DE2134992A1

DE2134992A1 - Nadeltisch zum Polstern von Geweben

Info

Publication number: DE2134992A1
Application number: DE19712134992
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. P Antrag
Original assignee: Glasman, Leon, Paris; Prioux, Jean Omer Maurice, Sannois, VaI dOise; (Frankreich)
Priority date: 1971-05-14
Filing date: 1971-07-13
Publication date: 1972-11-23
Also published as: DE2134992B2; IT955291B; FR2103657A5; GB1396409A; DE2134992C3; US3783728A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. "Weickmann,

Dipl.-Ing. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A. Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22

<983921/22>

Leon GLASMAN ,

30 Boulevard de Strasbourg

Paris (10°) / Frankreich

und

Jean Omer Maurice PRIOUX 3 Villa de 1«Alliance 95 Sannois (Val d'Oise)/Frankreich

Nadeltisch zum Polstern von Geweben

Die Erfindung betrifft einen Nadeltisch zum Polstern von Geweben, bestehend aus einer horizontalen oberen festen Platte, die mit Öffnungen versehen ist und zur Aufnahme von Gewebeelementen dient, einer horizontalen unteren Platte, die parallel zur oberen Platte verstellt werden kann, und einer bestimmten Anzahl von Nadeln, die durch die Öffnungen der oberen Platte verlaufen und in diesen bei einer Verstellung der unteren Platte gleiten können. Derartige Nadeltische werden zum Polstern von Geweben mit Mustern verwendet.

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Es sind Nadeltische bekannt, die aus einer horizontalen, festen oberen Platte, die mit Öffnungen versehen ist und auf der Gewebeelemente angeordnet werden, und einer horizontalen unteren Platte bestehen, auf der vertikale Nadeln angeordnet sind. Die untere Platte kann parallel angehoben werden, so dass die Nadeln in die Öffnungen der oberen Platte eindringen.

Bei derartigen Nadeltischen ist es bekannt, dass die Öffnungen der oberen Platte Schlitze sind. Eine derartige Anordnung hat die folgenden, erheblichen Nachteile. Es besteht die Möglichkeit, dass der Platzbedarf der Nadeln begrenzt ist, da die Nadeln notwendigerweise in die Schlitze eindringen müssen, deren Anzahl begrenzt ist. Ausserdem sind die Nadeln nur durch die seitlichen Ränder der Schlitze, nicht jedoch in deren Längsrichtung geführt, so dass sie sich beim Eindringen in das Gewebe verbiegen können.

Ausserdem muss bei den bekannten Nadeltischen jede Nadel vorher an der unteren Platte dadurch befestigt werden, dass sie in eine an dieser Platte befestigte Schraubenfeder eingeführt werden, wodurch ein erheblicher Zeitverlust entsteht.

Schliesslich ist es bei diesen Nadeltischen auch bekannt, dass das Anheben der unteren Platte durch eine Steuerung erfolgt, die keine oder nur eine geringe Untersetzung aufweist und daher im Hinblick auf die geringe Dicke eines jeden Gewebeelements, das auf dem Tisch angeordnet ist, zu direkt ist.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nadeltisch, zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Öffnungen der oberen Platte Löcher sind. Zweckmässigerweise ruhen die Nadeln nur mit ihrem Bigengewicht auf der unteren Platte, ohne dass eine Befestigungseinrichtung verwendet wird. Ausserdem weist die Steuerung zum Anheben der unteren Platte eine grosse Untersetzung auf.

Dadurch ergeben sich die folgenden Vorteile:

1. Die grosse Anzahl der Löcher, die etwa 25OO/qm betragen kann, führt zu einer grossen Anzahl von Möglichkeiten der Anordnung der Nadeln, so dass alle gewünschten Muster auf den zu bearbeitenden Geweben hergestellt werden können.

2. Da die Nadeln in Löcher und nicht in Schlitze eindringen, sind sie in allen Richtungen völlig geführt und können sich nicht verbiegen oder verdrehen.

3. Aufgrund der guten Führung der Nadeln in den Löchern brauchen sie nur in die Löcher eingeführt zu werden, bis ihr unteres Ende auf der unteren Platte aufliegt. Dies ermöglicht es, auf jede Halterung der Nadeln zu verzichten, die an dieser Platte befestigt ist, so dass durch das Einsetzen und Herausnehmen der Nadeln kein Zeitverlust entsteht.

h. Die grosse Untersetzung der Vorrichtung zum Anheben der unteren Platte stellt ein sehr genaues Anheben dieser Platte sicher.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der oberen, mit Löchern versehenen festen Platte, und

Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des gesamten Nadeltisches.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine obere, feste Platte 1 ψ mit Löchern und eine untere Platte 2, die parallel zur oberen Platte verstellt werden kann.

Nadeln 3 sind vertikal in die Löcher der oberen Platte eingeführt und liegen nur mit ihrem eigenen Gewicht auf der unteren Platte 2 auf«

Das Heben und Senken der unteren Platte wird durch eine horizontale Stange h gesteuert, die mit einer Kurbel 5 versehen ist und zwei gegensinnige Gewinde 6, 6* aufweist, die mit entsprechenden Muttern 7» 7* zusammen·* wirken, von denen jedes an einem gebogenen Hebel 8, 8* sitzt, der bei 9» 9* angelenkt ist und dessen oberer Arm mit einer Rolle 10, 10* endet, die an der Unterseite der unteren Platte 2 anliegt. Dreht man die Kurbel 5 in der einen Richtung, so steigen die beiden Rollen 10, 10' und heben die Platte 2 an, während bei der Drehung der Kurbel in der anderen Richtung sich die Rollen 10, 10· nach unten bewegen und sich die Platte aufgrund ihres Eigengewichts absenken kann.

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Claims

Patentansprüche

Nadeltisch zum Polstern von Geweben, bestehend aus einer horizontalen oberen festen Platte, die mit Öffnungen versehen ist und zur Aufnahme von Gewebe» elementen dient, einer horizontalen unteren Platte, die parallel zur oberen Platte verstellt werden kann, und einer bestimmten Anzahl von Nadeln, die durch die Öffnungen der oberen Platte verlaufen und in diesen bei einer Verstellung der unteren Platte gleiten können, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen der oberen Platte (1) Löcher sind.
2. Nadeltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der Löcher der oberen Platte etwa 2500/qm beträgt.
3. Nadeltisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadeln (3) mit Spiel in die Löcher der oberen Platte (1) eingeführt sind und aufgrund ihres Eigengewichts auf der unteren Platte (2) ohne Befestigungseinrichtung aufliegen.

k. Nadeltisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung zur Verstellung der unteren Platte (2) eine grosse Untersetzung aufweist.

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