DE4419268A1 - Sicherheitswerkbank - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitswerkbank nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer derartigen Sicherheitswerkbank, die aus der DE
38 11 780 C2 bekannt ist, ist der Zwischenraum zwischen den bei
den Scheiben des Doppelfensters am oberen Ende zum Innenraum der
Arbeitskabine offen, so daß der am vorderen Teil der Arbeits
kabine, d. h. im Bereich des Schiebefensters strömende Luftstrom,
aus Luft gebildet wird, die durch den Hauptfilter in den Innen
raum der Arbeitskabine gelangt und in zwei Teilströmen, nämlich
an der Innenseite des Schiebefensters entlang sowie durch den
Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben des Schiebefensters
hindurch nach unten geht. In Verbindung mit einer an der Unter
kante des Schiebefensters nach innen vorstehenden Ausbauchung
soll dadurch ein Unterdruck- und Verwirbelungsgebiet unterhalb
der Schiebefensterunterkante vermieden werden.
Eine derartige Sicherheitswerkbank dient dazu, in der Ar
beitskabine gefährliche Stoffe oder Produkte zu handhaben, wobei
sowohl der Produktschutz als auch der Personenschutz für die
Laboranten sichergestellt sein sollen. Bei der entsprechenden
Eignung der Filter für die abzusaugenden Stoffe können derartige
Sicherheitswerkbänke im Umluftbetrieb gefahren werden, die Ab
luft kann aber auch gefiltert in ein Entlüftungssystem abgegeben
werden.
Der Nachteil bekannter Sicherheitswerkbänke liegt jedoch
einmal darin, daß die umgesetzten Luftmengen sehr hoch sind. Die
intern umgewälzten Luftmengen liegen bei 900 m³ pro Laufmeter bei
einer zusätzlich aus dem Raum angesaugten und wieder abgegebenen
Luftmenge von etwa 300 m³ pro Laufmeter. Darüber hinaus sind
bekannte Sicherheitswerkbänke nur bei einer maximalen Schiebe
fensteröffnung von etwa 200 mm sicher betreibbar, was entspre
chende DIN-Messungen nach DIN 12 950 nachgewiesen haben. Bei der
Sicherheitswerkbank nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1 ist eine Öffnungshöhe von ca. 200-250 mm vorgesehen. Ein
weiteres Schließen des Schiebefensters ist nicht vorgesehen, ein
volles Öffnen des Schiebefensters ist gleichfalls nicht möglich,
da die Luft unterhalb des Hauptfilters in das Doppelfenster
eingeführt wird, so daß die Öffnungshöhe bereits aufgrund dieser
konstruktiven Merkmale auf 400 mm begrenzt ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht dem
gegenüber darin, die Sicherheitswerkbank nach dem Gattungsbe
griff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß ein Arbeiten bei
vollständig geöffnetem und vollständig geschlossenem Schiebe
fenster möglich ist und die Sicherheitswerkbank mit einer gerin
geren Abluftmenge auskommt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung
gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange
geben ist.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird somit der Luft
strom an der Vorderseite der Arbeitskabine nicht wie bei der
bekannten Sicherheitswerkbank aus zwei Teilströmen aus der durch
den Hauptfilter in den Innenraum der Arbeitskabine gelangten
Luft gebildet, um Störungen in der Strömung an der Fensterunter
kante zu beseitigen, sondern wird Luft unter Druck aus der
Druckkammer durch den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben
des Doppelfensters geführt, so daß ein Luftschleier gebildet
wird, der von der Unterkante des Schiebefensters bis zum Kabi
nenboden reicht und die gesamte dazwischen befindliche Öffnung
nach außen abschirmt. Dieser Luftschleier hält die verunreinigte
Luft auch bei größeren Öffnungshöhen sicher im Abzug, da er
einen Strömungsimpuls quer zur ausbrechenden Luft erzeugt, der
seine größte Wirksamkeit an der Unterkante des Schiebefensters,
d. h. genau an der Stelle hat, die im kritischen Gefahrenbereich
üblicher Sicherheitswerkbänke und Abzüge liegt. Durch den Luft
schleier wird gezielt an dieser gefährdeten Stelle ruft von der
Umgebung eingesogen, die den Luftschleier stützt. Verunreinigte
Luft aus dem Innenraum der Arbeitskabine wird gleichfalls vom
Luftschleier angesaugt und nach unten abgeführt.
Der Luftschleier hat eine derart hohe Wirksamkeit der Ab
schirmung, daß der gesamte Volumenstrom gegenüber den bekannten
Sicherheitswerkbänken reduziert werden kann. Die Strömungsge
schwindigkeit kann gesenkt werden und das Verhältnis von umge
wälzter zur abgesaugten Luft kann erhöht werden.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der erfindungsgemäßen Sicherheitswerkbank sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 10.
Im folgenden werden anhand der dazugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen
Sicherheitswerkbank näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht der Sicherheitswerkbank,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Sicherheitswerkbank,
Fig. 3 in einer Teilansicht das in einer Lufttasche ange
ordnete Schiebefenster in der geöffneten Stellung,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Ansicht mit geschlossenem
Schiebefenster,
Fig. 5 ein Strömungsdiagramm,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die vordere Absaugung im Boden
der Arbeitskabine und
Fig. 7 in einer Fig. 1 entsprechende Ansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Sicherheitswerkbank.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sicherheitswerkbank
weist eine Arbeitskabine aus Seitenwänden 2, einer Rückwand 3
und einem Kabinenboden oder einer Tischplatte 4 auf, die einen
Arbeitsraum 1 umschließen, der an seiner Vorderseite durch ein
auf- und abbewegbares Schiebefenster 11 begrenzt ist.
Die im Arbeitsraum 1 in Form einer Laminarströmung von oben
nach unten strömenden Luft wird an Absaugungen 8 und 5 an der
Vorderseite und Rückseite der Tischplatte 4 abgesaugt. Unterhalb
der Tischplatte 4 befindet sich eine Wanne 6, in der die abge
saugten Luftströme gesammelt werden. Von dieser Sammelwanne 6
geht die Abluft in Filterkästen 7, die unterhalb der Tischplatte
4 angeordnet sind. Vorzugsweise sind zwei Filterkästen 7 in
einem seitlichen Abstand voneinander angeordnet, auf die die
Luft verteilt wird, so daß zwischen den Filterkästen 7 Platz zum
Sitzen der Bedienungsperson bleibt. Die Filterkästen 7 können
jedoch auch aneinander oder mit ihrer Frontfläche parallel zur
Breite der Sicherheitswerkbank angeordnet werden.
Die Filterkästen 7 können so ausgebildet sein, daß ihre
Filter mit Sackwechseltechnik gewechselt werden können.
Die kontaminierte Luft wird durch die Filter in den Filter
kästen 7 gereinigt und über Luftkanäle 19 (Fig. 2), die sich in
den Seitenwänden 2 befinden, aber auch an der Rückseite der Si
cherheitswerkbank verlaufen können, nach oben befördert. An der
Oberseite ist ein Luftsammel- oder Unterdruckraum 16 vorgesehen,
in dem die von unten ankommenden Luftströme gesammelt werden.
Die Luft im Unterdruckraum 16 wird von einem Ventilator 17 er
faßt und in einen darunter befindlichen Druckraum 18 geblasen.
In diesem Druckraum 18 erfolgt eine Aufteilung der Luftmengen.
Der Hauptluftstrom wird über einen Hauptfilter 14 vertikal nach
unten gepreßt und über einen Luftverteilerrahmen 15 in den Ar
beitsraum 1 geführt. Der Hauptfilter 14 und der Luftverteiler
rahmen 15 erzeugen eine laminare Luftströmung, die im Arbeits
raum 1 vertikal von oben nach unten geht. Ein kleinerer Teil
luftstrom verläßt über einen Stutzen 13 vertikal die Sicher
heitswerkbank nach außen. Dieser Teilluftstrom kann ebenfalls
von einem Filter gereinigt werden, was aber nicht notwendiger
weise der Fall sein muß. Er tritt entweder in den Laborraum ein
oder wird über ein technisches Entlüftungssystem abgesaugt. Ein
weiterer Teilluftstrom tritt in eine weitere Kammer oder Luftta
sche 12 ein, die nach allen Seiten luftdicht abgeschlossen ist
und lediglich nach unten in den Zwischenraum zwischen den beiden
Scheiben eines als Doppelscheibenfenster 11 ausgebildeten Schie
befensters mündet.
Es ist auch möglich, einen weiteren Ventilator 24 vorzuse
hen, der den Luftschleier erzeugt und stützt. Dieser Ventilator
24 kann gemäß Fig. 7 im oberen Teil der Lufttasche 12 angeordnet
sein, die bei diesem Ausführungsbeispiel auch gegenüber dem
Druckraum 18 abgeschlossen ist.
Das Doppelscheibenfenster 11 fährt in der Lufttasche 12
nach oben und nach unten und ist mit Dichtungselementen 21
(siehe Fig. 3 und 4) versehen, die verhindern, daß Falschluft
neben dem Doppelscheibenfenster 11 ausströmt. Der weitere Teil
luftstrom geht durch das Doppelscheibenfenster 11 hindurch bis
zu einer am unteren Ende befindliche Ausblasöffnung. In der
Ausblasöffnung befindet sich ein Umlenkgitter 22, das die Strö
mung um beispielsweise ca. 25° zum Arbeitsraum 1 nach innen
lenkt.
Das Schiebefenster ist vertikal stufenlos in der Höhe ver
stellbar, wobei in jeder Fensteröffnungshöhe die Sicherheits
werkbank sicher betrieben werden kann, da im Schiebefenster
öffnungsbereich durch den durch die Doppelscheibe hindurchgehen
den Teilluftstrom ein Luftschleier aufgebaut wird, der von der
Schiebefensterunterkante bis zur Vorderseite der Tischplatte 4
reicht und die verunreinigte Luft im Arbeitsraum 1 auch bei
größeren Öffnungshöhen sicher in der Arbeitskabine hält. Durch
den Luftschleier wird ein Strömungsimpuls quer zur ausbrechenden
Luft erzeugt, der seine größte Wirksamkeit an der Fensterunter
kante, d. h. genau an der Stelle hat, die üblicherweise bei Si
cherheitswerkbänken und Abzügen im kritischen Gefahrenbereich
liegt. Durch den Luftschleier wird gezielt an diesen Stellen
Luft von der Umgebung eingesogen, die den Luftschleier stützt.
Es wird auch verunreinigte Luft aus dem Arbeitsraum 1 vom Luft
schleier angesaugt und nach unten abgeführt. Mit zunehmbarem
Abstand vom Austritt des Luftschleiers, d. h. von der Unterkante
des Schiebefensters, wird die Wirkung des Luftschleiers durch
Reibung und Ausweitung der Strömung geringer. Im unteren Bereich
der Öffnung wird allerdings dann die vordere Absaugung 8 wirk
sam, die die verunreinigte Luft direkt erfaßt. Durch das optima
le Zusammenspiel von Luftschleier und Absaugung kann der Perso
nenschutz auch bei großen Öffnungshöhen gewährleistet werden.
Wenn der Luftschleier schräg nach innen angestellt wird,
was mittels des in Form von Leitblechen ausgebildeten Umlenkgit
ters 22 erfolgt, wird die Sicherheitswerkbank gegenüber Querein
strömungen aus dem Raum unempfindlich, die beispielsweise durch
einen Luftzug bei geöffneter Labortür entstehen können. Auch
andere Raumluftströmungen bleiben für die Strömungsführung in
der Sicherheitswerkbank unwirksam. Durch die gemeinsame Ansau
gung von Luft über der gesamten Öffnungshöhe werden keine Wirbel
im Außenbereich induziert, so daß eine an der Sicherheitswerk
bank arbeitende Person keinem Luftzug ausgesetzt ist.
Der Luftschleier hat eine hohe Wirksamkeit als Abschirmung
der Innenluft im Arbeitsraum 1 gegenüber der Laborluft, so daß
die Gesamtvolumenströme gegenüber üblichen Sicherheitswerkbänken
reduziert werden können. Vorzugsweise liegt die Laminarströmung
statt bei 0,4 bei 0,28 m/s, wobei aufgrund der direkten Druck
luftversorgung zur Bildung des Luftschleiers dieser eine Aus
trittsgeschwindigkeit von etwa 0,65 m/s erreicht. Das Verhältnis
von umgewälzter zu abgesaugter Luftmenge kann von 3 : 1 bei übli
chen Sicherheitswerkbänken auf 8 : 1 erhöht werden. Bei einer
Breite von 1500 mm ergeben sich dann Luftmengen von 900 m³ Lami
narströmung, 100 m³ Strömung in der Doppelscheibe und ca. 200 m³
Abluft. Bei geschlossenem Schiebefenster kann der Abluftvolu
menstrom ohne Beeinträchtigung der Ausbruchssicherheit auf ca.
30 m³ abgesenkt werden.
Unter der Tischplatte 4 sind vorzugsweise zwei Filterkästen
7 vorgesehen, deren Filter über Sackwechseltechnik völlig kon
taminationsfrei gewechselt werden können. In die Sicherheits
werkbank können verschiedene Filterkombinationen eingebaut sein,
bei Arbeiten mit Schwebstoffen empfehlen sich Schwebstoffilter,
bei Arbeiten mit Lösemitteln oder Dämpfen werden zusätzlich oder
ausschließlich Aktivkohlefilter eingesetzt. Durch die Anordnung
der Filterkästen 7 unterhalb der Tischplatte 4 beschränken sich
die kontaminierten Bereiche auf das kurze Wegstück zwischen der
Tischplatte 4 und den Filterkästen 7. Die Luft ist nach dem
Verlassen der Filter bereits gereinigt, so daß die in den Kanä
len 19 nach oben strömende Luft bereits gefiltert ist. Da in den
Kanälen 19 aufgrund des Ventilators 17 ein Unterdruck herrscht,
kann diese Luft nicht in den Laborraum gelangen. Die vom Venti
lator 17 angesaugte Luft wird in den Druckraum 18 geblasen und
über den Hauptfilter 14 und den Strömungsgleichrichter 15 wieder
dem Arbeitsraum 1 zugeführt. Es ist möglich, den Filter 14 als
Hochleistungsschwebstoffilter auszuführen. Der Teilluftstrom,
der zur Abluft über den Stutzen 13 geht, kann gleichfalls über
ein Hochleistungsschwebstoffilter gehen, so daß die abgegebene
Luft nach Bedarf von zwei Hochleistungsschwebstoffiltern gerei
nigt die Sicherheitswerkbank verläßt.
In den Fig. 3 und 4 ist das als Doppelscheibenfenster 11
ausgebildete Schiebefenster, das an der Vorderseite der Arbeits
kabine angeordnet ist, im einzelnen dargestellt.
Das Schiebefenster läuft in einer Lufttasche 12, die aus
dem Druckraum 18 mit Luft versorgt wird. Die Lufttasche 12 ist
nach ihren beiden Seiten, nach vorne, nach hinten und nach oben
luftdicht abgedichtet und hat lediglich ein Öffnung nach unten,
in der das Schiebefenster läuft. Das Schiebefenster weist an
beiden Längsseiten Abdichtungselemente 21 auf, die aus weichen
Gummilippen insbesondere aus Bürsten, bestehen und verhindern,
daß die Luft aus der Lufttasche 12 in andere Bereiche als den
Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben des Schiebefensters
abströmt. Das Schiebefenster ist so ausgebildet, daß der vordere
Teil der Doppelscheibe länger als der hintere Teil gestaltet
ist. Dadurch wird bei geschlossener Sicherheitswerkbank sicher
gestellt, daß Spritzwasser- und Splitterschutz gewährleistet
sind. Das wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Tischplat
te 4 an der Vorderseite nach oben gezogen ist, so daß ihre höch
ste Stelle höher als die tiefste Stelle des Schiebefensters
liegt. Das heißt, daß das Schiebefenster vor eine von der höch
sten Stelle der Tischplatte 4 nach vorne schräg verlaufende
Tischplatte läuft.
Im unteren Teil des Schiebefensters befinden sich die Um
lenkelemente 22, die den Luftstrahl nach innen lenken. An der
Unterkante des Schiebefensters tritt daher ein nach innen ge
richteter Luftschleier oder Freistrahl aus, der durch die An
saugung von Raumluft selbst stabilisiert ist und zusätzlich
durch die Umlenkung stabilisiert wird. Der Freistrahl kann da
durch weiter vergleichmäßigt werden, daß ein entsprechender
Verteiler 25, z. B. aus einem Gewebe oder einem Sieb an Ausgang
des Schiebefensters vorgesehen ist. Dieser Freistrahl wird un
ten, d. h. auf der Höhe der Tischplatte 4, in ein spezielles
Lochblech eingesaugt, das in Fig. 6 dargestellt ist. Vorzugs
weise ist die Lochung 23 des Lochbleches speziell auf den Frei
strahl abgestimmt. An den kritischen Stellen in der Mitte und an
den Rändern ist vorzugsweise mittels einer erhöhten Lochanzahl
oder eines höheren Lochdurchmessers eine stärkere Absaugung
vorgesehen. Die Gesamtbreite des Lochbleches ist ca. 4 - 5 mal
größer als die Austrittsbreite des Freistahles, wodurch sicher
gestellt ist, daß der gesamte Freistrahl oder Luftschleier si
cher vom Lochblech aufgenommen wird.
Die Strömungsverhältnisse an der Schiebefensteröffnung über
die Öffnungshöhe und in Richtung der Tiefe des Arbeitsraumes 1
sind im einzelnen in Fig. 5 anhand der dort aufgetragenen Luft
strahlgeschwindigkeiten dargestellt.
Claims (10)
1. Sicherheitswerkbank mit einer Arbeitskabine, die an der
Vorderseite ein auf- und abbewegbares Schiebefensters aufweist
und von oben nach unten von einem Laminarluftstrom durchströmt
wird, der über Absaugungen am Kabinenboden abgesaugt und über
ein Gebläse einem oben gelegenen Druckraum zugeführt wird, von
dem aus die Luft über einen Filter in die Arbeitskabine geht und
dort den Laminarluftstrom bildet, wobei das Schiebefenster als
Doppelfenster ausgebildet ist, durch dessen zwischen den beiden
Scheiben gebildeten Zwischenraum ein Luftstrom geht, der an der
Unterkante des Schiebefensters zum Kabinenboden austritt, da
durch gekennzeichnet, daß das Schiebefenster (11) in einer
luftdicht abgeschlossenen Lufttasche (12) läuft, die einerseits
mit einer Druckluftquelle (18, 24) und andererseits mit dem
Zwischenraum zwischen den Scheiben des Schiebefensters (11)
verbunden ist, so daß dieser direkt mit unter Druck stehender
Luft versorgt wird und ein die Öffnung zwischen der Unterkante
des Schiebefensters (11) und dem Kabinenboden (4) vollständig
abschließender Luftschleier gebildet wird.
2. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Austrittsöffnung zwischen den Scheiben des
Schiebefensters (11) Umlenkeinrichtungen (22) vorgesehen sind,
die den Luftschleier unter einem Winkel nach innen in die Ar
beitskabine lenken.
3. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 2, dadurch gekennzei
chnet, daß der Winkel etwa 25° beträgt.
4. Sicherheitswerkbank nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Kabinenboden (4) eine
vordere Absaugung (8) vorgesehen ist, die so ausgebildet ist,
daß sie den gesamten Luftschleier aufnimmt.
5. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 4, dadurch gekennzei
chnet, daß die vordere Absaugung (8) aus einer Lochplatte be
steht, die eine Breite hat, die ein Mehrfaches der Breite des
Luftschleiers beträgt, und die in ihren Randbereichen und in der
Mitte mit Löchern (23) mit größerem Lochquerschnitt oder mit
einer größeren Anzahl von Löchern (23) versehen ist.
6. Sicherheitswerkbank nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabinenboden (4) an
seiner Vorderkante erhöht ausgebildet ist, so daß die unterste
Kante des Schiebefensters (11) unter der obersten Kante des
Kabinenbodens (4) liegt.
7. Sicherheitswerkbank nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftströmungsgeschwin
digkeit des Laminarluftstromes bei 0,28 m pro Sekunde liegt.
8. Sicherheitswerkbank nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Abluft
zur Umluft bei 8 : 1 bei geöffnetem und bei ca. 30 : 1 bei geschlos
senem Schiebefenster (11) liegt.
9. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzei
chnet, daß die Druckluftquelle der Druckraum (18) ist.
10. Sicherheitswerkbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftquelle ein Zusatzventilator (24) ist,
der in der Lufttasche (12) angeordnet ist.
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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