DE3805873A1 - Luftauslasssystem in elementbauweise - Google Patents

Luftauslasssystem in elementbauweise

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DE3805873A1
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DE19883805873
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Erich Dipl Ing Peteranderl
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ZANDER WAERMETECHNIK KULMBACH
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ZANDER WAERMETECHNIK KULMBACH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F13/00Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
    • F24F13/02Ducting arrangements
    • F24F13/06Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
    • F24F13/068Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser formed as perforated walls, ceilings or floors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air-Flow Control Members (AREA)
  • Duct Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Luftauslaßsystem in Elementbau­ weise, bei dem jedes Element aus einem rechteckigen Gehäuse mit einer die Grundfläche bildenden Luftaustrittsfläche und einem in eine der der Grundfläche gegenüberliegenden oder dieser benachbarten Flächen einmündenden Zuluftkanal besteht, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Innerhalb eines großflächigen Produktionsbetriebes unterschied­ licher Nutzungsart treten entsprechend verschiedenartige lüftungstechnische Probleme auf. Insbesondere in Bereichen, in denen gesundheitsschädliche Bestandteile in die Umgebung aus­ treten, wie beispielsweise Auspuffgase von Kraftfahrzeugen, müssen relativ hohe Luftwechselraten eingehalten werden, die nur mit künstlicher Belüftung erreichbar sind. Andererseits müssen die in solchen Bereichen arbeitenden Personen vor Zug­ luft geschützt werden. Eine Belüftung, die diesen unterschied­ lichen Anforderungen gerecht wird, läßt sich nur durch eine turbulenzarme Verdrängungsströmung verwirklichen. Turbulenz­ strömungen sind auch deshalb unerwünscht, weil sie zur Auf­ wirbelung von Staub- und Schwebeteilchen führen, die sich nur schwer abführen lassen.
Zur Erzeugung einer solchen turbulenzarmen Verdrängungsströ­ mung ist es aus der DE-PS 23 28 875 bereits bekannt, einen Luft­ verteiler mit wenigstens zwei sich über den Luftströmungsquer­ schnitt erstreckenden, jeweils eine Vielzahl von Perforationen enthaltenden und vom Luftstrom nacheinander durchströmten Stauelementen derart anzuordnen, daß mindestens zwei dieser Elemente in Form von Maschensieben in einem Abstand von 0,2 bis 5 cm angeordnet sind, deren Maschenweiten 0,005 bis 1 mm betragen. Dadurch soll erreicht werden, daß auch Teilbereiche von Räumen relativ turbulenzarm belüftet werden können.
Eine ähnliche Lüftungseinrichtung ist aus der DE-AS 20 13 244 bekannt. Bei dieser insbesondere für Wohnräume gedachten Luft­ zuführungseinrichtung für vorzugsweise kalte Ventilationsluft ist ein Druckgehäuse in die Raumdecke eingelassen, das gegen­ über dem Raum durch einen Luftverteiler begrenzt ist, der zwei in geringem Abstand im wesentlichen horizontal übereinander angeordnete perforierte Metallbleche aufweist. Diese sind zur Bildung einer Verteilerkammer an ihren Rändern durch Seiten­ wände miteinander verbunden. Rund um die perforierten Metall­ bleche ist ein außerhalb der Seitenwände mit Klappen versehener Spalt angeordnet, dessen Klappen zur Steuerung eines durch den Spalt in einer zur Deckenoberfläche im wesentlichen parallelen Richtung ausströmenden Luftschleiers bewegbar sind. Dadurch soll erreicht werden, daß einerseits unabhängig vom dynamischen Druck eine zugfreie Verteilung der in den Raum einzublasenden kalten Ventilationsluft ermöglicht wird und daß andererseits die durch die gelochten Kammerwände nach unten austretende Ventilationsluft verhindert, daß die angesaugte Raumluft die Luftzuführungseinrichtung selbst und die sie umgebende Decken­ oberfläche berührt und diese verschmutzt.
Beiden vorbekannten Anordnungen ist gemeinsam, daß sie zur Luftführung zwei hintereinander angeordnete Lochbleche bzw. Siebe besitzen. Diese Siebe führen zwar zu einer gewissen Ver­ gleichmäßigung der Luftströmung, keineswegs aber zu einer über die gesamte Raumhöhe laminaren Luftströmung mit entsprechend geringer Wirbelbildung bei dementsprechend hoher Luftaustausch­ rate. Bei einer solchen nur unzureichend laminisierten Luft­ strömung muß die Lufteindringgeschwindigkeit gering gehalten werden, weil sonst die Durchströmung als zugig empfunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bestimmte Bereiche eines Raumes so zu belüften, daß bei relativ hoher partieller Lufteindringgeschwindigkeit, d.h. entsprechend großer Luftaus­ tauschrate, auch bei am Rand dieser Bereiche arbeitenden Per­ sonen keine Zuglufterscheinungen auftreten.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Dadurch ist erreicht, daß die eingeblasene Luft vor ihrem Eintritt in den Raum über eine gewisse Länge parallel geführt ist, so daß diese bei ihrem Eindringen in den Raum die vorhandene Raumluft ohne nennenswerte Verwirbelung in einem abgrenzbaren Bereich verdrängt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Luftauslaßelementes in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung der als Wabenplatte ausgebildeten Strömungskammer;
Fig. 3 das Luftauslaßelement in Vorderansicht und
Fig. 4 das Luftauslaßelement in Draufsicht.
In Fig. 1 ist ein Element eines Luftauslaßsystems schematisch perspektivisch dargestellt. Ein Gehäuse 1 ist bis auf die Grundfläche, die mit Ausnahme eines Rahmens 2 offen ist, von rechteckigen, luftdicht geschlossenen Wänden 3, 4, 5, 6, 7 gebil­ det. Die offene Grundfläche dient als Luftaustrittsöffnung. Auf ihrem Rahmen 2 liegt eine auf noch zu beschreibende Weise ge­ staltete Luftführungskammer 8 auf. Die gegenüberliegende Fläche 3 trägt in der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 einen zentral angeordneten Lufteintrittsstutzen 9. Dieser ist mit einer ein­ stellbaren Drosselklappe 10 zur Einstellung der gewünschten durchtretenden Luftmenge versehen, die auf nicht näher darge­ stellte Weise mit einem von außen bedienbaren Betätigungsele­ ment 11 verbunden ist. Im Gehäuseinneren ist unterhalb des Lufteintrittsstutzens 9 symmetrisch zu diesem ein tellerförmig gestaltetes perforiertes Luftverteilungsblech 12 angeordnet, dessen Randbereich in Richtung des Lufteintrittsstutzens auf­ gebogen ist. Ein weiteres perforiertes Blech ist als Luftstau­ blech 13 zwischen dem Luftverteilungsblech 12 und der Luft­ führungskammer 8 angeordnet und dient der Homogenisierung des Luftstromes über die Grundfläche des Gehauses.
Die Luftführungskammer 8 ist als Wabenkammer ausgebildet und in Fig. 2 ausschnittsweise gesondert dargestellt. Diese besteht aus einer Wabenplatte 14, deren Bohrungen als zylinderische Kapil­ laren gleichmäßig über die Grundfläche verteilt sind. Im Bei­ spielsfall hat die Wabenplatte eine Höhe von 30 mm bei einem Durchmesser der Zylinderkapillaren von 3,5 mm. Diese Maße können je nach Anwendungsfall geändert werden.
Um von Fall zu Fall die Anzahl der luftdurchströmten Kapillaren, d.h. die aktive Austrittsfläche der Wabenplatte 14 an die praktischen Erfordernisse anpassen zu können, ist auf die Ein­ trittsseite der Wabenplatte 14 ein Lochblech 15 mit einer entsprechend gewählten freien Querschnittsfläche auflegbar. Dadurch kann erreicht werden, daß eine einheitliche Wabenplatte verwendet wird und die Anpassung der aktiven Querschnitts­ fläche durch Auswechseln des Lochbleches vorgenommen werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen verschiedene Ausführungsformen von Elementen bei seitlichem Lufteinlaß in Vorderansicht und Drauf­ sicht. Daraus geht hervor, daß etwa bei seitlicher Anordnung des Luftführungsstutzens 9 an einer der kleinen Stirnflächen 4,6 ein Luftverteilungsblech 16 als strichpunktiert darge­ stellte ebene Trennwand in einem spitzen Winkel zum Luftstau­ blech 13 zwischen diesem und der oberen Trennwand 7 dem Luft­ einlaßstutzen gegenüberliegend angeordnet ist. Entsprechendes gilt bei einer nicht dargestellten, aber möglichen Anordnung des Lufteinlaßstutzens in einer der Seitenflächen 5, 7.
Als Luftverteilungs- und Staubleche werden zweckmäßigerweise Lochbleche mit homogen über die Fläche verteilten Bohrungen von 6 mm benutzt.
Bezugszeichenliste
 1 Gehäuse
 2 Rahmen
 3, 4, 5, 6, 7 Wände
 8 Luftführungskammer
 9 Luftaustrittsstutzen
10 Drosselklappe
11 Betätigungselement
12 Luftverteilungsblech
13 Luftstaublech
14 Wabenplatte
15 Lochblech
16 Luftverteilungsblech

Claims (7)

1. Luftauslaßsystem in Elementbauweise, bei dem jedes Element aus einem rechteckigen Gehäuse mit einer die Grundfläche bildenden Luftaustrittsfläche und einem in eine der der Grundfläche gegenüberliegenden oder dieser benachbarten Flächen einmündenden Zuluftkanal besteht und die einzelnen Elemente längs- und/oder querseitig miteinander verbindbar sind, wobei der Gehäuseinnenraum jedes Elementes durch perforierte Luftver­ teilungs- und Staubleche in wenigstens zwei in Strömungsrich­ tung hintereinander angeordnete Kammern unterteilt ist und die dem Lufteinlaß zugewandte Kammer in ihrer Funktion als Druckkammer die Luft über die Einströmfläche der nachgeordneten Ausgleichkammer verteilt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausgleichskammer eine weitere, von einer Wabenplatte (14) gebildete Luftführungskammer (8) gleicher Grundfläche nachgeordnet ist, deren zylinderförmige Kapillaren (15) hinsichtlich Zylinderhöhe und Zylinderdurch­ messer so bemessen sind, daß die austretende Luft eine prak­ tisch laminare Strömung aufweist.
2. Luftauslaßsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einer einstell­ baren Drosselklappe (10) versehene Zuluftkanal (9) an die zugeordnete Fläche angeflanscht ist und das Einlaßstaublech bei der Luftaustrittsfläche (3) symmetrisch gegenüberliegendem Zuluftkanal (9) als tellerförmige Prallfläche (12) mit diesem zugewandt aufgebogenem Randbereich symmetrisch unter der Ein­ laßöffnung angeordnet ist, und bei seitlich zur Luftaustritts­ fläche angeordnetem Lufteinlaßstutzen (9) die betreffende Prall­ platte als gegenüber dessen Symmetrieachse derart abgewinkelte ebene Trennwand (16) ausgebildet ist, daß die durchtretende Luft in möglichst gleichmäßiger Verteilung auf das Staublech (13) der Ausgleichskammer auftrifft.
3. Luftauslaßsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wabenplatte (14) zwischen 20 und 100 mm und der Durchmesser jeder Zylinder­ kapillare zwischen 2 und 10 mm beträgt.
4. Luftauslaßsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Wabenplatte (14) 30 mm und der Durchmesser jeder Zylinderkapillare 3,5 mm beträgt.
5. Luftauslaßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein­ strömseite der Wabenplatte (14) zur Anpassung des Rastermaßes an die jeweiligen Betriebsverhältnisse mit einem Lochblech (15) bedeckt ist, dessen Rastermaß größer ist als das der Wabenplatte.
6. Luftauslaßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Luft­ verteilungs- und Staubleche (12, 13) Lochbleche mit homogen über die Fläche verteilten Bohrungen zwischen 3 und 10 mm benutzt sind.
7. Luftauslaßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Luft­ verteilungs- und Staubleche (12, 13) Lochbleche mit homogen über die Fläche verteilten Bohrungen von 6 mm benutzt sind.
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