Kammer 10 durch eine Deckenwand
19 abgeschlossen, von der ein Abzugskanal 17 abgeht.
An der Oberkante des Schiebefensters 16 greifen Seil
züge 20 an, die über Umlenkrollen 21 zu einem Gegenzug
element, beispielsweise einem Gegengewicht 22 auf der
Rückseite des Abzugs führen. Wenn das Schiebefenster 16
gemäß den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 4
angehoben wird, sinkt das Gegengewicht 22 ab. Das Schie
befenster 16 gelangt dann in den Bereich der Vorderwand
14. Vor der Vorderwand 14 und parallel zu dieser ist
eine Verkleidungsplatte 23 angeordnet, hinter der das
Fenster in angehobenem Zustand verschwindet.
Unmittelbar vor der Rückwand 13 sind in dem Tisch 11
Düsen 25 angebracht, durch die Außenluft in die Kammer
10 eingeblasen wird, ohne daß eine vorherige Erwärmung
oder Reinigung der Außenluft erfolgt.
Claims (33)
1. Prozeßraum, insbesondere Abzug für den Laborbe
trieb, mit einer Kammer, aus der ein Absaugkanal
herausführt und die an ihrer Vorderseite mindestens
ein zu öffnendes Schiebefenster und einen Luftdurch
laß aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (10) an der dem Schiebefenster (16)
gegenüberliegenden Rückwand (13) mit einer Zwischen
wand (30) mit lochförmigen und/oder schlitzförmigen
Perforationen versehen ist derart, daß hinter der
perforierten Zwischenwand (30) ein mit dem Absaug
kanal (17) verbundener Unterdruckraum (32) gebildet
ist.
2. Prozeßraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des Schiebefensters (16) eine luft
durchlässige Frontblende (18) angeordnet ist.
3. Prozeßraum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwand (30) unterteilt ist
und an dem dem Absaugkanal (17) zugewandten Ende
einen nicht-perforierten Wandabschnitt (36) auf
weist.
4. Prozeßraum nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Zwischenwand (30) und
dem Boden (11) der Kammer (10) ein schlitzartiger
Spalt (39) freibleibt.
5. Prozeßraum nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem perforierten und dem
nicht-perforierten Wandabschnitt (30, 36) und/oder
zwischen dem nicht-perforierten Wandabschnitt (36)
und der Deckenwand (19) der Kammer (10) jeweils ein
schlitzartiger Zwischenraum (37, 38) freibleibt.
6. Prozeßraum nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Zwischenwand (30) und Rück
wand (13) der Kammer (10) eine nicht-perforierte
Trennwand (33) verläuft, die die Unterdruckkammer
(32) hinter der Zwischenwand (30) in zwei Unter
druckräume (32a, 32b) unterteilt, die unterschied
liche Abschnitte der Zwischenwand (30) mit Unter
druck beaufschlagen.
7. Prozeßraum nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwand (30) im wesentlichen
über die gesamte Breite und Höhe der Kammer (10)
verläuft und daß die Perforationen (31) durch unter
schiedliche Größe und Verteilung einen gleich hohen
Strömungsdurchsatz pro Flächeneinheit auf der ge
samten Fläche der Zwischenwand (30) erzeugen.
8. Prozeßraum nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Unterdruckräume (32b) über
eine Drosselstelle (40) mit dem schlitzartigen Spalt
(39) zwischen Kammerboden (11) und Zwischenwand
(30) verbunden ist.
9. Prozeßraum nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schiebefenster (16) aus mindestens
zwei Fensterflächen (1, 2) besteht, die in zwei
zueinander parallelen Ebenen mit Abstand voneinan
der angeordnet sind, wobei jede Fensterfläche (1,
2) Aussparungen (7, 8) für den Luftdurchtritt auf
weist, die gegenüber den Aussparungen (7, 8) der
anderen Fensterfläche (1, 2) versetzt angeordnet
sind.
10. Prozeßraum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen streifenförmig sind und verti
kal oder horizontal verlaufen.
11. Prozeßraum nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Fensterfläche (1, 2) aus mehre
ren Fensterelementen (6) besteht, zwischen denen
als Aussparung in der vorderen Fensterfläche (1)
Lufteintrittsschlitze (7) und in der hinteren Fen
sterfläche (2) Luftaustrittsschlitze (8, 8′) frei
bleiben.
12. Prozeßraum nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß hinter jedem Lufteintrittsschlitz (7) der vor
deren Fensterfläche (1) ein Fensterelement (6) der
hinteren Fensterfläche (2) mittig zu dem Luftein
trittsschlitz (7) angeordnet ist.
13. Prozeßraum nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gesamte Schlitzfläche an der vor
deren Fensterfläche (1) gleich der gesamten Schlitz
fläche an der hinteren Fensterfläche (2) ist.
14. Prozeßraum nach einem der Ansprüche 11 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Fensterelemente (6)
an der vorderen Fensterfläche (1) ohne Lufteintritts
schlitz (7) an ein vertikales Rahmenelement (5)
angrenzen und daß die Schlitze (7, 8) der vorderen
und der hinteren Fensterflächen mit Ausnahme der
jeweils äußeren, an den Rahmenelementen (5) angren
zenden Randschlitzen (8′) der hinteren Fensterfläche
(2), die die halbe Breite der Schlitze (7, 8) auf
weisen, gleich breit sind.
15. Prozeßraum nach Anspruch 9 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schiebefenster (16) in Vertikal
richtung unterteilt ist und
daß ein Teil des Schiebefensters (16) aus mindestens
zwei seitlich verschiebbaren Glasscheiben (53-55)
besteht.
16. Prozeßraum nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Schiebefenster (16)
in Vertikalrichtung zu öffnen ist und daß unter dem
Schiebefenster (16) über dessen gesamte Breite ein
Fenstergriff (60) angeordnet ist, der aus einer im
Querschnitt aerodynamisch profilierten Leiste be
steht.
17. Prozeßraum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Begrenzungswand (11) der Kammer
(10) im Bereich des Fenstergriffs (60) einen wannen
förmig hochgezogenen gerundeten Rand (62) aufweist
derart, daß bei einem freibleibenden Spalt (61)
zwischen Fenstergriff (60) und Boden (11) der Kam
mer (10) die Querschnittskontur des Spaltes (61)
die Form einer sich zunächst verengenden und an
schließend erweiternden Düse erhält.
18. Prozeßraum nach Anspruch 2 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frontblende (14) aus mindestens
zwei Flächen besteht, die in zwei zueinander paral
lelen Ebenen mit Abstand voneinander angeordnet
sind, wobei jede Fläche horizontale oder vertikale
Aussparungen für den Luftdurchtritt aufweist, die
gegenüber den Aussparungen der anderen Fläche ver
setzt angeordnet sind.
19. Prozeßraum, insbesondere Abzug für den Laborbetrieb,
mit einer Kammer, aus der ein Absaugkanal heraus
führt und die an ihrer Vorderseite mindestens ein
zu öffnendes Schiebefenster und einen Luftdurchlaß
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schiebefenster (16) aus mindestens zwei
Fensterflächen (1, 2) besteht, die in zwei zueinan
der parallelen Ebenen mit Abstand voneinander ange
ordnet sind, wobei jede Fensterfläche (1, 2) Ausspa
rungen (7, 8) für den Luftdurchlaß aufweist, die
gegenüber den Aussparungen (7, 8) der anderen Fen
sterfläche (1, 2) versetzt angeordnet sind.
20. Prozeßraum nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen streifenförmig sind und verti
kal oder horizontal verlaufen.
21. Prozeßraum nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Fensterfläche (1, 2) aus mehreren
Fensterelementen (6) besteht, zwischen denen als
Aussparung in der vorderen Fensterfläche (1) Luft
eintrittsschlitze (7) und in der hinteren Fenster
fläche (2) Luftaustrittsschlitze (8) freibleiben.
22. Prozeßraum nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich
net, daß hinter jedem Lufteintrittsschlitz (7) der
vorderen Fensterfläche (1) ein Fensterelement (6)
der hinteren Fensterfläche (2) mittig zu dem Luft
eintrittsschlitz (7) angeordnet ist.
23. Prozeßraum nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gesamte Schlitzfläche an der vor
deren Fensterfläche (1) gleich der gesamten Schlitz
fläche an der hinteren Fensterfläche (2) ist.
24. Prozeßraum nach einem der Ansprüche 21 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß die Fensterelemente (6)
an der vorderen Fensterfläche (1) ohne Lufteintritts
schlitz (7) an ein vertikales Rahmenelement (5)
angrenzen und daß die Schlitze (7, 8) der vorderen
und der hinteren Fensterflächen mit Ausnahme der
jeweils äußeren, an den Rahmenelementen (5) angren
zenden Randschlitzen (8′) der hinteren Fensterflä
che (2), die die halbe Breite der Schlitze (7, 8)
aufweisen, gleich breit sind.
25. Prozeßraum nach einem der Ansprüche 19 bis 24, da
durch gekennzeichnet, daß das Schiebefenster (16)
in Vertikalrichtung unterteilt ist und
daß ein Teil des Schiebefensters (16) aus mindestens
zwei seitlich verschiebbaren Glasscheiben (53-55)
besteht.
26. Prozeßraum nach Anspruch 19 bis 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schiebefenster (16) in Vertikal
richtung zu öffnen ist und daß unter dem Schiebe
fenster (16) über dessen gesamte Breite ein Fenster
griff (60) angeordnet ist, der aus einer im Quer
schnitt aerodynamisch profilierten Leiste besteht.
27. Prozeßraum nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Begrenzungswand (11) der Kammer
(10) im Bereich des Fenstergriffs (60) einen wannen
förmig hochgezogenen gerundeten Rand (62) aufweist,
derart, daß bei einem freibleibenden Spalt (61)
zwischen Fenstergriff (60) und Boden (11) der Kam
mer (10) die Querschnittskontur des Spaltes (61)
die Form einer sich zunächst verengenden und an
schließend erweiternden Düse erhält.
28. Prozeßraum nach Anspruch 19 bis 27, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb des Schiebefensters (16)
eine luftdurchlässige Frontblende (18) angeordnet
ist.
29. Prozeßraum nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich
net, daß die Frontblende (14) aus mindestens zwei
Flächen besteht, die in zwei zueinander parallelen
Ebenen mit Abstand voneinander angeordnet sind,
wobei jede Fläche horizontale oder vertikale Aus
sparungen für den Luftdurchtritt aufweist, die ge
genüber den Aussparungen der anderen Fläche ver
setzt angeordnet sind.
30. Prozeßraum, insbesondere Abzug für den Laborbetrieb,
mit einer Kammer, aus der ein Absaugkanal heraus
führt und die an ihrer Vorderseite mindestens ein
mit Hilfe eines Fenstergriffs zu öffnendes Schiebe
fenster und einen Luftdurchlaß aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schiebefenster (16) in Vertikalrichtung zu
öffnen ist und daß unter dem Schiebefenster (16)
über dessen gesamte Breite ein Fenstergriff (60)
angeordnet ist, der aus einer im Querschnitt aero
dynamisch profilierten Leiste besteht.
31. Prozeßraum nach Anspruch 30, dadurch gekennzeich
net, daß der Boden (11) der Kammer (10) im Bereich
des Fenstergriffs (60) einen wannenförmig hochge
zogenen gerundeten Rand (62) aufweist derart, daß
bei einem freibleibenden Spalt (61) zwischen Fen
stergriff (60) und Boden (11) der Kammer (10) die
Querschnittskontur des Spaltes (61) die Form einer
sich zunächst verengenden und anschließend erwei
ternden Düse erhält.
32. Prozeßraum nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekenn
zeichnet, daß oberhalb des Fenstergriffs (60) eine
luftdurchlässige Griffblende angeordnet ist.
33. Prozeßraum nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Griffblende aus mindestens zwei Flächen
besteht, die in zwei zueinander parallelen Ebenen
mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jede
Fläche horizontale oder vertikale Aussparungen für
den Luftdurchtritt aufweist, die gegenüber den Aus
sparungen der anderen Fläche versetzt angeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939063A DE3939063A1 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Prozessraum, insbesondere abzug fuer den laborbetrieb |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3939063A DE3939063A1 (de) | 1989-11-25 | 1989-11-25 | Prozessraum, insbesondere abzug fuer den laborbetrieb |
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DE3939063A1 true DE3939063A1 (de) | 1991-05-29 |
DE3939063C2 DE3939063C2 (de) | 1991-10-31 |
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ID=6394202
Family Applications (1)
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