DE576026C - Rieselkuehler mit aus waagerecht uebereinander angeordneten Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe bestehenden Rieselflaechen - Google Patents
Rieselkuehler mit aus waagerecht uebereinander angeordneten Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe bestehenden RieselflaechenInfo
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- DE576026C DE576026C DEM119303D DEM0119303D DE576026C DE 576026 C DE576026 C DE 576026C DE M119303 D DEM119303 D DE M119303D DE M0119303 D DEM0119303 D DE M0119303D DE 576026 C DE576026 C DE 576026C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F25/00—Component parts of trickle coolers
- F28F25/02—Component parts of trickle coolers for distributing, circulating, and accumulating liquid
- F28F25/08—Splashing boards or grids, e.g. for converting liquid sprays into liquid films; Elements or beds for increasing the area of the contact surface
- F28F25/085—Substantially horizontal grids; Blocks
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rieselkühler, bei welchem die Luft in senkrechter Richtung
aufwärts im Gegenstrom zu dem herabrieselnden Wasser strömt.
Bei Rieselkühlern bestehen die Kühlflächen in der Regel aus durch Holzbretter gebildeten Wänden, an denen das zu kühlende Wasser herabrieselt. Da die Haltbarkeit dieser Holzbretter verhältnismäßig gering ist und ferner Holzeinbauten häufige Ausbesserungen erforderlich machen, hat man bereits vorgeschlagen, die Kühlflächen aus anderem Material, z. B. Metall, herzustellen, und zwar hat man versucht, Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe in senkrechter oder schwach geneigter Richtung anzuordnen und die zu kühlende Flüssigkeit an diesen Wänden herunterrieseln zu lassen. Dieser Vorschlag hat sich aber in der Praxis nicht ao durchsetzen können, weil die Kühlwirkung nicht wesentlich besser ist als die der billigen hölzernen Einbauten.
Bei Rieselkühlern bestehen die Kühlflächen in der Regel aus durch Holzbretter gebildeten Wänden, an denen das zu kühlende Wasser herabrieselt. Da die Haltbarkeit dieser Holzbretter verhältnismäßig gering ist und ferner Holzeinbauten häufige Ausbesserungen erforderlich machen, hat man bereits vorgeschlagen, die Kühlflächen aus anderem Material, z. B. Metall, herzustellen, und zwar hat man versucht, Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe in senkrechter oder schwach geneigter Richtung anzuordnen und die zu kühlende Flüssigkeit an diesen Wänden herunterrieseln zu lassen. Dieser Vorschlag hat sich aber in der Praxis nicht ao durchsetzen können, weil die Kühlwirkung nicht wesentlich besser ist als die der billigen hölzernen Einbauten.
Man hat ferner vorgeschlagen, bei Rieselkühlern das Kühlwerk aus Platten aus Maas
schendrahtgewebe herzustellen, die in waagerechter Anordnung unter Erzielung einer
Punktberührung dicht oder mitteis Distanzhalter im Abstand übereinander verlagert
werden. Diese Anordnungen, die sich ebenfalls nicht in die Praxis einzuführen ver-·
mochten, haben aber den Nachteil,, daß bei dichter Überlagerung der Widerstand in unzulässiger
Weise erhöht wird und die aus Rohr-. stutzen bestehenden Distanzhalter eine große
Bauhöhe ergeben. Derartige Einbauten sind daher für Kaminkühler mit Selbstventilation
ungeeignet.
Die Erfindung verwendet ebenfalls Platten aus Drahtgewebe oder Drahtgeflecht, die in
waagerechter Anordnung übereinander verlagert werden, und kennzeichnet sich dadurch,
daß zwischen je zwei stark gewellten Maschendrahtgewebeplatten eine nicht oder nur
ganz flach gewellte, gleichzeitig als Distanzhalter dienende Drahtgeflechtplatte angeord- +5
net wird. An sich wäre es denkbar, den Einbau nur aus stark gewellten Drahtgewebeplat-'
ten herzustellen, wenn man diese Platten in einer geeigneten Weise gegeneinander versetzt
anordnet oder kreuzweise aufeinanderlegt; doch bringt die erfindungsgemäß vorgesehene
Einschaltung einer nicht oder flach gewellten Drahtgewebeplatte gegenüber dieser
Anordnung wichtige Vorteile mit sich. Zunächst ist die Wasserverteilung eine sehr viel
günstigere, indem die ebene Platte das von der oberen gewellten Platte aufgenommene
Wasser sammelt und es gleichmäßig an die folgende gewellte Platte abgibt. Dadurch
wird eine günstige und gleichmäßige Ausnutzung der Oberfläche erzielt. Ferner wird
durch die Einschaltung dieser ebenen Draht-
gewebeplatten die Gesamtkühlfläche wesentlich vergrößert, ohne daß sich eine nennenswerte
Vergrößerung der Einbauhöhe ergibt. Die Konstruktion nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft für Ventilatorkühler
verwendbar, ist aber auch für Kaminkühler mit Selbstventilation geeignet.
Selbstverständlich wird man die Drahtgeflechte zum Schutz gegen Korrosion mit
ίο einem Überzug aus Zink oder einem anderen
geeigneten Mittel versehen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Ventilatorkühler im Aufriß,
Fig. 2 einen Kaminkühler mit Selbstventilation im Aufriß.
Fig. 3 zeigt einen Aufriß des Rieseleinbaues in gegenüber der natürlichen Größe
ao verdoppeltem Maßstab.
Fig. 4 zeigt den Rieseleinbau im Grundriß in natürlicher Größe.
Das Kühlwerk der in Fig. 1 und 2 dargestellten Kühler besteht aus waagerechten
*5 Platten 1 aus Maschendrahtgewebe bzw. -geflecht, die unmittelbar aufeinandergelegt
sind. Die Ausführung des Maschendrahtgewebes erfolgt dabei nach Fig. 3 und 4 der
Zeichnung. Hier ist zwischen zwei stark gewellten Drahtgewebeplatten 1' aus dünnerem
Draht eine ebene Platte 1" aus etwas stärkerem Draht angeordnet, und zwar derart, daß
sie als Distanzhalter für die gewellten Platten i' dient. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind
die Platten 1' und 1" kreuzweise zueinander angeordnet. Hierdurch ergibt sich, wie Versuche
gezeigt haben, eine besonders günstige Wasserverteilung. Das von dem Spritzteller
2 in bekannter Weise zugeführte Wasser rieselt bei diesem Einbau nur langsam nach
unten, wobei das Wasser von den gewellten Platten 1' auf die ebenflächigen Platten 1"
nur an den Auflagepunkten 3 (vgl. Fig. 3) gelangt. Diese ebenflächigen Platten τ" sammein
das Wasser und verteilen es gleichmäßig an die nächste darunterliegende. gewellte
Platte.
Die Maschenweite ist natürlich so zu bemessen, daß der Luftwiderstand in den zulässigen
Grenzen bleibt,
Durch richtige Wahl der Drahtstärke und der Maschenweite läßt sich die Oberfläche in
weiten Grenzen verändern, Die Drahtstärke wird zweckmäßig zwischen 0,75 und 1,5 mm
gewählt. Die Höhe/i der Wellen gemäß Fig. 3 beträgt etwa 10 mm. Es ergeben sich
also bei der Anordnung nach Fig. 3 und 4 auf ι m Höhe des Rieseleinbaues eine sehr große
Anzahl Platten (weit über 100 einschließlich der Distanzplatten), die alle mit Punktberührung
aufeinanderliegen.
Die Verwendung von Metall für die Rieselfläche besitzt, besonders in Verbindung mit
einem gleichfalls aus nicht brennbarem Material hergestellten Kühlturmmantel, den Vorteil
völligen Schutzes gegen Feuersgefahr. Diese Bauart besitzt auch für die Verwendung
in Tropen den besonderen Vorteil, daß Angriffe durch Termiten oder sonstige Insekten,
wie sie bei hölzernen Kühlern gefährlich 7» sind, nicht auftreten können.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Rieselkühler mit aus waagerecht übereinander angeordneten Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe bestehenden Rieselflächen, bei welchem die Luft in senkrechter Richtung aufwärts im Gegenstrom zu dem herabrieselnden Wasser strömt, dadurch gekennzeichnet, daß zwi- 80- _ sehen je- zwei stark gewellten Maschendr ah tgewebeplatten (1') eine nicht oder flach gewellte, gleichzeitig als Distanzhalter dienende Drahtgeflechtplatte (1") angeordnet wird.
- 2. Rieselkühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgewebeplattenr (1') und die Drahtgeflechtplatten (1") kreuzweise aufeinandergelegt sind (Fig. 4). 90-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119303D DE576026C (de) | 1932-03-31 | 1932-03-31 | Rieselkuehler mit aus waagerecht uebereinander angeordneten Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe bestehenden Rieselflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119303D DE576026C (de) | 1932-03-31 | 1932-03-31 | Rieselkuehler mit aus waagerecht uebereinander angeordneten Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe bestehenden Rieselflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576026C true DE576026C (de) | 1933-05-05 |
Family
ID=7329273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119303D Expired DE576026C (de) | 1932-03-31 | 1932-03-31 | Rieselkuehler mit aus waagerecht uebereinander angeordneten Platten aus Maschendrahtgeflecht oder -gewebe bestehenden Rieselflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576026C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2424248A (en) * | 1944-03-29 | 1947-07-22 | Francis L Melvill | Contacting apparatus |
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DE967616C (de) * | 1954-12-16 | 1957-11-28 | Gottfried Bischoff G M B H | Kuehlturm, insbesondere Laugenkuehlturm |
DE1058077B (de) * | 1955-08-18 | 1959-05-27 | Hans Reichenbaecher Dr Ing | Kuehlturm mit grossflaechigen Rieseleinbauten |
DE975689C (de) * | 1952-02-15 | 1962-05-10 | Kraftanlagen Ag | Rieseleinbau mit gleichzeitig als Abstandshalter dienenden Rieselplatten |
DE1196681B (de) * | 1952-05-02 | 1965-07-15 | Balcke Ag Maschbau | Rieselflaechenkuehler |
RU2465529C2 (ru) * | 2010-10-28 | 2012-10-27 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗГУ) | Конденсатор с капиллярной насадкой |
EP1957182B1 (de) * | 2005-12-02 | 2013-07-03 | Veolia Water Solutions & Technologies Support | Verfahren zur behandlung eines mit riechenden verbindungen beladenen abgases unter verwendung eines dreidimensionalen netzes |
RU2525999C1 (ru) * | 2013-03-18 | 2014-08-20 | Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Юго-Западный государственный университет" (ЮЗ ГУ) | Устройство для капиллярной конденсации отработавшего пара турбин |
-
1932
- 1932-03-31 DE DEM119303D patent/DE576026C/de not_active Expired
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