DE1107544B - Hochklappbare Schiffskoje oder Wandbett - Google Patents

Hochklappbare Schiffskoje oder Wandbett

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DE1107544B
DE1107544B DEN16677A DEN0016677A DE1107544B DE 1107544 B DE1107544 B DE 1107544B DE N16677 A DEN16677 A DE N16677A DE N0016677 A DEN0016677 A DE N0016677A DE 1107544 B DE1107544 B DE 1107544B
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DEN16677A
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FABRIEK VAN PLAATWERKEN VOORHE
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FABRIEK VAN PLAATWERKEN VOORHE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/38Wall beds
    • A47C17/40Wall beds having balancing members, e.g. weights, springs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B29/00Accommodation for crew or passengers not otherwise provided for
    • B63B29/02Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
    • B63B29/04Furniture peculiar to vessels
    • B63B29/10Berths; Mounting ladders therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Hochklappbare Schiffskoje oder Wandbett Die Erfindung bezieht sich auf eine hochklappbare Schiffskoje oder ein Wandbett mit einer sich nahe bei der einen Seite des Matratzentragrahmens befindenden und durch eine ortsfeste Unterstützung getragenen Schwenkachse.
  • Hochklappbare Wandbetten dieser Art sind bekannt. Außerdem werden in letzter Zeit auch die Schiffskojen an Bord von Seeschiffen nach und nach auf diese Weise hochklappbar gemacht, um so dem Wunsch vieler Passagiere zu entsprechen, ihre Kajüte zugleich als Wohnzimmer benutzen zu können.
  • Dabei hat man aber als eine große Schwierigkeit empfunden, daß man beim Niederklappen des Tragrahmens immer dessen ganzes Gewicht auffangen und beim Hochklappen dieses Gewicht wieder empordrücken muß. Im Hinblick auf die für Schiffskojen übliche außerordentlich schwere Ausführung der verschiedenen Teile bildet dies einen schwerwiegenden Nachteil, der noch vergrößert wird, wenn man zwei Kojen übereinander anordnen will.
  • Es sind bereits Ausführungen bekanntgeworden, bei denen das Gewicht des Matratzentragrahmens bis zu einem gewissen Grad ausgeglichen wird, so daß beim Hochklappen nicht das gesamte Gewicht des Rahmens gehoben werden muß. So ist z. B. ein Faltbett bekannt, bei dem zwei Federn angebracht sind, die auf den Rahmen Drehmomente ausüben, deren Drehrichtung verschieden ist. Die von den Federn ausgeübten Drehmomente ändern sich zwar während des Hochklappens in ihrer Größe infolge Änderung des wirksamen Hebelarmes während des Klappvorganges, wirken aber immer im gleichen Drehsinn. Das Gesamtmoment ist so bemessen, daß eine Entlastungswirkung eintritt. Eine andere bekannte Konstruktion eines Klappbettes weist zwei gleich große, im gleichen Sinne wirkende Federn auf, die das Gewicht des Bettrahmens ausgleichen sollen. Aber auch hier wirkt das Drehmoment immer im gleichen Sinn. Die bekannten Konstruktionen weisen somit die Nachteile auf, daß einerseits bei zu großem entlastend wirkendem Drehmoment die Gefahr besteht, daß das Bett zur Unzeit hochklappt, und daß andererseits bei zu schwachem entlastendem Drehmoment die Entlastungswirkung nicht ausreicht.
  • Außerdem hat sich gezeigt, daß bei Schiffskojen die Art der Arretierung des Tragrahmens in der niedergeklappten Endlage infolge der Anordnung von zwei Kojen übereinander und der hohen Anforderungen hinsichtlich Schönheit und Behaglichkeit ein besonderes Problem darstellt.
  • Wenn man die Schiffskojen, wie bei hochklappbaren Wandbetten üblich ist, mit niederklappbaren Beinen versieht, ist es möglich, zwei Kojen übereinander anzuordnen, da die Beine der oberen Koje dann auf der unteren Koje ruhen müssen. Außerdem können beim Hochklappen des Tragrahmens die Beine niemals so entfernt werden, daß eine ebene Fläche entsteht.
  • Bei anderen bekannten Konstruktionen wird der Matratzentragrahmen in der niedergeklappten Endlage durch gekreuzte Kulissen oder durch an der Decke bzw. an der oberen Koje befestigte Haken aufgefangen. Diese Konstruktionen werden für Schiffskojen allgemein als unästhetisch betrachtet und sind deshalb nicht erwünscht. Die Erfindung hat den Zweck, die genannten Nachteile zu beseitigen und eine Koje zu schaffen, welche bequem und ohne Gefahr für unzeitiges Umklappen hoch- und niedergeklappt sowie auch paarweise übereinander angeordnet werden kann und möglichst wenig zusätzliche Teile aufweist. Weiter bezweckt die Erfindung die Herstellung eines hochklappbaren Wandbettes entsprechender Konstruktion.
  • Die Erfindung besteht nun bei einer hochklappbaren Schiffskoje oder einem hochklappbaren Wandbett mit einer sich nahe bei der einen Seite des Matratzentragrahmens befindenden und durch eine ortsfeste Unterstützung getragenen Schwenkachse, wobei der Tragrahmen an einem oder jedem der beiden Enden mit wenigstens zwei Federn verbunden ist, welche derart an der Unterstützung befestigt sind, daß die eine Feder immer den Tragrahmen in die hochgeklappte Endlage zu ziehen sucht und die andere Feder in der niedergeklappten Endlage des Trab rahmens der erstgenannten Feder entgegenwirkt, -darin, daß die andere Feder als eine über eine Totpunktlage hin bewegliche Kippfeder wirkt, die in der hochgeklappten Endlage des Tragrahmens die erstgenannte Feder verstärkt. Auf diese Weise wird eine Koje oder ein Wandbett geschaffen, die bzw. das sehr bequem und ohne Gefahr für unzeitiges Umklappen hoch- und niedergeklappt werden kann.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer Schiffskoje gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie 1-I der Fig. 3 durch die Koje in hochgeklappter Stellung; Fig.2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 3 durch die Koje in der niedergeklappten Stellung; Fig.3 zeigt einen Teilschnitt der Koje nach der Linie 111-11I der Fig. 2.
  • Die in der Zeichnung veranschaulichte Koje besteht vornehmlich aus einem Tragrahmen 1 für die Matratze, welcher mittels Drehzapfen 2 an den beiden kurzen Seiten gelenkig in ortsfesten Unterstützungen 3 ruht. Diese ortsfesten Unterstützungen 3 sind als senkrechte Platten ausgebildet, welche mittels Flansche 4 an der Wand der Kajüte befestigt sind. Sie bilden gleichzeitig die Seitenwände des den Tragrahmen in hochgeklappter Stellung schützenden Tragrahmenkastens und sind an ihrer Oberseite durch eine waagerechte Deckplatte 5 miteinander verbunden.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Schwenkachse des Tragrahmens sich ganz nahe an dessen einen Längsseite 6 befindet. Durch diese Anordnung wird die Möglichkeit ausgeschlossen, daß die Koje im Gebrauch durch Verlegung des Gewichts einer darin liegenden Person von selbst hochklappt. Aus später zu erklärenden Gründen ist die Schwenkachse weiter in der Mitte eines Quadrates mit der Höhe des Tragrahmens als Seite angeordnet.
  • In der hochgeklappten Lage des Tragrahmens stützt sich dieser gegen einen oder mehrere Anschläge 7 an der Deckplatte 5 des schützenden Tragrahmenkastens ab. Gegebenenfalls kann noch eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung angeordnet sein. In der niedergeklappten Lage drückt der Tragrahmen mit einem oder zwei an der Längsseite 6 befestigten Nocken 8 gegen eine gleiche Anzahl, an den ortsfesten Unterstützungen 3 befestigter Anschläge 9 oder vielmehr gegen die Bolzenenden von in diese Anschläge eingeschraubten Stellbolzen 10. Selbstverständlich müssen die Nocken 8 und die Anschläge 9 eine genügende Festigkeit haben, um das durch das Gewicht des Tragrahmens samt Last verursachte Drehmoment auffangen zu können. Die Stellbolzen 10 sind speziell angebracht, um nach Durchbiegung infolge längerer Benutzung die Endlage des Tragrahmens genauer einstellen zu können.
  • Die Koje ist auf diese Weise also vollkommen frei tragend und braucht nicht zusätzlich mit Beinen, gekreuzten Kulissen oder Haken versehen zu werden.
  • Am Ende jedes Drehzapfens befindet sich an der Außenseite der Unterstützung 3 ein kurzer Arm 11. welcher mit drei Stiften 12, 13, 14 versehen ist, an denen Zugfedern 15, 16 und 17 befestigt sind. Die anderen Enden der Zugfedern sind fest mit den aus dem Flansch 4 hervorragenden Nocken 18, 19, 20 verbunden. Von diesen Nocken befinden sich die mi i 18 und 19 bezeichneten oberhalb des Drehzapfenlagers, während der Nocken 20 sich unterhalb dieses Drehzapfenlagers befindet. Die Wirkung dieser Zugfedern ist folgende: Die Federn 15 und 16 suchen den Matratzentrab rahmen hochzuklappen und sind ausreichend dimensioniert, um das ganze Gewicht des Tragrahmens einschließlich Matratze zu heben. Die Feder 17, welche weniger stark als die anderen Federn ist, ist eine sogenannte Kippfeder, da sie bei einer bestimmten Stellung des Armes 11 (etwa 45" in bezug auf d;e waagerechte Ebene) eine Totpunktlage einnimmt und bei anderen Stellungen des Armes 11 denselben entweder nach oben oder nach unten zu ziehen sucht.
  • Bei der Bewegung des Tragrahmens und damit des Armes in einer bestimmten Richtung, z. B. aufwärts, wird die Kippfeder also nach dem Überschreiten der Totpunktlage mit den Federn 15 und 16 zusammenwirken, aber vor dem Überschreiten dieser Totpunktlage gerade den von diesen Federn erzeugten Drehmomenten entgegenwirken. Zusammen ergibt dies den folgenden Effekt: Wenn der Tragrahmen der Koje sich in der niedergeklappten Lage befindet, wird das Gewicht des Trab rahmens ungefähr durch die Kraft der Federn 15 und 16 ausgeglichen. Infolge der nach unten gerichteten Wirkung der Kippfeder 17 wird der Tragrahmen aber mit einer gewissen Kraft in dieser Lage gehalten und gegen die Anschläge gedrückt, so daß der Tragrahmen stabil liegenbleibt und nicht durch Schwingungen des Schiffes beeinfiußt werden kann. Dies ist auch beim Machen des Bettes von Bedeutung, da man nun nicht mehr Gefahr läuft, durch plötzliches Hochklappen der Koje mit den Händen zwischen den Tragrahmen und den Schutzkasten zu geraten und die Hände einzuklemmen. Will man aber den Tragrahmen hochklappen, so genügt eine kleine Anstrengung, um die Kraft der Kippfeder 17 zu überwinden. Sobald diese Feder bei weiterem Hochklappen ihre Totpunktlage passiert, wirkt sie außerdem mit in senkrechter Richtung, so daß das Hochklappen dann weiter sehr leicht vonstatten geht.
  • In der hochgeklappten Endlage wird der Tragrahmen infolge der Gesamtwirkung der Federn mit einer solchen Kraft gegen die Anschläge 7 gedrückt. daß ein leichtfertiges Niederklappen vermieden wird. Wünscht man aber den Tragrahmen niederzuklappen, so ist nur eine geringe Anstrengung notwendig um mit Hilfe des Tragrahmengewichtes die Kraft dieser Federn zu überwinden. Außerdem wirkt die Kippfeder nach dem überschreiten der Totpunktlage in derselben Richtung mit.
  • Die Federn u. dgl. können durch an den Seiten angebrachte Platten 21 verkleidet werden. In der hochgeklappten Stellung der Koje ergibt sich eine durch die Unterseite des Tragrahmens 1 gebildete Fläche, welche durch eine Schirmplatte 22 fortgesetzt werden kann. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, schließt sich diese Schirmplatte in beiden Endlagen des Tragrahmens demselben genau an, und zwar dank der Tatsache, daß die Drehzapfen 2 sich in der Mitte eines Quadrates mit der Höhe des Tragrahmens als Seite befinden.
  • Die Federn brauchen nicht, wie die Zeichnung darstellt, an einem mittels eines Drehzapfens 2 mit dem Tragrahmen 1 verbundenen Arm 11 befestigt zu sein, sondern können auch unmittelbar an einem außerhalb des Drehzapfens mit dem Tragrahmen verbundenen Befestigungsstreifen angreifen. Dabei muß dann zwischen Koje und Unterstützung 3 ein Spalt vorhanden sein, um eine Bewegung des Tragrahmens zu ermöglichen.
  • Es ist im Prinzip möglich, die beiden Federn 15 und 16 durch eine einzige Feder zu ersetzen.
  • Es ist aber nicht möglich, die beiden Federn 15 und 16 fortzulassen, da die Kippfeder eine zu geringe Kraft hat, um den Tragrahmen allein heben zu können. Dieser Rahmen würde also beim Herunterklappen mit zu großer Geschwindigkeit herunterfallen. Ebensowenig ist es möglich, die Federn 15 und 16 beizubehalten und die Kippfeder fortzulassen, da die Koje dann entweder zu leicht hochklappt, wobei sich die Gefahr ergibt, daß Personen eingeklemmt werden, oder zu leicht niederklappt, so daß Personen verletzt und die Anschläge infolge des Niederklappens mit zu großer Kraft beschädigt werden können.
  • Für die Herstellung eines hochklappbaren Wandbettes kann die gleiche Konstruktion wie in der Zeichnung angewandt werden, aber in leichterer Ausführung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hochklappbare Schiffskoje oder Wandbett mit einer sich nahe bei der einen Seite des Matratzentragrahmens befindenden und durch eine ortsfeste Unterstützung getragenen Schwenkachse, wobei der Tragrahmen an einem oder jedem der beiden Enden mit wenigstens zwei Federn verbunden ist, welche derart an der Unterstützung befestigt sind, daß die eine Feder immer den Tragrahmen in die hochgeklappte Endlage zu ziehen sucht und die andere Feder in der niedergeklappten Endlage des Tragrahmens der erstgenannten Feder entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Feder (17) als eine über eine Totpunktlage hin bewegliche Kippfeder wirkt, die in der hochgeklappten Endlage des Tragrahmens (1) die erstgenannte Feder (15) verstärkt.
  2. 2. Schiffskoje oder Wandbett nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Feder (15) zwei- oder mehrfach ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2161958.
DEN16677A 1958-05-14 1959-05-06 Hochklappbare Schiffskoje oder Wandbett Pending DE1107544B (de)

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NL227811A NL97080C (nl) 1958-05-14 1958-05-14 Opklapbaar wandbed of dergelijk ligmeubel.

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