DE7907360U1 - Laborabzugsvorrichtung - Google Patents

Description

Jürgen Thieme ( IHg"?' ''""'" ^: Bonn, den 11. 3- 1979

Ulrich. Haberland Strasse 63

Gebrauchsmusterbeschreibung;

Titel:

La"borat>zug ( TISCEABZUG AZ ) mit eigener Zuluftversorgung;

von dem Vorderbereich bzw. Vorderkante der Arbeitsplatte.

Anwendungsgebi et:

Sonderlaboratorion mit hoher Bestückung von Abzügen.

Zweck:

In Laboratorien mit hoher Bestückung von Abzügen ist es erforderlich, die Abzüge auch mit eigener Zuluft zu versehen, damit die Raum - Luftwechselzahlen nicht über den in dem VDI 2051 Entwurf Absatz 2.5 geforderten Werten liegen»

Stand der Technik:

Bislang wird die Zuluftversorgung von oben und von der Seite her versucht und praktiziert- ( Verschiedene Laborbaufirmen) und Chemie - Konzerne.

Kritik:

Bei den bisherigen Versuchen gelang es nicht, auch bei geöffnetem Schiebefenster zu verhindern, daß Luft 0. Gase aus den Digestorien in den Raum strömten.

Aufgabe:

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde: Stabilisierung der Einströmverhältnisse auch bei geöffnetem Fenster bzw. bei Zuführung von bis zu 30% der Gesamtluftmenge durch separate Zuluft.

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Lösung k

Anordnung: I

Die Aufgabe wird dadurch gelöst: j

Einblasung der Luft ( separate Zuluft ) an der Vorderkante { bzw. von dem vorderen Bereich der Arbeitsplatte.

BeSchreibung i

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Die Zulufteinbringung von der hier gewählten Stelle ist Gegenstand der Erfindung. Sie soll mit den hinreichend in DIN 12 933 und DIN 12 924 Teil1 beschriebenen Abzügen eine Einheit bilden. Durch einen Kanal der unter bzw. vor der Arbeitsplatte liegt, gelangt die Zuluft über einen Schlitz, Düse oder einen anderen geeigneten Auslass auf der vollen Breite des Abzuges in den Innenraum. Die Richtung des Luftstrahles ist nach oben. Dadurch entsteht ein sogenannter Luftschleier. Die eingeblasene Luft hat eine höhere Geschwindigkeit als die nachströmende Lufb aus dem Baum, die über den Schlitz an der Unterseite des Schiebefensters in den Abzug gelangt. Dies ist der Fall sowohl bei geschlossenem Fenster ( Spalt = 50 mm ) als auch bei geöffnetem Fenster ( Spalt ca. 900 mm ). Durch die Austritt sgeschwindigkeit von ca. 1_v0 - 2,0 m/s wird Luft aus dem Raum induziert und verhindert, daß Luft o. Gase aus dem Abzug in den Raum gelangen.

Der nach DIN 12 924 Teil 1 Absatz 4.1 Mindestluftdurchsatz von 400 nr/h je m Frontlänge soll im vorliegenden Fall wie folgt aufgeteilt werden:

250 τΡ /h Raumluft, die über den Fensterschlitz nachströmt.

150 nr /h Zuluft, die über das vorbeschriebene System direkt in den Abzug gelangt.

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Es ist ferner daran gedacht aus Energiewirtschaftlichen Gründen die Mindestluftdurchsätze nach DIN 12 924 zu reduzieren, wenn durch das vorbeschriebene System eine Stabilisierung der Strömungsverhältnisse auch bei kleineren luftmengen erreicht wird.

Der letzte Punkt kann auch möglicherweise dadurch erreicht werden eine Kombination von Zuluftaustritten zu wählen, z.Bsp. von unten wie beschrieben und zu sätzlich an der Innenseite Vorderkante von oben,

Figur 1 zeigt einen Abzug mit geschlossenem ( 10 cm Schlitz nach DIN ) Fenster.

Figur 2 einen Abzug mit geöffnetem Fenster. Figur 3 Kombiniertes System als Schema.

Claims (1)

1. SchutzqnsprUche * -

   Oberbegriff : Laborabzugsvorrichtung mit eigener Zuluftversorgung

   Kennzeichnender

   Teil : Dadurch gekennzeichnet, daß die Zulufteinführung über einen Kanal am vorderen Bereich bzw. Vorderkante der Arbeitsplatte vorgesehen ist; der Düsen oder Schlitze aufweist, über welche die Luft auf der vollen Breite in den Innenraum des Laborabzuges gelangt.