DE741629C - Vorrichtung zum Austausch von Daempfen mit blattfoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Austausch von Daempfen mit blattfoermigen Stoffen

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DE741629C
DE741629C DEB188883D DEB0188883D DE741629C DE 741629 C DE741629 C DE 741629C DE B188883 D DEB188883 D DE B188883D DE B0188883 D DEB0188883 D DE B0188883D DE 741629 C DE741629 C DE 741629C
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DE
Germany
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vapors
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DEB188883D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Behringer
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HANS BEHRINGER DR ING
Original Assignee
HANS BEHRINGER DR ING
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/02Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography
    • B01D53/04Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by adsorption, e.g. preparative gas chromatography with stationary adsorbents
    • B01D53/0407Constructional details of adsorbing systems
    • B01D53/0446Means for feeding or distributing gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Austausch von Dämpfen mit blattförmigen Stoffen Die in der Adsorptionstechnik vorwiegend verwandten hochaktiven Mittel haben meist eine körnige oder stückige Form und müssen daher in besonders vorbereiteten Betten lose aufgeschüttet werden. Dabei werden die untersten Teile durch Idas Gewicht der darübeHiegenden mechanisch stark beansprucht, und ein langsamer Zerfall der Körner läßt sich auch bei niedriger Schütthöhe kaum verhindern.
  • Die Strömung durch ein solches Schüttbett ist bekanntlich nur in senkrechter Richtung einwandfrei, der Strömungswiderstand ist hoch und steigert sich mit dem allmählichen Zusammensacken der Füllung. Die ganze Vorrichtung ist gegen Lageänderungen und Erschütterungen sehr empfindlich.
  • Daß neben hochaktiven Stoffen auch blattförmiges Material, wie Leder, Papier, Folien aus Kunststoffen usw., eine Adsorptionswirkung der Dämpfe zeigt, ist an sich bekannt.
  • Trotz.dem-ist es bisher noch nicht gelungen, die Eigenschaft in technischen Vorrichtungen nutzbar zu machen. Da das Adsorptionsvermögen blattfförmiger Mittel im allgemeinen hinter zudem der hochaktiven Substanzen zurückbleibt, ist eine große Oberflächenentwicklung nötig. Dies zwingt zur Verwendung dünner Blätter, die dementsprechend nur eine geringe mechanische Festigkeit haben können.
  • Dazu kommt, daß die Blätter je nach der Betriebsweise eine weitere Schwächung erfahren, wenn sie sich beispielsweise mit Flüssigkeit vollsaugen und dann schlapp und weich werden. Es ist schon nicht leicht, solche Blätter einzeln überhaupt zu handhaben, noch viel schwienger ist es aber, eine große Anzahl von Blättern in einer Vorrichtung so unterzubringen, daß den technischen Anforderungen des Dauerbetriebs genügt wird.
  • Die vorliegende Erfindung zeigt nun den Weg, diese gebrachlichen Elemente zu einem standfesten Gebilde zu vereinigen, das eine Reihe von Vorteilen gegenfiber allen bisher bekannten Adsorptionsmitteln aufweist. Gemäß der Erfindung werden nämlich glatte Blätter und gewellte oder geprägte Zwischenlagen abwechselnd zu einem Paket gestapelt, das durch die vielfache innere Abstützung sehr widerstandsfähig wird, aber trotzdem die beiderseitige ungehinderte Umspülung eines jeden einzelnen Blattes durch den durchziehenden Strom erlaubt. Durch diese Maßnahme kann der gegenseitige Abstand der Blätter sehr gering gehalten werden, ohne daß ein Werfen oder Verziehen befürchtet werden muß, denn jede Neigung eines begrenzten Bezirks zur Ausbeulung wird durch die benachbarten R,ippen auf das nächste Blatt und alle dahinterliegenden Blätter übertragen und verteilt. Zur Aufnahme jeder Kraft werden daher stets zahlreiche an sich zwar schwache Blätter herangezogen, so daß die Stabilität des gesamten Pakets viel größer ist als die eines einzelnen Blattes.
  • Die vorliegende Erfindung erschließt der Adsorptionstechnik damit nicht nur eine neue Klasse von Adsorptionsstoffen, sondern sie bietet darüber hinaus noch eine Reihe von Vorteilen gegenüber der bisherigen Verwendung körniger aktiver Massen in loser Schüttung: I. Adsorptionsstoffe in Blattform sind in der Regel bedeutend billiger als feinporige hochaktive Mittel.
  • 2. Das aus ;blattförmigen Stoffen aufgebaute Paket ist von einem völlig regelmäßigen Netz gleich langer Strömungskanäle durchsetzt; eine gleichmäßige Strömung ist daher ohne weiteres gewährleistet, im Gegensatz zu einem Blatt geschütteter Stoffe, das stets Zonen größeren und geringeren Wilderstandes aufweist, 3. Das Paket ist rüttelfest und unempfindlich gegen Lageänderungen; es kann in beliebiger Richtung angeordnet und durchströmt werden.
  • 4. Das Paket bietet einen bedeutend geringeren Strömungswiderstand als eine geschüttete Füllung und ermöglicht daher eine bedeutende Kraftersparnis im laufenden Betrieb.
  • An Hand der Abbildungen werden im folgenden einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Abb. I und 2 zeigen einfache Apparate gemäß der Erfindung zum Austausch von Dämpfen mit einem Gas-Damp£Gemisdi.
  • Das Material, aus dem die Vorrichtung nach Abb. 1 aufgebaut ist, ist saugfähig, weich und schlapp. Es besteht z. B. aus imprägnierter Zellulose. Abwechslungsweise sind glatte Blätter 1 und gewellte Blätter 2 hintereinandergestapelt, wobei die Wellen stets in derselben Richtung laufen. In der Richtung der Wellen kann das Gas-Dampf-Gemisch frei durchströmen und dabei alle Blätter von beiden Seiten frei bespülen. Diese Vorrichtung kann beispielsweise dazu verwendet werden, um die Feuchtigkeit aus einem durch das Paket geführten Luftstrom zu entfernen, wenn die Zellulose vorher entsprechend vorbehandelt wurde.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung, wie sie zum Befeuchten von Luft verwendet werden kann.
  • Sie besteht aus vertikalen glatten Blättern 3 aus saugfähigem Stoff, die abwechselnd mit gewellten Zwischenlagen 4 gestapelt sind, die aus einem anderen Material hergestellt sein können, z. B. aus dünnem Blech, und dessen Wellen waagerecht verlaufen. Das ganze- Paket ist in die Schale 5 gestellt, die mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser wird durch die Blätter 3 aufgesaugt. Wird nun in der Richtung der Wellen ein Luftstrom durch das Paket geführt, so kommt er in ausgiebige Berührung mit den feuchten Wänden 3 und reichert sich dabei mit Wasserdampf an. Der Vorteil dieser Bauweise gegenüber der bekannten Anordnung einzelner, parallel hängender, glatter Blätter ist augenfällig, er besteht in der Sicher rung der Blätter gegen Flattern, Zerreißen, Ausbeulen oder Zusammenkl atschen im geringeren Raumbed:arf und der Standfestigkeit der Vorrichtung.
  • Die Abb. 3 und 4 zeigen, wie die Ränder der gewellten Blätter mit den Rändern der jeweils benachbarten glatten Blätter kraftschlüssig verbunden werden können, so daß ein seitliches Verschieben bzw. Herausquellen der gewellten Blätter aus dem Paket verhindert wird und gleichzeitig die glatten Blätter stets straff und gespannt gehalten werden.
  • Nach Abb. 3 wird dies durch eine Randleiste6 erreicht, die mit dem glatten Blatt I fest verbunden ist und gegen die sich die Enden des gewellten Blattes stemmen, wenn dieses das Bestreben hat, seine ursprüngliche ebenc Form vyeciereinzunehmlen. Abb. 4 zeigt, wie dasselbe Ergebnis auch durch Umfalten eines glatten Blattes I um das benachbarte gewellte Blatt 2 erreicht werden kann.
  • Wie aus vorstehendem ersichtlich, können beim Aufbau des Stapels Blätter aus besonders schlaffem Material mit steiferen Blättern abwechseln, die gegebenenfalls auch aus einem neutralen Stoff hergestellt sein können.
  • Entscheidend ist nur, daß stets abwechselnd ein glattes und ein gewelltes oder geprägtes Blatt in den Stapel eingelegt wird.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Vorrichtung zum Austausch von Dämpfen zwischen einem strömenden Dampf-Gas-Gemisch und solchen Stoffen, die zur wiederholten Aufnahme und Abgabe von Dämpfen bzw. zur fortlaufenden Verdunstung einer aus einem Vorratsgefäß aufgesaugten Flüssigkeit imstande sind und die zur Erzielung einer großen äußeren Oberfläche leicht in ldie Form homogener, dünner, wenn auch mechanisch wenig widerstandsfähiger Blätter gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß diese Blätter gegebenenfalls zusammen mit anderen am Stoffaustausch nicht teilnehmenden, abier mechanisch widerstandsfähigen Blättern derart zu einem Paket gestapelt sind, daß stets glatte und gewellte bzw. geprägte Blätter miteinander abwechseln, wobei alle Blätter von dem strömenden Medium allseitig umspült werden und sich dennoch gleichzeitig an zahlreichen Stellen berühren und gegenseitig abstützen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Lage der aufeinandergestapelten Blätter im Paket dadurch gesichert wird, daß sie vorzugsweise an ihren Rändern bzw. äußeren Wellen von mindestens einem der benachbarten Blätter festgehalten werden.
    Zur Abgrenzung des Anmelldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 69 502, 128 287, 472749,574422; französische Patentschrift ... Nr. 527 401.
DEB188883D 1936-04-16 1936-04-16 Vorrichtung zum Austausch von Daempfen mit blattfoermigen Stoffen Expired DE741629C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1227605B (de) * 1959-08-14 1966-10-27 Linde Ag Zum Abscheiden feinstverteilter OElteilchen aus Druckgas dienender Abscheider
US6308702B1 (en) 1999-05-27 2001-10-30 Thomas & Betts International, Inc. Compact high-efficiency air heater

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE69502C (de) * J. SCHWAGER in Berlin S.W., Teltowerstr. 10 Gegenstrom-Kühler
DE128287C (de) *
FR527401A (fr) * 1916-07-22 1921-10-25 Robert Denis Lance Procédé de fabrication d'éléments catalyseurs perfectionnés
DE472749C (de) * 1925-01-28 1929-03-05 Air Liquide Kolonnenelement zum Zusammenbringen von Fluessigkeiten und Gasen
DE574422C (de) * 1932-06-10 1933-04-12 Salvatore Salto Dr Ing Rauchfilterpfropfen

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